Beiträge von Nick74

    Hier ein paar Beweise.


    Audiointerface ist 'ne sehr gut performende M-Audio Delta192 PCI-Karte (und PCI(e) ist ja wohl bitteschön das performanteste Audiointerface-Format ever!)


    Rechner ist ein ca 7 Jahre alter i5 mit 3.6 Ghz Standardtakt. Das Teil ist komplett audio-optimiert.


    ASIO-Settings: fette 128 Samples Buffersize bei 44100 Hz (übrigens hat die Karte bei 128 Samples (44100 Hz) gerade mal 3.5ms ASIO-Output und der lächerliche Roland-Treiber 13,9ms laut meinem hochgeladenen Screenshot eines FB-Group-Members.)


    Man sieht was mit diesem GGD-PIV-Playback schon bei 128 Samples passiert. Vergiß mal 64!. Die Fireface400-Performance, die ich danach angeschmissen habe, bestätigt übrigens das alles.

    Und generell nochmal:

    Jeder kann gerne sein Roland-Modul als Audio-Device benutzen und entscheiden, ob es für seine Ansprüche aussreicht. Es steht jedoch fest, daß es latenz- und klangqualitätsmäßig viel Besseres gibt*, und genau das will ich Interessierten und Newbies gleich am Anfang mitteilen. Und ich findes es sehr schlecht, wenn z.B. eine Händlerberatung genau das verschweigt, aus Unwissenheit oder Gleichgültigkeit, meistens ersters (und genau das passiert: in so'm Laden oder bei der Telefonberatung wird dann gesagt, man kann einfach den Roland-Treiber auf dem PC installieren und mit Drum-Samplern loslegen; es fehlt oft die Info, daß das nicht optimal ist!).


    * also, sollte man bei höheren Ansprüchen an die zwei genannten Aspekte unbedingt zu einem guten, dedizierten Audio-Interface wechseln.

    Abregen, die Differenziertheit kommt noch, GGD habe ich doch, haste nen Preset zum checken?

    Ich bin die Ruhe selbst.

    Nimm einfach PIV und schmeiß das High-CPU-Profil an und spiel schnelleren Kram (z.B. mit viel schnellem Ridebecken über längere Strecken (z.B. 20+ Sekunden); wenn DoubleBass nicht möglich ist, spiel Kick u.Snare u. Ride übereinander, was ja vor allem in DoubleBass-Kontext vorkommt, oder versuche 'Blast-Beats').


    Dann kannst du testen ohne oder mit "Turbo" (Turbo auf alles, reicht wenn er für jeweils ein Kit-Piece / eine Kit-Piece-Gruppe auf den meisten Kanälen an ist; der Turbo-Mix-Level ist nicht wichtig)

    SD3 läuft absolut flüssig und problemlos auch unter Last und innerhalb einer DAW (mit Extras).

    Das ist 'ne absolut schwammige Aussage, leider ohne jede differenzierte Aussagekraft. "Extras"! :D . Setz mal ein einziges "Extra" wie z.B. einen Subdivision Audio Flatline mit 16+fachem Oversampling (was notwendig ist, damit es gut klingt) und/oder diversen CPU-intensiveren Halls, und dann war's das auch schon wieder mit kleinsten Roland-Buffern, welche selbst bei 48Samples schlechte 5ms erzeugen (zum Vergleich: 1,5 / 1,6ms je nach SampleRate (44,1 / 48) bei 32 Samples RME AIO Pro - und die Glitchfreiheit bei diesen Werten ist sensationell) ;).

    Komm mal mit RT-CPU-Last -Werten (Screenshots, Videos, Prozentangaben von Performance-Anzeigen und/oder DAW-Setups bzw. konkreten ProjectFiles), damit Schwammigkeiten keine Chance haben. Und auch ohne großartig viele CPU-intensive Audio-Effekte: veranstalte mal mit einem CPU-intensiveren SD3-Setup (mit gestackten KitPieces und FX-Setup) innerhalb der DAW ein komplexeres Routing mit vielen SD3-Outs auf DAW-Spuren... Man sieht: Differenziertheit wäre angebracht!



