Beiträge von Nick74

    Aber trotz Optimierens von Kopfhörer XY, was wie gesagt schon eine enorme Bereicherung sein kann, gibt es einen Punkt, da wird es eng für alle anderen Abhören:


    Willst du mal wissen, wie unendlich geil eDrumming klingen kann? Dann hast du bei mir im Unterricht die Gelegenheit mal den K872 (betrieben am LakePeopleG109P-PhoneAmp) aufzusetzen. Nach Erleben dieses Setups weißt du dann, daß du eigentlich nie wieder mit "normalen" Kopfhörern spielen möchtest. Wer sein eDrumming-Leben hinsicht Klangerleben nicht vergeuden will, sollte es wagen: das ist der Eintritt in eine neue Klangdimension in der man z.B. seine altbekannten virtuellen Trommeln und Instrumente jetzt wirklich im höchsten Maße neu entdecken wird. :)

    Midi-Edit der Funktionsweise "Note transpose depending CC"

    Das ist mit der Einbindung eines Midi-Editor-Programms übrigens für jedwede DAW möglich, also auch für solche ohne dementsprechende Midi-Edit-Möglichkeiten. Gerade habe ich nochmal ein Äquivalent zu den maximalen 8 SuperiorDrummer-OpenClosed-Stages nachgebaut: also bei den Controller-Pedal-Positionen, bei denen sich die Stufen ändern, gibt's dadurch andere Noten für andere OpenClosed-Articulations, welche Notennummern zugewiesen sind. Interessant für Drumsampler ohne CC-Hihat, aber auch für abgefahrenen Kram wie Samples- bzw. Soundwechsel je nach Pedalstellung. ;)

    Alternativ bin ich auch für einen Tipp dankbar, wie ich die erzeugten, differenzierten HiHat-Zustände auch sauber mit den internen Logic-Sounds zusammenbringe.

    Also wenn dein virtuelles Drum-Tool in Logic variable Hihat kapiert (was ja schon mal total die Frage ist...), mußt du dafür ggf. die Hihat-Curve editieren oder für beste Stufen-Kontrolle mit einem CC-Value-Remapper arbeiten.


    EDIT: hab' jetzt nochmal nachgeschaut und der "DrumKitDesigner" kapiert durchaus variablle Hihat. Daß du mit den paar vorgegeben Mappings nicht klarkommst, ist für mich völlig logisch; da mußt du schon für deine Wünsche mit dem "Transformer" schön selber remappen. Und diesbezüglich hast du mit deinem Sequencer auch voll Glück: LogicProX ist da doch durchaus tauglich für so manche Midi-Echtzeitverbiegung... ;). Wenn du trotz Ausprobierens, Manual, Foren und Tutorial-Vids bedienungsmäßig nicht klarkommst, hol dir halt Hilfe.

    Diese "Päd-chen" sind schon generell nicht das, worauf man spielen und lernen will/sollte. Gönn deinem Sohnemann zeitnah gescheite Meshheads (mind. doppellagige), ist besser für's Lernen von Rebound-Feeling. Die haben wenigstens ein relativ authentisches Stock-Eintauchverhalten, während Gummi-Pads die Energie knallhart zurückwerfen (diese TD1-Pädchen fühlen sich noch schlechter an, als die normalen Roland-Gummi-Pads), und diese wabbeligen special Gummi-Pad-Rebound-Sticks (z.B. "Anti-Vibe") fallen bei mir auch ziemlich durch.

    Was ist denn der "Tom2-Ausgang"? Du meinst wohl den Tom2-Trigger-Eingang. (Wenn dem so ist, egal welchels Pad mit welchem Kabel du angeschlossen hast, es war bei drei(!) verschiedenen Geräten immer nur der Tom2-Input?). Oder meinst du Tom2 ist bei drei Geräten beim Routing auf die DirectOuts intern ausgefallen?

    das man mit einem elektronisch mikroprozessor gesteuerten E-Drum kreativer sein kann als mit einem herkömmlichen akustischen Schlagzeug ist durchaus möglich.

