Beiträge von fwdrums

    Imho haben die Evolution Crashes einen eingebauten "Limiter" nach
    oben, soll heißen: Ab einem gewissen Punkt werden sie nicht
    mehr lauter, auch wenn man noch mehr Gas gibt. Das gilt grund-
    sätzlich für alle Becken. Bei den Evos kommt dieser Punkt nach
    meinem Empfinden jdeoch recht früh, was sie für richtig laute Stile
    nicht so geeignet erscheinen läßt. Ich finde die Evos prima, auch nicht
    so kalt wie sie Kollege seven beschreibt. Für richtig laute & harte
    Mucke würden sie mir nicht als erstes einfallen.


    fwdrums

    Der Müller mag ja ein toller Trommler sein und ist sicher ein total netter Typ, aber sein debiles Gegrinse und Rumgezappel läßt bei mir immer die Frage aufkommen, ob er nicht alle Nadeln an der Tanne hat. Der steht in Optik und Habitus für mich für alles, was ich an dieser Blasmusik gruselig finde, so gut auch gerade diese Kapelle hier sein mag.


    Holger Müller macht das, was er glaubt, das man in diesem Genre als Show
    anbieten muß. Er bedient Klischees, so wie es viele Metal-Trommler (böse böse)
    oder Jazzer (intellektuell-entrückt) oder oder oder... eben auch tun. Insofern...


    Ich habe mal ein Vid von Müller gesehen. Das sah "lustig" aus. Das was er spielte
    hätte er auch bei einer Pop- oder mainstreamigen Rockband spielen können.


    fwdrums

    Hi Psycho,


    ich dachte schon Du schläfst.


    "Gerecht" ist natürlich ein großer Anspruch und sicher im Zusammenhang mit diesem
    Thema etwas überdimensioniert. Aber letztendlich hast Du mit Deinem Gedanken von
    5 bis 100 € für H4 bis Prof. Recht. Die Idee ist ja nicht ganz neu. Sie liegt - nicht
    lachen - z. B. der Steuergesetzgebung in hiesigen Landen zu Grunde. Daß die Ausgestaltung
    nicht weitgehend genug ist und die Umsetzung leider überhaupt nicht zufriedenstellend
    funktioniert, ist leider auch wahr.


    Das Thema Urheber- und Nutzungsrecht ist auch ein zweischneidiges. Es muß eine Entlohnung
    für die Nutzung geistigen Eigentums geben. Das leuchtet mir ein. Insbesondere dann, wenn mit
    (wir bleiben jetzt mal bei Musik) mit einem Stück weitere Umsätze generiert werden, z. B. in
    der Werbung oder im Radio etcpp. Laß mich mal die Situation überzeichnen: Wenn ein Komponist
    einmal in seinem Leben einen lichten Moment hatte und zur rechten Zeit am rechten Ort war,
    kann es sein, daß er, seine Lieben und deren Kinder nie mehr im Leben auch nur einmal den
    Finger krümmen müsse, um ihren Lebensunterhalt zu sichern. Die meisten anderen müssen sich
    jeden Tag aufs Neue anstrengen. Ist das gerecht? Ich sollte vorsichtig sein. Allein bei der Formulierung
    solch eines Gedankens muß ich fürchten, ins Heim zu kommen - und so schnell nicht mehr raus.


    Und wg. Bayern, Gladbach, Dortmund oder Schalke: Mir ist es egal wer gewinnt, so lange wir es sind.


    fwdrums

    An dem eigentlicghen Argument oder an der Feststellung ändert das nichts. Wir können genauso gut darüber diskutieren ob die Erde eine Scheibe ist oder doch eine Kugel.

    Darüber brauchen wir ja auch gar nicht diskutieren. Das ist vollkommen unstrittig.


