Beiträge von Nick74

    Und ich kann mich nicht erinnern geschrieben zu haben, dass ich etwas lustig finde.

    Sogar sehr lustig. ...Na dann zur Erinnerung:

    Ich frage deshalb nicht nach internen Sounds weil ich diese Diskussion sehr belustigt verfolge.




    Für mich ( und das gilt auch ausschließlich für mich) sind das zwei verschiedene Instrumente.

    Also warum versuche ich Instrument A genau so klingen zu lassen wie Instrument B.

    Sorry, aber ich kapiere nicht, warum diese deine Meinung bei einer technischen Frage zum TD-30 ein Thema sein soll :/ .


    Genau wie der kleine stichelnde "Hinweis" des Vorredners "gaschi":

    Zitat

    Was die internen Sounds betrifft, wonach Du nicht gefragt hast, wirst Du hier bald auf Computer VST Lösungen hingewiesen.

    Die Abhängigkeit von einem Rechner ist mir auf einem RR-Drummertreffen mal um die Ohren geflogen. Rechner tot, Trommeln leise.

    Wann war denn das? Heutzutage sieht's ME evtl. völlig anders aus: Ich habe gestern das neue M1-Macbook mit 'nem RME Digiface USB (Audio-Interface in Zigarettenschachtelgröße) getestet und das Ding ist einfach sensationell: Unglaubliche Echtzeit-CPU-Leistung: kann die heftigsten DrumSampler (wie GGD-Invasion mit Turbo-Setting auf allen Kit-Pieces, was gefühlt über 10 SD3-Instanzen mit heftigem Producer-Preset gleichkommt) bei 1-2ms Output-Latenz zusammen mit Youtube spielen, ohne zu auch nur im geringsten zu glitchen. Das Ding wird noch nichtmal warm (hat auch keinen Lüfter), und selbst bei der heftigsten Echtzeit-Audio-Last braucht man auch noch nichtmal ein Netzteil, denn der Akku hält stundenlang (6h kein Problem)! Es wirkt größenmäßig genau wie ein Tablet, und hättest du das gehabt, wärst du heute vermutlich überhaupt nicht bei ausschließlich A.


    ein weiterer ist die Abhängigkeit von 128 Midi-Stufen und die damit verbundene Dynamik

    Angenommen du hättest 127 konsistent übersetzende dynamische Sample-Stufen (z.B. mit diversen ausführlichen Libs ohne weiteres möglich - e.g. Joe Barresi's EvilDrums), würde du dann meinen, daß da dann immernoch Levels für dich feheln?? Kann ich mir absolut nicht vorstellen: alles 'ne Sache der Trigger-Übersetzung

    und Ausführlichkeit auf Sample-Ebene!


    Dann noch das viel angebrachte leise Spielen, das hat für mich im Reihenhaus auch nicht funktioniert, dem Trittschall sei Dank

    Da sag ich nur Sylomer-Podest.


    Was mich dann aber vollends auf die A-Schiene gebracht habe, war das Feel am Set. Ein Schlag auf ein gut gestimmtes Standtom bei einem Musikalienhändler hat meinen Bauch erreicht. Etwas was ich immer vermisst habe. Bass nur auf den Ohren und nicht am Körper hat mich wohl nie zufrieden gestellt. Deshalb höre ich gute Musik auch lieber über die Stereoanlage als über den Kopfhörer.

    9 Jahre später geht es mir immer noch so. Es ist ein gutes Gefühl Luft zu bewegen - und das wirkt bei mir nur mit einem A-Set.

    Ibeam bzw. Porter&Davies leistet Abhilfe. Schon mal auf 'nem P&D-Sitz getrommelt?

    Hallo Nick74,

    da es hier ja nicht mehr um meine eigentliche Frage geht melde ich mich nochmal.

    Ich habe Deinen letzten Post#14 nicht verstanden.

    Vielleicht könntes Du kurz erläutern was Du meinst.

    Danke

    Nun, ist doch ganz einfach: du hast nach deiner eigentlich rein technischen Frage zum TD30 als Antwort auf den schon in die selbe Kerbe schlagenden Hinweis 'blad kommen ungefragte VST-Anpreiser' gleich deine Belustigung über die Klang-Diskussion und dein Befremden über die Bemühung 'e-Drum-Klänge A-authentisch zu machen' zum Ausdruck gebracht. Damit hast du dich als einer derjeniger geoutet, von deren Meinung ich wiederum belustigt bin und kassierst meine Reaktion.

    Das ist gewissermaßen das Problem, denn wozu missionieren?

    Keiner davon muss von Dir zur gegenseitigen Fraktion bekehrt werden, denn davon wird die Welt nicht besser.

