Heute habe ich einen 13x7 Mahagoni Kessel fertig gemacht. Beim Zersägen vom Holz (es war ein altes Fenster) kamen ziemlich viele Holzdübel zum Vorschein. Die habe ich versucht im Inneren zu verstecken. Ich hätte den Kessel jedoch extrem dick lassen müssen, damit diese nicht sichtbar gewesen wären.
Ich verbuche das als Versuch und probiere diese mit dem beim Fräsen entstandenen Holzstraub zu kitten. Außen sieht der Kessel zumindest sehr gut aus. Und auch die Fräse, die ich zum erstellen der Gratung nutze ist suboptimal und nicht ganz rechtwinklig. Daher habe ich da teilweise deutliche Abweichungen, da muss etwas besseres her.
2cm Kesselstärke klingen heftig! Hast Du das Instrument mal auf die Waage gelegt?
Meine Küchenwaage geht nur bis 5kg und zeigt "error" an ...
Ich habe heute einen Kessel gebaut, wird morgen fertig (siehe Galerie, da kannst du noch den Rohling sehen), welcher 2,5cm dick werden muss, wenn ich die Lamellos im Inneren verstecken möchte. Wenn ich den dünner fräse, werden die halt sichtbar, das war ein altes Fenster und die kamen erst beim Zersägen vom Holz zum Vorschein.
Bzw. lamellos ist falsch, das sind richtig fette Dübel.
So, nun ist auch die zweite fast baugleiche Snare fertig.
Iroko / Merbau (weiß keiner so genau, ich tendiere stark zu Merbau)
14" x 7", 2cm Kesselstärke
Dixon Gussspannreifen
Trick Abhebung
Tama MS20SN14B Snareteppich
>> 5kg
Die Gaskets der Spannbökchen musste ich hier weglassen, da die Dixon Spannreifen scheinbar etwas enger sind. Da war ordentlich Druck beim Spannen drauf und da fehlten gut 2 Millimeter. In Zukunft werde ich erst die Spannringe und Spannbökchen kaufen und danach die Breite vom Kessel ausrichten.
Demnächst werde ich auch bei einem Bekannten Sound Demos erstellen.
Bei meiner 13er sind es 110mm und in der Mitte 2mm, die zu beiden Seiten gleichmäßig auslaufen.
Probierst du auch unterschiedliche Arten der Gattung aus?
Das Snarebed ist hier sehr klein gehalten mit 1,5x60mm. Bei den nächsten werde ich es deutlich größer machen und ebenso wird das ganze CNC gesteuert abgeflacht (hier habe ich einfach mit dem Stecheisen und Schleifmaschine an den Enden etwas nachgeholfen). Ich kann aber an meiner Maschine einfach als Parameter die Breite und die Tiefe angeben und das wird automatisch gefräst.
Probierst du auch unterschiedliche Arten der Gattung aus?
Die nächste Snare bekommt runde Gratungen oder eine Mischform. Die baue ich aus Buche, die Dauben liegen hier schon (das wird 14x6,5, 2cm). Ebenso liegen die Dauben für eine 13x7 Snare bereit, wobei diese ein gewaltige Dicke bekommen muss, da im inneren Zapfen versteckt sind (das Holz stammt aus einem alten Mahagonifenster). Das werden wohl so 2,5cm,. mit komplett quer liegender Maserung (leider, ist aber Resteverwertung).
Hast du mittlerweile eine Absaugung für die Späne?
Im Moment lege ich ein durchsichtiges Malervlies über die Maschine. Ich werde vermutlich dahin gehen und ein Plexiglasgehäuse drum herum bauen und nur hin und wieder oder zwischendurch sauber machen.
Gab es einen Grund die Bohrungen vor dem Fräsen der Gratungen und des Snarebeds zu machen?
Ich bin da Perfektionist. Bevor ich gebohrt habe, ging mein Kessel erst zum Fräsen.
Die Bohrungen werden nicht von Hand gemacht, sondern CNC gesteuert. Das erfolgt quasi alles in einem Rutsch. Nur die Gratung mache ich ganz zum Schluss von Hand am Frästisch. Auch das Snarebed wird mit CNC angelegt - siehe Foto, dort ist noch keine Gratrung vorhanden, jedoch das Snarebed.
Da ist alles perfekt mittig und zentriert etc. keine Sorge - nur das Snarebed ist aufgrund eines Fehlers in der CNC Steuerung (noch) nicht genau mittig.
Nachdem ich hier ja bereits ein paar Fotos meiner, ich nenne sie mal CNC-Trommelmaschine gezeigt habe, möchte ich hier meinen ersten vollendeten Bau zeigen, den ich mit dieser Maschine angefertigt habe.
Es handelt sich um eine 14"x7" Snare aus Teakholz mit 1,7cm Wandstärke und 24 Dauben. Verbaut sind Tama Gussspannreifen, eine Trick Abhebung und ein Puresound B1420 Teppich.
Leider habe ich keine Fotos vom Holz im Rohzustand gemacht und wenig vom Bauprozess. Ich habe die Snare aus einem alten Tisch Untergestell gesägt, welches eigentlich auf den Schrott gehen sollte. Ich finde es immer wieder erstaunlich, was sich in so einem "Müll" verbirgt. Ich konnte nichts selektieren, weil das Material gerade so für 24 Dauben ausgereicht hat. Daher haben nicht alle Dauben stehende Jahresringe. Jedoch konnte ich sämtliche Bohr-, Ast- und Schraublöcher entfernen.
Der Kessel hat statt gewünschten 1/8" nur 1/16" Untermaß beim Fräsen bekommen und das Snarebed ist nicht ganz mittig positioniert worden. Das sind aber Parameter, die ich für den nächsten Bau gut korrigieren kann.
Da bei dieser Snare alles auf Anhieb gepasst hat und für eine zweite baugleiche Snare (jedoch aus anderem Holz) der Kessel bereits fertig ist gibt es nächste Woche eine weitere zu sehen und ich werde jetzt die fehlenden Teile bestellen.
Ich finde es immer wieder erstaunlich, wie unterschiedlich der Begriff "perfekter Zustand" ausgelegt wird. Gerade gussspannreifen bei Ebay geholt, dachte mir kann man ja nichts falsch machen. Kamen aber ziemlich versifft an und haben aiuch etliche Chrompickel.
Als Prototyp quasi habe ich jetzt zwei baugleiche Snares gebaut. 14x7, einmal aus Merbau/Iroko (2cm) und einmal aus Teak(1,7cm).
Die werden jetzt geschliffen, behandelt und zusammengebaut. Das Holz stammt aus einer Haustür und einem Tisch, welche eigentlich entsorgt werdern sollten.
Anschließend zeige ich die mal im Detail in einem separaten Thema, falls Interesse.
Ich hoffe sehr, dass der überwiegende Teil der Menschheit ebenfalls zu dieser Einsicht kommen wird bzw. diese Einstellung
teilen wird.
Ach was, wenn die sich den 100. Marvel Superheldenfilm ansehen interessiert die meisten Leute nicht, ob die Filmmusik von Hans Zimmer oder von einer KI erstellt wurde.
Und heute die Snare gefräst. Hier waren die Leimfugen nicht perfekt, aber das wusste ich schon. Diesmal die Bohrlöcher für die Lugs ebenfalls automatisch mit der Maschine gebohrt.
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