    Und jetzt bin ich mal richtig gutgläubig und glaube, daß es nicht zuvorderst ums Nichzahlen geht,
    sondern eher um


    a) selektieren können, jetzt haben wollen, Portabilität usw usw....


    b) Musik bezahlt durch Klicks/Werbung



    Ich muß gestehen, daß mir da die Phantasie fehlt. Das ist einfach zu weit
    weg von meinen persönlichen Bedürfnissen. Die Kriterien unter a) werden
    für mich bei weitem hinreichend erfüllt und für b) bin ich mir zu schade.
    Lieber bezahle ich richtiges Geld für werbefreien Konsum. Aber Du hast Recht,
    da mag es noch vieles geben, was zu Geschäftsmodellen entwickelt werden
    könnte, das ich mir einfach nicht vorstellen kann.


    fwdrums

    Entweder schaffen sie es den Vertrieb von Musik in Modelle zu überführen die den Bedürfnissen der neuen Generationen entsprechen (und damit meine ich nicht das Erlauben von Raubkopiererei) oder sie werden langsam krepieren.

    Was entspricht denn den Bedürfnissen der "neuen Generation" (wer immer das auch sein mag)?
    Es gibt Modelle, Musik übers Netz in digitaler Form zu kaufen (itunes, Amazon...) oder zu hören (Webradio).
    Wenn das Bedürfnis nicht kostenloser Konsum ist (meist mit Raubkopiererei verbunden), um was geht es dann?
    Mir kommt das immer so easy daher gesagt vor "neue Modelle" entwickeln und den "neuen Bedürfnissen"
    entsprechen" blablabla...


    Es sollte jedem frei stehen, ob er sein Werk verkauft oder verschenkt. Und die Tatsache, daß "Diebstahl", so
    wie er jetzt millionenfach täglich im Web geschieht, nicht zu ahnden ist, bedeutet nicht, daß er auf einmal
    legal ist. Versuche, dies zu legalisieren stellen Teile unseres Rechtssystems auf den Kopf. Das ist ja per se
    noch nicht schlimm. Schlimm ist, daß es nicht gerecht ist. Das juckt offensichtlich viele recht wenig.


    fwdrums

    Bei einer "echten" Kuhglocke hätte ich glaube ich Bedenken sie zu sehr zu verbeulen.

    Hey jetzt werd' mal nicht größenwahnsinnig:


    Wie willst Du denn - ja Du - als Dauergast im
    Streichelzoo, irgendetwas verbeulen? Geschweige
    denn eine Kuhglocke? Über Seifenblasen können
    wir mal reden, aber sonst?


    Frank

    Gegen eine echte Kuhglocke ist überhaupt nichts einzuwenden.
    Im Gegentum. Ich habe nur eine Kopie von LP, die ähnlich klingt. :(


    Überhaupt: Mein Cowbell-Arsenal ist beträchtlich. Die Flops lasse
    ich mal wech. Hier meine Favs, die ich auch live verprügle:


    LP Salsa Big Band Cowbell
    LP Mambo Cowbell
    LP Salsa Downtown Cowbell


    Mmh, die sind alle von LP. Das fällt mir erst jetzt auf. Ich
    habe aber auch noch andere. Scheint nicht schlecht zu sein,
    der Kram.


    fwdums

    Nichts ist unwichtiger als das Ulle-Tama-Vid.
    Also bin ich quasi verpflichtet, etwas dazu
    zu schreiben.


    Es unterhält mich prima, viel mehr als die
    ernsthaften Promovids. Und der Informations-
    gehalt ist nur unwesentlich geringer als bei
    diesen. Es erstaunt mich, wie gut wir alle
    an Hand dieses Videos feststellen können,
    wie abgrundtief schlecht doch der Ulle-Eimer
    ist. Ahhh, ich muß mich da ausnehemen: Ich kann
    das leider nicht. Richtig enttäuscht bin ich von
    Ulle aufgrund seiner Ahnunglosigkeit was
    equipmenttechnische Belange angeht. Junger
    Mann, das wird so nix. Da gab's schon Besseres.
    Ich kann mich noch gut an die Interviews
    mit Keith Richards erinnern, als das Golf
    Sondermodell "Rolling Stones" eingeführt wurde.
    Er parlierte gestochen scharf über Nockenwellen,
    Einspritzdüsen, Drehmomentbereiche und
    Bubingaeinlagen im Griff- äh Armaturenbrett.
    Oder hab ich das doch nur geträumt und
    Keith sprach wie immer nur übers Tanken???


    fwdrums

    Ich bin grade selbst erst 18 geworden, d.h. beim nächsten mal gehts zum wählen, jedoch habe ich überhaupt keine ahnung, an wen ich mich da wenden soll.


