Beiträge von Nick74

    Wenn der Bass im Proberaum 6m wegsteht hört man den mit einer Latenz von ca. 20ms kaum einer würde sich daran stören.

    Wen meinst du denn, wer stört sich nicht daran, der Bassist, der 6m von seinem Speaker entferntsteht? Ich weiß sehr wohl, daß sich auch viele Gitarristen/Bassisten mit zu viel Latenz sehr unwohl fühlen! Den Drummer, der den Bass oder die Gitarre aus 6m Entfernung hört, stört dies nicht, da sein attackreicher Drumsound dagegen völlig dominiert, und er ist ja schließlich der vorgebende Dirigent. Wenn jetzt aber der Gitarrist/Bassist allerdings auch wieder 6m vom Drumkit entfernt steht, wird es sich hochschaukeln, und wenn generell die Laufzeiten von den Klangquellen der Instrumentalisten einer Band noch heftiger werden, denke ich nicht, daß das gut klargeht; so ein Band-Szenario (alle stehen >6m ohne Monitoring auseinander) ist allerdings praktisch auch nicht vorhanden ;) .


    Audiointerface für um 100 Euro...weils einfach auch klingt

    Naja, die Frage ist, wie klingt denn ein billiges Interface?... Ich kann euch versichern, daß die ganz billigen Dinger klanglich meist nicht der Wahnsinn sind - das TD11 fällt da im Vergleich ganz bestimmt nicht viel ab. Wenn man allerdings ein wenig Ahnung und Erfahrung von Herstellern und Modellen hat (oder sich aneignet), kann man sich schon was toll Klingendes zulegen, und besonders auch im Hinblick auf guten Kopfhörer-Klang sollte man sich unbedingt einen guten Phone-Amp zulegen, bevor man seinen wertigen Kopfhörer in eine schwachbrüstige Billigbuchse steckt ;) . Mit tauglichem Equipment wird dann das e-Drumming zumindest klanglich zum Highlight.


    Und vielen Dank, faenger, für die Anerkennung.

    Du willst mir etwas einreden.


    Nö, ich biete lediglich jedem, der mit evtl. wenig Ahnung meint, latenzfreies eDrumming mit Software-Samplern zu spielen, mit meiner Erfahrung an, sich der Latenzgeschichte bewußt zu werden. Was glaubst du, was ich alles an Leuten erlebt habe, die so vor sich hingetrommelt haben und meinten es wäre alles in Ordnung, und ich habe sofort die Latenz gemerkt... was hast du noch gleich, ein Steinberg UR und ein Fame-Modull?... nun das kommt doch locker auf über 10 ms...kann ja sein, daß du's nicht merkst und für dich alles super ist und du meinst, ich würde dir was einreden wollen... ;)


    Edit: Beispiel: Wenn du eine Akustiksnare spielst, dann hast du ca 2 ms Schalllaufzeit-Latenz (ca 30 cm = 1 ms). So jetzt packe da z.B. 10 ms drauf: glaubst du wirklich das ist noch komplett das Gleiche?

    Das "Latenz ist nicht alles" schaut irgendwie blöd aus so wie du es aus dem Kontext gerissen hast. Ich glaub in meinem Post sieht man das ich nicht die Wichtigkeit der Latenz runterspielen wollte, sondern eingestehen das es auch andere Aspekte gibt wieso man vielleicht 200 Euro in ein Audio Interface investiert als nur Geschwindigkeit.

    ok, wenn ich das aus diesem Kontext gerissen habe, sorry dafür. Und sehr richtig, es gibt auch den wichtigen Klang-Aspekt und nicht zuletzt den Routing-Aspekt eines Audio-Interfaces...


    Alternativ kann mans ja auch über Lautsprecher abspielen und das Geräusch vom Gummi-Becken mit dem aus dem Lautsprecher vergleichen. Vor allem bei der Hi Hat. wenn ich das Gefühl habe ich höre zuerst Gummi und dann erst das Geräusch aus dem VST ists wieder zu viel.