    Richtig. Ich triggere unter andererm (Samples von) Analog-Synths und kann nur die Leute, die ihre gefestigten A-Drums-Meinungen forcieren belächeln... Macht doch euren Kram; er hat mit meinem nicht viel gemein. Klingt jetzt zwar überheblich, ist es tatsächlich aber kaum: A-Drums und ihr zumeist immer gleicher meistens bluesiger Rock-Klang ist einfaxch nix für mich als Alleinstellung und auf Dauer. Ich bin mega froh über spezielle und abgefahrene Samples, die ich ausschließlich mit eDrum-Midi-Controllern echtzeitmäßig abfeuern kann. ;)



    EDIT:


    Für ihn ist es ja keine Erweiterung, sondern kompletter Ersatz.

    Nö, ich spiele zum Ausgleich auch an meinen Akustik-Sets (besitze 3 Kits), wovon eins ein Hybrid ist. Die Möglichkeit der Abwechselung macht glücklich: nur A oder nur E würde mir nach einiger Zeit auf den Sack gehen. ;)

    die Drums lieber gleich programmieren, wenn sie künstlich klingen sollen

    Eben nicht! Ich spiele z.B. gerade den Volca Beats mit selbstgemachten Samples, die auch die Klangnuancen bzw. die quasi "humanized" Analog-Synth-Abweichungen der Klänge voll authentisch wiederspiegeln. Wie geil das ist, wenn man mit so einem künstlichen Klang plötzlich Schlagzeug spielen kann, mit Open-Closed-Hat und gespielter Dynamik, ahnst du wahrscheinlich nicht. Ich spiele damit z.B. Minimal-Elektro; jeder würde nur auf die Idee kommen, dafür zu programmieren; da ist das Spielen ungleich spannender und auditiv extrem befriedigend. ;)

    Aber um alles abzudecken braucht der aufgeschlossene Drummer eben beides, Mididrum und Schlagzeug.

    Richtig!


    Sicher kann man mit SD3 oder diesen unsäglichen Slade Samples auch einen Metallsong produzieren.
    Ich habs einmal gemacht und finde es trotzdem furchtbar.

    Check mal ihn hier mit EZDrummer: Link + Link. So kann man das Album ohne jeglichen Aufwand zu Hause machen (hat er auch mit Soilwork und Co). Voll der Vorteil.

    Du bist doch aber Sound-Engineer-Profi oder -Anwärter, da liegt es doch quasi auf der Hand, die eDrum-Möglichkeiten mit einzubeziehen. Ich finde es immer recht langweilig und altbacken, wenn man den Schlagzeuger nur im klassischen oder herkömmlichen Sinne sieht. Für mich ist er primär ein Klangerzeuger, der aufgrund der Tatsache, daß quasi fast alle Gegenstände bzw. deren Abbilder sowie sonstige Klangquellen für Percussion-Klänge verwendet werden können ein unglaubliches Kreativpotential hat. Mit einem normalen akustischen Drumkit und seinen Sounds klingts halt immer ziemlich genau so, nämlich nach Drumkit - das wäre mir auf Dauer viel zu langweilig!- ; mit eDrums kann man dagegen alle kreativen Klangmöglichkeiten switchen, und das wäre für mich jdenfalls der erstzunennende Vorteil. ;)

    der einzige wirkliche Vorteil eines E-Drums: Die Lautstärke.

    Check mal eDrum-Remixe wie den hier, und geh mal auf Entdeckungsreise auf AbletonDrummer, dann lernt man normalerweise was über die vielen Vorteile von eDrums. Ein Profi oder Profi-Anwärter, der du bist oder sein möchtest, sollte da meineserachtens möglichst mehr wissen als nur "Lautstärke", und du widersprichst dir doch damit selbst, wenn du als einzigen Vorteil Lautstärke nennst und gleichzeitig etwas von "einer ganz anderen Welt, ein eigenständiges Instrument" schreibst ;)

    - Das Abspielen von Videos und nicht nur Audio.
    - Das Ansteuern externer Geräte per DMX (Licht, Nebelmaschine....)

    genau so:

    Ableton Live + Rechner + Interface + Controller oder Boppad (falls du schlagen möchtest.


    Es wäre mir halt extrem wichtig das es sich um eine sehr stabile und ausfallsichere Methode handelt. Wir spielen schon einige Shows im Jahr und das ganze sollte nahezu fehlerfrei sein.

    Es gibt Backup-Systeme, bei denen zwei Rechner gleichzeitg dasselbe machen, und im Falle eines Falles übernimmt das Backup-System ohne Dropout. Das ist heutzutage Profi-Standard für Live-Konzerte.