Beiträge von Nick74

    Ich frickle aus Zeitgründen und fehlendem Können nicht gerne. Deshalb sind Softwarelösungen eigentlich raus. Auch die Latenz könnte bei geplanten Livebetrieb stören.


    Es gibt aber auch die Möglichkeit, sich dabei helfen und sogar ganze Setups machen zu lassen. Latenz kann im besten Fall ca 2-3 Millisekunden langsamer sein, als z.B. ein Roland-Flaggschiff-Modul (was wirklich gen 0 tendiert). Ich würde generell Folgendes bedenken: allein dein jetziges TD3 in einem Soft-Setup schlägt mit Sicherheit klangmäßig jedes viele-tausend-Euro-Set. :)

    Softwareabstürzen ... Win10 Problem

    Was meinst du damit? Willst du denn Drum-Software mit dem Kit triggern? Dann empfehle ich jedenfalls ein Modul mit Midi-Out, da generell die ClassCompliant-USB-Midi-Dinger lange nicht so zuverlässig sind, wie Midi DIN 5Pol.


    Es gibt noch das Fame DD6500 (was zumindest nach einem Tweaking mit dem Hihat-Pad für den Einsteiger ganz ok ist): das hat überall Mesh-Pads und Midi-Out.

    Ja, das tun sie schändlicherweise noch, aber wie lange können sie es noch?? Sieh es doch mal so: es gibt jetzt nicht soooo viele, die weit über tausend (mehrere tausend) für e-Drums ausgeben. Da wird's mit zunehmendem Angebot immer enger.

    Es tut sich was im Markt seit einige Patente ausgelaufen sind...


    Das ist wirklich positiv und heißt ja auch, daß die Stücke vom Kuchen für jeden Hersteller immer kleiner werden. Da müßte sich deswegen ja eigentlich was tun, bei den Preisen.

    Wi mek se Wischen nau tru, se Wischen you know, beyoind digital Drums. Das wäre doch oberscharf auf 'nem Merch-T-Shirt.


    Mir fällt auf jeden Fall auf, daß sie in ihrer Wischen einen lauten Crashbeckenklang bevorzugen. Und daß sie von ihrer Wischen so geblendet sind, daß sie gar nicht merken, daß kein einziger Elektro-Fan diesen Drumsound mögen würde, und kein einziger Liebhaber von Akustik-Schlagzeug-Klang dieses Elektro mag. Kann mich natürlich auch irren.

    Klar ist die Gesamtlatenz entscheidend, nur die ist eben am allermeißten von der gesamt Systemleistung und dem Ressourcenbedarf der verwendeten Plugins abhängig. Denn um auf nem alten XP Rechner eine vollgeladene DAW mit mehreren vsti flüssig abhören zu können muss ich vermutlich zwangsläufig die Puffer nach oben schrauben. Daher steht deine Latenztheorie gegen die unumstößliche Praxisanwendung.


    Nochmals nein, da es logischerweise sowieso nur um den Fall einer ausreichend starken CPU mit kleinstmöglichem Audio-Buffer-Setting geht ;).





    ("Die Schallgeschwindigkeit in trockener Luft von 20Grad C beträgt 343,2m/s") D.h. du willst uns hier allen weiß machen, dass jeder Gitarrist, Bassist, Sänger oder sonstwer in einer Band eine merkliche Latenz bemerkt wenn der Drummer in die Felle langt? Ahja...


    Dieser seltsame Abschnitt ist mir noch aufgefallen: Was für ein Nonsense: das ergibt doch gar keinen Sinn in dem Kontext... Was will ich wem weismachen?

    Anfangs hast du dich noch an der Midi Latenz aufgehangen


    Ach echt? :S

    Zitat von »motk«
    Latenz liegt bei mir bei ca. 6ms gesamt in Ableton. Mit ca. 25 aktiven Spuren, Synths, Clips, echtzeit Effekten etc.Und das mit nem relativ langsamen Scarlett 18i20.



