Beiträge von Nick74

    Deswegen ja auch kein Roland...;-)

    Doch, denn mit (modernem) Roland-Modul bleibt man bei EZDrummer & Co auch mit 'nem relativ günstigen Audio-Interface unter 10ms Gesamtlatenz (welches die Grenze ist: alles darüber ist "sluggy"!) ;) . Zum Vergleich: dein Medeli hat in etwas 3mal soviel Modul-Latenz, nämlich allein schon fast 10ms und alle weiteren Latenzen wie Audio-Out werden dazu addiert. Und nochmal zum Vergleich: Akustik-Kit-Snare in Drummerposition hat ca 2ms (Schalllaufzeit). Glaubst du wirklich, fast 15ms hat noch viel mit der A-Snare-Latenz gemein?

    Auf jeden Fall mindestens 8 GB für SD3 (kommt halt auch drauf an, was du lädst: bei großen Sets der neueren SDXes mit Haufen Mics und Bleed, nimm mindestens 16GB). EZDr2 und AD2 brauchen weit weniger. Bei der CPU nehme ich grundsätzlich 'ne super leistungsstarke, ganz einfach um möglichst problemlos die niedrigsten Latenzen fahren zu können und noch Luft nach oben für komplexe Projekte und CPU-hungrige Instumente / FX zu haben.

    Oder du triggerst gutklingende externe Drum-Sampler vom Rechner. Mit Velocity-Filtern kann man diese Crosstalk-Probleme ganz leicht beheben. Und wenn man keinerlei Dynamik im leisen Bereich verlieren möchte, gehen Midi-Möglichkeiten sogar so weit, daß man eine zeitliche Unterdrückung bewirken kann, so nach dem Motto: 'Crashbecken1, halt nach einem Hihat-Schlag 30 Millisekunden lang die Klappe!'

    Ich suche kein Plugin, ich suche ein E-Pad/Drum

    Was für'n Plugin? Ich habe dir doch eDrum-Modulvorschläge gemacht (und zwar welche, die bei externen DrumSamplern manuellen Cymbal-Choke können). Ansonsten geht aller Roland-Kram latenz- u. triggertecnisch gut klar und auch eDRUMin. Hol dir beispielsweise ein TD-27-eKit oder im Budgetfall ein gebrauchtes TD-4/9/11. Taugliches Audio-Interface ist bei Real-Time-Drumming natürlich auch Pflicht.

    Auf Windows solltest du ein fähiges Audio-Interface nehmen.

    Tipp: Für einen nicht-technikaffinen Newbie kann ich im Hinblick auf Softwaredrumming dahingehenden Pro-Support empfehlen. Da wird dir alles eingestellt und erklärt, und du kannst die Lernkurve extrem verkürzen. Es gibt natürlich auch jede Menge Tutorials auf YT. :)

    Ich nutze Live 11 Suite und habe unter anderem 2 Drum Plugins. Diese über das KeyLab von Arturia zuspielen ist nicht optimal, so bin ich auf der Suche nach einem digitalen E-Drumpad mit dem ich meine DrumPlugins in Live 11 ansteuern und spielen kann. Das Teil soll auf jedem Fall als Pad-Controller für Abelton Live und/oder Cakewalk verwendet werden!

    Über hilfreiche Rückmeldungen mit den entsprechenden Tips würde ich mich sehr freuen.


    Gruß Caro

    AL- Besonderheit manuelles Cymbal(-Pad) Choking:

    Also wenn du in AL11 Cymbals von externen Samplern (außer SuperiorDrummer3) "choken" willst, solltest du eines dieser Roland-Modul TD27,20,30,50 nehmen. Ansonsten gibt es einen Workaround für SD3: da gehen dann auch andere Module.


    AL ist ansonsten absolut einzigartig mit seinen Features (absolut auch für e-Drummer); das neue standardmäßige Tempo-Follow ist z.B. der Hammer.

    Ich habe auch A2E bis auf Kick (und Snare). Vor allem bei der Kick würde ich in den sauren DrumTec-Preis-Apfel beißen, denn es wird sehr schwer da ran zu kommen (und damit meine ich vor allem das Spielgefühl, welches IMO wesentlich besser ist, als bei teuersten Roland-Kick-Pads. :) )

    Also die Features vom 18er Digital-Ride und das verbesserte HotSpot-Suppress vom TD50 sind schon sehr zu empfehlen (die große Bell z.B.) und natürlich die State-Of-The-Art Modul-Latenz. Das wären für mich die hauptsächlichen Pluspunkte für Roland-Flaggschiff. Ansonsten gibt es z.B. mit A2E, Yamaha-Cymbal-Pads und einem gescheiten Bassdrum-Pad wie DrumTec-Diabolo und eDRUMin als Trigger-Device ungleich günstigere Alternativen. Sowieso würde ich auf Softwaredrumming setzen, weil alles andere klanglicher Kindergarten ist, armseeliges und unmusikalisches Plastik.

    Ich hatte sehr gute Triggerergebnisse mit einem einfachen Meshhead auf der 22er Trommel und jede Menge Decken von innen gegen das Fell gedrückt. Keine Fehltrigger und auch nichts verschluckt. An das Spielgefühl wollte ich mich aber nicht gewöhnen.

    Jupp, so sieht's aus. Kann wirklich jedem empfehlen das DrumTec-Gefühl mal testweise im Fuß zu haben. Nochnichtmal die teuersten Roland-Kick-Pads kommen da ran.

    Ein gutes/authentisches Kick-Spielgefühl wird nur mit entsprechender Dämpfung möglich sein. DrumTec-Real-Feel-Bassdrums arbeiten da mit speziellem Visco-Schaumstoff, und das Ergebnis ist wirklich seht gut und läßt alles andere blaß aussehen. Man kann nicht einfach auf eine A-Kick ein Meshhead aufziehen und los geht's. Ohne adäquate Dämpfung absolut ungenießbar. Und die Qualität der Dämpfung ist etscheidend ob es dann Bock macht oder nicht.

    Von VH11 für SoftwareDrumming rate ich ab (konstruktionsbedingte Probleme kann man sich damit einfangen).


    Und ein fähiges Audio-Interface (falls noch nicht vorhanden) sollte unbedingt angeschafft werden. Ich empfehle 'RME' - und für Budget 'Focusrite' - Geräte. Am besten mit integriertem Midi-Interface für's TD9.


    Und ich rate Newbies sich kompetente Hilfe beim "Dial-In" des SoftwareDrummings zu besorgen: damit wird das ansonsten lange Lernen extrem verkürzt. :)