    GGD erst ab 64-96

    samples dauerhaft fehlerfrei. (je nach Preset)

    Das kann man auch nicht sagen: es stimmt einfach in dieser Undifferenziertheit rein gar nicht! -> es gibt bei vielen GGD-Libs ein CPU-Profil, und nur auf "High" gibt's den besten Sound und die ausführlichste Sample-Engine (bei Modern&Massive ist es übrigens immer fix das High-Profil). Und dann gibt es GGD-Libs, die sehr unterschiedlich CPU-intensiv sind: Spiel mal "Invasion" mit dem besten Sound-Profil oder Modern&Massive, und spiel mal über einen längeren Zeitraum (20+ Sekunden z.B.) schnelle Anschläge auf dem Ride mit Doublebass-Backbeat drunter: BUMS! - sofort hast du deinen Meister gefunden -> ja es kommt natürlich auch darauf an, wie/was man spielt: ein slower Slowbeat oder ein paar vereinzelte Schläge auf dem Kit hat/haben eine ganz andere Last als schnelle (z.B-ExtremMetal-)Sachen; also gehört bei CPU-intensiverem GGD natürlich auch das mit in die absolut notwendige Differenzierung ;) .




    Was ist denn jetzt der genaue ms-Wert des Roland ASIO bei 64 Samples / 44100 Hz?? (kann's hier gerade nicht testen) 6,nochwas oder bereits 7?

    Naja, ich würde sagen, der i5 6. Generation geht bei geringer RealTime-CPU-Last gerade so klar. Sobald mehr Last auftaucht wird er in die Knie gehen.

    Was genau (mit Nachkommastellen) ist denn die Latenzangabe des Roland-Treibers in Reaper oder Cubase bei 64 Samples Buffersize bei 44,1 kHz? (bitte nicht in SD3 stanalone gucken, da es dort 2 Werte und manchmal auch leichte Abweichungen von den immer gleichen stabilen Werten in den DAWs gibt, egal ob jetzt Cubase, Reaper, AbletonLive,...)

    ist das eine Vermutung oder weisst du da näheres?

    SD3 ist so alt u. gewissermaßen ausgereift; da hätte man von gehört.


    Bei Puffergrößen um 64 bis 128 Samples wird das Audio eher eintreffen

    Ok, da spielen viel Faktoren mit rein; Audiointerface+Audio-Settings, TriggerDevice-Latenz, Mic-Laufzeit (OH haben mehr Latenz als DirectMics), aber das ist alles eher Peanuts und garantiert nicht die Issue vom TS.


    Auch ist mir kein VST2 Plugin bekannt, das die Latenz nicht meldet. Wäre ja ansonsten auch unbenutzbar.
    Hast du da ein Beispiel?

    Kenne so einige Kandidaten und unbenutzbar ist es zumeist auch nicht wirklich (man kan ja alles andere manuell delayen). Die alten EZDrummer- u. SuperiorDrummer-Versionen (1+2) sind zum Beispiel prominente Vertreter, die nichts reporten, auch wenn geresamplet wird und/oder die FX-Engine aktiv ist.

    andere wiederum (Ableton 9) macht eine automatische Latenzanpassung einfach grundlegend garnicht

    Natürlich macht auch AL9 das ;) :



    Bei dir ist/war einfach nur die Option "Reduzierte Latenz beim Monitoring" aktiviert, welche den Latenzausgleich für latenzeintragende Plugins/Effekte ausschaltet.

    Die gleiche aktivierbare Funktion gibt es übrigens auch in Logic ("Low Latency Mode").



    Da muss man die Spuren selbst mit dem Track Delay korrigieren.

    Das macht keinen Sinn; eine DAW die so ticken würde, wäre generell untauglich. Einzig dubiose 3-rd-Party Plugins, die Latenz erzeugen, diese aber nicht an den Host melden, können schuld an Verschiebungen im Audio sein, bzw. auch für sowas ist ein manueller Shift möglich.

