Beiträge von Nick74

    Alles klar, stimmt, das hab ich verpeilt weil ich mich wegen des fehlenden HH-Controllers so gewundert habe... und ja, jetzt wo du's erwähnst, stimmt, das Ctrl-Kabel von allen HD1 bis TD1 geht nicht an 'nem Pad.
    Ok, dann nehm ich alles zurück, entschuldige mich ein wenig bei Roland und stimme ein, daß man mit deiner Methode wirklich einen "Max Mod" klarkriegt, vor allem, denke ich, wenn man sehr günstig an ein gebrauchtes TD1-Set kommt. Die "separate Stand"- Geschichte lohnt sich auf jeden Fall, besonders wenn man härter "hittet" und sieht besser aus.


    Frage wär nur, ob sich das Ganze mehr lohnt als dieses Roland TD-1DMK (evtl. + KD9), vielleicht wenn man diversen Ständer-Kram schon hat.

    Du solltest fairerweise aber erwähnen, daß du keinen Hihat-Controller am Start hast, was natürlich das "maximal modifizierte" Kit ganz schön kastriert... Also nimmst du wahrscheinlich den HH-Ctrl-Eingang für das zusätzliche Ride-Bell-Pad und mußt dich damit quasi zwischen Open-HH-Funktion und ausgelagerter Ride-Bell entscheiden... ;) Die ausgelagerte Ride-Bell ist eine gute Idee, die ich auch schon oft praktiziert hab. Also möchte ich wenigstens von einem sochen Mini-E-Kit die Features Ride - Ride-Bell und 2 Crashes, welche allerdings die Open-Hihat-Funktionalität nicht kappen dürfen, und deswegen fällt genau aus diesem Grund dieses Mini-Modul durch (Splitter-Kabel sind aufgrund fehlender Trigger-Settings zwecklos)...wenn es wenigstens einen bescheuerten Trigger-Input mehr hätte, würde es klargehen. ;) Da hat Roland mal wieder für den Hobbyisten was Feines konstruiert :D .

    Hmm... da hier nichts mehr kommt, bezweifle ich stark, daß die TD11-Interface-Funktion im kritischen Echtzeitbereich performant läuft. Meine Erfahrung damit ist jedenfalls, daß es für Echtzeit-Audio kaum ein beschi...eners Interface gibt und Roland das auch überhaupt nie vor hatte, daß man damit dann gleich mit was anderem als ihren beschi...enen Modul-Sounds loslegen kann. Sie ignorieren Software-Drummer in jeder Hinsicht (auf das Thema angesprochen, bekam ich von Mitarbeitern stets zu hören, daß Sample-Libraries vom Rechner vollkommen unnötig wären, da spätestens bei den großen Modulen alles dabei ist, was ein Drummer haben möchte... *räusper, hust...)

    Es gibt nur ein DD6500. Daß die angegeben 8 Zoll ein Beschreibungsfehler von MusicStore ist, hab ich schon erwähnt:

    (beim Fame ist nur das Snare-Pad ein 10er und alle Toms 8er, obwohl MusicStore fälschlicherweise auch das Snare-Pad als 8er angibt)

    Also nochmal die entscheidende Frage, da du darauf nicht geantwortet hast:

    Meinst du den TD11-ASIO-Treiber mit kleinstmöglichem Buffer-Setting?

    -> also sind 3ms Audio-Ausgangslatenz damit (mit TD11 ASIO) absolut und auf unbegrenzte Länge glitchfrei :?:


    Und dann nochmal die Frage, die im o.g. Kontext genauso unbeantwortet geblieben ist:

    Wenn dem so wäre, mit glitchfreier native-TD11-3ms-Ausgangslatenz, versteh' ich nicht, warum du Asio4All überhaupt erwähnst/benutzt, und dann verstehe ich auch deine Latenz-Bemängelung nicht, denn die (zu viel Latenz) gibt es damit dann ja nicht.


