Beiträge von Nick74

    eine kaum spürbare, für mich akzeptable Latenz

    Wenn du erfahrener wirst und/oder einen Vergleich hast, ist die Latenz dieser Module nicht mehr so akzeptabel; Roland-Modul ist ca 3x schneller. Auch das "eDRUMin"-TriggerToMidi-Device ist eine super Sache für SoftwareDrumming.


    Für Live-Gigs nimmst du einfach ein mehrkanaliges Audio-Interface und kannst somit einem FOH-Mischer Einzelkanäle wie Bassdrum, Snare, OH, usw. anbieten.

    Die Trommeln kannst du mit externen (ddt, Triggera, Roland, 2box, Yamaha...) oder internen (ddt, Triggera, Jobeky, r-drums, drum-doktor, selber basteln...) Triggern nachrüsten und abnehmen.


    Naja, die Kick gehört auch zu "den Trommeln", und da nützt einem das bloße Nachrüsten und Abnehmen mit Triggern wenig, wenn man ein gutes und authentisches Spielgefühl erreichen will: Die Kick muß nämlich adäquat gedämpft sein (Stichwort: viskoelastischer Schaumstoff), von daher für einen Newbie (bzw. ungeübten Bastler) auch Abratung vom A2E-Umbau (auch bei Mittentriggern ist dilettantischer Einbau (Höhe des Kegels!) im Hinblick auf die Triggerqualität/-eigenschaften sehr suboptimal).

    dass man Erstazteile, Felle, etc. nachkaufen kann


    Das könnten sogar noch die PDX6/8-Pads sein, bei denen man die Meshheads wechseln kann (bei den neueren kann man's nicht mehr).



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    Auf jeden Fall kein Müllenium (&Co). Das TD9 Modul liefert für Modulsounds hier noch das Beste, und das größere Rack ist ganz nice.

    Die oft zitierten "13 ms" Latenz


    Absolut glaubwürdig. Alesis-Latenz ist zumeist generell unterirdisch, und dann müssen evtl. nur noch schlampig geschnittene Samples (mit unnötiger Vorlaufzeit, die es ZUHAUF gibt!!) dazukommen, und schon bist du bei 13ms.


    "Stationäres e-Drum" würde ich auf jeden Fall mit gutklingenden externen Samplern ausrüsten. Die digitale Snare fand ich wenig prickelnd (sehr träges Spielgefühl) und die internen Digital-Features sind für SD3 beispielweise eigentlich nicht notwendig (evtl. gut für Leute mit extremer Hotspot-Phobie bei leisen Styles). Ich bevorzuge die 13ner DrumTec Diabolo mit zweilagigem Design-Head, aber das ist alles Geschmacksache, von daher: hinfahren + TESTEN!

    Aber gut, dann suche ich woanders Rat.

    Machst du doch eh schon. Hundert Fragen zu tausend e-drums und Verkaufs-Links in wochenlangen Threads (a la "Kann mir vielleicht dennoch jemand seine Meinung zu diesen beiden Angeboten sagen?") gab's doch schon mal.


    Ein Beispiel, weswegen die Fragerei ME ein wenig nervt:


    Ich sage dir "Bei gebrauchten Mitten-Trigger-Mesh-Pads weiß man nicht wie alt sie sind und wie diesbezüglich der Zustand des Triggerkegels ist."


    Und du fragst danach:


    "Was war nochmal bei diesem das "Problem"?
    Die Mitteltrigger sind nicht so toll, oder? Angeblich soll es ja wenig gespielt sein?!...?
    "