    Weil's immer wieder Spaß macht, den Smiley auf dem Gesicht von nicht beratungsresistenten Leuten zu sehen, die die Dimension der (Sound-)Möglichkeiten erkannt haben. Ich bekomme ja auch was zurück, nämlich ganz viel geilen Musik-Output von eigentlichen Nicht-Profi-Leuten, der mit ihrem A-Kram zumeist ganz save nicht so existieren würde; also, die Welt wird besser dadurch! :) Beispiel.



    Postest Du eigentlich auch im anderen Musikerforen, dass dort alle das falsche Instrument spielen? Ich meine - das stimmt zwar, aber ob die das hören wollen....?!?

    Jetzt bleib mal locker: ich bin schließlich NICHT derjenige, der im A-Forumsbereich auftaucht und irgendwas dahingehend vermeldet, im Gegensatz zu so einigen ausschließlichen A-Leuten hier, die überhaupt nicht selten wichtige Vermeldungen im e-Forum machen ;) .



    Warum so dogmatisch?

    Ich benutze beides, A und E-Set, im Proberaum als auch live. Beides hat für mich Vor- und Nachteile. Ich nutze halt lieber gerne mehr Vorteile

    So!


    Ich bin auch stets ein bißchen belustigt über die vielen A-Leute mit ihrem Grundsatz "ich finde e-Drums richtig doof, und weißt du auch warum: weil ich noch nie geil klingende Sampler-Sounds auf den Ohren hatte und ich noch nie die Möglichkeiten von eDrums ausprobiert und genutzt habe. Hä!"

    Ich habe schon mehrmals gelesen, dass es für so einen Umbau im Prinzip auch ein billiges Millenium/BasiX etc. Set für ~50€ wie Dieses tut. Ist das wirklich so, oder fahre ich grundsätzlich mit einem gebrauchten Markenschlagzeug wie dem Sonor oder Tama hier besser? Worauf sollte ich achten?

    Braucht kein Markenschlagzeug zu sein, aber ich würde den ganz üblen Billigkram auf jeden Fall vermeiden. Auf dem Bild sehe ich eine 6-Stimmschrauben-Snare: da wird's eng (oder in dem Fall "weit" LOL), wenn du ein 2- o. 3-lagiges MeshHead "tight" spannen möchtest. Auch ist generell die Material-Quali vom billigsten A-Kram ganz schlimm (messerscharfe Blech/Metall-Kanten, billiges Metall welches schnell bricht). Für die Kick solltest du dir auch unbedingt ein geeignetes Dämpfungssystem überlegen (einfach Mesh aufziehen und los, wird nix)

    Übrigens, ich finde, daß wenn jemand mit der Frage "Gibt es bestimmte Punkte oder Funktionen die beim Td30 problematisch sind bzw. wie würdet Ihr, besonders jetzt in der Corona Situation, das Modul testen"

    im direkten Anschluß daran folgendes Statement abgibt > "Ich finde es also seltsam mir ein EdrumSet zu kaufen und dann alles dran zusetzen um es wie ein akustisches Schlagzeug klingen zu lassen. Für mich ist das zwar die Instrumentengattung Schlagzeug, aber zwei völlig unterschiedliche Instrumente"

    , und dies wohlgemerkt zeitlich vor meinen "2Cents" und dann weiter >

    "Dies deshalb weil ich einfach nicht verstehen kann dass man sich ein elektronisches Schlagzeug kauft wenn man den Klang eines akustischen Schlagzeuges hören will. Ich persönlich würde dann ganz einfach ein schönes Schlagzeug kaufen und spielen"

    , meine "2Cents" durchaus zur Kenntnis nehmen und "kassieren" kann. ;)

    „Akustikdrumklänge sind ja sooo scheisse“

    Oh ja, ganz oft ist das so, vor allem eben in Drummerposition (e.g. die Kick ist dort nämlich zumeist extrem FAR AWAY von dem was sie sein sollte) ( -> ich werde jeden akustischen Drumsound der in Drummerposition wirklich dolle ist über alle Maßen loben :) ) und ich lade jeden ein, mal vergleichsweise das zu hören, was SoftwareDrummer mit gehobenem Klang-Anspruch hören dürfen.



    Es ist ja auch eine Geringschätzung der Bemühungen derer, die an einem guten Drumsound arbeiten.

    Davon distanziere ich mich, das soll nicht der Fall sein.



    Missioniere doch im Grundsatzdiskussionsthread weiter

    Och warum. Ich versuch's immer und überall; die Bühne ist eh schon denkbar klein. ;)



    Wer austeilt, sollte auch einstecken können.

