Beiträge von Nick74

    Welchen VST Sampler würdest du denn empfehlen?

    Kommt auf deinen Geschmack und deine Rechnerressourcen an. EZDrummer2 + evtl. EZX ist ziemlich lightweight und klang-vielfältig.


    Edrumin sagt mir gar nichts, hab da grad mal nach gegoogelt... versteh ich das richtig, dass das Modul ersetzt?

    Genau.



    Und zum Anschluss brauche ich dann noch ein Audio interface oder? Eine Empfehlung?

    Für Budget-Geldbeutel Focusrite Scarlett Solo oder nächst besser Motu M2.

    Gescheiten VST-DrumSampler sowieso (alles andere klingt halt zumeist extrem nach Plastik)


    und dafür dann


    eDRUMin, günstige Trigger (z.B. von RecycleDrums, DDrum RedShot für die BD und 12er SingleZoneTom reicht evtl., BD dämpfen!), FD-9 HihatController, Roland CY-12 als HihatPad, günstige Lemon Ride- und Crash Pads (evtl Yamaha PCY-135 als Crashes -155 als Ride, oder gebrauchte Roland), DrumTec Design Fellsatz. :)

    Auch ein Audiointerface an USB 3 anzuschliessen bringt keinen Vorteil, da sie keinen Geschwindigkeitsvorteil bietet und die meisten USB 2 Audio Interfaces nicht optimal funktionieren an USB 3 Anschlüssen!

    Auch das ist falsch, und zwar diametral das Gegenteil ist richt: die meisten USB2 Audio-Interface arbeiten an heutigen USB3-Controllern wesentlich besser (habe da viele Erfahrungen gemacht und btw, ich kann auf Erfahrungen mit mehr als 10 verschiedenen USB Audio-Interfaces zurückblicken ;) ). Früher war das vielleicht mal so, aber heutzutage ist das Gegenteil der Fall.

    Daß USB-Midi bei einem Midi-Event 1ms schneller ist, hab ja jetzt nicht nur ich festgestellt, sondern viele andere auch (in VSTi-Drummer Kreisen ist das bekannt). Wie gesagt, ich/wir kümmern uns ausschließlich um die Realität (das was wir mit unserem Equipment vorfinden; der ganze theroretische Bla ist völlig belanglos, da er nicht die Realität wiedergibt) und haben jede Menge absolut aussagekräftige und vor allem auch reproduzierbar konsistente Messergebnisse, da fällt alles was du dagegen sagst hinten runter ;).

    In den Nutzungsbedingungen (mit denen Du Dich einverstanden erklärt hast) findest Du entsprechende Erklärungen zur gewerblichen Nutzung dieses Forums.

    Klar, kenn ich die Richtlinien, ich habe nur gedacht, daß ihr, nachdem ihr AE Hybrid Drums im E-Drums-Forum erlaubt habt (weder wurde ein Hinweis bzgl. der Nutzungsbedingungen geschrieben (und nicht nur im Vorstellungs-Thread - da gab's auch diverse andere Posts von AE in E-Drum Threads nach dem Motto "wir bieten dies und jenes an), noch wurde es in die Firmen-News verschoben), so cool geworden seid, daß ihr es einseht, daß Außenseiter-E-Drum-Anbieter-Kram eine dermaßen winzige Nische ist, daß man von 'kommerziell' eigentlich kaum reden kann. Wenn man das verbietet, taucht es eben überhaupt nicht auf; und bzgl. Leuten, die evtl. speziellen VSTi-Drumming Support benötigen, kann ich nur sagen, tut ihr denen einen Gefallen, mich zu verbieten? Dann kriegen diese Leute evtl. keine Lösung: ich bin weltweit der Einzige der da Support in dem Umfang anbietet. Und ich kann mir nicht vorstellen, daß sie in den Firmen-News nachschauen. Genauso AE. Wäre er in den Firmen-News gelandet, wüßten weit weniger der eh schon super kleinen Interessiertengruppe von ihm. Ich kann dir nur sagen, daß immer wenn einer mich böse anguckt, indem er mir bei diesem meinem super-nerdigen, turbo-idealistischen, mini-nischigen Thema "kommerziell sein" vorwirft, ich schon fast körperliche Schmerzen empfinde, weil's geradezu absurd ist. Und ich kann mir vorstellen, daß AE ähnlich empfindet... Nichtsdestotrotz werde ich die Nutzungsbedingungen natürlich nicht wieder mißachten, indem ich Leuten in Threads meinen Support anbiete. Würde mich aber trotzdem interessieren, warum der AE-Vorstellungs-Thread (der ja bitteschön eigentlich eindeutig ausschließlich Firmen-News-relevant ist) bleiben durfte und AE auch in anderen diesbezüglich eindeutigen Posts ohne Zucken klarging (kann sie dir gerene raussuchen). Btw, ich kann mich an früher erinnern, da war ich noch weit weniger "kommerziell" unterwegs als heute, und ich wurde sofort in die Firmen-News verschoben ;) ).