    Du brauchst Latenz nicht zu messen: wenn dieser Wert stimmt (außer dein Freeware-Sequenzer meldet falsch; check mal z.B. in Reaper!), hast du eben keine störende Latenz, deswegen kapier ich ja eben nicht warum du mit 3ms native ASIO vom TD11 Latenzprobleme anmeldest? ;)

    Abgesehen davon, dass die Pre-Amps und Wandler sowieso nicht so das Wahre sind. Meine Empfehlung ist daher ein besseres Interface. Z.B. das Focusrite Scarlett 18i20. Ich habe sehr viel mit verschiedenen Exemplaren der Vorgänger Serie (Saffire mit Firewire Anschluss) an verschiedenen PCs gearbeitet und kann da eigentlich nur gutes berichten.

    Kann ich bestätigen und auch empfehlen: der Klang eines Focusrite-Interfaces hat mit einem Behringer wenig gemein.

    komme ich mit meinem i7 locker auf 3ms mit dem TD11


    Meinst du den TD11-ASIO-Treiber mit kleinstmöglichem Buffer-Setting? Wer (welche Software) zeigt dir 3ms im Audio-Ausgang(?) an? Welche(n) Drum-Sampler (in einer DAW? ->welche?) spielst du? Und es läuft damit ohne jegliche Glitches?? Welcher i7 genau (Bezeichnung)?



    sonst ertrage ich die Sounds vom TD11 nicht mehr und die Latenz vom PC nicht mehr


    Wenn dem so wäre, mit glitchfreier native-TD11-3ms-Ausgangslatenz, versteh' ich nicht, warum du Asio4All überhaupt erwähnst/benutzt, und dann verstehe ich auch deine Latenz-Bemängelung nicht, denn die (zu viel Latenz) gibt es damit dann ja nicht. Ich habe jedoch ganz andere Erfahrungen mit dem TD11-Treiber bei Minimal-Buffer auf unterschiedlichen CPU's, nämlich daß es äußerst unperformant läuft, will heißen, bei halbwegs einigermaßen CPU-Load vom Projekt gab es nur Glitches oder NonStop-Gebratzel. Wenn's bei dir nicht so ist, dann frage ich mich, was für ein schmales DAW-Projekt/Sampler du mit welcher 5-Jahre-alten-i7-Laptop-CPU spielst?


    Und klar, TD11-Modulsounds sind nicht tragbar :D , da stimme ich dir absolut zu.

    Wo man ein wenig aggressiv werden könnte: um 450 für das ganze Drumset hat dieses Modul MIDI IN, und das ATV aD5 um 1000 Euro fürs Modul alleine spart sich dieses Feature.


    Die Mono-Tom-Pads würden mich beim ATV viel aggressiver machen ;)

    Vor allem ist es nicht immer gleich: Mit Asio4all hatte ich auch 2 mal das unerklärliche Phänomen das ich den Buffer auf 0,9 ms runterbrachte und es trotzdem funktionierte, mit Kophörer am Laptop tadellos. Leider kann ich das nicht mehr nachstellen.

    Laß es dir gesagt sein, Asio4All ist für eine sensible Angelegenheit wie Echtzeit-Drumming einfach nur ein grottiger Krampf.


    Der ASIO Treiber vom TD-11 kommt auf 2,2ms und selbst das ist zu viel(weil wie ihr erklärt habt ja an anderer Stelle auch genug verloren geht).

    Wenn die Latenz des Audio-Ausgangs auf 2,2ms käme, wäre alles super. Mach das doch mal mit dem TD11-Super-Audio-Interface, indem du die kleinstmögliche Puffergröße setzt und berichte von den Glitches (oder brazzelt es sogar non-stop?) ;)


    Laß dich nicht entmutigen, wenn du die Hardware schlau zusammenstellst geht's ab mir Spaßfaktor1000.

    Also schuld ist hier ganz klar das Fame-Modul, was zwar beim manuellen "Choken" eine PolyPressure Midi-Message mit Wert 127 sendet, beim Loslassen jedoch nichts mehr sendet. Also bleibt der Wert 127, obwohl beim Loslassen eigentlich wieder Wert 0 für das Zurückkehren in den Ausgangszustand gesendet werden müßte (was beispielsweise bei einem Roland-Modul passiert).