    Na klar, ganz sicher das. :S Schon erstaunlich, was manche Ahnungslose zu wissen glauben. Ich kann dir versichern, daß das Alesis-Teil alleine schon ca 8ms Midi-Latenz hat. Dann kommt noch deine Audio-Out-Latenz (bei deinem Interface nochmal ein ganz schöner Batzen) + Wandler-Latenz (die sehr wenig ausmacht) hinzu und schwupps bist du bei weit über 10ms (eher 15ms). Eine traumhaft gute Gesamtlatenz von 6ms bekommt man nur mit bester Hardware hin (z.B. TD30 + RME USB oder generell Thunderbolt-Interface) ;). Also miß es nach oder träum weiter deinen 6ms-Gesamtlatenztraum.

    Die Latenz der Vst Ausgabe kann man im Audiotreiber GUI ablesen, mein Spezi ;) Es ging hier einzig und allein um allgemeine Midi Latenzen.
    Wieviel roundtrip Latenz jeder individuell bei sich zu Hause verbucht ist vom gesamten Rechner und VSTi abhängig, demnach hier von mir für andere völlig unerheblich und uninteressant.


    Zitat

    Latenz liegt bei mir bei ca. 6ms gesamt in Ableton. Mit ca. 25 aktiven Spuren, Synths, Clips, echtzeit Effekten etc.Und das mit nem relativ langsamen Scarlett 18i20.

    (aus Post #8 )


    Natürlich geht es letztendlich nur um die Gesamtlatenz, und die ist letztendlich die einzige Erhebliche und Interessante! (vom VSTi ist da nichts abhängig, das ist jedenfalls bei Drum-Samplern auch schon wieder eine Falschaussage, und es geht auch nicht um die RoundTrip-Latenz, da wir im Fall von eDrums nichts mit Audio-Input zu tun haben)


    Und nochmal: Auch dein TriggerIO hat keine Midi-Latenz von 4,2ms. Auch wenn du das in Live meinst gemessen zu haben ;) ;) ;)

    Mir ist seit jahrzehnten klar, dass VSTs Latenzen verursachen, nur gibt es eben hin und wieder welche wie zb iZotope Ozone, welche über alle Stränge schlagen,


    was ist z.B. das für eine dilettantische Aussage. Dann wären deiner Meinung nach ja wahrscheinlich z.B. linearphasige EQ-Plugins absolute noch mehr über alle Stränge schlagende Bösewichte mit Latenzen in Sekundenbereich? :S


    Die persönlichen Beleidigungen solltest du dir übrigens sparen. ;)

    Dazu hab ich gleichzeitig das erzeugte Midi signal aufgenommen


    Ja, ist schon klar, hast du genauso gemacht :S Mann!!!: Du sollst aber nicht das "erzeugte Midi signal" aufnehmen, sondern die VSTi-Ausgabe: ist doch logisch, oder, wenn man die Latenz des Gehörten checken will, oder hörst du die Midi-Signale klingeln? Und was hat meine Mama damit zu tun? ;(

    Also ich rate allen Ratsuchenden nochmals von den Ausführungen des User motk ab.


    1. Diese Latenzmessung ist wirklich völlig unstimmig. Laut ihm hieße das ja, das TriggerIO hätte eine Midi-Latenz von 4,2 ms ; 4 ms machen Roland-Module wie TD11 und das ist ein guter Wert; das TriggerIO hat ohne Zweifel das Doppelte an Latenz.


    EDIT: Wie man seine Latenz wirklich mißt: kleines Gummipad, Speaker sowie Mic mit gleichem(!) (möglichst kleinen(!)) Abstand zueinander positionieren. Transientenreiches Sample als VSTi-Ausgabe aus dem Speaker. Recordet wird das Mic in einer DAW auf zweitem Rechner. Miß bei der Wellenform der Aufnahme den Abstand der Transienten (bzw. Startpunkte) von "Pock" (Stockaufschlag auf dem Pad) und Sample.


    2. Kann er gar keine E-Drum-Erfahrung hier mit dem TriggerIO nachweisen, da er es mit Akustik-Drums benutzt. Und in dem Zusammenhang irgendetwas von wirklicher e-Drum-Latenz zu vermelden, ist deswegen völlig unangebracht.


