Beiträge von Nick74

    Na da bin ich froh; es gibt es also doch noch 'ne Offenbarung für die e-drummende Menscheit.


    @ Drumstudio1:

    Das "psychologische" Geschwurbel, was beabsichtigt, mich irgendwie gewissermaßen als krank darzustellen (ist übrigens nicht das erste mal. daß du gewissermaßen deine pseudopsychologische Diagnose über mich dropst, was 'ne Frechheit ist), solltest du besser weglassen: wenn ich "extrem anankastisch" bin, dann bist du ja wohl bitteschön schon geradezu ananaskastisch🍍😆 - die Leute haben das hier nämlich, wie du sehen kannst, geschnallt (siehe Posts #11 + #43 + #46 + #52), wie du mir bei meinen Posts hier immer sofort kategorisch "Off-Topic" und "Thread kapern" vorwirfst. Das hat auf jeden Fall was Zwanghaftes ;) .


    Nachdem du in dem Strata-Thread das hier gepostet hast ( ↓ )

    , kapier ich den "Sinn" (der Frage nach der Latenz des Gewa und mithin der Erwägung der Anschaffung dieses Gerätes) noch weniger. Allem Anschein nach ist für dich der Bonedo-Latenz-Test bzw. die Bonedo-Latenz-Aussage glaubwürdig und stimmig.

    (Dein YT-Kommentar:

    "Ich finde es klasse, dass so deutlich auf das phlegmatische Triggern hingewiesen wird. Viele andere Reviewer "eiern" pseudo-diplomatisch um klare Worte herum. Es gibt Musiker die zu große Latenzen beim Spiel immens irritieren. Eine Latenz von 13 Millisekunden ist im Jahre 2024 absolut inakzeptabel.")


    Frage: warum behandelst du den Gewa-Latenz-Report vom genau dem gleichen Review-Magazin, nämlich Bonedo (Zizat: "Das Gewa G5 zieht in dieser Disziplin mit seinem großen Bruder gleich und liegt bei akzeptablen acht bis neun Millisekunden." - was ja für dich angeblich schon viel zu hoch ist...), nicht genauso und nimmst ihn genauso bezüglich der Latenz des Gewa-Gedöns zur Kenntnis??

    Und gibt es jetzt noch 'ne "Überraschung" bzw. 'ne "Offenbarung", oder keine mehr!?

    Na, es wäre doch schon schön wenn toontrack as einbauen würde. Die haben ja von version2 auf 3 auch sehr viel an den Midi Presets und der hihat Kalibrierung etc gemacht. Halte ich nicht für unwahrscheinlich. Von welchem Drumsampler Plugin sprichst Du denn da?

    Ich halte es hingegen für sehr unwahrscheinlich (vor allem bei R/L-Unterscheidung (sind ja in keinem SDX noch nichtmal Samples vorhanden) und stufenlosem Snare-PositionalSensing, geschweige denn von Integration SensoryPercussion-ähnlicher Zones). Toontrack hat mehr als 15 Jahre gebraucht um ihre Hihat-Engine für e-drums artefaktfrei zu machen (habe die Transition-Artefakt-Issue vor ca 18 Jahren (und danach) immer wieder angesprochen (TT-Forum, andere e-drum Foren, TT-Support-Tickets) und wurde nicht ernstgenommen und in Foren ausgelacht; soviel zu TT's-e-drum-Priorität (ihre Zielgruppe sind Drum-Programmer, Producer, Audio-Engineers; die VST-e-Drummer sind eine klitzekleine Randnische).

    bis es ne offizielle native Lösung gibt die dann auch Standalone funzt

    Da kannste lange warten.


    Ich kapiere nicht, was die Leute immer mit ihrem "Standalone" haben. Da gibt's überhaupt keinen Vorteil. Und kompliziert ist Drumsampler als Plugin auch komplett gar nicht.

    NICK74 macht das super, man braucht nur ne DAW, die bei mir eh immer an ist, wichtiger wären die fehlenden Samples von Superior....also beidhändig, kann man aber auch ein bisschen selbst simulieren, leichtes tunen der Tonhöhe der Artikulationen, easy....

    Danke! :)


    Das geile ist, daß man auch "keep-it-unreal"-mäßig in Sachen L/R viel mehr machen (trennen und effektieren) kann, als in der Realität; z.B. kann man mit leichtem Panning coole Effekte und Eindrücke erzeugen (Paradiddles klingen dann beispielsweise ziemlich abgefahren).

