Beiträge von faenger

    Es kommt halt immer drauf an, was man machen möchte. In dem Fall, was man an Sound erzeugen möchte. Kleinste Latenzen erreicht man nur durch kleinste Audio-Puffer. Kann sein ein sehr wenig cpu-ressourcen-lastiges simples Sampler-Setup geht mit der "schlechten" Soundkarte bei deren minimalen Puffergrößen und mit 'ner relativ langsamen CPU störungsfrei klar. Dann lade da mal ein Setup mit mehr Mic-Kanälen, komplexerem Routing und/oder diversem Effekt-DSP, welches CPU-Leistung und Echtzeit-Audio-Performance vom Interface und dessen Treiber einfordert: dann hast du nur noch Drop-Outs, Glitches oder Gebrazel. Um das zu vermeiden müßtest du die Puffer und damit die Latenz vergrößern. Und mit wachsendem Können und Erfahrung willst du ja vielleicht auch mal Echtzeiteffektierungen spielen und nicht nur das aller einfachste Sampler- oder DAW-Setup.


    Wir kämpfen rechnertechnisch deshalb um jede Millisekunde, weil die Gesamtlatenz, mit der wir es letzlich zu tun haben, eine Summe aus einzelnen Latenzen ist: die (Mesh-)Scan-Time und/oder Modul-Latenz, die rechnerseitige Midi-Verarbeitungs-Latenz, die rechnerseitige Audio-Verarbeitungs-Latenz, die DA-Wandler-Latenz sowie zusätzlich eventuelle Laufzeiten von Schall je nach Monitor-Art. Wenn ich dann mit dem Audio-Interface ein paar ms raushole, ist das für das Gesamtergebnis natürlich sehr von Vorteil, weil eben die rechnerbasierte E-Drum-Response schon in jedem Fall immer lahmer ist, als Akusik-Drumming. Ob man das hört und merkt hängt mit Sicherheit vom Können und von der Erfahrenheit des Spielers ab. Wenn's mit diverser Latenz für Dich subjektiv Echtzeit ist, ist doch alles ok. Wenn Du Dich dann eventuell entwickelst (auch was das Equipment anbelangt), wirst Du an Punkt X feststellen: Wow mit dem lahmen Ding war ich früher zufrieden? Naja, Zeiten ändern sich... Und na klar, man kann sich auch an eine gewisse Latenz gewöhnen, wenn man die immer spielt, nicht hin und her switched oder keinen Vergleich hat.


    Als so krasse Haarspalterei wie mit der sehe ich es aber nicht, besonders nicht, wenn ich das TD-30 Interface mit einer tauglicher Soundkarte vergleiche: das sind schon etliche Millisekunden! ;)

    Mahlzeit!


    Sehr schön und verständlich erklärt! Danke!


    Des wegen noch ne frage: Besitze noch ein Roland UM One MK 2. Reicht das um das Ganze erstmal zu erproben wie weit man kommt, oder wäre kein Unterschied ob ich mit dem Teil ins MacBook oder direkt mit einem TD30?


    Gruß

    Einen wunderschönen Guten Abend.


    Erstmal danke für die Antworten.


    Den Tip mit dem V-Drums Forum nehme Ich mal zur Kenntnis, glaube aber das hier auch einiges an "Know How" vorhanden ist um auch für zukünftige Fragen gerüstet zu sein.


    Die Frage bezüglich der Direct Output Anschlüsse hat sich dann ja auch geklärt. Irgendwie hatte Ich eine Vermutung das es auch recht unlogisch ist, wenn man per VSTI die Sounds erzeugt. Nun habe ich auch die Bestätigung.


    Bezüglich der Anschlüsse ist es so das diese beim TD 20 oder 30 erstmal reichen würden. Wären zwar alle belegt, aber habe vor dem Kauf des TD 9 schon mit den Drumsplitter Kabeln gearbeitet und für mich wäre das auch durchaus wieder eine Option. Auch an einem TD 30. Mit der Zwei Modul Lösung werde ich nicht so richtig warm. Vor dem Kauf des TD 9 habe ich mit Alesis I/O, einem Millenium Modul und dem Roland TM-2 rumgespielt. Das war es irgendwie nicht und habe vorerst aus Kostengründen ein TD 9 preiswert ergattern können.


    Zum Thema Kosten TD 20 TD30. Es ist in der Tat so Seitenwähler, das ich mich bei den Preisen an dem TD20x bzw. TD 20 mit Erweiterung orientiert habe. Diese wurden so um die 1100€ angeboten. Für das TD30 hatte ich das von dir gepostete Modul von Drum Tec als Preis angenommen. Ein "normales" TD20 kam mir bislang nicht unter. Im Bezug auf weiterführende Kosten, wäre Ich ja unterm Strich mit einem Preiswerten TD20 und einem Interface "günstiger" wie mit einem TD30, da Ich ja anscheinend aufgrund von Latenzproblemen auch am TD30 ein Interface betreiben sollte/könnte! Oder habe ich das jetzt falsch verstanden? Mein TD11 geht auch direkt per USB ins MacBook und entwerder habe ich aufgrund der langen Abstinenz vom Schlagzeug spielen ein Gefühl für 0ms Latenz verloren oder aber das mit der Latenz ist so ähnlich wie den letzten 1/1000 mm bei direkter Sonneneinstrahlung und 40Grad Hallenwärme an einer Fräsmaschine zu suchen!?


