Beiträge von Nick74

    Sehe ich genauso wie mein Vorredner (außer, daß bei Linux audio-mäßig einfach fast nichts an Software und Treibern vorhanden ist, und es deswegen hinten runterfällt). Ich kann nicht bestätigen, daß meine Win-Rechner auch nur ansatzweise crash-anfälliger wären als mein 2020-Macbook-Pro: sie sind quasi der Fels in der Brandung ( -> natürlich eine Hardware-Auswahl u. Settings-Sache). Wenn man mit 'nem Haufen 3rd-Party-Plugins arbeitet, ist eine Mac-Konfiguration sogar sehr viel nerviger hinzukriegen. Und vergiß mal auf Mac komplett alles an Software und Treibern, was nicht absolut kompatibel ist!! (und da gibt es so einiges...!) Jede Menge Musikmachende haben in ihren Studios Windows-Audio Rechner, und warum, weil's nicht so nervt mit Setups und Kompatibilität und insgesamt ein viiiiieeeel besseres Preis-Leistungsverhältnis hat. Ok, die neuen M1-Macs sind aufgrund ihrer Leistung und Eigenschaften da ein Sonderfall (besonders für die Live-Bühne), aber es ist aufgrund von noch fehlender Soft-Kompatibilität noch ziemliche Zukunftsmusik, und man kann davon ausgehen, daß andere Hersteller (PC) dahingehend nachlegen werden.

    Weil dazu nicht viel anderes als ein Mac Sinn macht

    Wieso das denn?



    Ich denke nicht, dass der Anspruch an ein E-Kit der ist, dass Benny Greb oder Simon Phillips darauf ihre Solo-Auftritte mit der Dynamik eines Sinfonieorchesters zum besten geben. Oder doch?

    Check mal die Steinberg-SimonPhillipsStuidoDrums Lib dann weißt du, wie unendlich geil und authentisch die klingt. :)

    Bei diesen Produktionen oder überhaupt in diesem Genre ist guter Sound für mich nicht mehr auszumachen. Alles glatt und steril! Bitte...da soll ein Roland TD-17/27/30 nicht mitkommen. Das ist doch ein Scherz...oder?

    Ja los, hau was raus mit deinem TD-17 und fact-checke mich: ich bin mega gespannt und viele andere Leute auch. Wer sich so hervortut sollte doch bitteschön wenigstens einen einzigen Link zu 'nem Soundbeispiel (Full-Mix) posten können, was die Leute dann vegleichen können. Trau dich! und mit Tom-Sounds! Ei, ich befürchte da wird's eng; selbst der gute Luke konnte nur seine "silly" klingenden Machinegun-Roland-Tom-Sounds präsentieren: schon seltsam für einen der professionell Presets macht, die angeblich mitmischen wollen... :D

    Neben dem kommerziellen Eigennutzen (*wink*) dieser Diskussion würde sich demnach die Frage stellen warum ist es nötig bei einer so perfekten Sache wie VST eDrumming so viele Problemlösungen anbieten zu müssen? (welche ich Eingangs ebenfalls als Kriterium einbrachte)

    SD3 braucht nicht "viele Problemlösungen" ;)


    Eine so fett klingende Aufnahme wie an einem Akustikset zu sitzen würde jede Studioproduktion vollkommen ruinieren.

    Was? Den Satz kann keiner verstehen, sorry.

    ...Und welchen Transienten-Designer benutzt du denn? Vielleicht hast du ihn "unzählige male in Sudioaufnahmen" falsch eingestellt? Und "Aufnahmeexpertise" ist in meiner Hinsicht völlig falsch ausgedrückt, da ich nichts aufnehme. Du kannst aber gerne mal bei mir punchigen e-Drum-Sampler-Sound auf PA oder edler HP-Abhöre testen, da ich mir absolut sicher bin, daß du noch nie was von z.B. GGD-Libraries gehört hast und auch gewisse SDX/EZX-Libs in entsprechendem Soundgewand (und ich meine jetzt eher nicht die mitgelieferten Presets!).



    Da es hier ursprünglich um The eDW ging, frag mal Luke, der ein sehr kompetenter Kollege mit viel eDrum Expertise ist, warum er vornehmlich Roland spielt, trotz Besitz der meisten renommierten Alternativen, die es auf dem Markt gibt.

