Beiträge von Nick74

    Die Software muss erst einmal dafür sorgen, dass das Signal die Schläge korrekt erkennt und nicht mehrfach oder gar nicht triggert.


    Also der Rest des Posts gibt für mich nicht so den Sinn, aber der Satz hier ist ein hochinteressantes Gebiet: Nehmen wir mal nicht die VH-bla Hihat sondern den FD-8 und ein Dual-Cym-Pad wie z.B. CY-5 (Vorteil: das Pedal kann ganz woanders plaziert sein...). Es gibt dabei, also bei quasi gespielter Hihat-Funktion (soll heißen ich brauche super saubere Performance auf der "Edge" sowie "Bow" und kann Fehltrigger und Übersprechen dafür so gar nicht verzeihen) immer wieder Mist im Getriggere, vor allem nachzeitige Auslösung des "Bows" bei harten "Edge"-Schlägen. Mach ich da jetzt was an den Default-Trigger-Settings für dieses Pad, endet es meist in Fehltriggern bei leiseren Hits, d.h. Auslassungen wegen erhötem Threshold. Dafür habe ich diverse Software-Midi-Workarounds für den Rechner entwickelt, und ich kann nun ungestört reinhauen, ohne daß der Bow auch noch auslöst; kann aber auch jedwedes (Wirbel-)Tempo ohne jeden Fehltrigger auf "Edge" oder auf "Bow" spielen und auch für eigentlich alle Spielsituationen ausreichend schnelle Wechsel zwischen "Bow" und "Edge" performen. (D.h. im Endeffekt ohne irgendwas in den Roland-Trigger-Settings zu verändern, was in dem Fall eben wenig/nichts bringt ;) ). Mit anderen Worten: die perfekte Hihat-Übersetzung für VST-e-Drumming.

    Das ist eine spannende Frage ... :
    Ist es denn so, dass über VST die HiHat eines TD-7 oder TD-8 genau so fein auflöst wie von einem TD-30?


    Was heißt hier "fein auflöst"? Die Software löst dann "fein" auf, wenn sie dazu in der Lage ist, sprich die nötigen Open-Closed-Articulations hat und auch die Settings dazu - bei Toontrack's SD2 und Fxpansion's BFD2/3 ist das jedenfalls problemlos. Man kann sogar einzelne der Open-Closed-Articulations editieren (z.B. einfachstenfalls die Lautstärke). Wenn der Hihat-Controller in Ordnung ist und eine (stufenlose) Range von Midi-CC-Werten sendet (je nach Stellung ein anderer Wert) - was z.B. der Roland FD-8 in Zusammenarbeit mit einem TD-11Modul problemlos macht -, steht der "feinen Auflösung" einer VST-Hihat nichts im Wege. Selbst an solchen Roland-Modulen kann man einstellen, wie leicht- oder schwergängig die "Chick"-Note ausgelöst werden soll. Ich wage es zu bezweifeln, ob es irgendeinen Vorteil bei der Midi-Übersetzung gibt, wenn man ein TD-20-30 anstatt eines TD-11 oder TD-9 verwendet. Klar, eine auf einen Ständer montierte VH11-13 wird sich anders anfühlen als ein FD-8-Controller-Pedal. ;)

    Diese besseren Prozessoren sind z.B. für Positional Sensing und vor allem auch für eine bessere Auflösung der HiHat wichtig.


    Positional Dingens ist meineserachtens unnötiger und oft störender Kokolores (besonders beim Software antriggern), und wenn Du e SD2 nimmst, ist auch "der bessere Prozessor" für eine (modulinterne) bessere Hihat-Auflösung wurst. Hol Dir lieber zwei günstigere Module für mehr Triggereingänge (klar, gebrauchte TD12-Teile gehen).

    Es wird jedenfalls triggereigenschaftsmäßig lange nicht an Roland VH11 und Konsorten heranreichen. Das Einzige, was du da machen kannst sind Software-Workarounds für den Rechner, wie ich sie auch für die Roland CY 5 einsetze, wo die "Edge" auch schon mal gerne zeitversetzt den "Bow" mittriggert. Es wird sich wahrscheinlich besser anfühlen als Gummi, aber auch wesentlich lauter daherklappern.

    DIY!?... DrumTec!?... Klar, Roland-Kram ist meistens stabil, sieht aber nicht aus. ;) Die Becken-Pads sind auch von Yamaha ok und billiger, aber eher modulunkompatibel zu Roland. Ich würde mit meinem Drumming ein 2box innerhalb weniger Monate zerlegen...

