Hallo Hebbe, es sei Dir von Herzen gegönnt, bei Dir sind die Teile bestens aufgehoben!
Beiträge von odd-meter1701
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Das Coating der beschichteten Modelle war - jedenfalls vor 2 Jahren - nicht besonders, die Clear-Varianten sind aber durchaus empfehlenswert.
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Weil der ein oder andere nach dem Sound einer umgebauten (oder eben nicht umgebauten, sondern nur umgenutzten) ST gefragt hat, habe ich soeben mit ganz einfachen Mitteln (Zoom H2-Recorder ohne jegliche Nachbearbeitung, nur Schneiden und Aus- und Einblenden) meine BD to go aufgenommen, zum einen in Verbindung mit Sticks, zum anderen, der Lautstärkeverhältnisse wegen, mit Hotrods. Die BD to go ist eine umgebaute ST, das habe ich in einem vorangegangenen Beitrag beschrieben. Bei einer umgenutzten ST klingt es mit entsprechenden Fellen und entsprechender Stimmung – wen wundert´s – entsprechend. Der Beater besteht aus einem normalen Filzkopf, darübergestülpt ist eine IKEA-Fledermaus (das ist keine Tierleichenfledderei, ich stehe auf weiche BD-Sounds und verwende in diesem Zusammenhang verschiedene Beater, dabei kommen Socken, Kinderhandschuhe etc. zum Einsatz, was eben der Standardhaushalt hergibt. Den Recorder habe ich auf den Boden schräg vor die ST gestellt, damit man etwas hört vom Klang. Am Abend habe ich mir noch ein Spiralbecken geflext, das ist ebenfalls zum Einsatz mit den Hotrods und den Sticks gekommen. Ich habe noch eine Sounddatei dabei von einer Djembe mit dem Spiralbecken, hier mit der Hand gespielt. Es soll zeigen, dass es leicht anspricht und auch im Bereich Percussion zur Anwendung kommen kann. Es handelt sich um ein einfaches, relativ dünnes Messingbecken, das vorher fürchterlich klang, jetzt passt es für mich. Da kann man natürlich nicht dauernd spielen, ist aber als sehr weiches Fauchen / China eine klangliche Bereicherung.
Hier sind die Links zu den Audios:
mit Hotrods - Funk
Dropbox - ST mit Hotrods -Funk.mp3 - Simplify your life
mit Hotrods Funk 7
Dropbox - ST mit Hotrods -Funk7.mp3 - Simplify your life
mit Hotrods Bent
Dropbox - ST mit Hotrods-Bent.mp3 - Simplify your life
mit Sticks
Dropbox - ST mit Sticks.mp3 - Simplify your life
Djembe und Spiralbecken
Dropbox - Spiralbecken und Djembe.mp3 - Simplify your life
Anbei sind - ich hoffe, das klappt – Bilder von dem Beckenumbau (habe ich aber schon besser hinbekommen) und dem einfachen Aufnahmesetting.
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Bei den Resofellen der Snares kann es schon mal passieren. Ich bekomme den für mich besten Sound, wenn das Resofell höher gestimmt ist als das Schlagfell. Und wenn die Snare im Funkbereich zum Einsatz kommt, ist das Schlagfell schon kräftig angezogen.... Eher als ein Riss passiert es dann aber (bei den günstigeren, nur geklemmten Fellen), dass das Fell sich vom Ring löst, als dass es reißt, letzteres deutet eher auf einen Produktionsfehler hin.
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Zwingend braucht man so etwas sicher nicht. Aber bei einem Straßenmusik-Gig, in einem Weltmusik-Surrounding, in einer Kneipe oder in einem Wohnzimmer neben einem Klavier ins Eck gedrängt oder bei fünf Musikern nebst Instrumenten in einem PKW (soll vor Corona vorgekommen sein, kommt nach Corona vielleicht auch wieder vor), ist das manchmal schon von Nutzen. Und: der Weg ist das Ziel.
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Der Sound kann naturgemäß mit einer großen BD nicht mithalten, aber zu vielen Arten von Musik passt das ganz gut, insbesondere wenn man ein unverstärktes Klavier oder Akustikgitarren begleitet. Und wenn man mikrofoniert spielt ist sowieso alles möglich. Immerhin kommt Rob Searight auch mit einer 16-er BD zurecht, und dem kann man kaum mangelnde Professionalität absprechen.
Wer seine ST mit zwei verschiedenen Fellarten ausstattet und für die eine Seite ein einlagiges Fell und für die andere Seite ein doppellagiges Fell nutzt, kann, wenn die ST tief angebracht ist oder wenn man sehr lange ST-Beine hat, die Unterseite mit dem einlagigen Fell nach oben nehmen; dass die ST "verkehrt herum" aufgebaut ist, sieht man manchmal bei Verkaufsanzeigen. Oder man biegt die Beine so, dass der gerade Teil, der in die Lugs kommt, länger ist oder bleibt (man muss die Beine sowieso kürzen), und nimmt die Unterseite mit dem doppellagigen Fell als BD-Schlagseite. Die gebogenen Beine ragen dann in Richtung Frontseite aus den Lugs. Sie müssen daher so lange parallel zum Kessel verlaufen, bis mehr als die Hälfte der Tom erreicht ist, und erst dann Richtung Boden gehen, sonst kippt die Konstruktion (in der Theorie, ausprobiert habe ich das nicht).
