Beiträge von Nick74

    Wieviel Volt darf man denn dann offiziell höchstens in die Line-Ins eines z.B. Fireface jagen? Angenommen 17V sind schon zuviel. Woran liegt es dann deinermeinung, daß es bei den Usern von DSPTrigger (die bestimmt nahezu alle ihren Piezo unverblümt in ihren Audio-Eingang jagen) keine Probleme mit geschrotteten Wandlern auftauchen? Nur an den Schutzdioden, auf die man sich nicht verlassen kann? Oder kennst du jemanden, der seinen Input mit Piezo getötet hat?


    Und wenn ich keinen übersteuerten Peak im Input auf der Anzeige habe (z.B. in TotalMix), heißt das dann, daß nicht zuviel Spannung wirkt, oder kann es trotz unübersteuerter dB-Anzeigewerte trotzdem zuviel Volt sein?

    hey Korki, was meinst du denn damit, die Vorstellung des Tools DSPTrigger oder quasi dessen angebliche Gefahr für Wandler (bei Pad-Anschluss an AudioEingängen)?


    @ Sascha: Ist denn der Spannungs-Wert deines Kick-Pads vergleichbar mit den meisten Pads (bzw. wieviel Volt macht z.B. ein Roland PD-8?). Und ist der Wert von dem Triggera-Teil eher eine Ausnahme? Der kommt mir schon sehr seltsam vor.

    Also ich spiele jetzt schon sehr lange Gummi-Pads von Roland und Yamaha mit DSP Trigger (EDIT: und auch ddrum RedShots an Meshheads) und demnach an Line-Eingängen von diversen Audio-Interfaces. Auch wenn's durchaus häufig mal clipt, kaputt gegangen ist nie was. Man findet auch eigentlich keinen Eintrag im Userforum von Audiofront (DSP-Trigger Entwickler) bei dem es heißt 'mein Pad hat meinen Audiointerface-Eingang zerschossen'. Wenn das so brisant wäre, müßte da doch was stehen :S

    Manchmal ist das keine Lastspitze, sondern irgendein Device oder Treiber hat einen Interrupt angefordert und den Bus kurzzeitig blockiert. Das handlen Betriebssysteme durchaus unterschiedlich.


    Und genau das ist es bei meinem aufgeführten Beispiel (i7 4790k vs i5 4670k) eben nicht gewesen, weswegen die Sache mit dem OS für mich hinten runterfällt. Keinerlei Treiber ist da reingefahren, es war einfach die Audioanwendung selber, für die die Echtzeit CPU-Power des i5 nicht gereicht hat (und diese CPU ist (war) ja auf den ersten Blick auch nicht der totale Schlaffi) . Ich kann mich auch an ein nicht allzu lang zurückliegendes Gespräch mit den Berliner DAX Leuten erinnern: die meinten, daß es für genau diese Angelegenheit bei gleicher tauglicher Hardware wumpe sei, ob Win7 oder Win10, vorausgesetzt Windows ist so eingestellt, daß eben nichts an Störung reinfährt.


    Und ich würde jedenfalls auch nicht defaultmäßig einen Rechner für Standalone AddictiveDrums empfehlen, da das eben für komplexere Anwendungsfälle im Hinblick auf ich sag mal spezielleren Sound voll nicht ausreicht oder anders ausgedrückt, eine Instanz AD only wäre für meinen Geschmack ziemlich langweilig ;) (auch wenn ein Neuling natürlich erstmal die eine Standalone bewältigen muß, aber es gibt ja auch Leute, die sich da schnell entwickeln)

    aber bei Windows 7 sah das noch anders aus

    Ok, das würde also effektiv bedeuten, daß ein Projekt, daß auf Win7 wenige Glitches aufweist, auf Win10 störungsfrei ist (bei exakt der gleichen aktuellen(!) und tauglichen Hardware, und sagen wir ein RME FirefaceUC als Audio-Device) ??? Klingt irgendwie unglaublich, aber kann ja sein...

    Vor Ort habe ich mir das Alesis Crimson 2 ausgeguckt


    Also das Fame DD-One ist qualitativ nicht wahnsinnig viel anders und günstiger. Triggert auch sauber. Und Alesis ist meist unterirdisch in Sachen Midi-Latenz und deswegen nicht ratsam, falls du mal gutklingende Soft-Sampler spielen möchtest. Medeli-Module (Fame) sind da echt schneller! :)

    mein Billig-Windows-Tablet...da läuft die AddictiveDrums2-Standalone mit 32 Samples im ASIO-Treiber absolut stabil.

