Beiträge von LeoB

    Hab eben den Thread entdeckt und wollte gerade ne Antwort verfassen.
    Hätte Dir genau das Case empfohlen, welches Du nun gekauft hast. :D
    Ich suche vor einiger Zeit eine leichtere Tasche, wo ich Hihat, Fußmaschine und ggf. noch Snareständer und Beckenständer unterbekomme.
    Zur Auswahl stand die Tasche von Tama und eben die von Ahead, habe mich dann aufgrund meiner Erfahrungen mit Ahead für diese Tasche entschieden und bin nach fast nem halben Jahr immernoch sehr zufrieden.

    Vorab: ich hab mich mit meinen Aussagen rein auf dei 600er Serie, sprich die "Top-Serie" von Sonor bezogen, da sie hier auch mehrfach hier thematisiert und gelobt wurde.


    Die Funktion hat doch jeder gängige Snareständer durch neigen und drehen.


    Nunja, ich hab meine Snare stets etwas auf mich zu geneigt, wenn ich nun mal etwas schrägen Boden habe (seitlich abfallend) - bei Auftritten im Freien durchaus vorkommend - und ich drehe meinen Ständer, so dass die Snare in der Querachse waagrecht ist, dann passt aber die Neigung in meine Richtung nicht mehr. Vielleicht geht es ja nur mir so, will ich ja gar nicht bestreiten, aber genau aus dem Grund find ich eben das Kugelgelenk praktisch, da ich so auch mal Zwischenstellungen realisieren kann.
    Es gibt halt ab und an mal Tage, an denen man etwas rumstellen muss, damit die perfekte Position da ist.



    Bei meinen 4000er und 600er Doppelbeckenständern lassen sich die Galgen versenken.


    Bei den 4000ern gehe ich mit, das hatte ich ja auch so gesagt, aber bei den 600ern kann ich Dir da nicht folgen. Die aktuellen Einzel-Galgenbeckenständer aus der 600er-Serie unterstützen das in meinen Augen nicht.


    Sonor Quick Lock, gibt es schon seit geschätzten 25-30 Jahren:


    http://drumcenter.de/en/sonor-cymbal-clamp.html


    Das Modell ist mir bekannt, ich habe es auch schon selbst ausprobiert.
    Allerdings überzeugt mich das System nicht wirklich, außerdem wird es in Serie nicht bei den erhältlichen Ständern angeboten.
    Die 4000er Serie hat ja nun eine neue Variante, allerdings ist sowas bei der 600er-Serie nicht erhältlich - und darum ging es ja bei meinen Ausführungen.

    Ich bin ja eig. ein eingefleischter "Sonorer" (kann man das so sagen? Vielleicht besser "Sonorist"? :D ), allerdings bin ich mittlerweile von der Tama Hardware fast schon etwas mehr überzeugt.
    Zum einen ist die 600er Sonor Serie in den meisten Fällen 20-30% teurer, als die Top-Serie von Tama (Star), zum anderen finde ich die Tama Hardware häufig innovativer.
    Ich bin gerade auf der Suche nach nem neuen Snare Ständer, da bin ich auf den Tama HS100W gestoßen. Einen ähnlichen Mechanismus zur Befestigung der Snare gab es schon früher aber das muss ja nicht heißen, dass es was schlechtes ist.
    Weiter empfinde ich die OmniBall-Verstellung als sehr praktisch, da ich auf einer schrägen Ebene auch mal die Trommel in der Querachse neigen kann. Mit der konventionellen Verstellung bin ich da etwas eingeschränkt, da ich nur in einer Richtung neigen kann.
    Beim Galgenbeckenständer geht es weiter: wo ist denn beim Sonor ein Quick-Release-System, wieso kann der Galgen nicht versenkt oder abmontiert werden, wo ist die stufenlose Verstellung?
    In dem Fall wäre sogar der Galgenbeckenständer aus der 4000er Hardware-Serie besser, als das eigentliche Top-Modell aus der 600er Serie.
    Die Sonor Hardware hat sicherlich auch Vorteile, wie beispielsweise den drehbaren Fuß, für mich ist aber selbst das nicht das durchschlagende Argument.
    Bei Trommeln stehe ich voll hinter Sonor, eben weil ich hier auch Modelle "Made in Germany" bekommen kann, auf der Hardware-Seite werde ich aber vermutlich den Weg Richtung Tama gehen.


    Bzgl der AQ2-Serie: ich finde es gut, dass Sonor die Serien mal etwas aufräumt und ausdünnt. Ich bin aber gespannt, inwieweit in Zukunft die Prolite-Serie noch exisitieren wird.
    Sollte man wirklich in ein Konzept AQ1 - AQ2 - SQ1 - SQ2-preconfigured - SQ2 übergehen, dann dürfte die Prolite Serie dem System auch bald zum Opfer fallen.

