Beiträge von Nick74

    So unterschiedlich können Meinungen und Vorstellungen sein. Das Interesse und die Begeisterung reichen für ganze 5min des Tages am Kit? Das erscheint mir trotz Schule und Freunden und Smartphone rrrrrelativ wenig. ;(


    Sehe ich genauso, 5 min sind Kappes. Ich kann den Vater gut verstehen. Habe selber so einige "Schüler" (vor allem an öffentlichen Einrichtungen, wo es weniger kostet), die kommen ab und zu, behaupten, daß es voll viel Spaß macht, spielen aber Null. Das ist doch Schwachsinn. Der einzige Grund ist, daß sie sich mit ihrem Schlagzeug/Unterricht als was Besonderes fühlen und angeben können. Und generell geht die Entwicklung in der heutigen Zeit in der Mehrheit der Fälle weg vom akustischen Instrument "Schlagzeug" (wer will schon heute belächelter Aussenseiter mit seiner "Bluesrockband" sein - dann lieber cooler DJ mit viel Blink-Equipment :D ), von daher wage ich es zu bezweifeln, daß es viele Fälle gibt, bei denen (vor)pubertäres Desinteresse nach Jahren nochmal umschlägt. Durchaus wahrscheinlich gehen die aufkommenden musikalischen Vorlieben beim Sohn vom TS in eine Richtung, die mit Schlagzeug im herkömmlichen Sinn wenig zu tun haben. "Eine Kapelle mit Proberaum und einem Schlagzeug (aus Holz und Bronze, nicht aus Gummi) ist die Wahrheit" ist doch Bla von gestern. Ich würde ihm da die Möglichkeiten von E-drums bezüglich elektronischer Musik (auch in Verbindung mit Computern) mal vorführen wollen. Zeig im doch mal Viedos wie z.B. das oder das , werter Vater. ;)

    Jup, der Link in dem Link ist aber leider von 2004 und gibt ne 404 Fehlermeldung. :wacko:


    Tja, ich kapier es auch nicht, warum Leute tote Links und ausverkaufte Produkte als Lösung anbieten...
    Probiers mal hiermit (erste Variante umsonst, zweite (besser funktionierende) für ca 35,- Euro - hälfte billiger als der Aptrigga):


    http://www.audiofront.net/dspTriggerFree.php
    http://www.audiofront.net/dspTrigger.php


    Bei mir ersetzt die Bezahlvariante zwei fehlende Roland Tigger-Inputs an einem umfangreichen Kit mit 2 Roland-Modulen, die eben noch zu wenig sind :D , und funzt echt erstaunlich gut und auch nicht latenzbehafteter als die Module selbst...

    Also, erstes sehe ich das mein Kind nicht so ganz fleißig
    beim Üben ist. Vorbei ich habe mit ihm ausgemacht, dass falls ich ein E-Drum
    für 2000 EUR kaufe und monatlich 60 EUR für den Unterricht bezahle, sollte es
    sich lohnen. Mindestens 15 min am Tag sollte es üben. Jetzt will es nicht. Nicht
    mal 5 min täglich!


    Wie lang geht denn das schon so, daß er gar nicht spielen/üben will? Ich würde das noch eine Weile beobachten, die Drohung des Aus aussprechen und dann, wenn's sich nicht ändert, handeln. Das sind eindeutig zuviele Hobby-Baustellen, und wenn er nicht übt, zeigt er ja, daß seine Vorlieben woanders sind. Meine Erfahrung ist, daß Unterricht bei nicht übenden Schülern, die nicht außerordentlich begabt sind, GAR NICHTS bringt. ;)

    mit einem realisitischen Schlagzeugklang hat das mal so gar nix zu tun


    Um mal ein bißchen Trommeltotti zu vertreten, kann ich Dir versichern, daß letztenendes gar kein Audio-Signal, das ein Roland Modul verläßt, einen Schallwandler (egal welcher Art, Preis und Güteklasse) dazu bewegt, etwas mit realistischem Schlagzeugklang zu tun zu haben. Es gibt Verbesserungen wie V-Expressions, klar, aber trotzdem mußt Du für Annäherung an "echten" Drumsound sample-basierte virtuelle Instrumente am Rechner ansteuern. ;). Und ich liebe sie, die verschiedenen Drum-VSTi's (naja, zumindest so einige...) :D

    Aber klar doch ist das möglich: einfach das TD25 über USB-Midi anschließen und das andere Modul über Midi-5-Pol. Da brauchste dann natürlich ein Midi-Interface für den Rechner, wenn Du nicht schon eins am Audio-Interface hast... :)

    Ich kann gern mal das Kit im Forum posten - wobei das nix bringt - Sound ist subjektiv ... blabla


    also, da ich es mir nicht vorstellen kann, wäre ich sehr interessiert!... Alles was ich an custom presets und v-expressions bisher gehört habe, ist zwar teilweise eine erhebliche Verbesserung, hat aber trotzdem gar nichts mit der Geilheit von diversen Sample-Libraries zu tun (z.B. den Simon Phillips Studio Drums - teste da mal die Kicks, Toms und die Popcorn Snare und die Layering-Möglichkeiten, um mal nicht Toontrack zu nennen)
    So, 'schuldigung, soll an dieser Stelle genug OffTopic gewesen sein... :)