Für das Transportproblem habe ich mir eine 16-er BD als BD to go gebaut (ich gebe zu, dass hierfür nicht ein zwingender Bedarf bestand, aber mit dem Teil war nichts weiter anzufangen): ich habe mir mal ein Rimmel-Schlagzeug zugelegt wegen der (wirklich guten und schönen) Lugs und der schönen und stabilen Folie, das Teil hat nur ein paar Euro gekostet, also ein schönes Bastelobjekt. Eigentlich hatte das Set tolle Holzkessel (nur unglaublich unsauber abgelängt und daher kaum stimmbar). Leider waren die Kessel leicht verzogen, weil nur auf einer Seite mit den Lugs versehen. Bei der ST war das Oval auf der "offenen" Seite ausgeprägt. Daher habe ich einen schmalen Ring angefertigt (ausgeschnitten aus einer Mehrschichtplatte) und auf der ovalen Seite eingefügt, und dort auch Lugs angebracht. Die ST habe ich dann mit einfachen BD-Beinen versehen und auf der Oberseite mit einem Koffergriff. Fertig war die BD to go. Das Teil funktioniert auch erstaunlich gut. Der Vorteil ist, dass die kleine BD klanglich auf diese Aufgabe abgestimmt werden kann; bei einer Doppelnutzung als ST und BD muss man da mehr Kompromisse eingehen.
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Auf der Schlagseite bietet sich ein doppellagiges Fell an, Ich mache für die Begleitung von unverstärkten Instrumenten über den Beater gerne ein Schweißband, einen Kinderhandschuh oder ähnliches, das gibt einen weichen Vintage-Sound und macht die "BD" nicht zu laut.
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Ich danke herzlich für die freundlichen Rückmeldungen.
Gewärmt habe ich mit einer Lötlampe / Bunsenbrenner. so etwas kostet nur ein paar Euro und erleichtert Biegevorgänge ungemein. Und kann auch zur Unkrautvernichtung dienen. Die Umstände, die der Ersatz eines abgebrochenen Metallteils macht, sind ungleich höher. Allerdings habe ich mich erst kürzlich dazu entschieden, die 20 Euro zu setzen (und mich geärgert, dass ich es nicht schon früher getan habe). Gebogen habe ich per Hand bzw. mit einem Schraubstock und einem Rohr.
Der Einsatz von L-Rods liegt natürlich nahe, aber mein Problem war, dass man den Fliehkäften zur Seite mit dem vorhandenen Material an Lugs und Flügelmuttern nicht begegnen kann, selbst wenn man fest anzieht, kippen die L-Rods weg, oder das Material bricht. Mit der gebogenen Form kippen die Beine vor allem nicht nach außen, ein wenig mehr Schrägstellung ließe sich wohl aber verkraften.Kaufen kann man vieles, aber erstens bin ich Schwabe (deshalb auch nur eine Schraube )und zweitens habe ich viel zu viel Freude, etwas hinzubekommen oder zu verbessern, als dass ich mich mit vorgefertigten Lösungen von vornherein zufrieden gäbe. Die Bindung zum Instrument und zum Hobby stärkt es auch.
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Mir persönlich ist beim Trommeln jedes Dogma fremd. Die Vorteile jeder Stockhaltung muss jeder für sich selbst herausfinden. Ich spiele dezente Jazzfiguren gerne mit dem Traditional Grip, wenn es zur Sache geht, ist der Matched Grip angesagt. Aber: beherrschen sollte man aus meiner Sicht beides, ansonsten schränkt man sich letztlich ein.
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Liebe Kolleginnen und Kollegen,
die Zeit der Auftritte naht. Vieles wird sich im kleineren Rahmen abspielen, und da braucht es auch entsprechendes Equipment. Daher habe ich mir – neben meinen anderen Umarbeitungen von Becken und Schlagzeugen – überlegt, wie man eine ST ohne Umbau als BD nutzen könnte. Die Idee war, eine ST mit Beinen so zu belassen wie sie ist, also an den Aufnahmen für die Beine nichts zu ändern und keine zusätzlichen Bohrungen anzubringen. Daher habe ich mir überlegt, wie eine solche Konstruktion ausreichend stabil sein könnte, da die Flügelmuttern für die ST-Beine und die Halterungen als solche ja oft nicht sehr massiv ausgelegt sind. Daher habe ich zwei alte ST-Beine so gebogen (warmmachen hilft), dass sie satt auf dem Boden stehen, nicht wegkippen können und es keiner hohen Festhaltekraft bedarf. Was ich meine, seht ihr an den Bildern; ich habe zum Fotografieren eine einfache (billige) ST genommen, die ich zu Technikübungen nutze und auf den Schlagseite mit einem Meshhead versehen habe. Man kann die Beine auch so biegen, dass sie etwas schräger stehen und damit sich dem Look einer BD annähern. Nach dem was ich ausprobiert habe ist die Stabilität aber so am höchsten.