    Daher, um wieviel ms handelt es sich denn?


    Letztlich entnehme ich aus den Beiträgen das die Richtung eher zum TD30 gehen sollte.


    Gruß und schönen Abend.

    Hi!


    Aktuell betreibe Ich mein Drum Tec Jam an einem TD 11 und einem TD 9, da ich das ein oder andere Pad mehr nutze als Ausgänge an einem der Module zur Verfügung stehen. Daher liebäugel ich mit dem Kauf eines TD 20 oder TD 30. Mal unabhängig von den Sounds, nutze Superior Drummer, worin liegt der Unterschied zum TD 30? Gebraucht liegen die Module so 300 bis 400€ auseinander. Das einzige was mir neben den Sounds einfällt, wäre der USB Anschluss für Midi sowie die Möglichkeit MP 3's abzuspielen.


    Bin erst seit letzten Sommer Nutzer eines E Drums, daher noch nicht mit allen "Fachbegriffen" vertraut.


    Erhoffen von dem Wechsel tue ich mir, zum einen das die Crosstrigger zwischen Komponenten an unterschiedlichen Modulen wegfallen und das nutzen von den Direct Out Anschlüssen. Sofern diese überhaupt einen Nutzen haben wenn man mit Superior Drummer die Sounds erzeugt.


    Gruß

    Hey, ich denke auch, dass ich für die Snare R-Drums / Recycle Drums nehme (ich find position sensing schon ziemlich cool).. für die Toms und die Bass Drum werd ich die Jobeky nehmen. Stand jetzt :)

    Gerade für die Bassdrum würde ich persönlich eher das R-Drums System nehmen, welches auch der Herr in dem letzten Video hatte. Da weißt du jedenfalls das es in einer 22" Bassdrum funktioniert. Jobeky baut glaube ich nur 20" Bassdrums.


    Meine irgendwo mal nen Thread gelesen zu haben, wo jemand ne Jobeky Bassdrum gegen ne Drum Tec getauscht hatte. Die Gründe weiß ich nicht mehr aus dem Kopf. Kannst ja mal schauen ob du den Thread noch findest.


    Gruß


    Edit: der wars! gebrauchtes Roland Modul zum ansteuern von EZDrummer -

    Hey, danke für die Antworten


    Trackpot: War eigentlich eine Preisentscheidung. Jobeky liegen bei 328,00 Euro, R-Drums bei 670,00 für Shell set und bei Wronka habe ich zum verrecken keine Preise gefunden. Die haben mir auch ziemlich gut gefallen. Einziges Manko wäre, dass ich die Bass Drum bohren muss und nicht durchs Luftloch gehe, ist aber verschmerzbar.


    faenger: Vielen Dank für die Links (ich saug im Moment alles auf was mit dem Thema zu tun hat. Das letzte Video war echt hilfreich. Für welche Trigger hast du dich entschieden?

    Hi!


    Das kommt drauf, welches Set bei mir bleibt. Wenn würde Ich mich bei der Bassdrum für das System von R-Drums entscheiden. Für den Rest schwanke ich noch zwischen R-Drums und den Triggern von recycle Drums. Die Jobeky habe ich alternativ für die Toms und eine Side Snare ins auge gefasst. Leider gibt es bis auf ein Video nicht viel über das Trigger System.



    Denke aber das man weder mit R-Drums noch mit Recycle Drums etwas falsch macht. Für beide Vertreter gibt es ja hier im Forum den ein oder anderen zufriedenen Nutzer. Die Recycle Drums Trigger liegen preislich zwischen R-Drums und Jobeky.


    Wronka hatte Ich auch ins Auge gefasst, leider findet sich auf der Homepage nichts mehr im Shop.


    Gruß

    Hi!


    Über die Qualität der Jobeky Kessel kann ich nichts sagen. Als ich mit diesen geliebäugelt habe, hatte ich hier im Forum einen Thread gefunden wo jemand nicht so begeistert von den Kesseln war. Habe mich dann darauf hin für ein Drum Tec Jam entschieden, das ist nur ein wenig teurer. Triggern sollen die Jobekys aber ganz ordentlich.


    Habe ebenfalls noch ein A Set mit den Kesselgrössen wie du und während ich hierfür nach geeigneten Triggern gesucht habe auf diese drei youtube Videos gestoßen.


    https://www.youtube.com/watch?v=hABLX0nn7QI


    https://www.youtube.com/watch?v=SdcU8fwqJys



    https://www.youtube.com/watch?v=3AV6u8eZSNM



    Vielleicht hilft es ja.


