Beiträge von Nick74

    und musst nicht gleich 700 Euro

    Naja, das obergeile an den neuen "FS - Steady Clock" DAC ist eindeutig auch der Klang -> absoluter Gamechanger (habe ca fast 20 Audiointerfaces gecheckt und erlebt und kann eigentlich alle in die Tonne kloppen, nach Erfahrung mit den neuen RMEs. Ich habe da dran einen highendigen LakePeople Kopfhörerverstärker und dadran den AKG K872: diese "Chain" ist der totale Bringer (RME AIO Pro is my new software drumming reference: LINK )

    Der Vorteil des unterschätzten eDrumin ist, das es nicht nur das schnelltste ist

    Das schellste ist es nicht (Roland ist schneller): die 3ms, die fälschlicherweise auf seiner Webseite stehen, kommen nicht hin. Latenz-Details sind dem guten Rob etwas zuwider LOL (weiß ich aus diversen Forenbeiträgen von ihm). Jedenfalls ist es schneller als Medeli-Alesis-Kram, nämlich so kurz über 5ms bei einer Scantime von 2.3ms.


    Die bestmöglichen 3ms Modullatenz haben Roland-Module wie TD-27/30/50 (bei nicht mehr als 2ms Scantime) mit USB-midi-Connection.

    Du bräuchtest, um mit dem Alesis-Medeli-Klump halbweg bei Richtung 10ms zu bleiben ein Audio-Interface mit glitch-frei unter 2ms Audio-Output-Latenz (inkusive Wandler natürlich). Ein RME Babyface Pro FS kriegt das hin (CPU muß natürlich mitspielen!)

    Ich war so frustiert bzgl. des Artikels (RE: Millenium MPS-850 Latenzmessungen), dass ich davon ausgehe, dass die Alesis/Millenium Module mein geplantes Vorhaben quasi zunichte machen ob Interface oder nicht.

    Es macht IMO wenig Spaß mit der Medeli-Modullatenz (auch Alesis Strike ist da grauenhaft), und ja, das Trigger-Device ist das Latenz-Relevante, denn zur Not kann man natürlich mit entsprechend starker CPU (um A4A-Abstürze zu minimieren wirst du eine Hammer-CPU brauchen) mit Asio4All irgend einen Lightweight-Drumsampler spielen problemlos spielen.


    eDRUMin10 wäre für vorhandene Pads mein Tipp.

    Frage: Würde ein Audiointerface diese Latenz in nennenswerter Weise absenken? Ich vermute nämlich, daß das Hauptproblem nicht Asio4All ist, sondern die Latenz des Drummoduls.

    Kommt auf das Interface an. Generell kannst du mit A4A natürlich kleine Latenzen erreichen, aber was nützt das? : es wird auf jeden Fall crashen (je höher die Asio-Last desto schneller wird es crashen - und die CPU von dem Uralt-Laptop ist extrem weit weg von derzeitigen leistungstarken Prozessoren), und der Klang über Laptop-Onbord-Soundchip ist vergleichsweise absolut unterirdisch.



    Mal eine ganz blöde Frage: Kann man nicht einfach das schrottige Millenium-Modul gegen ein Roland-Modul austauschen und sämtliche Problem sind dahin?

    Nicht in allen Bereichen: Stichwort Pad-Kompatibilität und Hihat-Controller-Kompatibilität.

    VH-14D mit positional sensing

    Naja, das ist jedenfalls ein wenig übertrieben ausgedrückt: Die "Bell"-Articulation ist jetzt default-mäßig mit drin, und das war vorher ebenfalls genau so mit den Position-Slots sehr simpel zu realisieren. Die L-R-Unterscheidung (was zumindest die IMO ebenfalls sehr bedeutende andere Hälfte des 'VH-14D Positional Sensing' ist) wird nicht umgesetzt; das geht nur mit 'nem Fix. ;)

    Mind. 2 Ausgänge, da ich noch kein Interface gefunden habe, bei dem man den Kopfhörer unabhängig vom Main out routen kann. Gibts sowas?

    Du meinst zwei Stereo-Ausgänge, klar gibt's das.



    Edit, im Prinzip käme alles aus diesem Filter in Frage oder? ⁣USB Audiointerfaces – Musikhaus Thomann D.h. minimum 4 Ausgänge + MIDI, richtig?

    Naja, für Softwaredrumming (was so ziemlich die anspruchsvollste Disziplin bei Audio-Interfaces sein drürfte) würde ich natürlich nicht sagen, daß da alles Gelistete in Frage kommt...

    SD3 ist ein professionelles Tool, daß sehr viele detaillierte Trigger-Features (wie Positional Sensing) bietet. Deshalb würde ich ein passendes Modul nehmen (was diese Features auch unterstützt).