    Der Aufpreis zum Upgrade Pack mit dem V712 Modul ist aber heftig

    Als e-drum-Hardware für Snare-L/R-Unterscheidung braucht man nur das "V71" Modul und das alte Snare-Pad "PD-140DS".


    Native L/R-Snare-Samples (wie z.B. in NI Studio Drummer, Abbey Road Drummer) sind zwar sehr nett, aber durch kleine Audio-Tweaks in allen anderen DrumSamplern (wie SD3) kommt man auch ziemlich easy auf gute Ergebnisse in Sachen L/R-Unterscheidung.


    Sensory Percussion-mäßiger advanced-Kram wird mit SuperiorDrummer aber nie möglich sein, da bin ich mir sehr sicher.

    Man könnte noch überlegen, ob nicht das neue Modul wegen der links/rechts Unterscheidung und der 8 Zonen auf der Snare Sinn macht


    Das ist genau der Punkt (auch eigentlich der einzige!) beim neuen "V71"-Modul! Mit einer Engine, die die Snare in zwei Hälften rechnet hat man jetzt endlich die langersehnte Möglichkeit, Handsätze auf einem Meshpad darzustellen und hörbar zu machen (was bis dato IMO der letzte fehlende, wichtige Aspekt bei e-drum-Übersetzung war). Und das Ganze zusätzlich zum üblichen und bisherigen Cente-to-Edge-Positional Sensing :).


    Und mit einer weiteren Engine könnte man tatsächlich auf einem Mesh-Pad (!) in die 'advanced-mäßige'"Sensory-Percussion"-Richtung gehen und bis zu 8 verschiedene Articulations/Sounds triggern (können ganz unterschiedliche sein, auch Synth-Sequenzen und Modulationen z.B. -> siehe Sensory Percussion -> Beispiel-Video). Die Anordnung der Zones auf dem Head ist bei Roland dann tortenstückmäßige acht Achtel.

    Diese Werte werden seit 35 + X Jahren nicht mehr erreicht.

    Das waren ja auch keine Mesh-Pads, damals. Der Scan-Vorgang eines Mesh-Heads (vor allem auch bei den etwas durchmesser-größeren) braucht halt geringfügig länger, um brauchbare bzw. konsistente Velocity-Informationen zu generiereen. Eine Scan-Time von z.B. 1ms wird Velocity-Müll ausgeben. Mit Gummi-Pads kriegt man die Werte von damals auch heute locker hin.



    EInige macht alles über 5,6,7 Millisekunden unruhig und je nach gespielter rhythmischer Phrase meschugge.

    Ich wiederhole hier mal meine Meinung und Erfahrung (die sich ganz save mit dem Gros der Menscheit/Musiker deckt) dazu, um der durch das Zitat eventuell aufkommenden Verunsicherung von Newbies entgegenzuwirken: wenn man mit angeblichen 5.6.7ms Gesamtlatenz derartige Probleme hat, sind es garantiert tatsächlich immer über 10ms oder Paranoia. Latenz-Messung und Latenz-Blindtest gibt dahingehend stets aufschlußreiche Erkenntnis. ( -> soll keine Latenzdiskussion werden!)

    Mein Soundfazit (nach Hören mit dem sehr guten Focal Radiance und den Video-Sounds):


    insgesamter Charakter: leichte Verbesserung in Sachen Künstlichkeit aber nach wie vor durchaus künstlich und unnatürlich, unangenehm stechend, hohl, nasal, pappig, artefaktbehaftet (durch die Modelling-Engine; das kann DRUMK bestätigen, dem ist es auch aufgefallen), teilweise machinegunning bzw. auffällig markante, unterscheidbare Sample-Klangfarben, die, wenn sie nacheinander oder im Kontext repetativ auftreten, besonders auffallen - ich nenne es mal "POK" vs. "PAK"

    [Link1 ➜ man beachte das machinegunning Verhalten der 'Closed-Bow'-Anschläge und diese komisch unnatürlich wirkende Abstufung zu den Open-Sounds]

    und

    [Link2 (Timestamp 05:41 bis 05:55) ➜ "POK"- vs. "PAK"-Snare)]

    und

    [Link3 ( ➜ man beachte die acht Snareschläge bei 04:21 - 04:22 : POK-POK-POK-POK-PAK-PAK-POK POK oder A-A-A-A-B-B-A-A)]

    Schönes Beispiel für den "stechenden" Sound (der insgesamt immer irgendwie vorhanden ist, mal mehr mal weniger, besonders penetrant jedoch bei Hihats und Becken : Link4 (Timestamp 05:18 bis 05:38)]


    Insgesamt ist der Roland-VDrums-Soundcharakter wie gehabt, eine gewisse Verbesserung zu den Vorgängern ist vorhanden, aber immernoch sehr weit entfernt von gut-klingenden Drum-Samplern/Libraries.