    Kann dir persönliche professionelle Hilfe anbieten. :)

    Ist das ein kostenpflichtiges Angebot?

    Ja, genau so, wie ja auch die Produktvorstellung von AE Hybrid Drums kommerzieller Natur ist, und die geht ja klar in der E-Drums-Rubrik: LINK (zumindest hast du den nicht gefragt, ob seine Produkte kostenpflichtig sind. Oder gilt bei anderen was anderes als bei mir?


    ...Ich hab's vorsichtshalber mal gelöscht, da ich ahne, daß bei mir was anderes gilt als bei anderen.

    Nun, die ewige Hin- u. her-Verneinung bringts nicht; ich glaube, jeder Interessierte kann sich inzwischen eine eigene Meinung bilden, wem er glaubt.




    BTW, dieses Hin- u. Her mit deinen und meinen unterschiedlichen Behauptungen zu USB-Latenz ist ja nun nicht neu. Kannst du dich dran erinnern, daß du bzgl. USB2/3-Latenz noch vor gar nicht langer Zeit (erst vor einem Jahr) immer wieder was von 'bis zu 5ms' und dann wieder 'bis zu 50ms' geschrieben hast, und daß USB2/3 sogar oft noch höhere Latenzen hätten... Warum gilt das jetzt nicht mehr und es ist jetzt angeblich fix auf eine Millisekunde geschrumpft?


    Ich habe dir damals den Vdrums-Forum-Link ("Latency Hunters") gegeben und dir empfohlen die ausführlichen Tests einzusehen (in dem Forum sind übrigens 'n paar mehr versierte Leute am Start). Frag z.B. Vdrums-Forum-User 'Ribot', bei dem ich zusätzlich zu meinen eigenen Tests mit meinem ganzen eDrum/VSTi-Drum-Kram die Ergebnisse bei ihm zuhause mit ausschließlich seinem Equipment (TD-50 + DrumTecPro/RolandVAD) und seinem Rechner verifiziert habe. In den Test-Ergebnissen und-Beschreibungen kannst du sehr gut checken, daß USB-MIDI konsistent eine Millisekunde einspart. Und, hast du's gelesen? Ich glaube nein.

    .

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    Sorry, dass ich hier so reingrätsche, ich

    verfolge den Thread und hab eine Verständnisfrage dazu:

    Ich hab mein Roland TD11 an einem MacBook hängen und damit ich besser Sounds bekomm, läuft dort Addictive Drums 2. Hätte es per se irgendeinen Vorteil das UR22 dazwischen zu hängen oder ist das nur der Fall, wenn ich etwas aufnehmen möchte?

    Inwieweit es beim Mac einen kleinen Latenzvorteil gib und das MB performanter mit dem UR ist, mußt du testen. Ich schätze es so ein, daß es bei 32 Samples Puffergröße vielleicht 1ms geben könnte und die Performance minimal verbessert ist. 32 Samples Puffer bei max 48kHz müßten bei einer Standalone AD2 auch mit den meisten eher schlechteren MB CPUs klargehen, da AD2 ziemlich "lightweight" in Sachen Audio-Treiber-Last ist. Der Hauptvorteil wäre der Klang, wenn du die symmetrischen LineOuts des UR22 mit einem hochwertigen Kopfhörerverstärker verbindest. Keinen Sinn macht, den Kopfhörer an die richtig schlechte Phones-Buchse des UR anzuschließen.