    Für Livebetrieb rate ich zu fähiger/geeigneter Computerhardware (empfehle da meine Equipment-Beratung) --> generell geht das jedenfalls auch mit günstigen Roland-Modulen oder eDRUMin klar.

    Das Snarefell mußt du stimmschraubenmäßig richtig anknallen.


    Mit der VH-14D kann man in SD3 sechs Zonen triggern und man kann dort auch 'ne Hihat BELL hinkriegen. :)

    Gut zu wissen! Würde mir gerne das SD3 ersparen, aber scheint wohl kein Weg vorbei zugehen. Würde auch ein EZdrummer dafür reichen?

    SD3 würde ich mir nicht ersparen (z.B. kannst du 'ne Hihat BELL mit Modulsounds vergessen - die gibt's schlichtweg nicht), denn TD-27 und die digitalen Pads matchen featuremäßig grandios mit SD3. EZDrummer würde mit TD-17 gut matchen (es gibt zwar ein paar neuere EZXes, die SnarePS mit zwei Articulations bieten, aber ansonsten ist da nix).

    Gibt es z.B. preiseffiziente Audio Interfaces, wo man den Kopfhörer anders routen kann als die Main Outs (oder ist das hier nicht das Problem)? Oder warum würdest du das empfehlen?

    "preiseffizient" gibt in dem Zusammenhang keinen Sinn, denn es geht doch um Routing-Features/-Möglichkeiten. Und klar, braucht man ein Multi-Output-Interface dafü; Stereo reicht nicht.



    Ist Ableton Live nach wie vor so deutlich besser als Studio One 5.4?

    Was heißt besser, das sind zwei völlig unterschiedliche DAWs. Und AL ist unglaublich viel leistungsstärker, wenn man allein MaxForLive bedenkt.



    Ich schätze, die Lite Version von Ableton reicht nicht?

    Kommt drauf an ('ne handvoll Scenes umschalten wird man schon können...) Ich persönlich kann mit solchen limitierten Versionen nicht viel anfangen, und M4L gibt's da natürlich auch nicht.



    Das könnte ich in der Tat ja jetzt auch bereits machen bei S1.

    Warum suchst du dann was anderes?



    Das ist sehr nett, könnte durchaus sein, dass es in die Richtung gehen wird.

    Alles klar, PM mich einfach bei Interesse. :)



    Wie sind denn standardmäßig so live settings aufgebaut? ist es üblich, dass das Tempo, der Backingtrack, Midi Clock etc. aus dem PC/der DAW kommt?

    Klar, AL kann Midi Clock senden.

    Ich könnte sowohl Studio One z.B. gegen gegen Ableton Live austauschen und auch das Audio Interface könnte ich nochmal ändern, falls das sinnvoll ist.

    Das wäre beides sinnvoll :).


    Wie und wo würdet ihr das Tempo einstellen? Im DAW? Im Samplepad? Eine live Tempoanpassung über das Pad wäre toll.

    Du kannst in AL sehr einfach das Tempo per Pad-Anschlag (also quasi mit Senden einer Midi-Note) ändern.


    Sag an, wenn du ausführlichen Support dafür brauchst. :)

    Keine Ahnung wie das geht ... sorry. Vielleicht hat das ja jemand hier schon hinbekommen und kann helfen?

    Mit Modulsounds (abgesehen von deren klanglichen Beschissenheit) funzt doch so einiges nicht (oder schlecht) am 27er (z.B. VH10 Hihat). Die generelle Hilfe ist da selbstverständlich die albernen Modulsounds hinter sich zu lassen und in die Welt des geilen Klangs und der unbegrenzten Möglichkeiten einzusteigen (sprich VSTi-Drumming).

    Schlag ihnen ein Schnippchen und hol dir kein zweites Roland Modul, sondern wie hier vorgeschlagen ein eDRUMin4.

    Mit dem TD-50 geht es auch nicht, einzige Lösung ist ein edrumin4 oder 10 und dann Bell Sense Funktion aktivieren um aus einem 2-zonigem Crash einem 3-zonigem Crash zu haben

    Allerdings solltest du nicht "aus einen 2-zonigem Crash ein 3-zoniges Crash" machen sondern nativ das "Roland 3-Zone Ride" mit zwei Trigger-Inputs wählen, damit es einwandfrei funzt.

    Die digitalen Komponenten, also VH14d Hihat, die Snare und das neue Ride finde ich Hammer. Da ist Roland dann wirklich nahe an ein akustischen Verhalten gekommen. Die Snare ist ein wenig "träge" vom Rebound, aber das übt.


    ... ich warte jetzt erstmal bis die VH14d wieder erhältlich ist...


    Das Snarefell mußt du stimmschraubenmäßig richtig anknallen.


    Mit der VH-14D kann man in SD3 sechs Zonen triggern und man kann dort auch 'ne Hihat BELL hinkriegen. :)