Beiträge von Nick74

    Software drumming ist total űberkandidelt in dem Fall.

    Ist es natürlich nicht. Ich habe genügend simple Beispiele (sogar mit Freeware) genannt, die auch auf relativer Gurkenhardware laufen (AD2 begnügt sich beispielsweise mit ziemlich lower CPU). Mit Plastikmodulsound wird er ja nach dem Satz nicht glücklich. ;)


    Und "Jahre" für ACDC?? Hää?

    Danke, Nick74, du bist meine Muse!

    Biddeschön!


    Extern beschreibt er mit 2 ms Scantime, 3 ms bis die MIDI Note das DAW/VST erreicht und ca. 3 ms Monitoring Latenz.

    Fand ich plausibel.

    Na, so einfach ist es leider nicht; da ist ein wenig Unstimmigkeit im Spiel (in seinem Forum erzählt er auch was von 5ms Modullatenz). Für ok'es Dynamik-Triggering bei Meshes (besonders auch 12 Zoll und mehr) muß man allein die Scan-Time schon auf min. 3ms stellen. Mit HotspotSuppress die Scan-Time dann auf min. 4 bis 5ms ( --> da ist Roland schon noch besser, besonders wenn man sieht, wie beim TD50 das HS echt gut in den Griff gekriegt wurde, und das bei 2ms ScanTime). Es wird bei gut funktionierendem HS wohl auf 6ms Modullatenz hinauslaufen.

    Das ist ja widerlich! Ich hätte die Nebelmaschine mal kräftiger eingestellt, damit man das Elend nicht sieht.

    Ja, optisch macht es nicht viel her. Ich hätte auf jeden Fall auch den Hall 'n bißchen mehr aufgedreht, damit man das Elend noch weniger hört. :D

    befasse dich einfach mit der Möglichkeit einen Sampler wie EZDRUMMER zu nutzen. Da kann man die Wahl des Moduls fast vernachlässigen

    Jepp, ganz klar natürlich externe Drum-Sampler spielen, alles andere ist doch albern (außer MimicPro vielleicht). Und der Vorteil ist, man kann ein eDRUMin nehmen welches super kompatibel zu allen Pad-Herstellern und auch DrumSamplern ist; so kann man z.B. ein relativ günstiges PCY-155 als 3Zonen-Ride nehmen und verbrät damit nur einen einzigen Eingang. Und bzgl. DrumSampler kann man locker die ersten Gehversuche mit Freeware machen (SSD5.5). Und bei Hihat auf Ständer würde ich niemals VH10/11 nehmen. VH13 oder schön getrennt mit Controllerpedal. Gibt nämlich sonst evtl. so einige Probleme mit Transitions.

    Schon klar, aber die Grundsamples zumindest der Trommeln hätten doch richtig viel geiler sein können. Ich glaube nämlich das "Pappige" im TD50-Charakter fängt genau da an.

    Samples sind da wesentlich teurer, die müssen aufwändig recordet und produziert werden, ein paar Zeilen Code ändern ist billiger.

    Das Ding ist ja, daß Roland genau das gemacht hat (also komplett neue Studio-Recordings von Drums für's TD50-Release). Genütz hat es trotzdem wenig. Halt nach dem Motto: Because we can't. :D

    Böte Midi2 denn für E-Drums überhaupt irgendeinen Vorteil? Die Datenrate ist ja bei Drums sehr gering, und die Auflösung der Anschlagstärke ist wohl auch mehr als groß genug dafür in der alten Midi-Spec, oder?

    Es gibt ja bereits bei den neueren Rolandmodulen dieses "High Resolution Midi" (was durch zusätzliche Controller-Werte zu jeder Note bewerkstelligt wird). Empfänger wie SD3 können damit allerdings nichts anfangen.

    Also da finde ich den Ansatz von 2box schon irgendwie genial

    Durch Software wie SDSE hat man quasi die Möglichkeit sich seine Lieblingssounds aus x VSTi's aufs Modul zu laden


    Oder ist man durchs Modul irgendwie limitiert was z.B. Dynamik angeht?


    Nick bekommt wahrscheinlich gerade einen Schlaganfall, sorry dafür

    Nee, alles gut. Die Sache mit SDSE-Samples ist halt im Gegensatz zu direkten Möglichkeiten/Klangmöglichkeiten einer feature- und round-robin(Humanizing)-reichen Samplersoftware mega abgespeckt. Also das Ganze ist halt ein Kompromiss-Workaround und klingt natürlich auch nicht genau gleich.

