Beiträge von Nick74

    Der gefühlte Sound ist absolut das i-Tüpfelchen!


    Mit meiner neuen Erfahrung mit dem "IBEAM"-Körperschallwandler gibt es jetzt bei mir optimalen Support für (e-drummende) Leute, die ein perfektes Körperschall-Erleben zum kleinstmöglichen Preis wollen. :)


    Die Hilfe, die ich biete, fängt bei der Konstruktion für den Drum-Hocker an und geht bis zum quasi unerläßlichen Custom-Mix für den Shaker.

    Auf die Abstimmung kommt es an! Tief klingende Toms wummern schon mal länger (was man als Vibrationen nicht im Hintern haben will) und Kick-Sounds sind schon mal gefühlt zu kurz. Und die Snare will man auch noch marginal spüren (der IBEAM geht im Frequenzgang rauf bis 800 Hz!). Es empfiehlt sich also mit Einzelausgängen der Kit-Pieces einen dedizierten, effektierten Mix für den Shaker zu generieren. Effekte wie Expander und Hall und natürlich Frequenzfilter kommen da bei mir zum Einsatz. Das Ergebnis und der Spaß ist nach meiner Erfahrung damit quasi perfekt und unvergleichlich besser als ohne. Das Ganze läßt sich z.B. bei Software-Drumming in einer DAW sehr komfortabel bewerkstelligen. :) Damit ist das Körperschall-Ergebnis dann wirklich Welten entfernt von diesen runden Motor-Shakern, die da niemals rankommen.

    Vernünftige Engine auch für Software Drums, vernünftige Unterstützung der VH11 Hi Hat


    Das steht so eng nebeneinander (wobei ich mich frage, was eine "vernünftige Engine für Software Drums" ist...), daß ich den TS vor Hihat-Pads wie VH11 im Kontext mit Software warnen möchte. Link.


    Bedenken sollte man beim Modul noch, daß ein modernes Modul den Vorteil von USB-Midi hat (was für Rechneranbindung komfortabler + marginal schneller ist), das ziemlich alte TD12 hat das natürlich noch nicht.

    Wer glaubt, Schlagzeug spielen zu wollen, sollte auch Schlagzeug spielen und nicht irgendein elektronisches Instrument


    Warum wird immer gemutmaßt, daß man "Schlagzeug" spielen will? Er schreibt hier nur was von "trommeln" und "Musik ins Haus bringen" und von seinen Töchtern. Das klingt mir nicht total nach drögem A-Geklapper. Mit eDrums kann man nämlich wunderbar und einfach (vor allem auch moderne) Musik machen und quasi produzieren; mit A-Kram wird's jedenfalls (meistens viel) aufwendiger. Und für die Töchter wird E auch bestimmt attraktiver sein. ;)

    ...Lust auf trommeln... Ausserdem möchte ich für meine beiden Töchter mehr Musik ins Haus bringen.

    erst den Rechner einzuschalten bevor ich spielen kann


    Bei einem modernen, leistungstarken, dedizierten Audio-Rechner-System ist das heutzutage ein Sache von meist nicht viel mehr als 'ner halben Minute bis alles hochgefahren und geladen ist (selbst gigabyteweise Sample-Material!). Beim Konfigurieren kann man sich als Neuling auch professionell helfen lassen bzw. erstmal alles konfigurieren lassen. Ist insgesamt dann komplett stressfrei und auch preiswerter und komfortabler, als man denkt, besonders wenn man dann sehr bald den unglaublichen Mehrwert im Vergleich zu den Modulsounds checkt und zu schätzen weiß. ;)

    Über Computer kannst Du bei beiden auch noch Superiordrummer anschließen und bist also nicht auf die Sounds vom Roland angewiesen.