    Gruss

    Also d.h. mit dem "Superior Drummer" müsste ich meinen Audio-Out vom TD-11 an ein Laptop anschließen und mein 2.1 Monitor System wiederum an den Audio Out des Laptops?

    Moin.


    Nein, du gehst mit dem USB Anschluss des TD11 in den Laptop. Dann installierst du die Treiber vom TD11. Kopfhörer und Monitor System lässt du am TD11. Im Superior Drummer wählst unter Audio dann das erkannte TD11 aus und stellst die Latenz auf den kleinstmöglichen Wert. So bekommst du die Sounds auf deine Kopfhörer oder den Monitor. Wenn du ein Windows Laptop besitzt, kann es sein das du noch zusätzliche Treiber ( Asio oder so ähnlich ) benötigst. Da müssen dich aber andere Beraten. Beim Macbook brauchte Ich laut Drum Tec keine weiteren Treiber. Wenn du mit der Latenz nicht zufrieden bist, kannst du noch ein Audio Interface zwischen schalten. Würde Ich aber erst ohne ausprobieren.


    Gruß

    Vielen Dank erstmal für die Infos.
    Thunderbolt hab ich nicht. Ist schon was älter...
    Ich werd nochmal weiter forschen.

    Moin.


    Ich gehe mit einem TD11 über USB und einem TD 9 mit einem Roland UM-One-MK2 direkt in ein Macbook. Das wurde mir von DrumTec auch so empfohlen, bzw sollte Ich das ausprobieren ob ich damit zufrieden bin was Latenzen anbelangt. Die Audio Ausgabe erfolgt dabei über das TD 11, wie Dicker Bub auch beschrieben hat. SO kannst du das Metronom und auch bei bedarf die MP3 Funktion vom Modul nutzen und dazu spielen. Mit dieser Lösung bin ich aktuell auch sehr zufrieden. Daher sehe Ich für mich noch nicht die notwendigkeit ein Audio Interface vorzuschalten. Würde dir daher empfehlen das erstmal so zu probieren. Ein Audio Interface kostet ja nicht unbedingt die Welt.


    Gruß

    Sers :D


    ist es möglich das Roland TM-2 Triggermodul an das Roland TD11KV E-Drum anzuschließen, um so mehr Triggereingänge zu bekommen?


    Gruß :thumbup:

    Hi!


    Ne, geht nicht, da das TD 11 kein Midi In hat. Was du machen kannst ist den Kofhörer Anschluss an den MiX In vom TD 11 zu hängen damit du wenigstens den Sound aus einem Modul bekommst. Müsstest dann aber die Internen Sounds des TM-2 nutzen. Solltest dir aber die Liste der Sounds vom TM-2 anschauen, ob da das richtige für dich bei ist.


    Gruß

    Moin.


    Kommt darauf an was du damit vorhast!? Für die Sounds und den einen Trigger Eingang mehr lohnt sich das Upgrade meiner Meinung nach nicht. Da gibt es preiswertere Möglichkeiten. Neben dem einen Trigger Eingang und den Sounds fällt mir Spontan als Unterschied noch Positional Sensing ein. Frage wäre allerdings ob das von den TD 11 Pads unterstützt wird.


    Wenn es dir um die Sounds geht, nimm einen Bruchteil des Geldes in die Hand und hol dir Superior Drummer. Ich habe ein TD 11 und ein TD 9 im Verbund und das war die beste Investition die ich tätigen konnte.


    Wenn du mehr Eingänge brauchst, entweder per Drummsplitter Kabel die Trigger Eingänge des TD 11 Splitten ( am besten der Toms ), somit hättest du 3 Zusätzliche Eingänge mehr ( allerdings Mono ohne Choke Funktion ). Das ganze ist aber Einstellungstechnisch ziemliche Bastelei ( hatte Ich ne Zeitlang, für Effektbecken wie Splash/China oder eine Side Snare durchaus zu empfehlen ). Wenn das nichts für dich ist, nen zweites TD 11 ( ca. 450€ gebraucht ) oder Roland TM-2 ( 2 Stereo oder 4 Mono Eingänge, ca. 179€ neu ) und Superior Drummer für die Sounds sowie nach belieben nen Midi Kabl um die Module zu verbinden ( für die TM-2 Lösung ). Somit wärst du gut aufgestellt und preislich unter dem TD 25 Upgrade. Je nach Rechner brauchst du noch nen Audiointerface.


    Ich betreibe die beiden Module mit eine Roland UM-2 für das TD 9 an einem Macbook Pro und bin recht zufrieden. Einziger Nachteil, bei einem Rack kann es passieren das du über beide Module Crosstrigger der Pads bekommst. Da müsstest du dann etwas tricksen wie du die Pads anschliesst. Ich habe das Set in der Mitte geteilt, Linke Seite TD 9, Rechte Seite TD11. Das klappt ganz gut.


    Gruß