    Tja, vielleicht machen die Toontrackers es wegen dieser harten Nuß genau auch nicht...aber ist jetzt natürlich auch nicht sooo wild. Der Klangunterschied zu Modul ist so gewaltig, daß man das locker verschmerzt, und vielleicht gibt es ja da doch noch Verbesserungspotential. Das wäre doch eigentlich eine Challange für Dich, Sascha! ;)


    Beim TD-30 ist das vielleicht innerhalb des Plastik-Sounds ganz gut gelöst, aber wer will den schon?


    (@ gwmatthias: Du hast doch so ein mühe- und liebevoll gemachtes mega Highend-Set, gibst Du Dich da echt mit Plastik-Audio in Sachen A-Drum-Emulation zufrieden? Dein Set u. Engagement schreit meineserachtens förmlich nach Rechner-Möglichkeiten...)

    Vor allem beim Anspielen wärend der Aufwärzbewegung vom Fuß fällt es stark auf - es wird der Sound ausgegeben für die aktuelle Position des Controllers - man kann also nicht die Hat mit dem Fuß "aufziehen" während man drauf schlägt sondern muss schon exakt so geöffnet haben wie man dann den Sound haben mag.


    Ok, dann hat es definitiv nichts mit VSTi's zu tun. Es ist nämlich meiner Erfahrung nach normalerweise so, daß CC-Werte unabhängig von Noten-Befehlen gesendet werden, bei Roland-Modulen in jedem Fall. Da ist dann Dein MarkDrum eine Abweichung, Sascha.


    Bezüglich Deiner Crossfade-Anmerkung, Sascha, fällt mir folgendes dazu ein: Wir nehmen mal als Beispiel die Toontrack SD2 "Allaire" Hihat aus der Lost NewYork Studios Erweiterung, da die SuperiorDrummer2-Engine genau sowas zuläßt. Das ist default-maßig schon ein sehr zischenlnder Sound von zwei 16 Zoll Crash-Cyms mit sehr ausführlichen Open-Closed-Articulations: 8 Stufen von "Tight" bis "Open5". Wenn ich die jetzt minimal offen (bis halboffen - also um die "open 0-1-2" rum) anschlage und dann mit dem Fuß einen relativ langsamen Öffungsverlauf bis max open durchführe, fällt mir auf, daß die einzelnen Articulations ohne angenehm weiches Crossfade "wechseln", was auch bei manch anderen Spielsituationen ein artefaktmäßiges unnatürliches zusätzliches Zischeln, oder besser gesagt ein Zittern verursacht. Da könnten die DSP-Experten von Toontrack meineserachtens noch viel verbessern. Habe das auch mal im TT-Forum angesprochen; da wurde dann empfohlen weniger (oder nur quasi zwei, nämlich open und closed) Articulations zu triggern. Das fand ich natürlich nicht so dolle, als Antwort - da müßte mit DSP(-Crossfades) eigentlich mehr gehen, was denkst Du?...


    Auch müsste dazu das Modul ein CC-Signal unabhängig von einem Note-On senden. Bei meinem MarkDrum ist das stets gekoppelt, ob Roland das unabhängig macht, weiß ich nicht.

    So ein Nachführen kann man modulintern über eine Art Gestensteuerung schon bewerkstelligen, der DSP-Teil müsste dann entweder die einzelnen Layer crossfaden oder im Fall von Roland - wo nicht *ein* Sample vorliegt sondern der Sound aus kleinen Samplesegmenten über der Zeit besteht - auf ein anderes Segment geschaltet werden. Macht das wirklich jemand?

    Eine VH-11 spielt sich z.B. an einem aktuellen TD-11 oder TD-15 längst nicht so gut wie an TD-25 oder TD-30

    Das gilt aber nicht für's Software Antriggern, denn Du meinst das Modul-Ergebnis, oder? Mit entsprechender Software kann man da doch alles Mögliche zum Gescheiten verbiegen...


    Was genau war denn da der Unterschied beim Modul-Ergebnis?

    Midi Monitor Check geht natürlich mit jeder DAW. Deswegen das "beispielsweise". Cubase Elements Trial wär zum Testen halt ohne Dongle für einen Neuling absolut kostenfrei. Es gibt nach meiner Erfahrung keine andere e-Drum-fähige DAW mit vergleichbar leistungsstarken Midi-Features. Da kommt es auf die Audio-Engine und die Midi-Möglichkeiten an... Deswegen brauch ich trotzdem keinen Arbeitsvertrag mit Steinberg. :|