    Das kann kein anspruchsvolles Projekt sein. Natürlich kriegt man sowas mit dem Anspruch hin, aber wenn man dann mal mehr will, kann man's vergessen: ich habe bei mir in Cubase z.B. auch mal 3 verschiedene Drum-Vsti's gleichzeitig am laufen (z.B. das anspruchsvolle BFD3), evtl noch Synths und noch Midi-Loopback zu Bidule für Midi-Verbiegung und auch 'n Haufen Audio-FX. * . Und was machst du, wenn du z.B. ein gar nicht so smartes Instrument laden willst, weil gerade da nur Pack XY läuft, welches du aber spielen möchtest, weil es speziell geil ist!? (z.B. SimonPhillipsStudioDrums auf GrooveAgent). Wer seine Happiness aus einer Instanz Addictive Drums ziehen kann, der braucht in der Tat kaum CPU-Echtzeit-Power, allen anderen rate ich zu äußerst guten CPU's. ;)


    *EDIT: und noch ganz vergessen: komplexes Bus-Routing im Host und multipe Audio-Outs... -> Vergiß es sowas von, mit deinem Tablet!


    Das mit der Rechnerbelastung und Latenz ist seit einigen Jahren nicht mehr so das Drama, vor allem nicht auf aktuellen OS.

    Was hat das mit dem OS zu tun? Nach meiner Erfahrung kommt es neben guten Audio Treibern und generell audio-störungsfreier Hardware-Konfig fast nur auf die CPU an, ob z.B. o.g. Projekte glitchfrei laufen oder nicht. Will sagen, daß ich z.B. auf einem Mac mit gleicher CPU genau so viele (oder wenig, oder keine) Glitches ausmachen konnte, wie auf einem PC und auch eigentlich egal, ob Windows XP oder Win10 (im Softwareaktualitätsverhältnis)



    Sofern das Audio Device was brauchbares ist, kriegt der Rechner das häufig schon gut klar.

    Klar, Audio-Interface sollte besonders bei angestrebten 2-3ms Audioausgangslatenz natürlich dolle sein, aber selbst mit RME-Kram gibt es ohne geeigneten Prozessor cpu-bedingte Glitches bei anspruchsvollen Projekten. ;)

    Ob die 5-6ms echt waren, weiß ich nicht. Das war der Wert, den mir EZDrummer angezeigt hatte.


    Dann ist das der Audioausgangs-Wert. Hinzu kommt noch die Modul-Latenz (incl. Scan-Time), und noch die Zeiten, die Wandler brauchen (z.B. DA-Wandler), die sind allerdings sehr gering (<1ms). Bei einem TD11 hättest du also knapp über 10ms Gesamtlatenz, was mit Kopfhörern abgehört so maximal mittelprächtig ist. 15ms wären schon Richtung Nogo. ;)

    Die Sache ist, Latenzen summieren sich. Bei einem TD11 dauert es schon ca 4ms, bis überhaupt Midi generiert wird. Wenn du eine Gesamtlatenz von ca 7 - 8 ms haben möchtest, mußt du im Audioausgangs-Bereich bei maximal ca 2-3 ms bleiben. Diese Werte sind schon eine mega Herausforderung (und zwar für absolute Glitch-Freiheit über evtl. stundenlanges Spielen bei etwas komplexerem Kram und/oder modernen, ressourcenhungrigen Drum-Samplern). Es gibt natürlich auch Leute, die spielen bei über 10ms Gesamtlatenz Software-Drums und sind zufrieden. Wenn dann allerdings noch Schall-Laufzeitwege hinzukommen (bei Abhöre über Monitor-Boxen), wird es schnell unangenehm. (Remember ca 30cm Schallweg = 1 Millisekunde)


    EDIT: "Bei einem TD11 dauert es schon ca 4ms, bis überhaupt Midi generiert wird" ... und das ist ein guter Wert. Medeli-Kram ist jedenfalls langsamer!

    Stellt denn die Nutzung von externer Software zur Sound-Erzeugung spezielle Anforderungen an die PC-Hardware? Oder ist da jeder x-beliebige Laptop tauglich? Ich stell mir das nicht allzu rechenaufwändig vor, kann ja aber auch sein, dass ich da falsch liege.


    Einen Windows-Rechner muß man echtzeit-audio-tauglich machen (Settings) und generell muß die Hardware auch dafür stimmig sein, weswegen gerade ein x-beliebiger Laptop oft ein Flopp sein kann. Für moderne Drum-VSTi's (und/oder komplexere) Setups und Projekte rate ich außerdem zu leistungsstarken CPU's wie bessere i7 (z.B. funktioniert nach meiner Erfahrung ein 4te Generation Desktop i7 4790k bei etwas komplexeren Projekten störungsfrei, während ein i5 4670k versagt).


    Ein tauglicher Apple-Rechner ist da eigentlich ohne viel veränderte Settings ready-to-go; die CPU-Angelegenheit bleibt aber die selbe. Mac-"CoreAudio" funktioniert mit Minimallatenz schon standardmäßig, während beim Win-Rechner dafür ein ASIO-Interface notwendig ist.

    Ich persönlich finde die PDX-Pads fürchterlich und geradezu eine Mogelpackung. Sie gaukeln einen größeren Durchmesser vor, aber tatsächlich ist die Mesh-Fläche sehr gering, und man muss genau treffen. Klar, ein gewisser erzieherischer Auftrag, mag man sagen. Aber Spielspaß empfinde ich da nicht.