    Kann Dir die Delmar White Marine Pearl empfehlen, das ist genau die Folie, die bei der Sonor Vintage Serie oder auch bei anderen Herstellern verwendet wird.
    Geh mal auf die Seite von st-drums und geb dort Deine Kesselmaße ein, dann siehst Du, was die Zuschnitte kosten würden.
    Billig ist die Delmar Folie allerdings nicht, bei nem ganzen Kesselsatz kommt da schon was zusammen.
    Ansonsten ist das Ganze eigentlich kein Hexenwerk, den Abschluss macht man einfach ein paar Zentimeter überlappend.


    http://www.stdrums.de/tips/coverset/coverset.htm
    http://www.stdrums.de/tips/beklebentt/beklebentt.htm
    http://www.stdrums.de/tips/beklebenbd/beklebenbd.htm


    Schau Dir mal die Anleitungen an, dann sieht Du in ungefähr was da arbeitsmäßig auf Dich zukommen würde.
    Alternativ kannst Du die Kessel auch bei st-drums folieren lassen, falls Du Bedenken hast.

    Nene Bruzzi, das ist schon klar. Nen Stave-Kessel zu folieren wäre ja ne Sünde. 8|


    Habe jetzt ein Angebot von Cube-Drums vorliegen.
    Kessel (14x5", 6ply, 6mm, deutsche Buche) inkl. Gratung, Snarebed und Versand liegt bei rund 110,-€ - wäre also schon wesentlich günstiger als bei st-drums (zum Vergleich: Kessel 135,-€ + Snarebed 15,-€ + Versand 8,-€ = 158,-€).
    Außerdem hätte ich den Vorteil, dass ich mir die Gratung aussuchen kann - es wäre also auch eine vintagemäßige, runde Gratung möglich. :)

    Nunja, stilvoller ist die Trick vermutlich nicht, das soll sie aber auch nicht sein.
    Optisch finde ich die Super 50 Abhebung von Sonor nicht schlecht, allerdings stören mich da die Plastikteile im Inneren. :huh:
    Die Trick Abhebung auf der anderen Seite ist ein Klassiker und vor allem eines: robust.


    Bei North Custom Drums komme ich mit Gratung, Snarebed und Versand auf umgerechnet knapp 100,-€.
    Werde alternativ mal bei Cube Drums anfragen, die vertreiben die Kessel von Holzringe.de - in der Preisliste fehlt leider ein 14x5" Kessel.

    In der Konfig wie oben genannt läuft es auf rund 650,-€ hinaus.
    Da tragen allerdings auch die Trick-Abhebung und die S-Hoops ihren Teil dazu bei. :D


    Der Buchenkessel schlägt bei st-drums mit 135,-€ zu Buche... Kennt hier jemand ne alternative Quelle mit annähernder Qualität, wo man den Kessel auch mit Gratung und Snarebed ordern kann?


    Mir sind leider keine anderen "modernen" Teardrop-Böckchen bekannt, bleiben also nur die von Sonor oder eben alte. Wobei alte Teardrops auch schwierig zu bekommen sein dürften - man will ja keine intakte Trommel "zerrupfen", nur um an die Böckchen zu kommen.

    Dann müsste man aber nach dem Folieren bohren...
    Ich weiß, dass das auch möglich ist und beispielsweise auch bei Sonor im Werk so gemacht wird, allerdings habe ich keine CNC-Bohrmaschine und so tu ich mich einfacher, wenn ich vorm Bohren alles direkt aufm Kessel anzeichne und leicht ankörne und dann im Anschluss einfach die Löcher in der Folie wieder öffne.


    Wo kosten denn die Sonor Lugs aus der Vintage-Serie 8,-€? :whistling:
    In der Sonor Ersatzteilpreisliste steht ein Böckchen inkl. Befestigungsschrauben 16,90€.


    Edit:
    Grad nochmal bei Sonor nachgefragt: die 16,90€ sind korrekt.

    Danke Bruzzi! :thumbup:


    Naja, ich hab neulich Taiwan Folie mit nem Cutter abgelängt. Es ging, aber man musste auch hier mehrfach durchziehen, die Delmar Folie ist nochmal ein schönes Stück dicker.
    Und ich kann mir duchaus vorstellen, dass man beim Schneiden der Folie direkt am Kessel auch dort den Kessel immer etwas mit "anritzt". :S

    @Delbert:
    Mit dieser Methode habe ich Kessel gekürzt, Hebbe unter anderem auch - von dem hatte ich mir das abgeschaut. :whistling:
    Es könnte theoretisch funktionieren, ich kann mir aber nur schwer vorstellen, dass man die Folie durchtrennt, ohne den eigentlichen Kessel zu beschädigen.
    Außerdem ist die Schnittkante ggf. nicht ganz sauber, ähnlich wie beim Feilen... Deswegen würde ich da aber auch ungern dran rumfeilen, bei dem Preis des Kessels usw. sollte es schon die optimale Lösung werden.