    Sehe ich das richtig?

    Eher nein, denn wenn du die Latenz schon richtig hörst (Lautsprecher haben übrigens, je nach Entfernung, immer mehr Laufzeit als Kopfhörer und der Pock-Sound vom Pad-Anschlag ist sehr weit außerhalb des monitornierten Drumsounds, weswegen das meistens nicht zuletzt auch für eher Unerfahrene sowieso problematisch ist, mit dem genannten Vergleichen), geht's natürlich gar nicht bzw. ist alles wortwörtlich zu spät! Mach dir mithilfe eines Spurenseuqenzer-Programms erstmal ein (akustisches) Bild von z.B. 20 ms Latenz, dann weißt du wie lang bzw. vermeindlich gering das ist. Trotzdem ist 20ms für einen Drummer schon längst NoGo. Bester Tipp, den ich dir geben kann: miß deine Gesamtlatenz und setzte jedenfalls alles daran, auf max. 10ms zu kommen! ;)

    Die Latenz war mit meinem Fame DD-One bei 6-7ms (ohne Audio-Interface) und lief ohne WLAN und mit dem ASIO4ALL-Treiber stabil.

    Wenn dir das deine Software gemeldet hat, ist deine Gesamtlatenz eher schrecklich, allein das Fame hat schon mehr Midi-Latenz als ein Roland-Modul (ca 3-4ms), dann kommen noch Wandlerlatenzen dazu und schwupps bist du bei deutlich über 10 ms. Der Kollege sagt zwar

    Latenz ist nicht alles.

    , aber allein im Hinblick auf den Schlagzeug-Lernen-Aspekt will man sich doch lerntechnisch nicht an Latenz adaptieren. Ohne gute Latenzwerte wird eher umgekehrt ein Schuh draus, dann ist nämlich alles nichts. ;)


    Asio4all ist ein fauler Kompromiss und taugt nicht für Echtzeitspielen, da die Latenzen hörbar zu hoch sind.

    Wer mit Asio4All trommelt und es doll findet, dem ist eigentlich kaum noch zu helfen... Deswegen ist auch das TD11 unbrauchbar (Zitat:

    für die anderen ist das TD-11 als Audio Interface inakzeptabel

    ), da es vom nativen Treiber her beschi... ähm ...eiden ist, und mit Asio4All das dann über den WindowsKernel einzubinden, ist schon 'ne richtig blöde Idee. ;)

    Einen aktuellen leistungsstarken Rechner braucht es dafür nicht.

    Naja, kommt absolut auf die Projekte und die Software an, die man spielt. Das genial klingende SimonPhillips-Kit in Groove-Agent z.B. kann man ohne dollen i7 komplett vergessen, da GA mit fett Audiomaterial heftigst in die CPU reinhaut. Wenn man aber z.B. ohne komplexes Einzelausgangs-Routing nur eine Instanz vom alten SD2 spielt und auch ansonsten keine ressourcenhungrigen Effekte am Start hat, reicht meistens auch eine relativ schwache CPU. Merke: je kleiner die Latenz, umso besser muß die CPU sein, von daher würde ich bei meinem dedizierten eDrum-Rechner als allerletztes an der CPU sparen!


    Wie misst du die Latenz? Eigentlich interessiert mich ja die Latenz vom Auftreffen des Sticks am Fell bis zum Sound in meinem Kophörer. Und das ist nicht so leicht.

    Man nimmt mit einem Mikrofon direkt am Pad den Schall auf, nimmt das Midievent auf, und den Sound den zb der Softwaresampler daraus macht. Jetzt kann man in der DAW ablesen wie viel Zeit zwischen Midievent und Sound liegt, dazu addiert man noch die im Treiber angzeigte Ausgangs und Eingangslatenz und hat seine Gesamtlatenz. Das schnellste Signal ist das vom Mikro, dann kommt das Midi, dann der ausgegebene Sound.

