Beiträge von Nick74

    Zitat

    der gefühlte Unterschied von "Scheisse" zu "ok" größer ist als der von "ok" zu "großartig"

    Das ist allgemein gesprochen und gilt auch eigentlich immer und geht als Statement völlig klar.



    Da vermutest du absolut richtig! Den Sprung von 20% der maximalen Qualität auf 80% nimmst du mehr wahr als von 80 auf 90...

    Das hingegen ist ein spezielles Beispiel ("zu deiner Lösung"), und man kann in Unkenntnis der Sache einfach nichts über die Größe des Unterschieds "richtig vermuten" (und dann noch mit Ausrufezeichen). Das triggert mich halt ein bißchen: (generell Leute, die ohne Ahnung vom Subject eine Meinung darüber äußern müssen...). Aber ok, wenn du damit nur allgemein Obengenanntes ausdrücken wolltest... ...stimme ich dir logischerweise in soweit zu, daß "Scheiße" natürlich völlig inakzeptabel ist.

    Da vermutest du absolut richtig! Den Sprung von 20% der maximalen Qualität auf 80% nimmst du mehr wahr als von 80 auf 90.


    Um jetzt mal was in Zahlen zu gießen das man eigentlich nicht beziffern kann. ^^

    Nee sorry, aber wer das betreffende Gerät gar nicht hat (und auch kein Vergleichbares in der Qualität; vergiß deinen Dynavox CSM-112 als Vergleich: den kannste nämlich in der Pfeife rauchen vs. den LakePeople, behaupte ich jetzt mal ohne den zu kennen :D ;) ) aber voll die Meinung dazu (sogar in Prozenten, obwohl man es ja eigentlich nicht beziffern kann...Wow! Du machst es trotzdem: das kommt ja rüber wie der erfahrene Audio-Hardware-Experte. Aber gibt es nicht doch Onboard-Audio-Chips mit zumindest 40%? Und welches Gerät macht dann die 100 voll? ...Au weia!), disqualifiziert sich selbst.

    Deswegen diese Kombination als mies zu bezeichnen ist aus meiner Sicht schlicht weg nicht richtig, mies ist sicher etwas Anderes. Wollte dies hier nur nochmals schreiben, damit andere so eine Kombi nicht generell ablehnen und erst gar nicht es versuchen.

    Im Vergleich zu deiner "Laptop Soundkarte" ist es nicht mies (diese als Vergleich zu nehmen spricht übrigens Bände), aber im Vergleich z.B. zu einem LakePeopleG109. Leute, die Wert auf richtig guten Klang legen, kommen einfach nicht auf die Idee ihren Schallwandler in so einen billigen Operationsverstärker zu stecken, das mußt du mir jetzt wirklich mal glauben.


    der warme, detaillierte, umfängliche und druckvolle Sound, ist einfach MEGA was aus der KH Buchse erzeugt wird.

    Wenn du das tatsächlich so empfindest, wirst du dich save überschlagen an Attributen bei einer hochwertigen Abhöre!

    Ich dachte, das wäre ein völlig anderes Klangerlebnis und besonders durch die Röhren wäre des Sound unglaublich warm und abartig gut. Mh, so schlecht war damals mein Sound und einem 120€ (38 Ohm) KH direkt am Ausgang des Babyface nicht, dass ich nur eine Sekunde nachgedacht hätte, mir so ein System zu holen.

    Nee, sehe ich völlig ein: ein Röhren-Amp ist da schon färbend und muß einem nicht gefallen, Preis hin oder her. Auch der Preis von Kopfhöreren ist nicht ausschlaggebend (mein K271 MK2 kostet knapp 90 Klüsen; der 872 über 1000 - und es gibt Sounds, da bevorzuge ich den Billigen). KH sind vom Klang her mega unterschiedlich, und von daher kann es auch sein, daß gerade seine Kombi gar nicht gut zusammengespielt hat.



    Jetzt fühlt und hört sich der KH Ausgang am Zoom im Vergleich zum Babyface alt nicht extrem unterschiedlich an. Daher lasse ich jetzt erstmal meine Konfig, da ich mit dem was ich höre zufrieden und glücklich bin. Das waren meine Erfahrungen, verpflückt nicht gleich meine Eindrücke in alle EInzelheiten!

    Gehör ist relativ und man kann es trainieren wie einen Muskel. Und das Babyface ist natürlich auch keinerlei Ersatz für meinen PhoneAmp (welcher höchstwahrscheinlich im Gegensatz zu dem o.G. von deinem Kumpel in Sachen Klangfärbung äußerst neutral ist). Aber alles gut, es kommt ja für dich schließlich drauf an, daß du zufieden bist. :)

    welchen KH hast du dafür verwendet?

    Also ich benutze AKG-Kopfhörer (den alten K-271, den K-271 MKII und neuerdings den K-872, welcher mit gerade mal 36 Ohm noch weniger Widerstand hat als die 271er). Aber ist doch klar: die Phoneamp-Unit in einem preisgünstigen Audio-Interface ist qusai ein "wenige Cent"-Artikel. Da kann man nun wirklich nicht viel erwarten.