    Oh, der gute Luke macht halt 'n Business draus, genau wie du, vielleicht genau wie ich - also schonwieder Eigentor LOL. Dabei fällt mir ein, daß der gute Luke vor ganz wenigen Tagen ein Spielausschnitt mit 'nem Snare-Tom-Kick-Fill von sich gepostet hat, wo er die Frage stellt, warum man öfter mal Fills spielt die "silly" klingen. Und 'n haufen Leute gleich so: 'na wegen den chemischen/machinegunning Tom-Sounds', und ich so: 'dein Fill ist spielerisch an sich nicht schuld - die Roland-Modul-Sounds lassen es halt "silly" klingen, besonders die Toms' - und er so zu mir 'Oh, halt die Klappe!' -> HYPER-LOL.



    Wenn deine Theorie korrekt wäre dürfte es seit geraumer Zeit praktisch keine Flaggschiffverkäufer außer dem Pearl Mimic Pro mehr geben. Dem ist aber nicht so. Und ich wage mal spekulativ zu behaupten das liegt nicht allein an der reinen Inkompetenz aller nicht Pearl Mimic User.

    Naja, guck sie dir doch an, bzw. hör sie dir an, die Soundergebnisse von Modul-Sound-eDrummern: das spricht halt Bände (beispielsweise: check die Comments von AnikaNilles-TD-50-AlbumStück-Video). Da brauchst du den Leuten nichts mehr vorzumachen: die detekten den besch...eidenen Roland-Modul-Sound immer und überall (zumindest von Konserve), und ja genau deswegen wäre es ziemlich grotesk, daß sich sehr viele das unterm Strich für Musikproduktion und Musik-Genuß völlig unbrauchbare Plastikgeknatter ins Haus holen und keine Software spielen. Aber das Roland-Gedöns ist halt zumeist nur zum "leisen üben" da und vielleicht für eine leise Tanz-Band. Außerdem gibt es zu Hauf die Computer- u. Technik-Abneigung, gepaart mit Nichtbereitschaft sich einen Software-Drumtec/lehrer zu leisten (so nach dem Motto: jetzt hab ich schon soviel Blatt auf die Theke gelegt; das muß jetzt reichen und das muß es jetzt sein -> diese Leute haben meineserachtens ihren Plastik-Klang so richtig verdient). Ich kann mich noch gut dran erinnern wo einer hier und auf der Tube sein riesiges und wirklich sehr schönes DIY-A2E-Monster-Kit präsentiert hat und man ihm überall Anerkennung gezollt hat. Da er sich weigerte was anderes außer Modulsounds damit klarzumachen, blieb dieses schöne Kit allerdings ein Stillleben (nicht einen einzigen Ton hat man davon gehört, obwohl immer wieder darum gebeten wurde -> na klar hat der Besitzer gecheckt, daß der "Klang" seinem Kunstwerk-Kit nur Abbruch tun würde).

    Nochmal: Zeig mir eine ernstzunehmende Musikproduktion mit V-Drums-Sound (von mir aus auch mit eDW oder Vex)! Du wirst da einfach nichts finden. Und MimicPro ist einfach klanglich viel zu beschränkt für den Preis; ich meine wer will schon ausschließlich SSD5 im Ohr haben, und das für diese Summe...

    Mit Kompressoren und Transientendesignern verschlimmerst du genau das, was oft eh schon Problem bei VSTi ist, plattgebügelte Transienten. ... Den Transienten weiter platt zu bügeln macht alles nur schlimmer und dünner.

    Natürlich nicht. Check mal, was ein Transienten-Designer ist, und in welche Richtungen man ihn einstellen kann. Und du hast nach den Statement safe noch nie so ein Tool wie Devil Loc auf Drums gelegt...



    Sie fühlen sich nur oft dünner an als zb ein schlecht klingendes Roland Modul weil gewisse Aspekte eines akkustischen Schlagzeuges fehlen.

    Sitzt man hinter einem mikrofonierten Akkustikset mit inEar Monitoring hat man stets den akkustischen und druckvollen Sound des Sets mit auf dem Ohr bzw. dem Körper. Das macht enorm viel aus (nicht umsonst gibt es Budshaker) und fehlt eben fast immer bei VSTi, was einfach den natürlicheren Aufnahmen geschuldet ist. Roland hat hier einfach einen voluminöseren Punch, den bekommt man aus verhältnismäßig dünnen akkustischen Studioaufnahmen nicht.

    Du scheinst wirklich zu glauben, daß VSTi-Drummer generell "raw" Samples spielen. Was für ein Irrtum. Tipp: check mal wie gewiefte Leute ihren Drum-Sampler audio-engineeren/produzieren (echtzeitfähig).