    3. Seine Abhandlung über Latenz in Bezug auf eDrumming mit seinem Zitat "Bei E-Drums auf Mesh Heads, die man über Kopfhörer praktisch nur rein über PC/Modul-Audio Ausgabe wahrnimmt, ist eine noch wahrnehmbare Differenzierung im unter 20-30ms Bereich für Menschen wissenschaftlich praktisch ausgeschlossen" ist wirklich absolut falsch. Ein jeder Software-Drummer mit Erfahrung wird das bestätigen können. EDrum-Latenzen über 10 ms sind absolut unangenehm! (Ab ca 15 bereits: NoGo). Solche Falschaussagen kann man ohne sofortigen Protest auch nur in Deutschland posten, da hierzulande kaum Kenner vorhanden sind.


    Und dann noch so Aussagen wie "Ausserdem ist mir kürzlich aufgefallen, dass hin und wieder Plugins wie zb iZotope Ozone ganz erhebliche globale Latenzen (ca. 70ms) verursachen" und "Weshalb ich bei der Triggerqualität und Ansprache doch schon behaupten mag extremst penibel zu sein"<und das im Kontext mit TriggerIO> zeigen wirklich, daß da was nicht stimmt mit der angeblichen Expertise. Nichts für ungut, aber es wirkt eher so, als ob man jemanden, der sowas vermeldet mal für eine Weile auf den Schoß nehmen möchte...


    Und trotzdem bin ich echt fern davon, Aggressionen gegen motk zu hegen, nur weil er irgendwas meint. Das wäre völlig unangebracht und unprofessionell. ;)


    (Allerdings hat er schon wieder Zach Danziger zitiert, weswegen ich morgen im Laufe des Tages echt mal telefonieren muß... :D )




    Nochmals EDIT: wie "heftig" z.B. bereits 15ms (ganz zu schweigen von 20 - 30) flam'en kann jeder Live-User mit diesem M4L-Tool hier checken!

    Nick74
    Du hast meinen Post missverstanden. Ich habe keine Empfehlung für das Trigger IO ausgesprochen, sondern nach Erfahrungswerten oder einem Vergleich gefragt. Klär mich gerne auf, was daran der Brüller ist.


    Hmm, ok, aber es steht hier im Forum generell doch so Einiges an Erfahrungen über das Teil, und wie kommst du jetzt ausgerechnet dadrauf? Das Ding ist ja auch gar kein Soundmodul, was der TS ja gerne hätte. Ich dachte du wolltest einen Scherz machen, weil ich das Ding extrem gedisst habe... Klär mich gerne auf ;). Falls du es wirklich nicht weißt: das Gerät ist halt ziemlich einzigartig (in seiner Beschissenheit)... Schon weil der TS ja gerne ein Pro-Pad als Snare möchte, ist leider dieses Ding auch nicht im Entferntesten etwas für ihn... Außerdem heißt es seit einiger Zeit ganz anders, nämlich "DDrum DDTI" und ist nun rot wie der Ferrari unter den TriggerDevices :D .

    während das leise Rocken nichts Halbes und nichts Ganzes ist. Dazu kommt, dass du, damit das E-Drum nicht blechern klingt, eine ordentliche Proberaum-PA brauchen würdest.


    Bei beiden Versionen würde ich aber zu elektronischen Becken wechseln. Die Kombination hat mich nie wirklich glücklich gemacht. Zumal gerade die Becken (neben der Snare) im Umfeld ja als die lautesten Teile eines Schlagzeugs wahrgenommen werden.


    Guter Einwand: kann ich voll supporten!

    Eigentlich alle moderneren Roland-Module triggern gut bist bestens (kommt halt manchmal auf das Datum an bzgl. Pad-/(Controller)-Support, vor allem bei Hihat). TD12 hat noch zusätzlich Positional Sensing.


    Ich habe das TD12 verpeilt zu nennen, weil ich dachte du wolltest noch mehr Ausgänge. Also die Triggereigenschaften sind bei den Flaggschiffen höchstens bzgl. Hihat-Spielbarkeit der Modul-Sounds besser. Ein wichtiger Punkt ist da auch, daß TD12, -20, -30 separat einstellbares Hihat-Pedal-Volume ermöglichen, was bei TD9, 11, 15 und Konsorten nicht geht.


    Die Drumsounds werden nicht annehmbarer beim TD20 vs TD12.