    Das sehe ich anders. Ich sehe keine neuen Generationen. Ich sehe seit 30 Jahren die selbe Technik immer wieder neu verpackt mit einigen Aufhübschungen.


    eine optimale Anbindung sorgen, entweder durch eigene Lösungen oder bestmögliche Anbindung an Fremdprodukte.

    Von Roland (und ein paar anderen) darf man in Sachen Sound keine Innovation erwarten. Sie sind höchst daran interessiert mit Fremdprodukten nichts zu tun zu haben. Deshalb sind die Geräte mit den eigentlich besten Triggereigenschaften auch leider nicht wirklich bis ins Detail kompatibel zu externen Samplern (Stichwort Hihat-Splash-Note und Hihat-Transitions, SD3-Fast-Stepping). Der einzige, der da bestmögliche Anbindung bietet ist der gute Rob mit seinem eDRUMin, welches hoffentlich bei den Etablierten seine Wirkung hat, indem es ihnen ihre teilweise schon extreme Lächerlichkeit (vor allem auch in Sachen Preis-Leistung) vorhält. Der ganze Killefitt, den z.B. so ein Roland-Flaggschiff-Modul mit sich bringt und der ganze Romane an Manual umfasst, ist nämlich nur Beiwerk und nicht Essenz. Bei der Essenz (nämlich dem Klang) benehmen sie sich wie die kleinen Kinder (... es ist so albern, nämlich als ob sie nicht wüssten oder rauskriegen könnten, wie superb klingende Drum-Tools dieser Tage klingen; ich meine sie müssten doch mal wenigstens 10 Minuten Vergleichshören absolviert haben, und in den 10 Minuten kriegste doch locker raus, um was für'n Ausmaß es sich bei der Shittyness der eigenen Onboard-Sounds handelt).

    Gut, dann soll er sich "Low Volume" Dingens anschauen ( Beispiel LINK ) und entscheiden, ob ihm das Freude machen wird (hust, kotz - übel Alter, ganz ganz übel, aber das ist nur meine Meinung: Der "Spaß" ist Lichtjahre von TD9 mit AD2 entfernt und absolut ungenießbar. Da kann ich ja gleich auf Pappkartons spielen und mir einbilden das wäre jetzt ein Musikinstrument, und warum, weil es echte Pappe ist, ohne jeden fakenden "E"-Faktor LOL).


    Mit 'n bißchen qualifizierten Anfangs-Support (Lehrer) und Hilfe aus so tollen Foren wie dieses hier, kann man mit 'nem Tausi schon was anfangen (siehe mein Tipp) :) .

    Wenn also jemad sagt er will Schlagzeug lernen, dem empfehle ich ein Schlagzeug.

    Wenns jemand reicht auf einem Edrum zu spielen ohne den Anspruch auch auf einem Schlagzeug gut zu sein,
    dem reicht dann auch ein Edrum.

    Also das ist sicherlich richtig, aber mir kommt hier immer der Aspekt 'hobbymäßig Musikmachen' zu kurz. Wer sagt denn, daß er ein anspruchsvoller A-Drummer sein möchte? Und selbst wenn A-Drums vorhanden sind, es gibt Millionen von Beispielen, bei denen auch das 'von-Anfang-an-A' mitnichten zu einem auch nur halbwegs passablen Techniker geführt hat. Man kann aber trotz unzulänglicher A-Drum-Technik-Skills schnell mit einfachen Mitteln (in dem Fall e-Drums) auf lowem Niveau ans Musik machen kommen und Musik recorden und Sounds erzeugen, die Spaß machen. Ich habe so einige als Schüler erlebt, die in ihren bescheidenen (Skills-)Möglichkeiten mit gutkingenden eDrums 'ne Menge Spaß hatten und in dieser Hinsicht mega dankbar für tolle Sounds waren. Mit Modulsounds wäre der Spaß jedenfalls nicht so vorhanden gewesen. Und ich schlage dem TS ja mit meinem Tipp (ähnlich wie Korki) keine High-End-Lösung vor, sondern was absolut Machbares (auch für einen Anfänger) mit der Möglichkeit auf evtl. zukünfige Erweiterung.