    Nein. An USB2/3-Controller angeschlossenes USB-Midi braucht wenig mehr als ein Zehntel einer Millisekunde (wurde übrigens auch schon von anderen bestätigt (LINK). Wie könnte es denn auch sonst sein, daß man mit TD-50 Modul (bei dem Gerät bestätigt sind 3ms bis Midi generiert wird (mit 2ms ScanTime-Setting)) zusammen mit RME AIO-Pro ('reliable'(!) 1,5ms bei 32 Samples Puffer und 48kHz Samplerate) konsistent unter 5ms (ca 4.7) messen kann?

    Achja, und noch 'n Beispiel für deine nicht haltbare USB-(Puffer)Latenz:

    wie könnte es denn sonst sein, daß man mit einem Babyface Pro FS (was ja bekanntlich ein USB2 Audiointerface ist) konsistent und nahezu absolut gleichmäßig (denn der Latenz-Jitter, den RME generell beschreibt und bei seinen Audiointerfaces stets angibt, ist bei der minimalen Buffersize wirklich nicht relevant) 1.65ms Latenz im Audio-Output hat (bei 32 Samples und 44.1kHz)?

    Es sollte keinen großen Unterschied machen ob du eine Din Buchse in das Interface steckst oder mit einem USB/Midi-Adapter in den Rechner gehst.

    Natürlich macht es einen Unterschied, nämlich bei Übertragung eines einzelnen Midi-Events in etwa 1ms (was USB-MIDI angeschlossen an heutigen USB-Controllern schneller ist)




    Also verlierst du etwa 1ms wegen USB. Egal ob mit Adapter oder den Umweg übers Interface.

    Nein. An USB2/3-Controller angeschlossenes USB-Midi braucht wenig mehr als ein Zehntel einer Millisekunde (wurde übrigens auch schon von anderen bestätigt (LINK). Wie könnte es denn auch sonst sein, daß man mit TD-50 Modul (bei dem Gerät bestätigt sind 3ms bis Midi generiert wird (mit 2ms ScanTime-Setting)) zusammen mit RME AIO-Pro ('reliable'(!) 1,5ms bei 32 Samples Puffer und 48kHz Samplerate) konsistent unter 5ms (ca 4.7) messen kann?

    Bzgl. Post #46:
    "Kommt jetzt aber Midi ins Spiel und virtuelle Instrumente, vergrößert sich die Gesamte Signallaufzeit." :


    Dann dauert es eine Zeit bis sie den USB Buffer passiert haben und in der DAW ankommen.

    Dazu sag ich was im nächsten Post (#66)




    Dort werden damit zb. virtuelle Instrumente getriggert, die ebenfalls Rechenzeit benötigen.

    Auch das ist falsch (zumindest falsch ausgedrückt): Es gibt keine Latenz von (den allermeisten) VST-Instrumenten. Kann man ganz leicht checken, wenn man sich VST-Latenzen innerhalb einer DAW anzeigen läßt (z.B. sehr einfach einsehbar mit AbletonLive oder Reaper): zumindest alle etablierten VSTi's "reporten" immer authentisch richtig und du wirst nahezu bei allen VSTi's (bei Drum-Samplern auf jeden Fall!) "0" Samples oder "0" ms sehen. Einzig jemals von mir gespottete VSTi's mit Latenz: diverse Kick-Drum-Generatoren wie z.B. "D16 Group - Punch Box", welche hauptsächlich für Sound-Design und weniger für Echtzeit-Spiel gemacht wurden, addieren minimale Latenzen (und dann immer auf grund ihrer internen Effekt-Engine mit latenzerzeugenden FX wie Limitern mit Look-Ahead oder FX mit Oversampling).