    Hebbe:
    Joa, das hatte ich auch schön überlegt. Dann bräuchte man aber da auch wieder ne Vorrichtung, um die Folie mittig auf die Trommel zu bekommen.
    Man bräuchte theoretisch ein sehr dünnes Brett, in dem man die Trommel ausspart. Die Folie setzt man dann auf dem Brett auf und könnte somit im entsprechenden Abstand von unten kleben.
    Ob das in der Praxis funktioniert, weiß ich allerdings nicht.


    Alternative: ich lasse den Kessel bei Stegner bekleben, müsste ich dann aber auch dort bohren lassen...
    Der DIY-Anteil wäre somit fast bei Null, das will ich eigentlich auch nicht.
    Und wie das bei Stegner mitm Bohren klappt, wenn er die Böckchen nicht selbst im Sortiment hat, weiß ich auch nicht. :pinch:


    Edit:
    Grad nochmal geschaut, bei Stegner steht in der Folieranleitung, dass man die Folie an Gratungen mit nem Cutter mit Anschlag oder mit der Feile entfernen kann.
    http://www.schneidshop.de/them…e/detail.php?artikelid=72
    Ist der einzige, den ich gefunden hab. Aber bei der dicken Delmar Folie stell ich mir das mitm Cutter auch schwer vor.
    Da dann doch lieber ne 5mm starke Sperrholzplatte aus der ich nen Kreis rausschneide um den Kessel "tiefer zu legen".

    Grüßt Euch!


    Nachdem ich nun paar Trommeln aufpoliert habe, möchte ich gerne mal "selbst" was auf die Beine stellen. :D
    Um einen Kessel selbst bauen zu können, fehlt mir das Equipment, deswegen soll es ein fertiger Kessel mit zugehöriger Hardware werden.


    Optisch möchte ich die Trommel an die Sonor Vintage Snare anlehnen, dort gefällt mir aber die Abhebung nicht und auch die Kesseltiefe ist etwas untypisch.


    Geplant sind folgende Parts:
    - Buchenkessel 6mm 14x5"
    - Sonor Vintage Series Böckchen (8 Spannschrauben je Seite)
    - Trick Multistep Abhebung
    - S-Hoops (Schlag- und Resoseite)
    - Puresound P1420
    - Remo Ambassador Coated + Hazy Snare Side
    - Delmar Vintage Pearl Folie (Farbe ist noch offen)


    Den Kessel möchte ich mit Gratung und Snarebed bei Gerd Stegner kaufen, folieren und bohren möchte ich ihn aber selbst.


    Hier haben sich aber teilweise noch ein paar Fragen ergeben, u.a. ein Grund, warum ich den Thread eröffne:
    Ich kenne es von folierten Kesseln, dass außen an der Gratung ein kleiner Gegenschliff ist und dass die Folie nicht ganz bis zum Rand geht.
    Wenn ich foliere dann setze ich die Folie üblicherweise am Tisch auf (ebenso wie den Kessel) und drücke den dann ran - hierbei würde aber die Folie bis zum Rand gehen.
    Muss man das nun noch nacharbeiten? Am Snarebed vermutlich mit Sicherheit, aber wie schaut es generell aus? :)


    Die zweite Frage betrifft das Bohren des Kessels: gibt es eine Faustregel, welchen Abstand die Böckchen und die Abhebung vom Rand haben sollen?
    Bzw. wie kann ich diesen Abstand festlegen? Bei den Böckchen kann man ja einfach Fell und Spannreifen auf den rohen Kessel legen und dann mit dem Böckchen ausprobieren, wie es am besten passt.
    Die Abhebung kann man ja aber theoretisch in verschiedenen Höhen anbringen, hier ändert sich ja dann nur die Länge der Befestigungsschnüre. :huh:


    Vielleicht kann mir da ja mal einer der erfahreneren Trommelbauern einen Tipp geben. 8o
    Für die generelle Aufteilung der Böckchen hätte ich mir einfach die Schablone von st-drums mitbestellt. Und die gegenseitigen Böckchen müssen ja nur um einen gewissen Betrag am Radius der Trommel verschoben werden, damit sie nicht mit den anderen kollidieren.


    Danke Euch schonmal.