    Und was zum Geier ist ein Budshaker?? Du meinst doch nicht etwa einen Buttshaker, und nein, ich nehme und empfehle keinen billigen Buttshaker a la Buttkicker/ThroneThumper sondern musikalische Körperschall-Wandler a la P&D oder Ibeam, da eben nicht nur mit billigstem Gerüttel der "Butt" geshakt werden soll ;)



    PS: übrigens der Satz
    "Sie fühlen sich nur oft dünner an als zb ein schlecht klingendes Roland Modul weil gewisse Aspekte eines akkustischen Schlagzeuges fehlen."

    , den ich jetz nochmal gelesen habe, ist echt die Härte; kannste dir nicht ausdenken.

    Was haben denn bitteschön "gewisse Aspekte eines akustischen Schlagzeugs" mit "schlecht klingendem Roland Modul"-Sound zu tun???

    Und "oft dünner"... --> Ich frage mich, was soll so ein Statement aussagen außer 'ich weiß daß es dünner ist, weil ich noch nie fett klingende Libs gespielt/gecheckt habe" (die es übrigens haufenweise gibt)

    Dass lässt sich als Plugin in einer DAW verwendet mit zusätzlichem EQ aber etwas kompensieren. Wenn dir hier Punch und die gewisse „Voluminösität“ fehlt, die tatsächlich viele Roland Module oft etwas besser können

    Naja EQ kompensiert das eher weniger. Dafür gibt es unglaublich geile Comp/Saturation-Tools und latenzfreie Transienten-Designer. Hast du mal Devil-Loc von Soundtoys gecheckt? --> macht "billigen" VSTi-Drum-Sound wesentlich "teurer" und gewissermaßen 'mix-ready', und bedienungsmäßig muß man da quasi gar nichts können. Und dann gibt es von Haus aus ober-punchigen Stuff! Schon mal z.B. GGD-Invasion gecheckt?

    Doch, das kann man ohne Häme, LOL und Smilies hinbekommen.

    Nun, das habe ich ja schon hinter mir; hat aber nichts gebracht. Die angeblich fehlende Drum-Sampler-"Spielbarkeit" a la "Es sei denn man haut nur in einer Stärke auf die Kessel" wurde ja jetzt wiederholt vorgebracht, und ich hasse es einfach, wenn e-Drummer, Newbies und Anwärter (die ja hier durchaus mitlesen) von solchen Falschinformationen vom SoftwareDrumming abgehalten werden. Die VSTi-Drummer-Szene ist eh schon denkbar gering an Members (was natürlich nicht an den Sounds und der angeblich fehlenden Spielbarkeit liegt, um das in diesem Kontext sich evtl. anbietende Strohmann-Argument gleich abzuwürgen), und solche Posts (und dann auch noch von Händlern/Herstellern! die solche Falsch-Infos mutmaßlich durchaus denkbar zum Eigennutz posten) tun ihren Beitrag dazu.


    Ich bitte alle e-Drummer, Newbies und Anwärter sich ein eigenes Bild zu machen und ihren Ohren zu vertrauen. Und es gibt kostenlose Test-Möglichkeiten dazu :)

    Es gibt richtig gut klingende Videos mit SD3 sounds etc. aber spielen lässt sich vieles überaus bescheiden. Es sei denn man haut nur in einer Stärke auf die Kessel dann ist es tatsächlich alles nur eine Frage des Sounds.

    DAS bei SD3 mit ausführlichsten Sample-Libs zu behaupten zeugt dann ja wohl ganz safe von größter Expertise :D . Da kann ich schlecht nicht "nervig und unproduktiv" (LOL) drauf reagieren, sorry.

    Und ein eDRUMin10 muß man halt auch einstellen können, übrigens genau wie Dynamikübersetzung von Flaggschiff-Drum-Samplern ;) . Ich kann außer dem Hotspotting-Feature und fehlendem Cym-PS (und vielleicht der minimal schlechteren Modul-Latenz) nicht viel erkennen, wo es nicht mithalten kann, kenne aber hingegen so einige bedeutsame Features, die kein Roland-Modul hat.

    Aufnahme und Spielgefühl sind dennoch zwei Welten. Viele Sample Libraries lassen sich wesentlich schlechter spielen als beispielsweise ein Roland Modul. Nicht zu unterschätzen. ... Spieltechnisch in meinen Augen klarer Sieger, wenn man mehr als AC/DC 4/4 spielt.

    Das Thema hatten wir schonmal. Kompletter Kokolores, weil alles 'ne Sache der Übersetzung. ;)



    dennoch lassen sich mit TD-27 und -50 erstaunlich gute Ergebnisse erzielen.

    Ja eben nicht! Bzw. zeigen! und Videobeweis liefern, damit der Interessierte vergleichen kann.



