Jaaa, Spliff Radio Show habe ich vor 300 Jahren
live gesehen. Grandios! Und Herwig ist der König!
Auch was er auf der ersten Nina-Hagen-Platte
getrommelt hat, ist sensationell. Das ist auch
eine Hammer-Platte, die in diesen Thread gehört!
Frank
Jaaa, Spliff Radio Show habe ich vor 300 Jahren
live gesehen. Grandios! Und Herwig ist der König!
Auch was er auf der ersten Nina-Hagen-Platte
getrommelt hat, ist sensationell. Das ist auch
eine Hammer-Platte, die in diesen Thread gehört!
Frank
Ja klar, Handstand ist eine super Idee!
Da könnte man ein Video drehen und es
auf Youtube veröffentlichen.
Irgendwer würde es dann in einem
Trommelforum posten und ein User
würde sagen: "Was soll der Quatsch?
Müssen die jetzt mit einem Handstand
auf sich aufmerksam machen? Können
die nicht einfach trommeln?"
fwdrums
Ja, die klingen gut und kosten entsprechend.
fwdrums
Wow, Danke!
Der Trommler ist der Schwippschwager
von Keith Carlock.
fwdrums
Das einzige Dogma, das ich gelten lasse: keine Dogmen!
Zum Einsatz kommen
Spotify und MP3s über PC-Boxen
Denon Class A + Quadral Boxen + Yamaha CD-Player
Sony WH1000 oder so ähnlich Bluetooth-Kopphörer
eine mittelfette Autoanlage
Das Dolle ist: Mir gefällt alles!
Meine Erkenntnis: Es ist wie beim Schlagzeugsound:
Der Raum ist extrem wichtig! Ich habe oben noch eine
Anlage unterschlagen (fetter Onkyo Verstärker aus den
80ern, Heco-Boxen und Sony CD-Player). Die ist zwar
ganz gut, aber der Raum ist nix. Damit höre ich so gut
wie nie Musik. Glücklicherweise habe ich noch einen
sehr gut klingenden Raum.
Auch natürlich wichtich: Es muss eine gescheite Aufnahme
sein. Das ist ein großer Nachteil von Spotify, denn manche
Aufnahmen klingen gut, und manche grottig.
Dann gibt es noch Sonderfälle wie Bursting Out von
Jethro Tull. Ich liebe diese Platte. Und die klingt auch gut,
allerdings nur als Vinyl. Streams und CD klingen echt sch...
Der Steve Wilson hat doch schon eine Menge Tull-Zeuch
remixt. Bursting Out wäre jetzt mal dran.
Muss jetzt in den Keller, Musik hören
fwdrums
Das bedeutet gar nix.
Man kann aus unterschiedlichem Material
sehr gute Becken fertigen. Das bedeutet es.
Und dass B8 soundso klingt etcpp. ist für
mich ähnliche, wie die Holzdiskussion bei
Trommeln. Dabei isses doch wie bei Beton:
Es kommt drauf an, was man draus macht.
Gut durchgenudelte Black Labels können
butterweich klingen. Und ich hatte schon
mundgeblasene B-20-Teller aus den hintersten
Beckenschmieden Istanbuls, die wie Arsch &
Friedrich klangen.
B8/10/15/20/25 - so what? Wenn's klingt,
dann klingt's.
fwdrums
Im verlinkten Vid geht's ums Trommeln.
Das Getrommel ist normalerweise viel leiser.
Das macht einen großen Unterschied.
fwdrums
@MomJovi
Ich meinte "Roncalli-Nummer" gar nicht despektierlich.
Der Siberiano macht das super und dass er außergewöhnlich
gut Trommeln kann, steht außer Frage. Es hat nichts
mit Musikmachen zu tun. Und das wird auch kaum seine
Absicht sein. Im Bandkontext wird er garantiert was
anderes spielen.
Zu Bonzo: Ja klar sind das subjektive Äußerungen. Ich kenne
persönlich auch niemanden, der zu objektiven befähigt wäre.
Du fragst, wie alt ich bin. Bei uns sagt man "so alt wie der Main".
Jetzt hast Du eine leise Ahnung, wie unendlich alt ich bin.
Du liegst vollkommen falsch, dass ich der Fraktion "Früher
war die Zukunft besser" angehöre. Ich finde es grundsätzlich
interessant, wenn jemand was Neues, Aufregendes, Krasses
spielt. Ich bestaune oder bewundere sogar bisweilen die
Fertigkeiten der Protagonisten. Und manchmal liegt dort
der Ursprung von Techniken, die es irgendwann mal ins
allgemeine Trommler-Vokabular schaffen. Und manchmal
schaffen sie's halt nicht.
fwdrums
Ich höre Zep seit dem ich ungefähr zehn Jahre
alt war. Die Musik war's und Bonhams Getrommel
hat mich Null interessiert. Das erste Mal beeindruckt
hat er mich auf dem Livealbum The Song Remains
The Same. Das war auch noch bevor ich einen
Trommelstock hatte.