    Um Fehlerquellen auszuschließen würde ich es immer so machen: Wie man seine Latenz wirklich mißt: kleines Gummipad, Speaker sowie Mic mit gleichem(!) (möglichst kleinen(!)) Abstand zueinander positionieren. Transientenreiches Sample als VSTi-Ausgabe aus dem Speaker. Recordet wird das Mic in einer DAW auf zweitem Rechner. Miß bei der Wellenform der Aufnahme den Abstand der Transienten (bzw. Startpunkte) von "Pock" (Stockaufschlag auf dem Pad) und Sample.


    einfach mal mit der billigsten Lösung anfangen

    Wenn du auf die höchstwahrscheinliche Ochsentour und Odyssee klarkommst (kommt natürlich immer auf die Ambitionen an...), fang billig und ohne Plan an; wenn du dir den Krampf und Kampf ersparen möchtest, rate ich dir, Hilfe von Leuten zu holen, bei denen es optimal läuft und deren Rezept quasi zu kopieren.


    Wenn SD2 oder EZD2 mal verrückt spielen aus irgendeinem Grund oder Windoof mal meint, eine Warnmeldung ausgeben zu müssen oder mal was zu laut eingestellt ist oder sowas, bläst es einem die Trommelfelle weg

    Warum sollte bei einem System, das problemlos und störungsfrei läuft (was eigentlich schon erstmal die Voraussetzung für Spaß mit Software-Drumming ist!) SD2 oder EZDr2 verrückt spielen?: das ergibt keinen Sinn... Und Windows-Sounds hat man selbstverständlich auf seinem Audio-Rechner abgeschaltet ;) ;) ;)

    lso die Latenz von TD-11 über USB ist sicher nicht höher als bei einem Alesis Strike

    Alesis Strike mit internen Sounds oder als TriggerToMidi-Device? Das Strike hat keine Audio-Interface-Funktion, und es gibt beim Software-Drumming generell 2 Latenzen, die eine ist die Midi-Latenz und die andere die Audio-Latenz, von daher muß man schon spezifizieren, was man meint. ;)


    Würde mich interessieren welche Settings du meinst (außer autom. Updates abdrehen).

    Windows ist mit Default-Settings alles andere als ein echtzeitfähiges System, von daher muß man für komplette Glitch-Freiheit sämtliche Treiber-Anmeldungen, die einem in den Audio-Stream (der mit kleinsten Puffern natürlich völlig anfällig ist) reingrätschen, eliminieren. Es gibt Audio-Echtzeit-Settings-Empfehlungen (auch von Audio-Soft- u. Hardware-Herstellern) im Netz. Letztendlich muß man sich mit seinem System auskennen oder das von Kennern einstellen und machen lassen.

    Ein guter Softwaredrumming-Gesamtlatenzwert ist unter 10 Millisekunden (im Idealfall ca 6-7 ms), und das geht nur, wenn "beste Zutaten" (e-Drum-Hardware, Rechner- u. Audio-Hardware und deren Software) das ermöglichen. ;)

    Ich würde den PC von den Settings her erstmal audio-stream-echtzeittauglich machen und dann ein Audio-Interface nehmen, was latenzmäßig besser ist, als der Durchschnitt (z.B. NI Komplete Audio 6). Mit Asio4All und TD-11-Audio-Interface-Funktion würde ich gar nicht erst anfangen. ;) Und die native Echtzeitaudiofähigkeit vom TD-11-Asio ist quasi nicht gegeben, so miserabel ist dieses "Audio-Interface"...

    Wer so angefixt ist vom Drummern durch ein E-Drum am unteren Ende der Preisskala will erfahrungsgemäß dann - wenn er Blut geleckt hat - ohnehin etwas höher einsteigen, das ist dann mit den vorhandenen Sets ohnehin nur eingeschränkt möglich, wenn man kein Sound- und Softwaretüftler ist. Da ist dann eher der Wiederverkaufspreis entscheidend.

