Beiträge von Nick74

    PS X( : Das hat mich jetzt 5 Minuten Recherche gekostet, obwohl ich kein E-Set spiele.
    Wenn man sich sowas kauft muss man halt auch mal Gehirnschmalz reinstecken und sich mit diesen Teilen befassen - sonst wird das nix.


    ... das musste ich jetzt mal los werden...


    Vielleicht sollten wir hier mal einen "Donation"-Button einführen, für die Erledigung von RTFM-Arbeit :D

    also das Einzige, was ich möchte, ist, ein bißchen zu Musik drummen.
    Ich muß nichts komponieren oder (wie ich früher mal gemacht hatte) in Cubase mit xy Spuren zusammenmischen...


    Da reicht doch der Standalone, oder?


    Also was ich meine, ist nicht Komponieren o.ä., sondern die verbesserte Steuerung* von Drum-Samplern, die e-drumming-unkomfortabel sind (wie EZDrummer2).


    Die Latenz des Yamaha ist genauso, wie erwartet, und wie gesagt im Hinblick auf weitere Latenzen, die nicht optimal sind (-> z.B. Fame-Modul), geht es dann letztendlich nur um die summierte Gesamtlatenz. ;) In der EZDrummer-Standalone-Software sind es ja bereits 5,4 ms, die zu Buche schlagen... Wenn es für dich insgesamt ok ist, dann ist aber doch alles gut :). Versatz bei nicht optimaler Latenz (kurz über 10 ms) wirst du (als Unerfahrener) schätzungsweise erstmals spüren, wenn du hybrid spielst (mit zusätzlichen A-Komponenten) - z.B. akustische Hihat.



    *EDIT -Erklärungsversuch-:
    Stell es dir so vor, daß du dann softwareseitig (mit Maus + Tastatur) Eingriffe auf die dynamische Reaktion einzelner Articulations getrennt machen kannst, (d.h. wie stark, in welcher Weise und ab welcher gespielter Anschlagstärke reagiert eine Articulation - z.B. "Snare SideStick" - je nach gespielter Anschlagsstärke; und z.B. eine andere Articulation wie SnareCenter soll anders reagieren) und auch Articulations schnell "remappen" kannst (= anderen Pads zuordnen) und Einfluß auf die Reaktion der variablen Hihat-Articulations (Open-Closed-Stufen) hast, geeigneter Controller vorausgesetzt.

    Das ist die Standalone von EZDrummer... Klar, damit kann man das Ganze für den Anfang antesten, kommt aber in Sachen Einstellmöglichkeiten nicht weit (getrennte dynamische Kontrolle, Hihat-Controller usw.). Mein Tipp: teste irgendwann mal die Einbindung des Plugin (und sich daraus ergebende Möglichkeiten) in ein geeignetes Sequenzer-Programm, denn damit kannst du noch viel rausholen. In Sachen Audio-Glitches kann ich mir nicht vorstellen, daß es in der Konstellation fehlerfrei ist/bleibt.

    Das weiß man, wenn man nach dem Treiber schaut. Ich kenne das Steinberg und das NI und würde für e-Drums immer das NI bevorzugen, da es im Kontext der gesamten Latenzkette wirklich um jede Millisekunde geht. Wenn man durch das Audio Device selbst nur z.B. ca 2 ms sparen kann (eben gerade auch im Hinblick auf andere Komponenten in der Kette, die evtl. nicht das Schnellste sind, z.B. Modul), dann ist das für mich ausschlaggebend. Und wenn man keinen guten externen Phone-Amp hat, ist der Phones-Out (Pegel und Klang) ebenfalls sehr wichtig. Kann sein, der PhonesOut vom Yamaha ist besser als beim UR; beim NI ist er jedenfalls ordentlich.


    Software-Effekte? Gibt es doch wie Sand am Meer: z.B. hier KVR-Suche für VST-Freeware Effekte (EQ, Reverb, Comp). Check aber vielleicht erstmal überhaupt die onboard-Tools deiner DAW. :)

    Wie würdest du den Vergleich zwischen Yamaha und dem Steinberg UR22-mk2 einschätzen?


    Haben denselben Treiber, kommen aber beide (auch eben latenzmäßig) nicht an das NI ran. Phones-Ausgang beim UR finde ich auch schwach.


    Und genau, abgesehen von der wirklich hervorragenden Stabilität von Midi-Din5-Pol-Verbindungen, muß man darauf zurückgreifen, wenn ein Modul oder sonstiger Midi-Controller kein USB-Midi hat (vor allem Geräte älteren Datums).

    Zitat von »Nick74«
    Also du kannst davon ausgehen, daß die meisten teureren Interfaces nicht gerade schlechter sind, was Sprachaufnahmen angeht. Und DSP gibt es zur Genüge eben als Software (braucht man normal nicht in der Hardware).


    Hast Du da mal ein paar Tips für mich?


    Das NI Komplete Audio 6. Das hat eben auch noch ein herkömmliches Midi-Device onboard. Solche Midi-Verbindungen (also mit 5-Pol-Midi-Kabeln) sind jedenfalls ausfallssicherer als USB-Midi; was ein Vorteil gegenüber USB-Midi ist.


    Und das NI ist latenzmäßig sehr gut. Ich würde da (bei ca 200 Klüsen) nicht überlegen.

    Also erstmal sei dir folgender Thread angeraten: --- MIDI und Drums --- Was ist MIDI? Ich hör nix!


    Schließe einfach das DD6500-Modul an den Rechner an; dann erscheint es in der Software (DAW, Toontrack-Solo) als Midi-Device, welches du als Input anwählst. Nimm dafür möglichst nicht den gleichen Midi-Controller, an dem das USB-Audiointerface anliegt (Windows-Gerätemanager mit der Ansicht "Geräte nach Verbindung" gibt da Auskunft). Der Rechner gibt dann das Audio über das Interface aus, das hat dann nichts mehr mit Midi zu tun.


