Beiträge von Nick74

    werden automatisch die Sets im SD unterschiedlich angesteuert

    Was für "Sets in SD"?? Meinst du mehrere SD-Instanzen in einer DAW?


    Im Modul zum Bsp 3 Sets mit unterschiedlichen Midikanälen belegen

    Das geht doch nur, indem man jedes Pad einzeln für ein Kit-Preset editiert, also sehr umständlich.


    Ich würde (da SD2 keine Preset-Changes durch Midi kapiert) einfach mehrere SD2-Instanzen für unterschiedliche SD2-Kits in einer DAW mit Midi steuern bzw. auswählen (z.B. durch Pad-Anschlag). In AbletonLive z.B. ist sowas besonders einfach und komfortabel zu händeln.

    Das tut schon fast weh wie genau deine 7 bis 8ms hinkommen.

    :thumbup:



    Da bin ich also in Gegenden von einem Alesis DM10, deutlich flotter als ein Strike Pro oder DTX502, aber auch deutlich langsamer als alles was Roland hat, das ATV Ad5 oder das Mimic Pro.


    In meinem Setup auch interessanterweise ein eindeutiger Sieg für USB über das DIN Kabel als Weg in die DAW.

    Also alles im grünen Bereich; selbst die 8ms sind sehr ok und von der Roland-Modulklangausgabe nicht wirklich unterscheidbar. Mit dem schnelleren Interface hast du jedenfalls alles richtig gemacht und die Sache in Richtung komplette Latenzfreiheit gedreht und kannst somit das Sampler-Drumming mit geilem Drumsound in vollem Maße feiern. Meinen Glückwunsch! :)

    Fehler

    Was für'n Fehler?


    Ergebnis war , dass ca. 1,5 ms zwischen den beiden Aufnahmen sind.

    Wenn das stimmt, weiß man jetzt, daß die Sound-Ausgabe eines TD11 lahmer ist als die Midi-Ausgabe; ansonsten würd's nämlich nicht hinkommen. ;)



    ...Ich denke allerdings, daß dem nicht so ist (mit der schon signifikant langsamerern Soundausgabe beim TD11) und du bei knapp 3ms Audio-Out-Latenz deines Audio-Devices eine Gesamtlatenz von 7-8ms hast. Demnach müßte der Versatz mindestens ca das Doppelte sein (also 3 ms).

    Vermutung meinerseits: es gibt sogar mehr Drummer, denen das noch nie passiert ist.

    Ja aber wie spielen denn diese Hobbyisten auch? Frag mal einen Top-Spieler (Könner mit ausgereifter Spiel-Technik) z.B. aus dem Metal-Drumming-Bereich, ob ihm noch nie eins gerissen ist. ;) ;) ;)

    Crash-, Splash- und Chinabecken reißen eben ab und zu mal

    Ist so!


    Deine Annahme "-becken reißen eben ab und zu mal" ist etwa so sinnig wie "Fahrradrahmen brechen ab und zu mal".

    Irrtum: im Fall von o.g. Typen hat m_tree zweifelsohne recht. Wenn einem langjährigen Vielspieler (im musikalischen Schlagzeug- und Nicht-Streichelzeug-Bereich) noch nie was an Crash,Splash,China gerissen ist, dann ist das ein sehr seltener (seltsamer) Glücksfall und alles andere als repräsentativ ;)

    Ich hab jetzt nochmal danach gesucht und wiedergefunden: RME ist usb-audiointerface-latzenzmäßig deswegen weit überlegen, weil ASIO komplett auf einen sogenannten FPGA* implementiert und der Wandler da direkt angebunden ist.


    * "Field Programmable Gate Array (FPGA) ist ein integrierter Schaltkreis (IC) der Digitaltechnik, in welchen eine logische Schaltung geladen werden kann. FPGAs werden in allen Bereichen der Digitaltechnik eingesetzt, vor allem aber dort, wo es auf schnelle Signalverarbeitung ankommt."


    Deswegen schlägt in Sachen Geschwindigkeit ein mit solcher Technik ausgerüstetes USB2-Device alle anderen, und selbst noch das schon schnelle neue USB3-Teil von Zoom. ;)

    mangels Erfahrungen nur theoretisch vorstellen...