Dass Bonzo zu schnell oder zu viele Noten spielte,
war einfach kein Thema. Auch später nicht, weil
ich finde, dass sein Spiel trotz Power und Technik
immer der Musik diente. Er war halt ein Musiker.
fwdrums
Klasse Set, klasse Trommler.
Danke
fwdrums
Oh Mann...
Das ist eine Roncalli-Nummer. Und die zieht
der Siberiano 1a durch. Fertig.
Songdienlich, Ballade - alles Bullshit. Darum
geht es hier doch gar nicht. Man wird doch
auch keinem Messerwerfer vorhalten, dass
er gegen den Knigge verstößt.
fwdrums
Double-Buddy!
fwdrums
Aaaaaaaahhhhh!!!!!!!!!!!!!!!
fwdrums
Man muss zum richtigen Zeitpunkt
das Richtige tun.
Eher OT, kann mich aber nicht beherrschen: Das ist ja eine universelle Feststellung und gilt für alle Bereiche des Lebens, deswegen ist ja manchmal nicht alles so leicht. Aber genau deswegen echt ein tolles Bild fürs Musizieren.h.
Das stimmt natürlich.
Wenn man das hinkriegt, immer
zum richtigen Zeitpunkt das Richtige
zu tun, wird man reich oder glücklich.
Wahrscheinlich beides.
Ich bin schon froh, wenn mir das einmal
am Tag gelingt, zum Beispiel morgens
mit dem Brötchen und der Butter.
Ja, das war jetzt arg schwurbelig.
fwdrums
Darüber lohnt es sich noch ein paar Wort zu verlieren.
Es ist ganz einfach: Man muss zum richtigen Zeitpunkt
das Richtige tun. 😊
Das ist halt überhaupt nicht einfach, sondern sauschwer.
Claus Hessler hat eine DVD veröffentlicht mit dem Titel
"Drumming Kairos – Get ready for the sweet Spot".
Kairos beschreibt in der griechischen Mythologie den
günstigen Zeitpunkt einer Entscheidung und war auch der
Name eines griechischen Gottes, der für dieses Prinzip
stand. Claus bezog dieses Konzept aufs Schlagzeugspielen
und er meint damit unter anderem, dass man darauf
vorbereitet sein sollte, solche Zeitpunkte zu nutzen.
Sprich: Hab dein Handwerkszeug zusammen, damit Du
die günstige Gelegenheit nutzen kannst.
Ein schöner Gedanke fürs Lernen, finde ich.
Für das Thema "intuitiv das Richtige tun", gibt es ein prima
Beispiel. Der Toto- und Studiogitarrist Steve Lukather spielt
ganz oft kleine Licks zwischen zwei Gesangszeilen, am
Ende einer Strophe und was weiß ich noch für Stellen.
Die bestehen meist aus einem bis gefühlt maximal vier
Tönen. Aber sie sind total catchy, prägen sich ein und werden
zu einem festen Bestandteil des Songs. Luke hat bestimmt
nicht eine halbe Stunde darüber gehirnt, was er in der
Situation spielen soll. Er hat es einfach getan. Seine Musikalität,
sein Wissen, sein Geschmack und seine Technik haben ihn
dazu in die Lage versetzt, das Richtige zum richtigen Zeitpunkt
zu tun. Das ist für mich eine unglaublich hohe Qualität,
was der Herr da abliefert.
Bei Drummern geht mir das insbesondere bei zweien so:
natürlich Ringo und Nick Mason.
Feuer frei
fwdrums
ob das jetzt immer unbedingt was mit "Können" zu tun hat.
Genau darin zeigt sich das Können.
fwdrums
Der Name ist Programm.
fwdrums
Offensichtlich wissen es die Beteiligten selbst
nicht mehr so genau.
Ted Tempelman
"Everyone was getting frustrated and my engineer,
Donn Landee, said: "Why don’t you go play drums,
Ted?" So I went out and we did a take."
Michael McDonald
"We got so desperate that producer Ted Templeman
actually wound up playing drums along with our drummer."
Is ja auch egal. Eine gute Nummer, die gut groovt.
fwdrums
Yesss! So geht songdienliches Drumming.
Ein super Beispiel und wie immer prima gemacht!
Im Original gibt es meines Wissens nach zwei
Drum-Spuren. Gespielt wurden sie von Keith
Knudsen und Ted Tempelman, dem Produzenten
der Platte. Warum es nicht John Hartman, der
andere hauptamtliche Drummer der Band,
gespielt hat, weiß ich nicht. Wenn man das
Original genau anhört, kann man oft Flams
auf der Zwo und Vier hören. Aber ich kann
nicht sicher raushören, ob da zwo Snares
flamen oder Snare(s) und Schellenkranz.
fwdrums