    Audio Interfaces mit Midi-Buchsen sind auch nur quasi Audio-Device + Midi-Device in einem Gerät. Das kannst du dir mit dem Fame-Modul sparen, da es USB-Midi hat.


    Und nein, nimm nicht das Behringer, da ist das Yamaha besser. ;)

    Du hast doch USB-Midi beim DD6500, brauchst also kein Midi-Interface.


    In Sachen Latenz punkten wie gesagt andere Geräte, obwohl beim "Yamaha Steinberg USB Driver" auch kleine Puffer-Settings klargehen. Das AG03-Gerät wird aber bei kleinsten Puffern niemals die Performance von latenzmäßig wirklich guten Devices erreichen. Kommt auch vor allem auf die Rechner-CPU an, ob du mit diesen kleisten Puffern dann arbeiten kannst. Stell es dir so vor, daß du bei einem performancemäßig relativ anspruchsvollen VST-Instrument (so wie EZDrummer2), insertiert in z.B. ein performancemäßig relativ anspruchsvolles DAW-Projekt keinerlei Glitches haben möchtest. In Sachen kleinstmögliche Latenz (z.B. Gesamtkette von ca 6-7 ms) ist dies eine äußerst anspruchsvolle Geschichte. Es kommt dahingehend auch sehr auf die Midi-Latenz des Moduls an, und dein Fame braucht da schon einiges länger als ein Roland. Ich würde behaupten, mit Fame + AG03 und Kopfhörer-Monitoring kommst du im Bestfall auf einiges über 10 ms (dieser Bestfall wäre mit dem EZDrummer glitchfrei sowieso nur mit entsprechender CPU drin); kann sein, daß dir das latenzmäßig erstmal völlig ok vorkommt (mit mehr Erfahrung wirst du dann hingegen sofort merken, wenn die (meine) Obergrenze von 10 ms deutlich überschritten ist). Wenn dann noch Laufzeit von Monitorboxen dazukämen, wird's völlig unangenehm...


    Nun gut, probier's halt aus mit dem Yamaha-Teil, danach weißt du, ob es erstmal für dich reicht. ;)

    Also du kannst davon ausgehen, daß die meisten teureren Interfaces nicht gerade schlechter sind, was Sprachaufnahmen angeht. Und DSP gibt es zur Genüge eben als Software (braucht man normal nicht in der Hardware). Beim Audio-Device würde ich nicht sparen, gerade, wenn es um Soft-Drumming geht.


    ...Und klar, Tablet am Aux-In vom Yamaha geht immer. Wenn du aber erstmal checkst, was es bedeutet (was man damit anfangen kann, auch gerade lernmäßig), wenn das Audio als Objekt(e) auf Sequenzerspuren liegt, wirst du von der Modul-Aux-In Einspeisung meist nicht mehr viel wissen wollen.

    Ich benutze ein Yamaha AG03 Audio Interface und kann gleichzeitig Youtube, Mediaplayer und Cubase/Superior Drummer laufen lassen.


    Ja, aber sowas macht man doch nicht, wenn man Software-Drums mit Priorität und kleinsten Latenzen möchte! Eine dedizierte Echtzeit-Audio Maschine, die ca 2ms AudioOutTreiber-Latenz haben soll, läd bestimmt nicht noch Youtube Videos. Also echt jetzt!


    "Da ich überlege, das AG03 zu kaufen"
    Mein Ratschlag: Tu's nicht; hol dir für eine potente CPU ein USB-Device mit richtig guten Latenzwerten und dafür stabilsten Treibern (Richtung absolut glichfreien 2ms im Ausgang) (z.B. NI Komplete Audio 6, oder Arturia AudioFuse, oder RME USB Interfaces)


    Lösung bzgl der YT-Vids: Ohne Degradierung downloaden (z.B. mit Tubdigger oder Internet-Seiten), dann evtl. Audio ohne Quali-Verlust als PCM-wav decodieren (z.B. mit diverser Freeware - kann dir Tools benennen/schicken -PM) und in der DAW zusammen mit dem VSTi (oder den VSTi's) verarbeiten. ;)

    Also abgesehen davon, daß das nicht so ganz verständlich ist, was du da schreibst ("Als Einzel-VST konnte ich zwar fast finden, aber nur für Filter und nicht für die Lautstärke."), kann ich dir versichern, daß ein guter Expander-Effekt mit den richtigen Settings genau das macht, was du willst, ohne den Sound zu beeinträchtigen. ;)

    hier Beispiel FloorTom : zuerst orig. FloorTom , danach bearbeitet mit latenzfreiem Fabfilter ProG - Setting , danach Differenz (also der eliminierte Teil)



    edit
    PS: ein Noisegate ist im Grunde ein Expander mit Ratio-Setting unendlich:1 , was natürlich für deinen Fall viel zu viel (bzw. gar kein Sound mehr ist)

    Ich kenne die Hansaplast Lärmstop, die genauso aus Schaumstoff bestehen. Das abgeschlossene Gefühl bei denen ist schon nicht sehr angenehm und der klangliche Mumpf auch nicht, obwohl das mit der Lockerung der Lamellendinger bei Kindern natürlich ein Argument ist.


    Der Frequenzgang läßt bei den Schaumstoff-Stöpseln allerdings nur ein Urteil zu: Mumpf.



    Hz____125____250____500 ____1000____2000____4000____8000
    dB____14,8___15,0___15,7_____18,7____26,6____24,4____18,9_____Alpine Silber
    dB____24.2___23.6___25.3_____26.2____32.0____41.8____43.6_____Max Lite