    Auf dieser besagten kleinen Bühne steckt man sowieso fast nur ein (vs. die fette A-Bühne), von daher ist die Mahnung gar nicht nötig.



    ---


    @ Korki: sehr gut! :)

    Ich bin nicht dein Alter, mein Freund. LOL


    Wer hat dir denn erlaubt mich anzupflaumen weil ich meine Meinung poste? Jeder hier postet doch gewissermaßen seine Meinung, oder ist deine Meinung, die meiner ganz save diametral entgegengesetzt ist, etwa die Wahrheit? LOL


    In einem öffentlichen Forum darf man übrigens auch posten, wenn man nicht gefragt wurde, oder etwa nicht? Ich soll die Klappe halten, weils dir nicht gefällt - ist es das, was du mir sagen willst?

    Dies deshalb weil ich einfach nicht verstehen kann dass man sich ein elektronisches Schlagzeug kauft wenn man den Klang eines akustischen Schlagzeuges hören will. Ich persönlich würde dann ganz einfach ein schönes Schlagzeug kaufen und spielen.

    Oh, da gibt es viele Gründe, ich zähle ein paar auf:


    - Proberaum (und schlechter Proberaum-Sound + nervige Anfahrt) hat sich erledigt: die "Band" spielt im quasi Wohnzimmer genießt produzierten/audio-engineerten und auch evtl. relativ leisen Klang, der dem Proberaumgeknatter um Lichtjahre überlegen ist.


    - mit einfachsten Mitteln (und ohne Tonstudio-Umgebung) einen produzierten Klang spielen (komm zu mir und ich zeige dir in einer kostenlosen Probe-Session getriggerten Akustikschlagzeugklang, bei dem ich wette, daß du die Kinnlade nicht mehr hochkriegst). Dagegen werden auch deine teuersten/edelsten A-Klamotten raumklang-drummerpositionsmäßig ziemlich blaß aussehen. Und ich rede natürlich nicht von Plastikmodul-Klang, sondern von HighEnd-DrumSample-Libs, btw.


    - Recording: vergiß den Krampf der analogen Mikrofonie im Hobbyraum (der selbst in besseren Räumen keinen stets gleichen, reproduzierbaren Klang gewährleisten kann (...verschieb mal die Mics nur minimal...) - ich sag nur: wie geil, wenn man seinen Traumklang per Preset auf 'nem USB-Stick mitnehmen kann).


    - für Leute, die nicht laut (im Sinne von A-Drum-Pegel) sein dürfen/können (Wohnung u.ä.) und trotzdem ultimativ geilen und überlegenen A-Klang genießen wollen.


    Hope that helps (für dein 'Verständnis'). :)

    Ich finde es also seltsam mir ein EdrumSet zu kaufen und dann alles dran zusetzen um es wie ein akustisches Schlagzeug klingen zu lassen. Für mich ist das zwar die Instrumentengattung Schlagzeug, aber zwei völlig unterschiedliche Instrumente.

    Grundsätzlich ist das Funktionsprinzip (das Triggern) von eDrum-Hardware ja nichts anderes als ein Controller, und ein Controller klingt nicht, von daher überhaupt nicht seltsam. ;)

    Ich geh am Mittwoch wieder in den Probenraum und verdresche mein Portnoy-Phillips-Gedächtnis-AKUSTIK!!!-Set und versuche mich an 230 bpm...

    Booh, richtig geile Info: Alter du bist ja quasi 'ne Legende!! Da kann man nur staunen.


    Das mit dem Roland sollte ein Witz sein.

    Lach!


    Weißt Du, was mich das nen feuchten F... interessiert, solange ich damit zurechtkomme...?

    Das hätte ich jetzt nicht gesagt, denn das wirft 'n schlechtes Licht auf den ansonsten doch so erhabenen 230er portnoy-King :D . Portnoy würde deine XDrum-Latenz nämlich ganz schön doof finden.

    Deswegen ja auch kein Roland...;-)

    Doch, denn mit (modernem) Roland-Modul bleibt man bei EZDrummer & Co auch mit 'nem relativ günstigen Audio-Interface unter 10ms Gesamtlatenz (welches die Grenze ist: alles darüber ist "sluggy"!) ;) . Zum Vergleich: dein Medeli hat in etwas 3mal soviel Modul-Latenz, nämlich allein schon fast 10ms und alle weiteren Latenzen wie Audio-Out werden dazu addiert. Und nochmal zum Vergleich: Akustik-Kit-Snare in Drummerposition hat ca 2ms (Schalllaufzeit). Glaubst du wirklich, fast 15ms hat noch viel mit der A-Snare-Latenz gemein?