    Und das spiel gefűhl auf einer tollen Snare oder Becken bekommst du mit e drum pads nicht hin. Auch nicht mit real feel mesh heads oder metal cymbals.

    Und da hab
    ich auch schon einiges probiert.

    Der Sound beienflußt das Spielgefühl merklich (vorausgesetzt das Mesh und dessen Spannung ist ok). Probier mal die GGD PIV V-Kast Snare auf einem tight gespannten PDX-8 (was ein kleines low-class Pad mit 2-ply-Mesh ist) - mach die Augen zu und fühle, wie sich das Ding plötzlich anfühlt. Ich wette, du wirst sagen, ähnlich wie meine Lieblings-Snare.

    Mal ne Frage Nick.

    Wűrdest du edruming einem akustischen Schlagzeug vorziehen?

    Also wenn ich mich für die einsame Insel für A oder E entscheiden müßte, und es gäbe dort gesichert Strom, dann ganz save E. Der Grund ist einfach: die A-Klapperei ist klanglich immer ungefähr gleich und damit auch musikaisch limitiert, und mit softwarebasiertem E habe ich ein ganzes Universum an Möglichkeiten und virtuelle Trommel- u. Becken-Modelle bis zum Abwinken (was ein Glück, daß ich die nicht wirklich mitschleppen muß haha), und der superb engineerte Klang von E schlägt jeden unproduzierten/natürlichen (Raum)Klang von noch so edlen A-Klamotten in Spielerposition zumeist um Längen. Und zur musikalischen Inspiration sei angemerkt, daß z.B. diverse Elektro-Sounds (und ich baue mir damit natürlich auch essentiell wichtige Open-Closed-Hihat-Engines, was z.B. bei analogen DrumMachines normal nicht vorkommt) mein Spiel und meine Performance plötzlich extrem anders werden lassen und ich somit ganz neue Drumming-Welten erforschen kann. Die gleichen Patterns, mit normalen A-Trommel-Tönen gespielt, machen wenig Sinn und Bock. Andersrum natürlich auch... --> also mit eDrums kann man beides (oder vieles) haben. Klar, ich red' natürlich NICHT von leisem akustischen Jazz mit seinem Besen-Kram und Ähnlichem, aber solche Styles würde ich generell nicht spielen wollen.

    Daher die Frage was brauche ich um einen geeigneten Start zu haben?

    Mein Tipp ist ähnlich wie Korkis; du könntest aber auch für dein Budget schon ein TD9 oder -11 mit Meshheads anberaumen und dann noch ein günstiges Audio-Interface (sowas wie gebrauchtes Steinberg-UR22) dazunehmen. Dann holst du dir im Sonderangebot AddictiveDrums2 (mit insgesamt 3 Sample-Packs gibt's das öfter mal für unter 100,-) und schon kannst du auf einem durchschnittlichen Rechner in die gutklingende Welt des e-Drumming eintauchen. Das wäre ein guter Start (ohne Abtörn von Plastik-ModulSounds) Erkenntnisse zu sammeln, die im besten Fall zu HighEnd-Drumsound und -Möglichkeiten im Wohn/Hobbyzimmer führen. Mega bequem und komfortabel und zum Musikmachen bestens geeignet. Laß dich nicht von den vielen e-Drum-Hater-Meinungen beeinflussen, denn diese Leute haben im seltensten Fall auch nur den Hauch einer Ahnung, was e-Drums sein können und was das Vergnügen und den Benefit ausmacht. Hol dir Hilfe, wenn du am Anfang Probleme haben solltest: damit kannst du die Lernkurve extrem verkürzen. Viel Spaß.

    Ich sehe das auch als Gewinn bringend für 2box

    Für die Firma mag das zutreffen, für die Marke ist es schlecht: das wird sich bei Leuten, die 2Box-User sind oder damit liebäugeln auf jeden Fall rumsprechen, und dann heißt es warte mit dem Kauf, da kommt wahrscheinlich noch 'ne billigere Fame-Version raus. Man stelle sich nur vor, Roland-Modul wäre jetzt auf einmal als Millenium/Fame-Hausmarke günstiger zu haben. Was würde das für die Marke Roland wohl bedeuten? Und wärst du glücklich, wenn dein AE Hybrid Logo mit dem "super attraktiven" Millenium/Fame Logo überpinselt werden würde, obwohl du dann mehr Stückzahlen absetzt?