    Höre ich mir dann aber das Aufgenommene an, scheint der Schlag (Aufnahme über die Overheads) eher aufgenommen worden zu sein, als das MIDI sich speichert.
    Aber auch nur manchmal!

    Das scheint ein Problem in Logic (welche Version?) zu sein ( -> was sagen Logic-Foren oder der Logic-Support dazu?) ; andere DAWs wie Reaper haben das Problem jedenfalls nicht (Teste es mal!).


    SD3 ist immer noch buggy

    Bestimmt nicht bezüglich des genannten Problems.


    Das Midisignal sollte unwesentlich später als das Audio sein.

    du meinst wohl umgekehrt

    Dann bin ich mal lieber wieder raus hier aus der dedizierten Expertenrund

    PS: und damit bin ich dann auch wirklich aus der Unterhaltung raus.

    Ich räume gern die Bühne für die selbsternannten Profis.

    Ankündigungslord!



    kein Geheimnis.

    Jetzt ist auf jeden Fall kein Geheimnis mehr, daß diverse Händler über SoftwareDrumming-Latenz nicht viel wissen ;) .

    Dass das nicht mit 64 Samples funktioniert ist jedem klar

    Als ob es nicht die GANZE ZEIT um Echtzeitaudio ging und geht. LOL!


    Und nein, ich habe nicht gefragt, ob du "schonmal ein umfangreiches Projekt etc pp gesehen hast", sondern "gespielt" hast (in Post #90 nachzulesen). Es geht logischerweiser um Echtzeit-CPU, die ganze Zeit und ausschließlich. "Gesehen" und die Antwort "Jede Woche bei jeder Probe die gleichzeitig aufgezeichnet wird. 38 Spuren, davon 15 Midi Instrumente, unzählige Echtzeiteffekte..." geht doch völlig am Thema vorbei!



    Das negiert jedoch die Tatsache nicht, dass man problemlos in echtzeit "latenzfrei" mit einem TD-27 als Audiointerface auf einem Mittelklasserechner spielen kann.

    Bullshit ! (mit z.B. Invasion , Modern&Massive bei 64 Samples Roland ASIO / 44100 Hz , auf 'nem Mittelklasserechner wird das nix.)



    Verdien dein Geld damit alle auszulachen und ihnen hinterher Softwarelösungen für "nen schmalen Taler" auf Facebook anzubieten aber seriös ist was anderes.

    Du hast überhaupt keinen Plan von mir und meiner Arbeit, und ich verbitte mir dieses völlig unangebrachte und krass unseriöse "persönlich werden".


    Jede Woche bei jeder Probe die gleichzeitig aufgezeichnet wird. 38 Spuren, davon 15 Midi Instrumente, unzählige Echtzeiteffekte...

    15!!!! VSTi's und "unzählige Echtzeiteffekte" (da wird einem ja direkt schwindelig!), wahrscheinlich gehen ja mehrere Bigbands mit virtuellen Instrumenten mit diesem einen obergurkigen 64-Samples-Buffer-Roland-ASIO glitchfree klar LOL - made my day ^^ :D ;( ...Leute, bitte nicht ernstnehmen.



    ...Und bzgl, das was DRUMK mit den zusätzlichen ms gemeint hat: die ASIO-Out-Latenz ist natürlich nur ein Teil der gesamten SoftwareDrumming-Latenz ;)

    die Regler hoch gerissen

    Don't clip your audio! Der digitale Pegel ist natürlich kein Verstärkerersatz.