    Hihat: besonders stechende, im-Ohr-wehtuende Höhen, viel zu grobe, auffällige, unnatürliche Stufen im Klang bezüglich Velocity (und Openness)


    Snares (+Kicks): viele sind langweilig, unspektakulär bis unattraktiv


    Toms: irgendwie immer sehr ähnliches pappiges, hohles, nasales Soundverhalten

    Und wenn ich es richtig sehe, hast Du nicht mal ein einziges Pad zum Triggern eines ordentlichen Center-Hotspot dabei! ;)

    Das stimmt; Hotspotting ist übel, mkay! :) ; ich habe durch den Cymbal-Pad-Velocity-Compensation-Fix sogar keine Velocity-Inkonsistenzen / Hotspotting auf dem 15" Ride-Cymbal-Pad.



    Aber mal im Ernst: Respekt - auch für Deine fachlichen Erläuterungen und Anleitungen!

    Danke dir!

    E-Cymbal-Pad - Kompensierung des Velocity-zum-Rand-hin-Verlustes


    Ich habe gerade ein 18" Lemon Ride am eDRUMin mit der Fix-Engine getestet. Die PositionalSensing-Daten des Lemon Rides sind erfreulicherweise sehr konsistent, also kann man den extremen Verlust der Anschlagsstärke bei der Anschlagstärken-Übersetzung zum Rand hin, den as 18" Lemon Ride leider hat, sehr gut ausgleichen.


    Höchste Empfehlung hiermit für das Lemon Ride zusammen mit dem eDRUMin und der Fix-Engine:!: :)



    n7kiz78s.jpg

    Für das Gewa G5-Set für 1549.- spricht die Implementierung von 5 -fach unabhängig einstellbaren Lautstärken der Hihat für 1.) Edge 2.) Bow, 3.) Bell. 4.) Chick 5.) "Spash".


    Die Unzulänglichkeit (vs. fähige DrumSampler) wird dann aber immernoch die verschiedenen Open/Closed-Zustände sein, die lautstärkemäßig nicht einstellbar sind. Ich möchte z.B. oft einen trockenen und leise-wirkenden "Tight Bow" boosten, während Open-Sounds (vor allem 'Max-Open') völlig laut genug sind und nicht durch den Boost beeinflußt werden sollen. Das ist ja unter anderem gerade der Reiz bei e-Drumming, daß es quasi Lautstärkeregler für einzelne Articulations gibt.



    Und für den Delay der Sound-Ausgabe (und für SoftwareDrumming Midi-Ausgabe) ist ja auch die (zumindest bei non-low-end Roland-Modulen einstellbare) "Scan-Time" (bei Roland 0 - 4.0 ms) verantwortlich.

    Also ist die Hihat nicht wie eine Akustische. Ist sie denn viel schlechter als andere Lösungen zB von Roland oder Yamaha? Bei meinem ddrum4 war das leider so….

    e-Hihat im Zusammenhang mit Modulsounds ist immer ziemlich schlecht, da einzelne Articulations (Open-Closed-Stufen + Bow vs. Edge) lautstärkemäßig nicht eingestellt/editiert werden können. In den meisten Nicht-Flaggschiff-Modul-Fällen kann sogar der Pedal-"Chick" nicht getrennt editiert werden, weder seitens der Velocity-Übersetzung noch der Articulation-Lautstärke. Mit Drum-Sampler-Software kriegt man das alles hin und kann sich so eine wunderbar funktionierende e-Hihat erstellen.

    Zur e-Hihat-auf-Hihat-Stand--Hardware-Qualität sage ich, vermeide alles Nicht-Roland (die Yamaha-Ständer-Hihat empfinde ich beispielsweise als Totalversager und der medeli-mäßige Kram ist einfach nur lächerlich), und wähle das dafür beste Trigger-Device: für eine e-Hihat-auf-Hihat-Stand gepaart mit hohen Ansprüchen an das e-Hihat-Übersetzungsverhalten bekommt man mit VH-10/-11/-13 am eDRUMin mit den richtigen Einstellungen sehr gute Ergebnisse (vergiß insbesondere VH-10/-11 an allen Roland Modulen!), und die VH-14D geht natürlich nur am passenden Roland-Modul und liefert auch bestmögliche Ergebnisse.