    Langsam! Ich spreche vom Drumming über SDR sonst nix. Keine Angst, euer Babyface ist das Geld sicherlich wert bei anderen Projekten. Wie in meinem ersten Post geschrieben, geht es nur ums Spielen ohne großen Aufwand

    Auch mit einer Instanz (oder Standalone) SD3 kann man "ohne großen Aufwand" Producer-Presets laden, die von der Effektierung und vom Sends-Routing durchaus Last erzeugen. ;)

    Der Kopfhörerausgang ist überhaupt nicht so mies wie hier vermutet wurde. Da haut es einem die Ohren weg, reicht völlig aus.


    Naja, ein KH mit wenig Widerstand wird an den meisten minderwertigen Buchsen laut genug gehen; das hat aber doch nicht das Geringste mit dem Klang zu tun! Ich habe den Vergleich mit einem LakePeopleG109P und kann demnach feststellen, daß der KH-Ausgang des Zoom wirklich schon ziemlich mies ist. ;)

    Also, da ich annehme, daß es dir (wegen dem Drumline-Film) um Marching-Snare-Sounds geht, kann ich Folgendes empfehlen:


    "HighSchoolDrumCorps von Soundiron" für die Full-Version von Kontakt. Das ist sinnvoll wenn man Kontakt schon hat (was eigentlich im wahrsten Sinne des Wortes ein Pflichtprogramm ist) oder anschaffen möchte. Die verpeilten Soundiron-Typen haben allerdings einen Bockmist gemacht, indem sie die "dry"-Samples draußen mit Geräuschen des Stadions recordet haben (um "Atmosphäre" einzufangen), was natürlich beim Sample-Play völlig nach hinten losgeht. Ist aber nicht so wild, da man mit verkürztem Release dann doch sehr gut klingende und ausführliche RoundRobin-SnareSamples hat, die z.B. bei mir auch als vollwertiger Ersatz einer RemoTSS taugen.


    Für [Ableton, Reason, EXS24, Battery 4, Maschine 2] ist "Drumline von ThatSound" ebenfalls eine preisgünstige, exzellent klingende Marching-Snare-Sound-Quelle; leider gibt es da noch keine Kontakt-Presets.


    Der Ferrari unter den MarchingSounds ist dann meineserachtens das Mega-Pack von Tapspace "(VirtualDrumline2.5)", ebenfalls für NI Kontakt (hier reicht der Free-Player).



    Als gute, fertige Snare-Pads in Trommel-Form empfehle ich dir die "DrumTec-Diabolo 13 Zoll" oder das "DDT MS-130 (oder 140)" Snare Pad. Als Trigger-Device reicht ein Roland TD9- oder TD11-Modul (letzteres ist empfehlenswert für USB-Midi, was einen kleinen Latenzvorteil haben kann), da die og. Sampler-Packs sowieso nicht für Positional Sensing ausgelegt sind (du brauchst also dafür kein teureres Modul mit PS-Feature). Das Audio-Device des Rechners sollte ebenfalls super Latenzwerte haben und der Rechner selbst eine potente CPU.

    weshalb ich jetzt nach der Suche mache einer guten Elektro snare bin mit der man viel Spaß haben kann auch was die Sounds angeht gerade Richtung dem Film drumline

    Also ich denke Folgendes: Drumline in Filmen kann jedenfalls extrem viel Spaß haben an der Mache einer guten Elektro snare Suche! ...Alter, welche Sprache ist das? :S

    ZOOM TAC-2R

    Also für "guten Sound" brauchst du bei dem Ding jedenfalls einen guten Phone-Amp (vergiß die Buchse des Devices). Den gewandelten Klang über die LineOuts würde ich als ganz ok bewerten.


    Tipp: Nimm für ok'en Klang vom PhonesOut (und natürlich auch für guten Klang von den LineOuts) gepaart mit niedrigen Latenzen ein RME-Gerät. ;)




    das Thema Pearl mimic pro für 2500€ ist raus

    Warum, wenn man fragen darf: du fandst doch das Mimic handlicher und dieses Expansion-Pack klanglich "sogar extrem gut"...

    Höchste Empfehlung als Vorbereitung für HeelUp: trainierte Fußgelenke durch HeelDown-Spiel, damit das Fußgelenk im HeelUp-Spiel als Bewegungsquelle involviert ist und nicht (nur) steife, unlockere Bein/Gesäßarbeit. Und mit dem Rebound zusammenarbeiten und nicht dagegen, und man sollte dynamikmäßig auch mal richtig leise werden können (checken wie geil die Bassdrum beil leisem, lockerem und evtl. schnellem Spiel überhaupt klingt). Und nicht nur durchgängige Teppichlinien trommeln, sondern auch Kurzstrecken und Figuren (bei mir im Unterricht ist der Doublebass-Control-Check im Binär-Teil so, daß alle 5 Sechzehntelfiguren (mit der Definition einer von vieren fehlt + komplett) beliebig aneinander gereiht werden können).