    So unterschiedlich können Meinungen und Vorstellungen sein. Das Interesse und die Begeisterung reichen für ganze 5min des Tages am Kit? Das erscheint mir trotz Schule und Freunden und Smartphone rrrrrelativ wenig. ;(


    Sehe ich genauso, 5 min sind Kappes. Ich kann den Vater gut verstehen. Habe selber so einige "Schüler" (vor allem an öffentlichen Einrichtungen, wo es weniger kostet), die kommen ab und zu, behaupten, daß es voll viel Spaß macht, spielen aber Null. Das ist doch Schwachsinn. Der einzige Grund ist, daß sie sich mit ihrem Schlagzeug/Unterricht als was Besonderes fühlen und angeben können. Und generell geht die Entwicklung in der heutigen Zeit in der Mehrheit der Fälle weg vom akustischen Instrument "Schlagzeug" (wer will schon heute belächelter Aussenseiter mit seiner "Bluesrockband" sein - dann lieber cooler DJ mit viel Blink-Equipment :D ), von daher wage ich es zu bezweifeln, daß es viele Fälle gibt, bei denen (vor)pubertäres Desinteresse nach Jahren nochmal umschlägt. Durchaus wahrscheinlich gehen die aufkommenden musikalischen Vorlieben beim Sohn vom TS in eine Richtung, die mit Schlagzeug im herkömmlichen Sinn wenig zu tun haben. "Eine Kapelle mit Proberaum und einem Schlagzeug (aus Holz und Bronze, nicht aus Gummi) ist die Wahrheit" ist doch Bla von gestern. Ich würde ihm da die Möglichkeiten von E-drums bezüglich elektronischer Musik (auch in Verbindung mit Computern) mal vorführen wollen. Zeig im doch mal Viedos wie z.B. das oder das , werter Vater. ;)

    Jup, der Link in dem Link ist aber leider von 2004 und gibt ne 404 Fehlermeldung. :wacko:


    Tja, ich kapier es auch nicht, warum Leute tote Links und ausverkaufte Produkte als Lösung anbieten...
    Probiers mal hiermit (erste Variante umsonst, zweite (besser funktionierende) für ca 35,- Euro - hälfte billiger als der Aptrigga):


    http://www.audiofront.net/dspTriggerFree.php
    http://www.audiofront.net/dspTrigger.php


    Bei mir ersetzt die Bezahlvariante zwei fehlende Roland Tigger-Inputs an einem umfangreichen Kit mit 2 Roland-Modulen, die eben noch zu wenig sind :D , und funzt echt erstaunlich gut und auch nicht latenzbehafteter als die Module selbst...

    Also, erstes sehe ich das mein Kind nicht so ganz fleißig
    beim Üben ist. Vorbei ich habe mit ihm ausgemacht, dass falls ich ein E-Drum
    für 2000 EUR kaufe und monatlich 60 EUR für den Unterricht bezahle, sollte es
    sich lohnen. Mindestens 15 min am Tag sollte es üben. Jetzt will es nicht. Nicht
    mal 5 min täglich!


    Wie lang geht denn das schon so, daß er gar nicht spielen/üben will? Ich würde das noch eine Weile beobachten, die Drohung des Aus aussprechen und dann, wenn's sich nicht ändert, handeln. Das sind eindeutig zuviele Hobby-Baustellen, und wenn er nicht übt, zeigt er ja, daß seine Vorlieben woanders sind. Meine Erfahrung ist, daß Unterricht bei nicht übenden Schülern, die nicht außerordentlich begabt sind, GAR NICHTS bringt. ;)

    mit einem realisitischen Schlagzeugklang hat das mal so gar nix zu tun


    Um mal ein bißchen Trommeltotti zu vertreten, kann ich Dir versichern, daß letztenendes gar kein Audio-Signal, das ein Roland Modul verläßt, einen Schallwandler (egal welcher Art, Preis und Güteklasse) dazu bewegt, etwas mit realistischem Schlagzeugklang zu tun zu haben. Es gibt Verbesserungen wie V-Expressions, klar, aber trotzdem mußt Du für Annäherung an "echten" Drumsound sample-basierte virtuelle Instrumente am Rechner ansteuern. ;). Und ich liebe sie, die verschiedenen Drum-VSTi's (naja, zumindest so einige...) :D

    Aber klar doch ist das möglich: einfach das TD25 über USB-Midi anschließen und das andere Modul über Midi-5-Pol. Da brauchste dann natürlich ein Midi-Interface für den Rechner, wenn Du nicht schon eins am Audio-Interface hast... :)

    Ich kann gern mal das Kit im Forum posten - wobei das nix bringt - Sound ist subjektiv ... blabla


    also, da ich es mir nicht vorstellen kann, wäre ich sehr interessiert!... Alles was ich an custom presets und v-expressions bisher gehört habe, ist zwar teilweise eine erhebliche Verbesserung, hat aber trotzdem gar nichts mit der Geilheit von diversen Sample-Libraries zu tun (z.B. den Simon Phillips Studio Drums - teste da mal die Kicks, Toms und die Popcorn Snare und die Layering-Möglichkeiten, um mal nicht Toontrack zu nennen)
    So, 'schuldigung, soll an dieser Stelle genug OffTopic gewesen sein... :)

