Die Latenz war mit meinem Fame DD-One bei 6-7ms (ohne Audio-Interface) und lief ohne WLAN und mit dem ASIO4ALL-Treiber stabil.
Wenn dir das deine Software gemeldet hat, ist deine Gesamtlatenz eher schrecklich, allein das Fame hat schon mehr Midi-Latenz als ein Roland-Modul (ca 3-4ms), dann kommen noch Wandlerlatenzen dazu und schwupps bist du bei deutlich über 10 ms. Der Kollege sagt zwar
, aber allein im Hinblick auf den Schlagzeug-Lernen-Aspekt will man sich doch lerntechnisch nicht an Latenz adaptieren. Ohne gute Latenzwerte wird eher umgekehrt ein Schuh draus, dann ist nämlich alles nichts. 
Asio4all ist ein fauler Kompromiss und taugt nicht für Echtzeitspielen, da die Latenzen hörbar zu hoch sind.
Wer mit Asio4All trommelt und es doll findet, dem ist eigentlich kaum noch zu helfen... Deswegen ist auch das TD11 unbrauchbar (Zitat:
für die anderen ist das TD-11 als Audio Interface inakzeptabel
), da es vom nativen Treiber her beschi... ähm ...eiden ist, und mit Asio4All das dann über den WindowsKernel einzubinden, ist schon 'ne richtig blöde Idee.
Einen aktuellen leistungsstarken Rechner braucht es dafür nicht.
Naja, kommt absolut auf die Projekte und die Software an, die man spielt. Das genial klingende SimonPhillips-Kit in Groove-Agent z.B. kann man ohne dollen i7 komplett vergessen, da GA mit fett Audiomaterial heftigst in die CPU reinhaut. Wenn man aber z.B. ohne komplexes Einzelausgangs-Routing nur eine Instanz vom alten SD2 spielt und auch ansonsten keine ressourcenhungrigen Effekte am Start hat, reicht meistens auch eine relativ schwache CPU. Merke: je kleiner die Latenz, umso besser muß die CPU sein, von daher würde ich bei meinem dedizierten eDrum-Rechner als allerletztes an der CPU sparen!
Wie misst du die Latenz? Eigentlich interessiert mich ja die Latenz vom Auftreffen des Sticks am Fell bis zum Sound in meinem Kophörer. Und das ist nicht so leicht.
Man nimmt mit einem Mikrofon direkt am Pad den Schall auf, nimmt das Midievent auf, und den Sound den zb der Softwaresampler daraus macht. Jetzt kann man in der DAW ablesen wie viel Zeit zwischen Midievent und Sound liegt, dazu addiert man noch die im Treiber angzeigte Ausgangs und Eingangslatenz und hat seine Gesamtlatenz. Das schnellste Signal ist das vom Mikro, dann kommt das Midi, dann der ausgegebene Sound.
Um Fehlerquellen auszuschließen würde ich es immer so machen: Wie man seine Latenz wirklich mißt: kleines Gummipad, Speaker sowie Mic mit gleichem(!) (möglichst kleinen(!)) Abstand zueinander positionieren. Transientenreiches Sample als VSTi-Ausgabe aus dem Speaker. Recordet wird das Mic in einer DAW auf zweitem Rechner. Miß bei der Wellenform der Aufnahme den Abstand der Transienten (bzw. Startpunkte) von "Pock" (Stockaufschlag auf dem Pad) und Sample.
einfach mal mit der billigsten Lösung anfangen
Wenn du auf die höchstwahrscheinliche Ochsentour und Odyssee klarkommst (kommt natürlich immer auf die Ambitionen an...), fang billig und ohne Plan an; wenn du dir den Krampf und Kampf ersparen möchtest, rate ich dir, Hilfe von Leuten zu holen, bei denen es optimal läuft und deren Rezept quasi zu kopieren.
Wenn SD2 oder EZD2 mal verrückt spielen aus irgendeinem Grund oder Windoof mal meint, eine Warnmeldung ausgeben zu müssen oder mal was zu laut eingestellt ist oder sowas, bläst es einem die Trommelfelle weg
Warum sollte bei einem System, das problemlos und störungsfrei läuft (was eigentlich schon erstmal die Voraussetzung für Spaß mit Software-Drumming ist!) SD2 oder EZDr2 verrückt spielen?: das ergibt keinen Sinn... Und Windows-Sounds hat man selbstverständlich auf seinem Audio-Rechner abgeschaltet