    Das stimmt natürlich und ist auch eigentlich eine gute Idee und spricht für jedenfalls für das Roland, aber wenn ich, wie häufig geschehen, dann Leuten ein Sampler-Setup mit gefälligen Drumsounds vorsetze (oder wenn's denen hauptsächlich um's Einspielen von Midi-Drums für's Musikmachen geht), ist es doch immer wieder erstaunlich, wie oft unglaublich lange Jahre ihr anfängliches und eingeschränktes eDrum-Kit zu Hause dasteht und mit nichts Besserem ersetzt wird, und eher Erweiterungen wie Sample-Pads oder einzelne e-Pads, die sogar teilweise sich mit virtuellem Triggerdevice begnügen müssen, hinzukommen.

    Yamaha DT432K

    ...find ich ein grauenhaftes Ding, am schlimmsten noch mit diesem Bassdrum-Controller-Pedal ohne jedes Fußmaschinen-Ähnlichkeits-Feel und optisch noch häßlicher als fast alles andere: als Geschenk von daher schon meineserachtens der ziemliche Abtörner.


    leider fängts wirklich erst bei 900 Euro an von der Dynamik und dem Spielgefühl her

    Kann ich nicht bestätigen: die 3-lagigen Meshes vom "Fame D6500 / D-One" richtig straff spannen und das Spielgefühl ist super. Dynamikprobleme gibt's bei richtiger Mesh-Spannung auch absolut gar nicht; die Triggerqualität ist sehr brauchbar (ich hab bisher mehr als 10 solche Kits inspizieren können: keines war dahingehend buggy)


    Habe selbst Millenium gekauft... und wieder verkauft

    Ich bezieh mich auf die Fame/X-Drum Mesh-Sets, das neueste Millenium Mesh-Set ist dieselbe Quali, also entweder du hast was falsch gemacht (Mesh-Spannung, Trigger-Settings z.B.) oder du hattest ein viel schlechter funktionierendes oder defektes Modell. ;)

    2700.-

    Ich glaube, der TS hat eine andere Investitionssumme vor Augen ;)


    nachlesen zu müssen wie man die Programmsoftware mit deinem Modul koppelt, etc.

    Das konfiguriert man einmal (oder bei Nichtexpertise läßt man sich das konfigurieren oder dabei helfen), ruft abgespeicherte Presets seiner Lieblings-Kits bzw. abgespeicherte DAW-Projekte auf, und dann hat sich das somit mit dem Nachlesen (auch für Nicht-AudioRechnerKram-Kenner)... Bei modernen, leistungsstarken Systemen geht's auch ohne langes Warten so ziemlich sofort los. ;)


    dich hält niemand auf das teure TD30 Modul einzeln zu ver- und ein TD11 zu kaufen und mit nem PC soundtechnisch aufzuwerten

    Keine schlechte Idee! Das kann man natürlich versuchen, um bis zu ca 1000 Euro für's Modul rauszuholen. Und dann noch die für Software zweifelhaft funktionierende VH Hihat verkaufen! Wenn man, wie du, ein TD30-Komplettset für 2700 geholt hat, könnte man so auf ca 1500 kommen.


    bis du weisst, dass der PC zuverlässig das Modul unterstütz

    das gibt keinen Sinn: mindestens über Midi Din5Pol ist es immer kompatibel. ;)

    Sonst könnte Ich mir ja 2x TD9 Module für ca 500€ besorgen und hätte mehr Trigger Möglichkeiten gegenüber einem TD30 für ca 1500€.


    Genauso würd' ich's machen. Es gibt ansonsten keinen Mehrwert eines Flaggschiffmoduls TD30 für Software-Drumming, abgesehen von den von mir genannten zwei Punkten (PS + Midi-Latenz. PS haben auch schon diverse Nicht-Flaggschiff-Module, und will man das bzw. braucht man das? Midi-Latenz ist natürlich durch den 1ms Vorteil des TD30 gegenüber dem TD11 + USB-Midi-Geschwindigkeitsvorteil bei neueren Modulen schon angenehm; es ist jetzt aber auch kein Problem mit TD9 klarzukommen, vor allem wenn man ein Audio-Interface hat, was schneller als der Durchschnitt ist.). Und vor allem wenn das e-Set quasi hauptsächlich eine Immobilie ist, dann ist auch die Kabel-Peitsche ziemlich wurst.