    Ein Buffer von 32 Samples und eine Samplerate von 96kHz ergibt immer eine Asiolatenz von 0,3ms.

    Bei 192kHz kämen wir auf nur 0,15ms. Klingt doch gut, oder?
    Ja, aber in der Praxis kaum umzusetzbar, da kleinere Sampleraten und höhere Abtastraten auch eine höhere CPU Belastung mit sich bringen.

    "Ein Buffer von 32 Samples und eine Samplerate von 96kHz ergibt immer eine Asiolatenz von 0,3ms."


    ----> Ja denn erklär mir doch mal, warum man mit der absolut besten und schnellsten Hardware im PCIe-Bereich (nämlich die RME "AIO Pro" Karte mit den neuen LATENZVERBESSERTEN(!!) Wandlern, und ich bin überzeugt, daß die unschlagbar ist) eine Latenz von 1.4 und ein paar Zerquetschte ms bei 96kHz das schnellste ist, was der Treiber hergibt. Bitte klär mich auf, warum mit deiner preisgünstigen Uraltkarte bei 96kHz 0.6ms bei einem Puffer von 64 Samples und sogar 0,3ms bei 32 Samples klargehen. Das würde mich dann doch sehr interessieren.




    "Bei 192kHz kämen wir auf nur 0,15ms. Klingt doch gut, oder?

    Ja, aber in der Praxis kaum umzusetzbar, da kleinere Sampleraten und höhere Abtastraten auch eine höhere CPU Belastung mit sich bringen."


    ----> Ach, 0,3ms bei 96kHz (bzw. 0,6ms nach Verdoppellung der Buffersize) gehen klar und für 192kHz (also 0.15ms) reicht die CPU nicht mehr :?: ...Ok, also ich kann dir nur sagen, daß wenn du mit deiner Juli@-Karte oben genannte 0,3 bzw. 0,6ms Werte bei glitchfreiem Audio (z.B. eines eDrum-Projektes) anwählen kannst, stimmt da was komplett nicht ( -> beim 'Report' und bei der Ausgabe wird da ja wohl was nicht stimmen, wenn die quasi weltbeste Karte mit der neuesten geschwindigkeitsverbesserten (Wandler)Technologie, nämlich die AIO Pro, die für den mindestens fünfeinhalb fachen Preis der ESI-Juli@ zu haben ist, deine Werte bzw. deine Performance nicht hinkriegt ;) )


    BTW, bzgl. Falsch-Report' von ASIO-Latenzen an die App war dein Zitat (von dem mit meinem mitgelöschten Post):

    "schreibe vielleicht mal böse Briefe an Behringer, RME, Esi und UA, warum die solche Lügen über ihre Geräte verbreiten."


    Und ich habe geantwortet:

    Tja mit Ausnahme von RME (die absolut verläßliche Werte reporten! und auch in den Manuals genaue Wandlerlatenzen sowie Hidden-Buffers angeben) sagst du da was: ein riesiger Haufen an Interfaces reporten an die Audio-App nämlich einen inkonsitenten Schmarrn (verschweigen Hidden-Buffers, DAC und solche Scherze).

    So, da ich nach meiner Sperrung und Löschung meiner Posts die Infos aus meinen Antworten inhaltlich (fachlich) beibehalten und auch jeden Interessierten informieren möchte, hier also nochmal:


    Antwort zu Post #44:


    (eines der Zitate:

    "Wenn man einen flotten Rechner und ein gutes PCI Interface hat, welches mit 196kHz und 32 Samples Speicher klarkommt, kommt man unter 0,2ms, das darf man dann auch als Echtzeit betrachten.")