    Die Triggereigenschaften von (großen) Kesseln mit den Randtriggern werden nicht wirklich dolle sein, besonders was Snare und Kick angeht. Die Kick wird sich ohne taugliches Dämpfsystem auch schrecklich anfühlen. Und was ist mit Becken und Hihat? Also so einfach ist es glaub ich nicht... Nimm lieber ein fertiges Plastikgestell für Dein Budget. Hatte kürzlich Gelegenheit das Fame DD-One (699,-) zu checken und fand es insgesamt ziemlich toll (12erSnare + 10erTom-Pads + Hihat-Ständer). Sogar die Hihat ging. Da dann Drumtec Design Meshes drauf und los geht's. Und für taugliche Akustikdrums-Klänge dann ab damit an den Rechner ;) . Da ist das Alesis auch nicht wahnsinnig viel besser, und beim checken der ganzen Fame-Modul-Sounds dachte ich sogar, wow, Roland muß sich warm anziehen in dieser Plastik-Soundwelt, denn das war ganz schön ähnlich...

    Welchen Host nutzt Du denn, und was zeigt ein Midi-Monitor bzgl. Note, Aftertouch oder Poly Pressure an?


    Ich glaube nicht, daß eine andere ("Muted" Cym Articulation) Note ausgegeben wird (noch nie erlebt). Es kann eigentlich nur sein, daß Dein Host danach ständig den Poly-Aftertouch Wert 127 an EZDr2 sendet, bzw. auf einmal gesendetem Wert 127 stehen bleibt [so z.B. auch bei recordetem Midi und Verweilen des Play-Cursors (oder Playback) an einer 127er Stelle]. Dein Modul oder Dein Host gibt also keinen Wert 0 beim Loslassen des Cyms aus bzw. verweigert den. Vielleicht ist die Midi-Ausgabe des Moduls buggy. Das würde ich mit einem Midi-Monitor checken.


    EDIT: Ich empfehle wärmstens Cubase als Host für EZDr2 , weil es dieses Drumtool unglaublich viel leistungsstärker für e-Drumming machen kann, nicht nur was den ganzen Dynamik-Kram anbelangt... :)

    Was hat der Knabe denn für musikalische Vorlieben? Also ich habe so manchen Halbstarken als Schüler, der auf modernen Kram wie Dubstep und anderes Elektrogedöns oder Hiphop steht. Dieser gruselt sich dann auch vor dem nervigen Trommel- und Beckengeklapper und stellt bei eDrums immer gezielt Elektro-Klänge ein.
    Dieses 'nach einem Jahr Akustikset kommt der erste Rockbandauftritt' ist meineserachtens nicht mehr wirklich zeitgemäß und vor allem nicht das selbstverständliche Ziel und Nonplusultra...


    Wenn der Knabe sich allerdings in das Instrument Trommel und Becken verliebt hat, ist ein eDrum fast reiner Kokolores. ;)


    Oh, Roland goes Picasso, Hut ab!
    Wieso man jetzt allerdings einen Klang nicht über's Netz experiencen, kann muß der Roland Schack aber mal näher erläutern, schon albern, was er für hinkende Vergleiche aufführt. Ich glaube, daß sich der Roland Schack selbst sehr lieb hat und stolz auf sich ist.


    Ich bin mir sicher, dass auch das neue Modul noch meilenweit von vielen Wunschvorstellungen entfernt ist. Ich glaube aber auch ungesehen, dass das Td-50 wieder ein technischer Fortschritt gegenüber dem Td-30 ist und dass das Modul für einige Anwendungszwecke sicher gut einsetzbar ist.


    Das wäre ja auch dumm vom Roland, die vielen Wunschvorstellungen mit einem Schlag zu realisieren. Sein Plan sieht eher vor, scheibchenweise Fortschritt zu machen. Was soll er denn sonst als neu hinstellen? Vielleicht weiß er schon ganz genau, was er in 10 Jahren gedenkt rauszubringen. Und da er keinen wirklichen Druck hat, läßt er sich Zeit mit Wünschen, Entwicklung und Features...


    Und was die Videos angeht, so ist es ihm mit Sicherheit völlig wurst, weil er noch nie schlechte Erfahrungen gemacht hat, daß jetzt seine Plastikgeschirre irgendwie weniger gekauft werden würden, nur weil sie doof klingen. Rafft doch kaum einer. Und kaufense doch alles trotzdem. So what!... :D


    zusammen mit dem Kopfhörer Roland RH-200S (ca. 100€) der von Zimmerlautstärke bis zum Urknall auf dem 4. Tom alles mitmacht reicht mir das . Den Kopfhörer kann ich nur jedem empfehlen

    Der ist für die speziellen Modul-Sounds ausgelegt. Für Toontrack-Sounds möchte ich ihn nicht.
    "Das Leben ist zu kurz um billigen Wein zu trinken" und über Behringer-Kleinmixer abzuhören aber m.E. auch voll zu kurz. :D :D :D Teste mal einen Phone-Amp a la LakePeople G-109P an Deinem zukünftigen Audio-Interface mit dem AKG und Toontrack-Sounds, dann wirst Du kennenlernen, was billiger Wein war. Und bei (aktiven) Pa-Boxen auch Vorsicht: es gibt da viel Schreckliches...