    Man kriegt diesen Medeli(=Fame)-Modul-Bug aber mit einem relativ simplen Software-Workaround hin, den ich mit Bidule programmiert habe. Der sendet dann immer nach einem PP127-Event nachzeitig den Wert 0.


    Wenn man für sein e-Drumming eine andere Host-DAW benutzt (oder benutzen möchte, z.B. einen Spurensequencer), keine Bange: Bidule (was zur Echtzeit-Midi-Editierung ein maximal potentes Tool ist) läßt sich sehr komfortabel und quasi latenzfrei einbinden.


    Bei Interesse PM an mich. :)

    Nachtrag:
    Ich habe allerdings wenig Hoffnung, daß die paar Ableton-eDrummer-Hanseln mit A-DrumSound-Emulationswünschen dahingehend groß Gehör finden werden (AL-User kommen zu überwältigender Mehrheit aus der EDM-Szene, die noch nie nach Cym-Choke gekräht hat oder jemals wird). Das fehlende PolyPressure-Ding ist ja der Entwicklung schon lange als "missing" bekannt, und jetzt ist ja erst kürzlich die 10er Version rausgekommen ohne der Geschichte auch nur ein Atom Aufmerksamkeit gewidmet zu haben. Bei der AL-Entwicklung ist das höchstwahrscheinlich Punkt 1000 auf ihrer Agenda-Liste...


    Von daher teste den Workaround; die Sample-Playback-Engine in Drum-Rack/-Sampler ist jedenfalls sehr fähig. ;)

    AL ist ein Sequencer-Spezialfall welcher keine Poly Pressure / Polyphonic Aftertouch - Midi-Messages kennt (wurde ursprünglich halt überhaupt nicht für eDrummer mit Cym-Choke-Bedürfnissen entwickelt; ich kann dir nur empfehelen dich auch im AL Center Code Forum zu beschweren*), weswegen du es mit SD3 vergessen kannst. Das einzige, was ich dir dahingehend anbieten kann, ist ein von mir entwickelter Workaround mit durch AbletonLive-Drumrack or -Sampler abgefeuerten Cym-Samples, was sehr gut funktioniert :) .


    Stellungnahme bzgl. fehlenden PolyPressures vom AL-Support war, dies als Feature-Wunsch im Beta-Tester-Forum anzumelden.

    ("Melde Dich zuerst in Center Code an. Falls Du noch keinen Centercode Account haben solltest, biite anlegen.
    Innerhalb des "Live 10" Projekts findest Du einen Link zu "Suggestions" . Dieser befindet sich innerhalb der "Feedbox" auf der linken Seite. Hier kannst Du Dein Feedback zu bereits veröffentlichten Anregungen und Wünschen abgeben, aber eben auch Deine eigenen Vorschläge eintragen.")


    https://ableton.centercode.com/welcome/

    ich würde die UR und auch das Komplete jedem onboardsound und TDirgendwas vorziehen, darum ging es ja hier, nicht um die max bestmögliche Lösung.

    Klar, das würde ich auch. Trotzdem hier nochmal mein Tipp für ein Desktop-PC-System: Win7 + gebrauchtes Focusrite Saffire, welches dem UR klanglich sowie latenztechnisch überlegen ist. Damit kriege ich im Audio-Ausgang in Cubase sogar 2,1 ms bei 48kHz hin, ein sensationeller Wert für ein Nicht-Thunderbolt-Device. Als FW-PCIe-Karte nehme ich dafür eine "Dawicontrol DC 1394 PCI-Express", eine 40 Euro-Karte mit einem TI Chipset, welches noch ausgezeichnet unter Win7/8 läuft. Insgesamt kommt man da beim kleinsten Saffire-Device (Pro14) preislich auf ca 120,- und hat wirklich eine Top-Lösung. Bester Tipp ever!