Bzgl. Post #46:
"Kommt jetzt aber Midi ins Spiel und virtuelle Instrumente, vergrößert sich die Gesamte Signallaufzeit." :
Dann dauert es eine Zeit bis sie den USB Buffer passiert haben und in der DAW ankommen.
Dazu sag ich was im nächsten Post (#66)
Dort werden damit zb. virtuelle Instrumente getriggert, die ebenfalls Rechenzeit benötigen.
Auch das ist falsch (zumindest falsch ausgedrückt): Es gibt keine Latenz von (den allermeisten) VST-Instrumenten. Kann man ganz leicht checken, wenn man sich VST-Latenzen innerhalb einer DAW anzeigen läßt (z.B. sehr einfach einsehbar mit AbletonLive oder Reaper): zumindest alle etablierten VSTi's "reporten" immer authentisch richtig und du wirst nahezu bei allen VSTi's (bei Drum-Samplern auf jeden Fall!) "0" Samples oder "0" ms sehen. Einzig jemals von mir gespottete VSTi's mit Latenz: diverse Kick-Drum-Generatoren wie z.B. "D16 Group - Punch Box", welche hauptsächlich für Sound-Design und weniger für Echtzeit-Spiel gemacht wurden, addieren minimale Latenzen (und dann immer auf grund ihrer internen Effekt-Engine mit latenzerzeugenden FX wie Limitern mit Look-Ahead oder FX mit Oversampling).
Ein Buffer von 32 Samples und eine Samplerate von 96kHz ergibt immer eine Asiolatenz von 0,3ms.
Bei 192kHz kämen wir auf nur 0,15ms. Klingt doch gut, oder?
Ja, aber in der Praxis kaum umzusetzbar, da kleinere Sampleraten und höhere Abtastraten auch eine höhere CPU Belastung mit sich bringen.
"Ein Buffer von 32 Samples und eine Samplerate von 96kHz ergibt immer eine Asiolatenz von 0,3ms."
----> Ja denn erklär mir doch mal, warum man mit der absolut besten und schnellsten Hardware im PCIe-Bereich (nämlich die RME "AIO Pro" Karte mit den neuen LATENZVERBESSERTEN(!!) Wandlern, und ich bin überzeugt, daß die unschlagbar ist) eine Latenz von 1.4 und ein paar Zerquetschte ms bei 96kHz das schnellste ist, was der Treiber hergibt. Bitte klär mich auf, warum mit deiner preisgünstigen Uraltkarte bei 96kHz 0.6ms bei einem Puffer von 64 Samples und sogar 0,3ms bei 32 Samples klargehen. Das würde mich dann doch sehr interessieren.
"Bei 192kHz kämen wir auf nur 0,15ms. Klingt doch gut, oder?
Ja, aber in der Praxis kaum umzusetzbar, da kleinere Sampleraten und höhere Abtastraten auch eine höhere CPU Belastung mit sich bringen."
----> Ach, 0,3ms bei 96kHz (bzw. 0,6ms nach Verdoppellung der Buffersize) gehen klar und für 192kHz (also 0.15ms) reicht die CPU nicht mehr
...Ok, also ich kann dir nur sagen, daß wenn du mit deiner Juli@-Karte oben genannte 0,3 bzw. 0,6ms Werte bei glitchfreiem Audio (z.B. eines eDrum-Projektes) anwählen kannst, stimmt da was komplett nicht ( -> beim 'Report' und bei der Ausgabe wird da ja wohl was nicht stimmen, wenn die quasi weltbeste Karte mit der neuesten geschwindigkeitsverbesserten (Wandler)Technologie, nämlich die AIO Pro, die für den mindestens fünfeinhalb fachen Preis der ESI-Juli@ zu haben ist, deine Werte bzw. deine Performance nicht hinkriegt
)
BTW, bzgl. Falsch-Report' von ASIO-Latenzen an die App war dein Zitat (von dem mit meinem mitgelöschten Post):
"schreibe vielleicht mal böse Briefe an Behringer, RME, Esi und UA, warum die solche Lügen über ihre Geräte verbreiten."
Und ich habe geantwortet:
Tja mit Ausnahme von RME (die absolut verläßliche Werte reporten! und auch in den Manuals genaue Wandlerlatenzen sowie Hidden-Buffers angeben) sagst du da was: ein riesiger Haufen an Interfaces reporten an die Audio-App nämlich einen inkonsitenten Schmarrn (verschweigen Hidden-Buffers, DAC und solche Scherze).