Nun, das Hauptproblem bei DSP-Trigger sind die heftigen "Audio"-Signale der Piezos, besonders bei prof. Mesh-Mittentriggen. Die sind dann quasi nicht auswertbar (z.B. in Sachen Dynamik). Du bräuchtest also, damit die Signale nicht schon von vornherein "truncated" sind, eine gewisse Absenkung, was mit kaumwelchen Audio-Interfaces klargeht. (Also ein Device mit vielen Eingängen mit Pad-Schalter-Funktion, oder einem regelbaren analogen Gain, der bei Linksanschlag wirklich ganz niedrig anfängt).
Weiterer Nachteil ist, daß es besonders für ein umfangreiches Kit wirklich sehr viele Eingänge sein müßten, da jedes Dual-Pad schon zwei Eingänge frisst.
Man könnte sich bestimmt was bauen, so mit einer Pegel-Absenkungs-Sektion und dann z.B. ein Fireface mit Adat-Erweiterung... Trotzdem müßte dann noch die Software verbesserte Triggereigenschaften (besonders im leisen Anschlags-Bereich) aufweisen, um mit Roland Triggereigenschaften mithalten zu können. Auch Positional Sensing ist im jetzigen DSP-Trigger-Zustand ein Witz. Wäre bestimmt alles machbar, und gerade weil es kein Hardware-Device sondern eine Software ist, die ganz anders tickt (audiointerface-mäßig), hätte Roland bestimmt Probleme patentrechtlich dagegen vorzugehen. Aber, wie gesagt, der Entwickler ist kein Schlagzeuger, und bei ihm läuft das maximal so ganz nebenbei, und alle meinerseitigen Überzeugungsversuche (habe ihm die Situation der der Nachfrage von TriggerToMidi-Möglichkeiten bei vielen Software-e-Drummern verklickert) bei ihm sind abgeprallt...