    Was soll die Fragerei bedeuten? Es ist da doch logisch, was es für Möglichkeiten gibt: entweder du glaubst das "Angebliche", akzeptierst es und kaufst quasi auf gut Glück, oder du fährst hin (am besten mit einem engagierten Experten, wenn du selbst aufgrund von Erfahrungsmangel es nicht einschätzen kannst) und checkst es ab. So funktioniert doch Gebrauchtkauf. Wenn du Garantie haben möchtest, kauf neu! Wenn dir das zu teuer ist und das Gebrauchte zu unsicher und Abchecken dann auch zu teuer, laß es komplett sein. Was dazwischen gibt es nicht. Generell ist es auf Kleinanzeigen zumeist so, daß Privatverkäufer richtig viel rausholen wollen; das sollte auch klar sein. Ein Bild kann man sich schon machen, wenn man den Markt beobachtet und viel in Foren liest, und Neuware, Marken und Modelle kann man in Experten-Läden auch testen (und sollte man tunlichst, weil andere ja evtl. gar nicht deinen Geschmack repräsentieren): das kostet Energie und Zeit, die du mit der Fragerei dir sparen willst, schon klar. Und es ist ein denkbar schlechtes Thema (spezielle e-Drum-Ausrüstung), wenn dir die Sache (das Hobby) für Zeit und Energie-Reinstecken nicht wichtig genug ist. Da bleibt nur Kauf von der Stange und Beratung vom "Fachhändler" (der leider öfter mal auch nur "Wurstverkäufer" ist, und der bei der zigsten Frage ohne Kaufabschluß auch ganz schön genervt dreinschauen wird).


    Das Einfordern von qualifizierter Experten-Information für lau ist halt so 'ne Sache (so'n bißchen so nach dem Motto "geistige Arbeit darf nix kosten")...: warum besorgst du dir nicht einen Experten/Lehrer/Mentor/Berater, der dich bei der Ausrüstung unterstützt und garantiert gut berät und ausrüstet*? Kann für eine Ausrüstungs-Session jetzt nicht sooo teuer sein.



    PS: * --> der wird dich dann auch auf detaillierte (und evtl. auch durchaus wichtige oder nützliche) Features aufmerksam machen (können), die hier und in anderen Foren unerwähnt bleiben/geblieben sind.

    Check mal das hier. Bei gebrauchten Mitten-Trigger-Mesh-Pads weiß man nicht wie alt sie sind und wie diesbezüglich der Zustand des Triggerkegels ist. Vorteil vom "Jam" ist auch daß kein Hotspotting mit sowas wie TD17 auftaucht, da es randtrigger verwendet.

    Wirklich Gummi, kein Kunststoff. Mit dem Finger einzudrücken. Samtig weiches Feeling!

    Echt eindrückbar? Hmm, das wäre ja dann a la Yamaha-Multi-Pad und NoGo für mich. Sample-Pads sollten sich ME schon so anfühlen wie Roland SPD(-SX) (natürlich nicht die ganz alten, super harten). Da punktet Alesis tatsächlich mal: PercPad und Control-Pad haben gutes (roland-mäßiges) Spielgefühl.

    Nick, ich habe doch stundenlang versucht in Cubase mit dem GrooveAgent Samples zu triggern, genauer zu "togglen".
    Jetzt weiß ich, es geht in Cubase einfach nicht

    Da müßtest du mal genauer erklären, was du machst/machen willst. Ansonsten ist es schwierig zu verstehen. GA ist eine sehr leistungsstarke Sampler-Engine: damit ist so Einiges machbar.



    Also, kein Crosstalk ... Ich habe jetzt einige Male son paar Sachen gespielt. Nicht bei normalem Spiel.

    Was ist denn bei dir "normales Spiel"? Fällt dann wohl z.B. Michael Schack garantiert nicht mehr drunter, oder? Teste doch bitte mal das Ding auf 'nem Ständer (wenn's quasi vibrieren kann) mit ein paar harten Anschlägen auf den äußeren Pads. Das Ergebnis wäre sehr interessant für mich! :)



    [Latenz:] Aber nicht mehr als bei dem Medeli/Millenium MPS850 Ding.

    Wenn's Medeli-ähnliche Latenz ist, könnte man gleich ein "Alesis Control Pad" nehmen (gebraucht für 70-80 Klüsen oder so).



    PS: wie fühlen sich die Pads an? Eher hart oder eher weich ("weich" meine ich z.B. wie beim Yamaha DTX-Multi12)

    Und ich wette mit Rotzrübe, dass viele, viele Drummer noch NIE so einen geilen Sound
    auf den Ohren hatten, wie wir Softwaredrummer; auch wenn sie hinter wunderschönen 8lagigen Mahagoni Kesseln mit güldenen
    Spannreifen sitzen (weil sie das Equipment gar nicht haben).