    Jau, wünsch ich auch!


    Also bezüglich Midi-Generierung ist es eigentlich egal, ob man ein TD30 oder ein TD9 nimmt: die Ergebnisse sind identisch (bis auf ca 1ms Midi-Latenzvorteil beim TD30 (bei beider Verwendung vom Din5Pol; und natürlich PositionalSensing-Controller-Daten, die das TD9 nicht ausgibt). Bei manchen Modulen (wie z.B. TD11) gibt es zusätzlich noch einen Unterschied in der Range der Hihat-Pedal-Controller-Daten, die beim TD11 bei 90 (statt 127) endet. Das kann man bei Bedarf aber locker mit einem Remapping ausgleichen, weswegen es kein Nachteil ist, und Software-Drums haben zuweilen dafür auch eigene Hihat-Kurven-Presets, welche "Full-Closed" bei Wert 90 triggern.


    Und Midi Din5Pol hat gengenüber einem USB-Midi-Treiber halt den Vorteil, daß es quasi nie abschmiert.

    Der Hauptgrund, der gegen das Roland spricht, ist die abgeschlossene Einheit des Kits, ohne jegliche Erweiterungsmöglichkeiten (noch nicht mal mit Splitter-Kabeln, da keine Trigger-Settings vorhanden sind). Es ist hier aufgrund fehlender Trigger-Settings z.B. auch schon fraglich (bzw. anzuzweifeln) ob andere Pads (wenn man die Schnauze voll hat von den Cymbalchen und Tömmchen) nicht Probleme machen werden... ;)
    Das Fame ist immerhin mit zumindest zwei weiteren Pads erweiterbar.

    die Aussage aus dem Fachhandel, dass ein geübter Drummer mit dem X-Drum DD530 (laut eigener AUssage das beste E-Drum-Set bei ihnen unter 1000 €) keine Freude haben wird


    Der "Fachhändler" erzählt oft viel wie der Tag lang ist (er könnte auch häufig Wurstverkäufer sein), von daher würde ich da nicht viel drauf geben. Ein "geübter Drummer" möchte natürlich möglichst gute Hardware, was aber nicht heißt, daß er z.B. mit dem Fame keine Freude haben kann. Das Fame triggert durchaus gut (Ausnahme wie gesagt das Wabbel-Hihat-Pad, das man ersetzen sollte) (Triggerqualität: stimmige Übersetzung der Anschläge und der Anschlagsgeschwindigkeit ohne Fehl- bzw. Doppel-Auslösungen), und wenn ich dann gut klingende (Drum-)Sounds abfeuere und die über eine hochwertige Abhöre "genieße", warum sollte dann nicht Freude aufkommen? Frustrierend (auch bei meinen Schülern war und ist es meistens so) wirkt für mich, wenn die Triggerfunktionalität und Latenzfreiheit gegeben ist, ein nerviger Plastik-Klang, der überhaupt keinen Bock macht, aber vorherrscht und somit einen wesentlichen Teil der Essenz des Ganzen versaubeutelt, denn für mich hat Kunst und Musik und Schlagzeug was mit Ästhetik zu tun. Modul-Sounds sind das zumeist nicht (ästhetisch), von daher habe zumindest ich auch keine Freude an z.B. einem tausende Euro teuren eDrum, was mir ungeilen Müllsound ins Gehör bläst. ;)


