"Melodie singen" ist gut und mache ich in einer Band auch. Das verhindert die gröbsten Tempoffehler. An manchen Tagen singe ich aber die Melodie etwas schneller oder langsamer. Das Ergebnis ist nicht katastrophal, aber auch nicht optimal.
"Die Stücke können ruhig mal etwas langsamer oder schneller sein. So wie ich mich an dem Tag fühle, ist's richtig" Oft gehört - und oft nicht richtig - zumindest für "meine" Bands. Es gibt Stücke, die funktionieren in ganz verschiedenn Tempi prächtig. Bei einer Nummer erlauben wir uns den Luxus, sie nach gusto schleppend schwer oder richtig funky mit Dampf zu spielen. Andere Nummern klingen in einem ganz bestimmten Tempo am besten. Jedes andere Tempo macht sie schlechter. Wir haben viel rumprobiert und aufgenommen. Oft meinten wir, daß das "Tagesformtempo" richtig gut gewesen wäre. Doch die Kontrollaufnahme mit dem "richtigen" Tempo bewies meist das Gegenteil. Live machen wir's bei den meisten Nummern jetzt mit Metronom.
Zu Stewart Copeland: Next To You im Studio und live (z. B. Rockpalast 1980). Wahnsinn! Sting hat keine Chance den Text unterzubringen. Es ist alles punkig hingeschlonzt mit Drive ohne Ende. Göttlich.
Keep On Groovin'
fwdrums