    Probier doch einfach aus, auf was für Ideen du mit e-Drums kommst (so nach dem Motto 'der Appetit kommt mit dem Essen'). Der von mir genannte Kollege aus der AL-Gruppe zeigt dir übrigens wie simpel ein erster Gehversuch mit einem e-Drum-Remix sein kann... Außerhalb von EDM-Styles (z.B. für meinen Metal-Kram) finde ich an e-Drums noch ein großartiger Aspekt, daß ich mal eben meinen DAW-produzierten (Album-)Klang spielen kann (latenzfreie Fx natürlich vorausgesetzt). Zum Album-Klang genießen nehme ich dann natürlich beste Abhörmöglichkeiten, egal ob ich es nur höre oder dabei auch die Drumlines spiele. ;)


    PS: Obwohl es in diesem Beispiel tatsächlich eigentlich nur EZDrummer-OutOfTheBox-Klang ist, zeigt einem Dirk Verbeuren hier wie easy das mit seinem Deathmetal matched. Das könnte schon fast der Album-Sound sein, vielleicht issers, haha. Versuch mal ohne fähiges Studio und Equipment mal eben so mit A-Drums diesen Klang auf die Ohren zu kriegen - da wird's eng, natürlich im Beispiel Dirk V. abgesehen auch vom Spielerischen... ;) ;) )

    WOZU ist denn nun eigentlich das E-Set gedacht? Wenn ich damit auch mit anderen zusammenspielen möchte

    Die Anwendungsmöglichkeiten im kreativen Bereich sind gefühlt unedlich. Für Musikmachen mit e-Drum-Remixen beispielsweise. Check mal die Diskussion der AbletonDrummer-FB-Gruppe, dann weißt du, was Leute alles mit e-Drum-Hardware in Verbindung mit Rechnern machen. Der Kollege hier macht das mit seinem Coaching-Ansatz auf seinen Webseiten meineserachtens sehr gut deutlich. Wer sagt denn, daß man als Drummer immer mit anderen zusammenspielen möchte... aber auch da geht mit tauglichem Equipment in Sachen (Kopfhörer-)Sound richtig viel, und zwar für die gesamte Truppe. Herkömmlicher, altbackener Band-Proberaum-Klang mit im Raum verteilten Klangquellen der Instrumentalisten lockt mich z.B. einfach nicht mehr hinterm Ofen hervor... ;)

    falsch gehört auch interessanter als richtig


    Find ich auch oft sehr treffend: "Falsch=interessant vs. Richtig=lame" ->Dazu fällt mir noch ein: manchmal sind auch beim Arbeiten im Spurensequenzer komische und aus Versehen passierte Verschiebungen von Drum-Objekten dann plötzlich klanglich voll interessant, und wenn man die Drums wieder "richtig" positioniert, denkt man, schei...be, wie langweilig!

    Der Phones-Klang, der nicht zuletzt bei e-Drummern essenzielle Bedeutung hat, ist etwas, bei dem man individualisiert optimieren/verändern kann und somit (mit den selben Kopfhörern) ungeahnte und bessere Ergebnisse erzielen kann. Wenn man nämlich meint, der (evtl. teure und geliebte) Kopfhörer, mit dem man spielt, klingt halt so (gut), und das ist das letzte Wort, so hat man sich meist ziemlich geirrt. Ich habe jetzt mittlerweile allein DSP-seitig mehr als ein halbes Dutzend qualitativ hochwertiger Kopfhörer-Tools im Vergleich (oft bringt sogar eine Verkettung von Tools/Effekten ein richtig gutes Klangergebnis) und kann diese Erfahrung mit meinen Schülern teilen. Ihr werdet staunen, was da so geht und Euren Klang neu entdecken. :)

    Leider nicht mehr, AKG hat in Österreich zugesperrt, also auch die 1000 Euro Dinger kommen aus China.

    Ok... Shame on them!


    Jetzt könnte ich wohl mit einem neuen high end PC und einem noch besseren Interface was rausholen, aber ich denke das reicht im Moment.

    Das denke ich auch: die max 2ms, die man noch rausholen könnte (Thunderbolt läßt grüßen), machen es auch nicht viel besser. Du bist unter 10 ms gesamt, alles andere ist unwichtig. Eine stärkere CPU (bzw. ein stärkerer Rechner) wäre höchstens interessant, wenn du aufgrund von komplexeren DAW-Projekten und/oder mit erweitertem Routing (Einzelausgänge usw.) mit deinem jetzigen System an die Grenzen kommst.


    Viel Spaß mit deinem Software-Drumming!

    Also, sollte die USB-Gechichte (Buchse z.B.) vom Modul kaputt sein, hast du ja immer noch die Midi-Out-Buchse am Modul. Hol dir ein taugliches Midi-Interface (am besten eine Audio-Midi-Interface-Kombi, falls du noch kein Audio-Interface für kleine Software-Drumming-Latenz hast) wie das "Roland UM-One mk2", und verbinde das Modul mit Midi-Kabel. Und nimm auf jeden Fall für's Echtzeit-Drumming deinen Laptop und nicht das iPad! ;) ...und ebenso schönes WE :) .

    warum die beiden o.g. Geräte auf die o.g. Weise verbunden keinen Mucks von sich geben, hat sich mir immer noch nicht erschlossen


    Dann check doch mal, wer der Schuldige ist, indem du das Modul mit einem anderen, richtigen Rechner verbindest. Wenn das dann geht, weißt du, daß es speziell am iPad liegt.