    Guter Punkt. Check mal, was für viele super tolle Sounds es in der virtuellen Welt für verhältnismäßig extrem wenig Geld gibt. Damit macht e-Drummen Spaß. Viel mehr als meineserachtens auf einem pappig klingenden A-Set mit DrumTecPro-MeshHeads und schrecklich dünn zischelnden LowVolume Cymbals, ganz zu schweigen von was Ausgestopftem/Totgedämpftem. ;) Und Schallpodest bauen! A-Getrommel jedenfalls lauter als e-Geklapper und oft der Grund für Nachbarschaftstreit; würde ich also gar nicht erst versuchen.

    Könntest Du mal ein Foto posten, wie das ganze dann in der Praxis aussieht? Das Teil ist ja nicht unbedingt für einen Drumhocker designed...


    Da ein Photo wenig bringt um die Konstruktion mit zwei Brettern genau zu verstehen und einzusehen, habe ich mal eine Skizze gemacht. Ich habe den Ibeam an meinen Dixon Kinde Sattelsitz befestigt. Bei Dixon gibt es immer nur dieses schön smarte Metall-Kreuz als Befestigung (und nicht irgend eine Platte), von daher optimal für die Konstruktion mit einem dreiecksförmigen 15 Millimeter dicken Brettchen zum Aufbocken.

    Ich würd's für den Preis nicht machen. Max 700,- VB. ;)


    EDIT: 700 würde ich nur geben, wenn es alles funzt und es äußerlich noch einen super Eindruck macht. Wenn es einen für das Alter entsprechend abgenutzten Eindruck macht, eher Richtung 500.

    Definitiv Ableton Live! Man braucht auch dafür keine externen Playback-Engines. Aber damit Video-Launch z.B. durch Pad-Anschlag (weitere Pads oder sonstwelche Midi-Events können weitere Videos abfeueren (umschalten) oder auch (Video)-Playback stoppen) reibungslos funktioniert, sollte ein Midi-Workaround über ein fähiges Midi-Editierungs-Tool (wie z.B. Bidule) erfolgen, da das Ganze ansonsten etwas buggy und unzuverlässig ist (schuld ist die Playback- und PlaybackStop-Funktion über Midi-Fernsteuerung, die ja in ersterem Fall gleichzeitig zu den entsprechenden Startzeiten der entsprechenden Videos im Arranger gesteuert werden muß. Vid-Playback in AL läuft nur über den Arranger.). Habe da mal ein Bidule-Preset für entworfen: damit läuft es dann absolut smooth! :)

    Habe es jetzt endlich gewagt mit dem IBEAM (VT-200), nachdem diese klumperten runden Motoren-Shaker a la Buttkicker und ThroneThumper alle (habe mehrere Austauschgeräte bekommen) versagt haben (durch Doublebassdrum-Spiel sehr schnell kaputt gegangen sind), und was soll ich sagen; bin bis jetzt restlos begeistert. Für 400 Euro (IBEAM + t.amp E400, welcher als Verstärker vollkommen ausreicht!) bekommt man definitv Shaking-Qualität wie bei Porter&Davies (ich hab die auch getestet, und hatte aber keinen Bock auf ein fixes System für über 1000), bloß eben sehr viel preisgünstiger. Hat mit dem Feel eines Rund-Motor-Shakers auch nicht viel gemein: soll heißen, es ist weniger latenzbehaftet und vor allem viel musikalischer, da aus dem Teil wirklich Musik rauskommt und nicht nur Motorenvibration. Und es ist eben kein fixes System wie bei P&D, sondern flexibel, d.h. es kann also auch unter einem anderen Sitz (eine andere Sitzform) angebracht werden. :) Und er ist super kompakt (zumindest die aktuelle Version "VT200") und lange nicht so klobig, wie diese großen Rund-Motoren-Dinger.


    Wenn man P&D-Preise bedenkt, und daß z.B. der auf jeden Fall für heftigeres Bassdrum-Spiel richtig untaugliche Pearl ThroneThumper schon 339 Euro kostet, wird einem klar, daß die 400 Euro auch wirklich nicht zu happig sind.