    Und wie gesagt, Fame D-6500 und X-Drum DD530 sind baugleich mit Ausnahme des größeren Floor-Tom-Pads beim X-Drum, was aber den Kirstein-Aufpreis meineserachten nicht rechtfertigt. Achja nochmal bzgl. "aufkommende bzw. nicht aufkommende Freude" und Pad-Größen: ein 6 Zoll Floor-Tom-Pad wie beim genannten Roland ist für mich ein ganz schöner Brocken an Freudendämpfer, obwohl ich insgesamt auch vielleicht das Roland dem Fame vorziehen würde [vor allem wegen nochmal marginal kleinerer Midi-Latenz (für's Software-Drumming feiere ich aufgrund der gesamten Latenzkette jede gewonnene Millisekunde!) und Dual-Hihat-Pad (unterschiedlicher Edge- und Bow-Sound ist hier möglich), sowie vorhandene Hihat-Controller-Range-Daten für Open-Closed-Zwischenstufen], vielleicht aber auch nicht ;) : da wäre ich genau in deiner Lage (mich nicht entscheiden zu können) und würde fast würfeln wollen.

    Das TD 1 hat 15 Sets, die bis auf einen absolut tauglich sind.


    Der war gut! :D





    BTW, diese unsäglichen 6Zoll-Roland-Tom-Pads mit dem noch blöderen weißen Innenring haben sehr wohl ein mieses Spielgefühl, was richtig weit weg ist vom Spiel auf akustischen Toms. Dagegen fühlen sich die DD6500-Tom-Pads mit ihren 3-lagigen Meshes richtig gut an; und das haben mir jedenfalls auch so einige Leute bestätigt ;)

    Das Fame DD-6500 ist also dem Roland TD-1 DMK vorzuziehen?
    Im Musikfachhandel wurde mir gesagt, dass ein geübter Drummer z. B. mit dem X-Drum DD530 keine Freude haben wird. Ich frage mich, inwiefern das Fame besser ist ... ?(


    also ein geübter Drummer hätte wohl bei beiden so Einiges zu meckern. Z.B. eine fehlende Ride-Bell... Das Problem ist, daß bei diesen konfigurtierten Sets immer was im Argen ist, was bei dem anderen ok oder besser ist, nur hat das dann wieder woanders 'ne Macke. Ich baue mir deshalb mein Custom-Set, was alle Macken gelöst kriegt, das geht aber leider nicht für das Budget. ;)

    Hallo Nick,
    vielen lieben Dank, dass du dich noch äußerst.


    Ich muss jetzt mal noch eine ganz blöde Frage stellen: Was ist "Medeli"? ?(

    Medeli ist ein China-eDrum-Hardware-Schrott-Hersteller, der aber für so einen Geldbeutel auch mal klargeht / (für den Anfang oder "lowered expectations") klargehen muß. Hauptunterschied zu Roland und Co ist halt, daß die Hardware minderwertiger ist.


    Zitat

    In diesem Sinne tendiere ich zu diesem Modell, wenn das teurere Fame One und auch das Millenium keine wirklichen Vorteile dazu bieten.

    Vorteil DD-One: zusätzliches 3-ZonenRide-Pad, alles 10 Zoll Tom-Pads, ein zusätzliches Tom-pad. Ist insgesamt vom Stellplatz schon durchaus größer. Modul hat Triggereingänge ohne Kabelpeitsche, und es sind natürlich auch mehr Modul-Sound vorhanden (akustik-Drums-emulationsmäßig aber nicht viel wohlklingender)


    Zitat

    Ist beim Fame DD-6500 auch die Latenzzeit gut? Ich habe gelesen, dass sie unter 10 ms sein soll.

    Modul-Sounds kein Problem und auch für Software-Drumming ist's noch ok.


    Zitat

    Fällt es denn sehr ins Gewicht, dass die Pads kleiner sind?

    10 Zoll ist als Tom-Pad zwar angenehm, 8 Zoll tun es aber (vor allem als TomTom-Pads) auch, kleiner ist doof.


    Zitat

    Nick, du bist ja Schlagzeuglehrer. Daher ganz direkt gefragt: Hättest du kein E-Drum und würdest das Fame D-6500 zum Geburtstag bekommen, würdest du dich freuen

    aber voll!

    Zitat

    und könntest damit auch ordentlich arbeiten?