    Ich mach dir eine andere Rechnung: mit Win-Laptop: (Wer sagt, daß es ein FirefaceUC sein muß?, das ist ja evtl. nur für umfangreicheres Hardware-Routing angebracht) gebrauchtes Babyface (ca 300,-) oder Zoom UAC2 (für Latenzen annähernd an RME - (200,-)) + gebrauchtes TD11 (wer sagt, daß man unbedingt ein TD30 braucht?...für mehr Trigger-Inputs auch 2 Stück) (ca 300,- pro Stück) + ausreichend starkes, aber etwas veraltetes Notebook mit gutem i7 (z.B. 4.Gen) (neu sagen wir ca. 900,- ; gebraucht sagen wir die Hälfte) macht insgesamt im abgespeckten Gebraucht-Notebook-Fall knapp 1000,- , und im noblen hier genannten Falll mit neuem NB und doppeltem Modul ca 1800,-


    Mit neuem Desktop-PC (auch wieder mit veraltetem aber gutem i7): den würde ich optimal (günstig (= eben etwas veraltete Komponenten)) zusammenstellen (sagen wir ca 600,-). Das Audio-Device kann ein gebrauchtes Focusrite SaffirePro14 werden (unter 100,-) + TD11-Modul(e) = insgesamt 1000,- (bzw. 1300,- bei zwei Modulen); ein kompletter, gebrauchter PC kann preislich evtl. nochmal alles drücken.

    Für SoftwareDrumming spielt es kaum eine Rolle, ob TD30 oder TD11 (Ausnahme ist natürlich das PositionalSensing, wofür man aber auch adäquate Drum-Sampler braucht)...


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    Die Latenz vom Mimic ist nicht so kurz wie bei den meisten Roland-Modulen (Bonedo-Test: "Mit etwa 6 Millisekunden gehört das Modul zwar nicht zu den schnellsten seiner Art..."), also kann man das mit TD30 + TB-Interface um ca 2ms schlagen (Ist aber für das Echtzeit-Feel unerheblich).


    Du sprichst ein wenig vage und pauschal von "einigen Tools und Funktionen", die das Mimic "dann letztendlich nicht hat wie die Laptop". Vage und pauschal deshalb, weil ich annehme, daß du diese Tools und Funktionen nicht wirklich kennst und einschätzen kannst. Im Fall von AbletonLive z.B. kann ich dir versichern, daß es absolut essentielle Tools und Funktionen sind, für die es eigentlich auch keinen Ersatz gibt ;) . Kommt natürlich immer drauf an, was man überhaupt machen will (obwohl der Appetit auch mit dem Essen kommt: will heißen, wenn man eine Ahnung von Möglichkeiten erlernt, bekommt man damit dann plötzlich andere Ideen, was man machen will/kann) ;)

    Na klar sind Sounds Geschmacksache, wenn du die "sogar extrem gut" findest, go for it! Die Sache mit dem Softwaredrumming vs. Mimic-Modul (oder auch mit Samples gespicktes 2Box-Modul) ist allerdings lange nicht nur der Soundvorteil: mit DAWs wie AbletonLive gehen da Dinge, wovon Modul-eDrummer nur träumen können. Auch für den Komfort und die Einfachheit von Sequencing (z.B. für LearningDrums-Aspekte , z.B. taktquantisierte Loops üben) ist ein Rechner unerläßlich, also liegt es quasi auf der Hand, Sequencing und Klangquelle zu verbinden. Die Peripherie-Geräte dafür kann man, wenn man drauf Wert legt, auch sehr kompakt und smart organisieren, und DIY-Konstruktionen erzeugen zumeist Spaß und Stolz. Ich habe z.B. einem Schüler eine "Unit" für einen Modul-Ständer konstruiert, die FirefaceUC mit TD30 + PhoneAmp verbunden hat. Mit klappbarem Deckel, wo sein Notebook eingebettet draufkommt (der Deckel war gleichzeitig der NB-Kühler mit Lüftern). Das ganze Ding stand in der niedrigsten Ständerhöhe stabil, war super händelbar und viel kompakter und handlicher als gedacht. ;)

    deine Meinung zu diesem Sound

    Ist mir irgendwie zu chemisch (zu "processed" in a way I don't like); z.B. zischeln die Becken und Hihats seltsam unangenehm in meinen Ohren. Ich würde für A-Drum-Klänge aber auch das ganz klar einem TD30 vorziehen. Vergleich doch mal selber mit dem Steinberg SP-Pack, dann weißt du was natürlicher und (für mich jedenfalls) geiler klingt. Übrigens, der Vorteil von SuperiorDrummer ist dann auch jedenfalls die Möglichkeit von "unprocessed" selber Hand anlegen zu können. Auch diese MimicOnboard-Sounds (Slate) sind mir oft schon zu sehr in eine Richtung verbogen und zu unflexibel und das dann für den heftigen Modul-Preis: deswegen kaufe ich mir das Teil auch nicht...