    BTW, was können die bisherigen Ibeam-Besitzer langzeiterfahrungsmäßig berichten? Gibt es darunter jemanden, der auch viel Doublbass spielt? Hält der Ibeam durch? Welche Version habt ihr die alte (VT-300) oder schon die neue (VT-200)?


    Und gibt es Langzeiterfahrung von Viel-Doublebass-Spielern mit einem P&D-System?

    Der Beater bleibt nie im Fell. Dies ist halt bei E-Drum nicht sinnvoll und man kann ja die Lautstärke über die Moduleinstellungen an die Möglichkeiten des Fußes anpassen (deshalb ist Heel-Up mit E-Drum auch eigentlich nicht "notwendig")


    E-Drum oder nicht, in Bezug auf gute Fußtechnik sind diese Aussagen ziemlicher Nonsense, den ein Anfänger eigentlich nicht lesen sollte. ;) Gerade bei e-Drums (und auch gerade für Anfänger) bringt ein Stehen im Pad eine wirkliche Fuß-Ruhe für die Ruheposition ohne klangliche Nachteile/Konsequenzen. Und Heel-Up ist die Technik mit der man z.B. schnelle Doublebass-Teppiche bewerkstelligen kann und sollte (und auch sehr schnelle Doppelschläge), also abgesehen von der Velocity-Reaktion, die man ja bei e-Drums verfälschen kann (Anfängern ist von einem Extrem-Setting dringend abzuraten!), was hat Fußtechnik mit e-Drums im Gegensatz zu A-Drums zu tun? : eigentlich gar nichts!



    Zitat

    Wobei man vielleicht mal klar erwähnen sollte dass heel up (oder ich nenne es mal mit dem ganzen Bein zu spielen) nicht zwangsläufig was damit zutun hat den Beater am Fell stehen zu lassen.

    Jawohl, das sollte ebenfalls klar sein!

    Ein kleines Problem hat sich jedoch noch ergeben:
    - Über die Fußschalter lässt sich einfach kein Midi ausgeben


    Ist denn die Switch-Funktion ("Pad/FS Control") für die Fußschalter aus? Dann müße man mit den Fußschaltern doch Sounds triggern und somit Midi-Noten generieren (und Notennummern zuweisen) können (auch wenn's nur eine fixed Velocity ist). Im Bereich des Empängers kann man dann mit fähiger Software je nach Bedarf die Message remappen.

    Black Metal Produktionen...Wirkung


    Finde ich gut, daß auch mal Underground genannt wird. Ich habe in vielen Fällen seltsamen (Demo-)Klang, der absolut unprofessionell und unkonventionell daherkam ziemlich gefeiert (Beispiel). Die breiigen, einlullenden Gitarrenwände von vielem (Atmospheric)Blackmetal sind zumeist das Gegenteil von klar und analytisch: Beispiel Atmospheric Black + Beispiel gelungene beängstigende Atmosphäre, die ohne das entsprechende Soundgewand kaum möglich wäre + Beispiel Rasierapparatgittarren treffen auf Holzbrett-Snaresound, törnt aber.

    Mix 3 (AAXplosion)


    Würd' ich sagen insgesamt ganz gut gemacht, obwohl Drums im Chorus in den Hintergrund geraten, was ich ändern würde. Auf jeden Fall ist der nicht so stechend (Höhen und hohe Mitten) und chemisch, und ich würde m_tree (auch bei der Nachbesserung) raten von dieser Schärfe 'n richtiges Stück runterzugehen (für mich nerven diese Frequenzen sehr schnell und sind unangenehm bis wehtuend) und auch einen viel passenderen Hall zu wählen (den hat AAX ME auf jeden Fall besser hingekriegt).

    Mit der passenden Beckenaufnahme könnte man das am normalen Beckenständer fest machen.


    Ja, nee, für das CY5 (vor allem eben als Hihat) will man doch bevorzugt die untere große Halte-Scheibe nehmen, die dabei ist und die der Sache richtig Halt gibt. ;)