    Nimm am Leben teil! Informiere Dich, mach die Augen auf.
    Nie war es einfacher als heute. Und wenn Du in der Schule
    nichts über Politik gelernt hast, dann bring's Dir selbst bei.


    Radio, TV, Web, Zeitungen, Bücher, Gespräche... Die Welt
    quillt über vor Information und ja, es ist anfangs vielleicht
    etwas mühsam, das Richtige für sich zu finden. Aber die
    Mühe lohnt sich!


    Viel Spaß
    fwdrums

    Hey Ant,


    ich schätze Deinen Einsatz und ich danke Dir &
    Deinen Kollegen dafür. Aber guck mal ins Profil.
    Unser junger Kollege ist wirklich noch sehr jung.
    Und in dem Alter darf man noch fast alles. :)


    Frank




    Edith: Paß auf fw! Rechtschreibung!

    Hat eigentlich jemand Erfahrungen mit Drumsets von "Handmade Drums" ?

    Ich habe sie mal auf der Messe angespielt und die haben mich sehr beeindruckt.
    Der Sound war voll, satt und rund - für meine Ohren. Der Trömmlebauer himself
    war auch sehr nett. Vielleicht kannst Du auf dem Weg nach Paris mal kurz in
    Hammelburg stoppen.


    Und noch ein Tip: Schau mal bei Cream Music in Ffm. Die hatten öfter nette kleine
    Pearl-Jazzsets zu erstaunlich guten Kursen. Ein DF-Kollege hat so ein schönes Set
    in wmp (afaik). Das Ding ist schick, super verarbeitet und klingt klasse.


    Ich habe ein Yamaha Oak Custom in 18/12/14 und bin von diesem total begeistert.
    Allerdings sind das keine klassischen Jazzgrößen (BD ist 17" tief und das 12er ist
    9" tief). Das Set ist sehr flexibel und es klingt in allen Lebenslagen prächtig.


    Genug geschwärmt
    fwdrums


    Edith merkt, daß der Fred lange bei mir rum stand, so daß ich Deine Bestellung
    versäumt habe. Sry.

    Laut Profil liegen Deine Vorlieben bei
    "Metalcore, Melodic Death Metal, Punk Rock, Rock"


    Darf ich unterstellen, daß Du das CR für diese Stile
    einsetzen willst? Falls ja, vermute ich, daß es bei Dir
    etwas handfester zur Sache geht. Wenn dem so ist,
    brauchst Du imho ein durchsetzungsstarkes und
    haltbares Becken. Auch ein Sabian HH Jazzride macht
    bestimmt ordentlich Krawall, aber ob es die Proze-
    duren auf Dauer aushält, ist imho fraglich. Ähnlich
    geht es mir hier mit einigen anderen Vorschlägen,
    die mir persönlich zwar gut gefallen, aber für die
    harte Gangart imho nicht unbedingt geeignet sind.


    Paiste Medium 20 und Paiste Rude wären für mich
    erst mal die Testkandidaten in der ersten Reihe.


    fwdrums

    Ob etwas funky klingt oder nicht, ist imho in erster Linie
    eine Frage wie etwas gespielt wird und nicht was gespielt
    wird. Laß mal Chambers einen Groove mit Achtel-Hihat
    BD 1 + 3 und Sn 2 + 4 spielen - ohne Ghostnotes (wenn er
    das überhaupt kann :-)). Und dann macht das mal sagen
    wir Phil Rudd oder Matt Sorum. Chambers wird funky klingen,
    die beiden anderen rockig. Weil... genau weil eben.
    Das Geheimnis liegt zwischen den Zeilen.Chad Smith z. B.
    ist für mich ein Rockdrummer, egal wieviele "funky" Beats
    er spielt.


    Das oben beschriebene "Phänomen" gilt imho für alle Stile.
    Und daher finde ich es zielführender,zu versuchen, das
    Feeling und die Atmosphäre aufzuspüren. Wenn das gelingt,
    wird es viel eher funky klingen, als wenn man Latham,
    Garibaldi, Zoro, Chambers und Co. auf den Noten hinterher
    jagt.


    Klar, ist es sinnvoll, sich die Patterns drauf zu schaffen.
    Man lernt eine Menge dabei. Aber das Wichtigste lernt
    man nicht aus Patterns.


    fwdrums