    Das Problem mit VST ist in meinen Augen, wenn man einen guten studio-/aufnahmetauglichen Sound abmischt bekommt man hier ebenfalls schnell den MachineGun Effekt. Gekonnt hat man in dem Fall nichts. Das klingt in Videos alles toll, lässt sich aber oft nicht mehr wirklich dynamisch spielen.

    Kann ich nicht nachvollziehen, bzw. ist alles eine Sache des Sounds.



    Gleiche Ergebnisse lassen sich dann auch mit Roland TD-27 und -50 erzielen. Wenn man sich hier etwas Mühe gibt beim Zusammenfügen der One Shot Samples mit den Modulsounds bekommt man Dynamik und einen Vollwertigen Full Hit Sound wie bei VST Samplern. Am Ende alles eine Frage des Aufwands.

    Never! Bzw, wie gesagt, beweis es mit oder in einem Video: jeder kann sich ein eigenes Bild machen, wenn denn die Modul-Sound-Menschen doch nur mal was dahingehend veröffentlichen würden. Sie trauen sich aber nicht, weil sie wissen, daß sie im 1:1 Vergleich total ablosen LOL. Absolut alles, was ich bislang da gehört und gesehen habe, war richtig weit weg von meinen geposteten Beispielen. ;)

    Bin gerade am stöbern ob ich mein TD-12 ergänze durch VST oder ein Upgrade auf ein 17 / 27 mache.

    Für richtig guten und echten Klang (und vielschichtige Klang-Möglichkeiten) geht kein Weg an geilen Drum-Samplern/Libraries vorbei. Sobald ein attraktives OneShot-Sample (ladbar mit Roland-Modulen) mit dem chemischen Roland-Sound gespickt wird, ist es bei mir absolut vorbei mit Lustig. IMO sind sämtliche Presets von solchen Anbietern wie EDW oder Vex trotz aller Anstrengungen Lichtjahre entfernt von einem klanglichen Niveau wie beispielsweise LINK + LINK + LINK . Du wirst solche Modul-Sounds schwer in irgendeinem ernstzunehmenden Mix/Produktion finden; SD3 oder GGD dagegen zu Hauf.

    Klanglich gesehen bietet natürlich die oberklasse schon extrem viel. dafür dass roland keine gesampleten sounds benutzt sondern synthetisch erzeugte klänge klingt es schon beachtlich.

    Ja, quantitativ viel schon ( -> hunderte von Modul-Klängen und qualitativ bei (zumindest ) Roland superbe Trigger-Qualität), aber qualitativ in Sachen A-Drum-Emulations-Klang ist's nach wie vor einfach absolut lächerlich, wenn ich Snares und Toms anhöre. Ok, ein Mimic-Pro ist ja auch preisliche Oberklasse und da kann man sagen, es ist ok (selbst mit StevenSlate-Lib läßt es das Roland/Gewa/Ef-Note-Gedöns klanglich äußerst blass aussehen).


    Roland-Module (und alle anderen genannten eben auch) nehmen übrigens Samples und keine Synthese für die Klangerzeugung. Allerdings ist die Quantität der Samples im Gegensatz zu ausführlichen Drum-Libs sehr mager, woran es letztendlich auch stets scheitert (das muß man sich mal vorstellen: anno 2021 geizen sie rum mit Speicherplatz -> hyperLOL), und natürlich ist auch der Klang der Samples bzw. wie man sie verunstaltet ("produziert" -> um den IMO widerlich künstlichen eigentümlichen Sonic-Footprint herzustellen) hat, ganz weit weg von cool. Man kann ohne Scheiß selbst mit mit Freeware getweaktem MTPowerdrumkit2 was Besseres und Natürlicheres hinkriegen (für lau, was den DrumSampler-Klang anbelangt).

    Ich glaube allerdings, dass ein E-Kit gerade nicht auf den Einsatz als Solo-Instrument ausgelegt ist. Denn wo wären denn da die wahren Vorteile und die Zielgruppe? Deswegen sollte man die Sounds wohl im Bandkontext betrachten, wo eine gewisse Sterilität gewollt ist

    Ich kann dir nur sagen, wenn der Sound richtig geil ist (diverse GGD-Kits sind da IMO ein absoluter Gamechanger im Hinblick auf 'törnt out of the box'), ist Standalone-Drumming der Himmel auf Erden :)

    Jepp, wenn du ein Modul haben möchtest, daß mit Modul-Sounds das "wie ein A-Set klingen" ungefähr hinkriegt, bleiben nur das MimicPro und vielleicht noch 2Box mit aufgespielten VSTi-Samples.