    Tja, vielleicht machen die Toontrackers es wegen dieser harten Nuß genau auch nicht...aber ist jetzt natürlich auch nicht sooo wild. Der Klangunterschied zu Modul ist so gewaltig, daß man das locker verschmerzt, und vielleicht gibt es ja da doch noch Verbesserungspotential. Das wäre doch eigentlich eine Challange für Dich, Sascha! ;)


    Beim TD-30 ist das vielleicht innerhalb des Plastik-Sounds ganz gut gelöst, aber wer will den schon?


    (@ gwmatthias: Du hast doch so ein mühe- und liebevoll gemachtes mega Highend-Set, gibst Du Dich da echt mit Plastik-Audio in Sachen A-Drum-Emulation zufrieden? Dein Set u. Engagement schreit meineserachtens förmlich nach Rechner-Möglichkeiten...)

    Vor allem beim Anspielen wärend der Aufwärzbewegung vom Fuß fällt es stark auf - es wird der Sound ausgegeben für die aktuelle Position des Controllers - man kann also nicht die Hat mit dem Fuß "aufziehen" während man drauf schlägt sondern muss schon exakt so geöffnet haben wie man dann den Sound haben mag.


    Ok, dann hat es definitiv nichts mit VSTi's zu tun. Es ist nämlich meiner Erfahrung nach normalerweise so, daß CC-Werte unabhängig von Noten-Befehlen gesendet werden, bei Roland-Modulen in jedem Fall. Da ist dann Dein MarkDrum eine Abweichung, Sascha.


    Bezüglich Deiner Crossfade-Anmerkung, Sascha, fällt mir folgendes dazu ein: Wir nehmen mal als Beispiel die Toontrack SD2 "Allaire" Hihat aus der Lost NewYork Studios Erweiterung, da die SuperiorDrummer2-Engine genau sowas zuläßt. Das ist default-maßig schon ein sehr zischenlnder Sound von zwei 16 Zoll Crash-Cyms mit sehr ausführlichen Open-Closed-Articulations: 8 Stufen von "Tight" bis "Open5". Wenn ich die jetzt minimal offen (bis halboffen - also um die "open 0-1-2" rum) anschlage und dann mit dem Fuß einen relativ langsamen Öffungsverlauf bis max open durchführe, fällt mir auf, daß die einzelnen Articulations ohne angenehm weiches Crossfade "wechseln", was auch bei manch anderen Spielsituationen ein artefaktmäßiges unnatürliches zusätzliches Zischeln, oder besser gesagt ein Zittern verursacht. Da könnten die DSP-Experten von Toontrack meineserachtens noch viel verbessern. Habe das auch mal im TT-Forum angesprochen; da wurde dann empfohlen weniger (oder nur quasi zwei, nämlich open und closed) Articulations zu triggern. Das fand ich natürlich nicht so dolle, als Antwort - da müßte mit DSP(-Crossfades) eigentlich mehr gehen, was denkst Du?...


    Auch müsste dazu das Modul ein CC-Signal unabhängig von einem Note-On senden. Bei meinem MarkDrum ist das stets gekoppelt, ob Roland das unabhängig macht, weiß ich nicht.

    So ein Nachführen kann man modulintern über eine Art Gestensteuerung schon bewerkstelligen, der DSP-Teil müsste dann entweder die einzelnen Layer crossfaden oder im Fall von Roland - wo nicht *ein* Sample vorliegt sondern der Sound aus kleinen Samplesegmenten über der Zeit besteht - auf ein anderes Segment geschaltet werden. Macht das wirklich jemand?

    Eine VH-11 spielt sich z.B. an einem aktuellen TD-11 oder TD-15 längst nicht so gut wie an TD-25 oder TD-30

    Das gilt aber nicht für's Software Antriggern, denn Du meinst das Modul-Ergebnis, oder? Mit entsprechender Software kann man da doch alles Mögliche zum Gescheiten verbiegen...


    Was genau war denn da der Unterschied beim Modul-Ergebnis?

    Midi Monitor Check geht natürlich mit jeder DAW. Deswegen das "beispielsweise". Cubase Elements Trial wär zum Testen halt ohne Dongle für einen Neuling absolut kostenfrei. Es gibt nach meiner Erfahrung keine andere e-Drum-fähige DAW mit vergleichbar leistungsstarken Midi-Features. Da kommt es auf die Audio-Engine und die Midi-Möglichkeiten an... Deswegen brauch ich trotzdem keinen Arbeitsvertrag mit Steinberg. :|