    Ich würde es halt mit meinem e-Drum-Rechner verbinden und dann geht's auch klanglich ordentlich zur Sache, mit allen Vorteilen, die eine Rechner-Einbindung bietet. Bewegungsabläufe üben kann man natürlich auch mit den Modul-Sounds. Musikmachen teilweise für spezielle Musik auch, wenn es nicht gerade A-Drum-Sounds sind, auf die es ankommt, denn so ein Modul hat so einiges an Kram-, Albern- und Elektro-Samples an Board. ;)

    Roland TD-1DMK:
    Set nicht erweiterbar durch zusätzliche Pads, schrecklich kleine Pads (6 Zoll FloorTom!), auch die Beckenpads klein aber zumindest dual (2 Zonen), Tom-Pads nur mono, wenig Modulklänge (und die sind auch nicht viel angenehmer als bei Medeli), Modul bietet quasi keine Triggersettings, Bassdrum-Gummi-Pad wird nicht gerade leise sein, da es am Rack befestigt ist.

    Von ihm wurde hier schon öfter dieses Fame hier empfohlen, das auch in dein Budget fällt:


    Fame DD-6500 E-Drum Set Schlagzeug w/Mesh Heads


    Ok, bin da. Hier nochmal die letzte Hilfestellung des Jahres mit besonders viel Mühe :D : Ja, ich würde entweder das DD6500 oder das genannte Millenium nehmen. Die vermeindlich tolle Hihat auf Ständer vom teureren DD-One ist sehr schrecklich, obwohl sie im Gegensatz zu den unter-500Klüsen-Sets eine Midi-ControllerPedal-Positions-Range generiert, von daher würde ich bei den günstigen Sets bleiben. Es handelt sich sowieso allseits nur um Mono-Hihat-Pads und drauf gesch...: Hihat geht für's e-Drummen mit Medeli-Kram auch erstmal durchaus zweistufig klar (closed-open); da muß man halt für den Anwendungsfall "Hihatzwischenstufen", der klanglich sowieso nicht immer taugt, Abstriche machen.


    Vorteile Fame DD6500: BassDrum-Pad ist auch ein Mesh-Pad und somit wesentlich leiser, als das Gummi-Pad vom Millenium (Wohnung, Trittschall). Es hat zusätzlich zum heutzutage üblichen USB-Midi-Out noch 5-Pol Midi-Out und sogar -Midi-In.
    Das Fame hat ein besonders doofes Hihat-Pads; so'n Wabbel-Ding, was nur am Rand angeschlagen ohne Ausfälle triggert. Dies würde ich mit einem dem linken Crash-Cymbal-Pad austauschen (als Mono-Crash geht das Wabbel-Pad klar).


    Vorteile Millenium: zusätzliches 3-Zonen-Ride-Cymbal-Pad, alle Pads 10 Zoll (beim Fame ist nur das Snare-Pad ein 10er und alle Toms 8er, obwohl MusicStore fälschlicherweise auch das Snare-Pad als 8er angibt).


    Das X-Drum hat als einzigen Unterschied zum Fame auch ein 10 Zoll FloorTom-Pad, ansonsten ist es komplett baugleich.


    Zu den emulierten Akustik-Schlagzeug-Modul-Sounds (egal welches Medeli-Modul) kann man nur sagen, daß sie natürlich generell künstlich und machinegunning klingen und bald so nerven, daß man normalerweise schnell Sampler (z.B. vom Rechner) triggern wird, wo dann auch mit solchen LowBudget-Kits (eben akustikschlagzeugsoundmäßig) durchaus fett Spaß aufkommen kann (und wo diese Mini-Investition an eDrum-Hardware quasi ihre Stärken ausspielt), von daher ist die Aussage

    Für unter 500 EUR kommt kein Spaß auf

    meineserachtens falsch.


    Und für die Whg. Schallpodest bauen nicht vergessen!


    Also wenn, dann nimm das Fame. So auf den erstes Blick hatte vor vielen Jahren auch mal so ein Modul, allerdings von Millenium. Sieht daher ganz nach Medeli Komponenten aus.

    Ist absolut alles Medeli! ;)


    Guten Rutsch euch allen!