    Ich habe viele Soft-Sampler wie BFD2/3, sämtlichen Toontrack-Kram, und mit viel geil finde ich auch die GrooveAgent SimonPhillipsStudioDrums. Als Modul habe ich TD9+11 und Audio Devices habe ich viele (z.B. RME Fireface400, -Fireface UC, -Babyface, sowie Focurite Saffire Pro 14 und -40, Roland Quadcapture, Steinberg UR22, M-Audio 192er Karte + -FastTrackPro und ganz neu das neue Arturia USB-Device, welches auch gute Latenzen hinkriegt. Für Software-Drumming für mich nehmbar sind die mit guten Latenzwerten (alles Genannte außer USB-Devices wie Roland Quadcapture, Steinberg UR22, M-Audio FastTrack). Soundmäßig sind die RME und die Focusrite referenzig.

    In Sachen Latenz, Dynamic und Sound finde ich das 2Box DrumIt Three sehr interessant.


    Klar, kann man machen mit eigenen (Drum-SamplerSoftware-) Samples (die Onboard Sound sind nix). Das Ding dabei ist, daß du dich bei aufgespielten Sounds festlegen mußt und danach keine Möglichkeiten wie in einer guten Sampler-Software hast. Bedeutet also viel Checkerei und es wird wohl schwierig werden, zu checken und auszuwählen, wenn man keine Software-eDrums-Testmöglichkeit hast... In dem Fall würde ich den recordeten Proberaum-Bandsound mit recordetem Drum-Midi zum testen nehmen.


    Stimmt, TD12 hat aber 2 Direct-Outs, von daher für deine Zwecke machbar; klingt natürlich wieder schrecklich.

    1.) Welche Meshheads?
    2.) Welche Trigger für BD und Toms?
    3.) Ab welcher Klasse von Roland Modulen hat man mit Meshheads ein vernünftiges Spielgefühl? Oder funzt bei sowas auch ein 2 Box Modul?
    4.) Welches Modul bietet in 2018 das beste Preisleistungsverhältniss auf dem Gebrauchtmarkt?
    5.) Welche E-Snare kaufen? (hab keine Snare übrig und kaufe dann wohl lieber gleich eine E-Snare oder?)


    Ich rate dir generell zu einem Software-Setup, da du mit Roland Modul ansonsten wahrscheinlich vom Glauben abfallen wirst, was Klang anbelangt (habe deine A-Drum-Bilder gesichtet...).


    zu 1: Drum-Tec Design


    zu 2: Billige DDrum RedShot tun's erstmal für Mono-Toms (für Kick sowieso). (man kann auch eine Klasse dadrüber nehmen; das wäre dann roadtauglicher.)


    zu 3: ich rate dir bei einem Soft-Setup zu einem gebrauchten TD9-Modul (ca 200,- bis 300,-) - die Multi-Outs würdest du dann mit einem tauglichen Audio-Interface klarmachen; die Mesh-Triggereigenschaften vom TD9 sind super. Ansonsten ab TD-20.


    zu 4: siehe oben


    zu 5: Du würdest mit der 13er Diabolo von Drum-Tec auch für eine evtl. eDrum-Zukunft alles richtig machen. Ist auch größenmäßig angenehmer als 12". Du könntest aber auch das "DDT MS-140 E-Snare Pad 14" in Erwägung ziehen (ist noch größer und günstiger).


    Ich nehme an, du willst generell deine A-Cyms und -Hihat weiter verwenden?



    Trittschallpodest mit Sylomer-Pads würde ich auch empfehlen; allerdings wirkt der "Luftschall" natürlich auch gehörig, wenn es um die Whg. direkt drüber geht.

    wenn man über Akustik Drums zusätzlich Layered/Sampled fällt es natürlich kaum auf weil man zwei laute Signale hat die dann asynchron sind.


    Nein, die sind bei der Latenz lediglich minimal am flam'en ;). Bei DrumNBass und überhaupt Elektro ist meist natürlich auch nicht viel los mit Trigger-Anspruch, von daher glaube ich dir die nicht vorhandenen Probleme mit Fehltriggern. DnB finde ich übrigens gut, mache selber viel Elektro, allerdings mit reinen E-Drums, und da ist der Anspruch halt ein bißchen anders. Das Forum sollst du nicht meiden, denn da kann man evtl. auch viel lernen. Peace Out! :)