Damit ich mein Fußpedal nicht umbauen muss und mit der üblichen Einstellung weiterverwenden kann, habe ich mit einfachen Mitteln einen Riser gebaut, auf dem die ST einfach nur aufliegt. Ihr seht zwei „Modelle“, eines mit Moosgummi, bei dem ich einen Teil eines Kessels einer alten ST verwendet habe, und ein anderes Modell, bei dem ich die Standplatte nur mit handelsüblichen Gummifüßen versehen habe.
Die Aufnahme für die Halterung des Fußpedals ist einfach gehalten, insgesamt sind beide Riser aus Restmaterial gebaut. Das Modell mit der Moosgummiunterlage ist für eine ST gebaut, die 8 Böckchen hat. Der schmalere Teil passt genau zwischen die Lugs, der breitere zwischen Spannreif und Lugs, so dass der Riser an der Stelle festgehalten wird und sich beim Treten nicht zur Frontseite bewegt. Auf den Bildern müsste eigentlich die breitere Seite zum Spannreif zeigen, aber da hat wohl meine Kamera versagt. Ich habe ein paar verschiedene Riser gebaut und festgestellt, dass diese sich bei einer anderen Konstruktionsweise fortbewegen können, insbesondere wenn der Untergrund glatt ist. Dies kann man aber dadurch unterbinden, dass man einen Schraubhaken in Richtung Fußpedal anbringt, der dann über den Spannreif reicht und das Pedal somit in Position hält. Falls Interesse besteht, kann ich ja mal gesondert auf die Riserkonstruktionen eingehen.
Ich habe mit solchen umgebauten STs schon ein paar kleinere Auftritte gespielt, das geht wunderbar. Das Pedal habe ich an den Riser „fest“ montiert, man setzt die ST einfach nur drauf und kann loslegen.
Frohes Basteln!
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Weshalb kommt mir gerade eine 70-er Jahre-Disko in den Sinn? Sieht cool aus! Das Gewinde ist nicht metrisch, sondern ein Zoll-Maß. Wird nicht einfach werden! Ich drücke die Daumen!
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Wer so etwas ausprobieren möchte mit einem alten Becken: Flex, Feile, Sandpapier und eine Viertelstunde Zeit, dann hat man sein eigenes Vieleck. Leider trauen sich viele Kollegen nicht an die Bearbeitung von Becken, dabei ist das kein Hexenwerk und bringt oft sehr schöne Ergebnisse, Klanglich wie optisch.
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Kollege Lexikon75 hat recht. Es gibt nicht den einen richtigen Abschluss. Auch für ein Badabum gibt es zig Versionen. Zuhören, ausprobieren, Deinen eigenen Stil entwickeln, davon lebt ja auch die Musik.
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Einfach nur klasse! Hut ab!
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Sehr netter Fred!
Die Qualität der alten NewSoundHardware ist mE tatsächlich nicht schlecht, und oft kompatibel zu den großen Marken. Es dürfte sich oftmals um Originalhardware handeln von Auslaufmodellen. Ich habe mir auch zwei solcher Snares (in wirklich sehr gutem Zustand) zugelegt als Ersatzteillager (unter anderem auch, um eine alte Swingstar von Tama (Snare-Geheimtipp) optisch mit den KingBeat-Lugs aufzupeppen (z.B.: 1970s Tama 6.5x14 King Beat Snare Drum | Hawthorne Drum Shop | Reverb ). Aber eigentlich ist es schade ...
Jedenfalls klasse, dass letsRock uns an seinen Unternehmungen teilhaben lässt! -
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Ich kann Keepdrum empfehlen. Roland Fischer ist Fachmann, fair und angenehm im Umgang. Er kann vieles besorgen, was nicht im Onlineauftritt beworben wird.
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Ist doch kein Problem. Lieber einen Beitrag schreiben, der zu - sachlichen und kollegialen - Diskussionen anregt, als sich nicht zu äußern. Außerdem schärft es den Blick für die kleinen, mehr oder weniger feinen Unterschiede. Beste Grüße!
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Man muss unterscheiden: die Sonic Plus II- Serie ist nicht in Deutschland gefertigt und nicht aus Birkenholz wie die Serie Sonic Plus. Das Sonic Plus ist hinsichtlich der Kessel von sehr guter Qualität, das Sonic Plus II nicht besser als viele andere. Das Sonic Plus wird aber gelegentlich auch sehr günstig angeboten.
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Ein großer Verlust für die Musikwelt, sehr schade!