    ----> Nur mal zum Vergleich: eine RME AIO Pro mit den neuen (auch in Geschwindigkeit) verbesserten, extrem schnellen Wandlern (übrigens sind das die neuesten und schnellsten, die ich kenne) hat einen Wert von 1.417ms Audio-Output-Latenz bei 64 Samples Puffer (96kHz). Die Halbierung der Puffergröße wäre 0,7 , aber das kann man im Treiber nicht einstellen, da es performancemäßig absolut keinen Sinn machen würde. Was glaubst du warum es da keinen 32 Samples-Wert auszuwählen gibt, obwohl ich doch mit fettestem i9 am Start bin? Frag mal im RME-Forum und check mal, was z.B. Chefentwickler Matthias von RME zu deiner 0,3ms (bzw "unter 0,2ms") Geschichte sagt.


    Die Behauptung, daß eine preisgünstige Uralt-ASIO-Karte ("ESI-Juli@") 0,3ms Audio-Output-Latenz bei 32Samples + 96kHz bieten würde und 0,6ms bei 64Samples und (für mich und wahrscheinlich jeden anderen exakt genau so verständlich*:) BehringerX32 0,8ms RTL (*als Audio-Interface) bietet, ist natürlich nicht wahr, weder das eine noch das andere. Solche Latenzen gibt es im Audiointerface-Bereich quasi überhaupt gar nicht ( -> das wäre ein einziges Gebratzel, weil keine bislang denkbare CPU- u. Computerressourcen-Performance sowas mitmachen könnte (nun, bei den neuen Apple Silicon Chips will ich mich mit Behauptungen und Mutmaßungen allerdings nicht zu weit aus dem Fenster lehnen; die haben aber letzendlich für die Diskussion über Latenz von PCI-Karten zumindest bis zum heutigen Tag keinen Belang.)).

    Nach solchen Beauptungen denken Leute, daß sie mit VSTi-Drumming ja locker auf Audio-Output Latenzen so um die halbe Millisekunde kommen können, und genau solche suggestiven Falsch-Infos finde ich völlig daneben.




    (Zitat bzgl Asio4All:)

    "doch, sie sind deutlich langsamer als zb. die RME Wandler. Alleine schon mangels Hardwarebuffer

    Aber das ist weniger das Problem als die WDM Treiber von Windows, die A4A ja nutzen muss.

    Mit A4A sind Latenzen von >20-100ms normal. Abhängig vom Motherboard, DAC, Ram, CPU und wo die Daten sonst noch überall durch müssen."


    ----> Nein, A4A hat selbst mit dem billigsten Onboard-Soundchip der Gegenwart natürlich KEINE 20+ms. Du kannst da User David Courant ruhig glauben: der hat's dir doch schon gesagt, daß das eben NICHT der Fall ist ;)!

    Ich habe die Diskussion nur quergelesen im Trash, aber speziell diese Aussage hat den jetzt gesperrten Kollegen ja zur Weißglut gebracht - ich denke, weil ihr aneinander vorbei geschrieben habt: Du hast diese Zeit als RTL des X32 angegeben und das stimmt sicher auch annähernd, aber es es nur die Zeit, die das X32 benötigt, um ein Signal vom Eingang an den Ausgang durchzureichen - also ohne das das Signal das Pult verlässt. Wenn das X32 dagegen als USB-Interface am Rechner hängt, dürfte die Zeit vom Eingang des Signals in einem Input via USB - Rechner - USB zurück auf einen Output deutlich länger sein. So hatte der Kollege das wohl verstanden.

    Natürlich habe ich es so verstanden, daß es stets ausschließlich um Latenz der Audiointerface-Funktion geht; alles andere würde im Zusammenhang mit SoftwareDrumming und im Kontext dieses Threads ja übrigens auch keinerlei Sinn machen.


    Und es gibt natürlich genau da ein Problem (für jedweden Newbie auf jeden Fall, aber auch für Leute, die schonmal ein wenig mehr von dem Thema gecheckt haben) wo jemand implizit behauptet daß "unter 0,2ms" Audio-Output-Latenz mit "flottem Rechner" und "gutem PCI Interface" möglich ist (was nätürlich eben NICHT möglich ist!, denn es hat nicht das Geringste mit der (machbaren) Realität zu tun), und unmittelbar dadrunter wird was von "0,8ms RTL" eines Digital-Mixers geschrieben, welcher integrierte Audiointerface-Funktion bietet! ... Ich hoffe, die Problematik mit solchen Ausführungen ist jetzt für jeden offensichtlich geworden :).