    Gruß Leo

    Bei den Classic-Fit Fellen ist der Außendurchmesser der gleiche, lediglich der Innendurchmesser ist aufgrund dünnerer Aluminiumreifen größer.
    Ob das bei Dir passt, wird Dir keiner sagen können - dafür müsste er das gleiche Tom wie Du haben, um da Erfahrungswerte haben zu können.
    Im Zweifelsfall einfach mal die Sachen ins Auto schmeißen und zu nem Musikgeschäft fahren/fahren lassen. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es mit der Rückgabe von Fellen Problemen geben kann (zumindest bei Thomann wollte man Felle nicht zurücknehmen, obwohl sie nichtmal aufgezogen waren, ich hatte einfach nur die falsche Ausführung bestellt).


    Ansonsten hätte man das aber auch alles in Deinem Thread mit den Pre-International Fellen klären können. ;)

    Ich benutze für alle Beschlagteile 0000-Stahlwolle und anschließend Autosol Chrompolitur.
    Die Folierung an meinem Star Drumset habe ich mit Autosol per Hand aufpoliert.
    Mit maschineller Unterstützung (Wabbelscheibe) habe ich mich da nicht rangetraut, bei einer qualitativ hochwertigeren und v.a. dickeren Delmar-Folie könnte ich mir das schon eher vorstellen.

    Da hat Hebbe schon recht, zumindest in der Anfangszeit sollten Trixon Trommeln Kalbsfelle gehabt haben - zumindest waren auf meiner Trixon Snare früher auch Kalbsfelle, sofern ich den Erzählungen meines Opas Glauben schenken darf. Mit Kalbsfellen wäre ich hierfür knapp bei 110-120,-€ je Fell gelandet, wenn ich mich recht erinnere (der Altenburger Shop wird leider grade überarbeitet). Habe mich dann aufgrund des einfacheren Handlings und des günstigeren Preises für Altenburger Plastikfelle in vergleichbarer Remo Ambassador-Stärke entschieden und wurde nicht enttäuscht.

    Remo Pre-International Felle sind soweit ich weiß im eigentlichen Sinne keine metrischen Felle... Könnte zwar durchaus sein, dass es zufällig passt - muss aber nicht.
    Die angesprochenen Felle gibt es aber meines Wissens nach nicht in Deutschland, müsstest Du Dir dann beispielsweise bei Nick Hopkins o.ä. bestellen.
    Im Zweifelsfall einfach mal bei Remo bzw. Gewa anklopfen, für meine metrische Trixon Snare passte da allerdings nichts.
    Falls Du Zeit und Geld hast kannst Du Dir aber im Notfall Felle bei Remo anfertigen lassen - das wars mir allerdings nicht wert. ;)

    Hi,
    im, Grunde genommen findest Du auf all Deine Fragen Antworten, wenn Du den Thread nochmal durchgehst. ;)


    Zunächst zu den beiden Fragen am Ende:
    wenn Ingo gesagt hat, dass die BD metrisch ist, dann wirst Du wohl ein metrisches Fell brauchen - das wäre dann 50,9cm.
    Du kannst natürlich auch mal ein "normales" 20" Fell ausprobieren, das hat ja rein rechnerisch 50,8cm und könnte/sollte somit auch passen.


    Originalfolie wird man vermutlich nicht mehr bekommen, Delmar bietet Sparkle bzw. Glitter Folien an, geh am Besten mal auf die Seite von st-drums und schau Dir Bilder an. Bei den Folien, die in Frage kommen könnten, kannst Du Dir Musterstücke bestellen.


    Insgesamt hat sich meine Meinung aber nicht geändert: alles, was mit umfolieren zu tun hat, kostet viel Geld und außerdem macht man sich bei den Vintage-Sammlern keine Freunde, vor allem dann, wenn die Originalfolie noch gut wäre. :D
    Zusammenfassend würde ich Dir den 2. Punkt ans Herz legen, allerdings mit dem Wortlaut "im jetzigen Zustand verkaufen - davon passende Trommeln kaufen".
    Das Geld und die Zeit, welche Du beim Herrichten reinsteckst, wirst Du im Verkauf nicht mehr bekommen. Natürlich kannst Du die Trommeln mal putzen, das kostet ja nichts und bringt vielleicht den ein oder anderen Euro mehr.
    Wenn Du die passenden Käufer findest, dann kannst Du da nen schönen Preis raushandeln - Ralf hatte ja oben Schätzpreise genannt.
    Von dem Geld kannst Du Dir ja dann ein passendes Set holen und dieses herrichten, da wirst Du in jedem Fall mehr Spaß dran haben. :thumbup:


    Gruß Leo

    Wenn Du willst, dass sich die Schrauben nicht lösen, dann ist Fett/Öl der falsche Ansatz.
    Üblicherweise werden ja Verbindungen geschmiert, die beweglich sein sollen - wenn sich was nicht bewegen soll, dann wird Reibung benötigt, Öl wäre also kontraproduktiv. ;)
    Außer Du schaffst es so viel Fett unter Druck zwischen Innen- und Außengewinde zu pressen, dass sich da wiederum eine gewisse Reibung ergibt.