    Latenz liegt mit 64 Samples bei ca 5-6ms am Ausgang

    Naja, das Ohr ist halt latenzmäßig auch adaptiv, und ich will lediglich Newbies und Interessierte davor warnen, den mit Abstand unoptimalsten Weg zu nehmen (es ist ja nicht nur die vergleichsweise hohe Latenz von Roland-ASIO, sondern eben auch die Audio-Glitch-Anfälligkeit bei kleinen Roland-ASIO-Puffergrößen (wie 64 und kleiner) ist leider äußerst hoch -> eigentlich jedwedes billige Audiointerface mit nativen ASIO-Treibern ist da wesentlich besser). Man kann nämlich mit einem guten und schnellen Audiointerface unter 2ms ASIO Output haben, und zwar vergleichsweise "glitchfree"! und das auch vergleichsweise bei hoher ASIO-Last (schon mal einen CPU-intensiven DrumSampler/Projekt gespielt!?...)

    Und schon vergessen? : A-Drumkit-Snare braucht zum Ohr des Drummers ca 2 Millisekunden; selbst 10ms ist eben nicht dasselbe ;) - ...und wie gesagt, bei höherer RealTime-CPU-Last kann man selbst ein Roland-ASIO-Puffersetting von 64 komplett vergessen: es wird glitchen, wie auch DRUMK schon meinte.


    Minimale Verzögerung zählt letztendlich für ein optimales e-drum-Ergebnis, und deine IMO völlig unangebrachte Erwähnung der "Zwischenmenschlichkeit" tut bei der Latenz auch nicht wirklich viel zur Sache. Ach übrigens, ich finde ja Leute, die irgendwie professionell/händlermäßig was mit e-drums zu tun haben, sollten Roland-ASIO für VST-e-drumming nicht empfehlen, da eben Newbies und Leute, die da fachlich wenig Plan haben, auf solche Leute (Händler usw.) hören.



    Den klanglichen Unterschied zwischen verschiedenen Kopfhörern mit dem unterschiedlicher Wandler in grob ähnlichem Preisbereich zu vergleichen halte ich gelinde gesagt für hanebüchend.

    Wie, was, erklär bitte nochmal, und sag an, wer sowas "Hanebüchendes" behauptet hat?



    Mit den richtigen Einstellungen krieg ich Hörsturz am TD-27. Ich denke das sollte für die meisten Alltagsaufgaben reichen.

    Es geht nicht immer nur um fett produziertes Drum-Audio. Wer "rohes", unbearbeitetes Drum-Audio kennt, weiß wie unglaublich leise u. dünn dies sein kann, trotz vollem Pegel! (z.B. SD3, man nehme nur mal die Core Library, welche bereits ein gutes Beispiel dafür ist ... und wir erinnern uns: don't clip your drum audio!...)

    Ältere Windows Rechner mit 2 und 4 Kernern haben jedoch keinerlei Performance Probleme mit nem TD-27 als Audiointerface.

    Da verbreitest du aber krasse Fake-News. Was meinst du denn. was richtig niedrige Latenz und hohe ASIO-Last ist... Roland-Module als Audiointerface für VST-e-drumming bei Windows-Rechnern zu nehmen, ist wirklich die schlechtmöglichste Option.


    Beweis siehe Bild:

    der lächerlich hohe native Roland ASIO-Output-Latenz-Wert "13,9"ms bei 128 Samples Buffersize bei 44,1 kHz. Ein schnelles und performantes Audiointerface ist da unter 5ms.

    .

    außerdem wird die Performance mit den älteren Intel Macs und dem Roland Treiber auch nicht so toll sein

    So ist es.


    Hinzu kommt, daß die Roland-Modul-Soundqualität generell nicht wirklich auf Augenhöhe mit einem hochwertigen dedizierten Audiointerface ist.


    Ich kann's nur wiederholen: wer e-drummäßig ein KH-Powerhouse mit richtig gutem Klang haben will, kommt um gute und schnelle Wandler (Audiointerface) und einen dedizierten Verstärker nicht umhin, denn alles andere ist eben kein gutklingendes Powerhouse. Wer ein gutes/anspruchsvolles Gehör hat, nicht beratungsresistent ist und da investiert, wird froh sein und selbst mit "dünnstem" raw drum audio nie wieder ein Problem haben. :)