    Absolut! Die wissen und ahnen gar nicht was ihnen entgeht. Ein sehr guter Punkt ist z.B. auch daß die Kick in der Drummerposition akustisch im Raum allermeistens niemals so klingt wie man sie eigentlich haben will: neulich erst an 'nem Proberaum vorbeigegangen, da war vor der Tür die Kick schon geil, dann bin ich reingeeiert, und die Kick war an der Tür und auch auf dem Band-Sofa richtig übergeil; dann habe ich gefragt, ob ich das Kit mal ganz kurz anspielen kann, und was war mal wieder: die Kick macht in Spielerposition nur noch ein übelst langweiliges Pock-Geräusch. Der Drummer tat mir richtig leid; ich hab' ihm von seinem geilen Kick-Sound dann erzählt :D ...

    Muß ja nicht so sein! (Beispiele Link + Link + Link)


    (Im Übrigen gibt’s ja auch noch schickere Varianten als ein edrum, wenn’s rein um den Bewegungsablauf geht - nämlich ein Schlagzeug lautstärkemäßig nachbarschaftstauglich zu machen, das man sogar in wenigen Minuten jederzeit in ein lautes Set um“bauen“ kann

    Ja gut, es gibt generelle Practise-Pad-Sets, da kann man sich schon mal den einen oder anderen Move behelfsmäßig draufschaffen; Vorteil von eDrums ist hingegen der übergeile Klang, den man haben kann: das motiviert ME ziemlich beim "Bewegungsablauf üben". Ob das leise Pappe(diPapp) statt KlapperDiKlapp zusammen mit dem Sieb-Gezischel übensmäßig motivationsfördernd wirkt, wage ich mal zu bezweifeln. Also mir würde es jedenfalls nach kurzer Zeit heftig auf den Geist gehen, und ich sehe einen Schlagzeuger in musikalischer Hinsicht zu großen Teilen als Klangerzeuger, und Klangerzeugung will ich schließlich auch mit dem "Üben" abarbeiten; da nützt mir der pappige Tennisschläger-Sound zusammen mit dem Gezischel nicht wirklich viel.


    Desweiteren kann man mit eDrums unendlich viel mehr klanglich (und auch darüber hinaus - z.B. Video-Triggering) anstellen als mit A-Drums.

    Ich sage, um die Grundlegenden Fähigkeiten und Grundlagen zu erlernen sind diese MeshPads wunderbar...

    vor allem in Sachen "große Bewegungsabläufe/Gliedmaßenunabhängigkeit" und (erste) Erfahrungen in Sachen Rhythmik kann man mit e-Drums auf jeden Fall durchaus starten.

    Als Alternative gibt's auch Yamaha Dtx e drums. Auch nicht zu verachten.

    Latenzmäßig kommen die meist (vor allem auch die "billigen") nicht an Roland ran (wichtig zu wissen, wenn man externe Sounds haben möchte) .


    Auch auf jeden Fall checken!: Trigger2MIDI-Device "eDRUMin 10"!

    - auch genau auf die Ausführung/Komponenten achten: Welche Pads sind es genau (PDX 6/8 vs PD-85BK z.B.), gibt es ein 3-Zonen-Ride-Cym-Pad, welches Hihat-Controller-System (VHx-Syteme haben evtl. negative Eigenschaften bei (vor allem Toontrack-)DrumSamplern, usw.)


    - mesh pads / reicht nur die snare als mesh pad?
    Zu Beginn wird wohl die hihat, snare und Bass drum und die Becken das wichtigste sein. Da kann man paar gummipads als Tom verkraften.

    Die Roland Gummi-Pads fühlen sich heftig anders an, als die Mesh-pads, nämlich sehr hart.


    - soundqualität

    ist ungefähr immer der gleiche künstliche Plastik-Sound, mal mehr oder weniger schlimm.