    Mit einer gebrauchten Juli@ PCI Karte für 100 Euro kommt man bei 96kHz/64Samples auch unter 0,3ms.

    Du meinst wohl 3ms. 0,3 gibt's nicht.



    Verglichen mit einem A4a Treiber und Realtek/NVidia Onboardsound sind das Welten und das für kleines Geld.

    Ich kann mir nicht vorstellen, daß die Wandler von Onboard-Soundchips so lahm sind, daß es "Welten" sind. Die Werte, die A4A rausgibt sind die reinen Treiber-Latenzen ohne DAC.

    und musst nicht gleich 700 Euro

    Naja, das obergeile an den neuen "FS - Steady Clock" DAC ist eindeutig auch der Klang -> absoluter Gamechanger (habe ca fast 20 Audiointerfaces gecheckt und erlebt und kann eigentlich alle in die Tonne kloppen, nach Erfahrung mit den neuen RMEs. Ich habe da dran einen highendigen LakePeople Kopfhörerverstärker und dadran den AKG K872: diese "Chain" ist der totale Bringer (RME AIO Pro is my new software drumming reference: LINK )

    Der Vorteil des unterschätzten eDrumin ist, das es nicht nur das schnelltste ist

    Das schellste ist es nicht (Roland ist schneller): die 3ms, die fälschlicherweise auf seiner Webseite stehen, kommen nicht hin. Latenz-Details sind dem guten Rob etwas zuwider LOL (weiß ich aus diversen Forenbeiträgen von ihm). Jedenfalls ist es schneller als Medeli-Alesis-Kram, nämlich so kurz über 5ms bei einer Scantime von 2.3ms.


    Die bestmöglichen 3ms Modullatenz haben Roland-Module wie TD-27/30/50 (bei nicht mehr als 2ms Scantime) mit USB-midi-Connection.

    Du bräuchtest, um mit dem Alesis-Medeli-Klump halbweg bei Richtung 10ms zu bleiben ein Audio-Interface mit glitch-frei unter 2ms Audio-Output-Latenz (inkusive Wandler natürlich). Ein RME Babyface Pro FS kriegt das hin (CPU muß natürlich mitspielen!)

    Ich war so frustiert bzgl. des Artikels (RE: Millenium MPS-850 Latenzmessungen), dass ich davon ausgehe, dass die Alesis/Millenium Module mein geplantes Vorhaben quasi zunichte machen ob Interface oder nicht.

    Es macht IMO wenig Spaß mit der Medeli-Modullatenz (auch Alesis Strike ist da grauenhaft), und ja, das Trigger-Device ist das Latenz-Relevante, denn zur Not kann man natürlich mit entsprechend starker CPU (um A4A-Abstürze zu minimieren wirst du eine Hammer-CPU brauchen) mit Asio4All irgend einen Lightweight-Drumsampler spielen problemlos spielen.


    eDRUMin10 wäre für vorhandene Pads mein Tipp.

    Frage: Würde ein Audiointerface diese Latenz in nennenswerter Weise absenken? Ich vermute nämlich, daß das Hauptproblem nicht Asio4All ist, sondern die Latenz des Drummoduls.

    Kommt auf das Interface an. Generell kannst du mit A4A natürlich kleine Latenzen erreichen, aber was nützt das? : es wird auf jeden Fall crashen (je höher die Asio-Last desto schneller wird es crashen - und die CPU von dem Uralt-Laptop ist extrem weit weg von derzeitigen leistungstarken Prozessoren), und der Klang über Laptop-Onbord-Soundchip ist vergleichsweise absolut unterirdisch.



    Mal eine ganz blöde Frage: Kann man nicht einfach das schrottige Millenium-Modul gegen ein Roland-Modul austauschen und sämtliche Problem sind dahin?

    Nicht in allen Bereichen: Stichwort Pad-Kompatibilität und Hihat-Controller-Kompatibilität.