    Jepp, so sieht's aus. Abgesehen vom Preis, der Hauptgrund für das Fame, würde ich sagen. Der Roland-Typ, der diese Scheißdinger für die "günstigeren" Roland-Kits etabliert hat, den würde ich mir gerne mal zur Brust nehmen wollen!



    eines dieser 10€-Midi-In/Out-Kabel auf USB-A von Ebay & Co.

    Wenn du nicht willst, daß dir Midi ab und an abschmiert, dann nimm die nicht, sondern ein Qualitätsinterface wie Roland UM One Mk2 ;)

    ob E-Drums überhaupt was für HardHitter sind, sei mal dahin gestellt.


    Quatsch!: Sieh dir mal Michael Schack an. (Das wärs überhaupt: die Challenge, wie lange hält ein Medeli bei dem lieben Michael)



    das produzierte, akustisch unangenehme Klack-Klack war genauso laut wie bei den teuren Roland-Pads

    Bei aktuellen Pads: NEVER!

    Da kommt ein neues Mitglied im DF, ein Roland E-Drummer, stellt eine einfache Frage und muss sich erstmal anhören, dass er ja den letzten Scheiß gekauft hat (und dass er sich dann auch ruhig weiteren Scheiß dazu kaufen könne).


    Tja, klar, der eine Scheiß kommt dann zum anderen. :D
    Wo steht denn hier im DF die Aussage, daß Roland der letzte Scheiß ist? Man sollte schon differenzieren können. Ich wünsche dir jedenfalls viel Spaß bei TD11-Drumkit-Sounds über Billig-Monitor, und laß dir dein Roland nicht schlechtreden, auch wenn zumeist der unangenehme Ton in allen Roland-Threads vom Modul kommt ;(


    EDIT: Ach ja, und überheblich ist übrigens Roland, vom Preis her (meist sehr überhoben!) und weil sie sich ziemlich viel 'n Dreck um die Wünsche der User kümmern.

    Es geht nur zum gelegentlichen Üben oder Vorspielen in der Wohnung an einem TD 11.


    Für die Zwecke reichen deine genannten Dinger total aus. Ich würde die Logitech nehmen, weil stereo. Das TD11 klingt sowieso bei Akustikschlagzeugemulation so scheußlich, da kommts auf einen gutklingenden Monitor gar nicht an. Gutklingende Full-Range Monitore gibt es allerdings in dem Preisbereich nicht, dewegen auch die Tendenz zum Consumer 2.1 System.

    dein edrum hören möchtest


    hören kann mans bestimmt auf vielen Systemen, die Frage ist nur wie, und was ist bezweckt, was ist der Anspruch. Als LowEnd Beispiel: Für Home-Zwecke (um das Ding hörbar zu machen) gab es z.B. den Roland PM-01, MonoSpeaker mit sagenhaften 15W: dadrauf kann man, ob man's glaub oder nicht, sein Drumming sogar weit über Zimmerlautstärke abhören. :D Und mit High-Pass-Filtern kann man auch diverse Consumer-Boxen am Leben lassen.

    ein gut funktionierendes Produkt


    Naja, es gibt da schon so einiges Minderwertiges bei der Hardware-Quali (z.B. Beckenarme: die Nieten lockern sich, wenn sie nicht komplett brechen, und dann hast du das Gewackel, usw)... Und es kommt dann total drauf an, wie man darauf spielt: bei Hard-Hitting gehen die Beckenpads und deren Halter auf (gar nicht mal so) lange Sicht kaputt, das steht fest. Auch das Spielgefühl auf den Medeli-Beckenpads und das Geräusch ist nicht wirklich gut, von daher ist es ein nicht gut funktionierendes Produkt, als Ganzes gesehen; mit diversen Austauschen und Workarounds wird es dann ein zumindest durchaus ok funktionierendes Produkt. ;)

    Mich kann die Tüte nicht mehr verwundern:


    "Trigger-Latenz und auch die Sicherheit beim Triggern" : ist durchaus ok (Sicherheit beim Triggern mit Ausnahme von dem unterirdischen HH-Pad, aber nach Austausch ok)


    "Wie gut lassen sich ggf. Pads im Modul feinjustieren, um ein solides
    Triggern ohne Aussetzer oder Doppeltrigger zu gewährleisten?
    " : Die Trigger-Quality ist für die orig. Pads gut und die Settings dafür vollkommen ausreichend. Doppeltrigger und Aussetzer gibt es keine (wieder mit Ausnahme von dem unterirdischen HH-Pad, aber da ist das Pad schuld. Mit dem Crash-Cym-Pad austauschen hilft, und als Crash-Cym-Pad geht das schlechte Pad dann klar)


    "Und wie lange halten die einfachen Becken? Wenn man z.B. mal etwas
    härter zulangt, vielleicht gar täglich, wie lange halten z.B.
    Beckenaufhängung/Verriegelung, Schraubklemmen etc.?
    " : Die Beckenpads sind nicht gut und gehen schnell mal kaputt; das Rack (und seine Bestandteile wie Schraubklemmen und Schrauben) ist sehr ok (zumindest als Immobilie) , aber die lächerlich kleinen Nieten in dem Beckenarmen sind wirkliche Nieten und platzen schnell mal weg. Aber nix, was man nicht tauschen könnte.