Beim Equipment-Transport hatte ich schon alle
Varianten im Einsatz, von gänzlich unverpackt bis
zu atombombensicheren, selbstgebauten Becken-...
- Cases ist hier das falsche Wort, Schränke würde es
eher treffen.
Gegen Druckschmerz hilft nur die stabile Variante.
Also Cases, über die auch mal der Bagger drüberfahren
kann. Aber das war Overkill für mich. Da ich meinen Kram
fast immer selbst transportiere, reichen Becken- und
Trommeltaschen vollkommen aus.
Schäden: Die gab es nur bei der unverpackten Version.
Manchmal habe ich meine geliebten Melanie-Drums
in Äppelwoikisten transportiert. Selbst das hat ihnen
nicht geschadet. Heute transportiere ich meine Trommeln
in den flauschigen Taschen von Ahead und Gewa und die
Becken in einem Exemplar von Protecton Racket. Da
waren Kuscheleinlagen dabei, doch die habe ich entsorgt.
Das war mir zu fummelig. Den Becken tut das gar nix.
Sie klingen nach wie vor super und Schäden, sprich Kratzer,
habe ich auch nicht festgestellt. Ich behandele meinen Kram
ordentlich, bin aber etwas vom höchst geschätzten Kollegen
Daniel S entfernt, der schon Kammerflimmern kriegt, wenn
sich ein Staubkorn in Richtung seines Drumsets bewegt.
Für mich gilt auch beim Transport: Weniger ist mehr und ich
überlege, bei den flauschigen Trommeltaschen abzurüsten.
Zumindest bei der Bassdrum. Das Dings ist nämlich alles
andere als leicht.
fwdrums
Für die Hardware hatte ich ganz früher ein stabiles Tuch
und zwei Seile: eine knappe Tonne Hardware aufs Tuch,
mit den Seilen festgezurrt und unter Verlust von einem
Liter Schweiß den Kram Hunderte von Metern durch
die Walachei geschleppt, weil man bei diesem Scheiß-
Open-Air nicht bi zur Bühne fahren konnte.