danyvet: das mit der Stabilität ist nur eine Überlegung, ausprobiert habe ich es nicht. Die BD wäre auf einem Raiser, der Weg vom Kessel zum Boden wäre für die Standfüße lang, und das Teil hat keine Masse /kaum Gewicht. Auch sollte ich zumindest für die Fußpedalseite einen BD-Reif haben zur Befestigung des Raisers. Und was das wohl kosten würde ...
Tatsächlich bekäme man das aber technisch irgendwie hin. Aber dann würde es vielleicht wie ein Kinderdrumset aussehen, hinter dem ein 90-kg-Mann mit 185 cm Länge sitzt. Ich bin ja nicht eitel, aber cooler ist - jedenfalls für mich - das gewählte Setting schon, auch wenn man es optisch sicherlich noch besser hinbekommt.
Beiträge von odd-meter1701
-
-
@ orinocco: Da habe ich ausprobiert, klingt aber nicht gut. Ich probiere vielleicht mal aus, wie es ist, die BD nur mit Schlagfell zu spielen, die Edelstahlstangen länger zu belassen und über der BD eine 16-er Concert-Tom zu montieren, die man dann dann nach Belieben stimmen kann.
Zum Aufbau und zum Klang:
Gerade höre ich nebenher:
https://www.youtube.com/watch?v=-F7e15vww2E
bei Minute ca. 8:00 hört man ganz gut, wie ordentlich solch ein Set tun kann - es wird ja auch von einem Könner gespielt.
Bei Gelegenheit mache ich mal Photos vom aufgebauten Set.
-
danyvet: Danke für die Blumen! Als Schwabe muss man genetisch bedingt sparen wo man kann. Man darf eben nur nicht die eigenen Mühen mit einrechnen ...
Das Set sollte ultraklein und doch spielbar sein und nach Drumset klingen. Wenn man die 16-er BD konventionell, also liegend anordnen wollte, müsste sie länger sein, sonst würde sie unstabil. außerdem bräuchte man einen Riser. Und bei der hier gewählten Variante kann man das dritte Standbein (gegenüber der Fußpedalleiste) weglassen und durch ein L-Rod ersetzen, das man mittels eines Adapters an einem stabilen Beckenständer befestigt, an dem auch die Toms mittels eines Adapters aufgehängt sind und überdies noch ein Becken montiert ist, dann wird das Set noch kompakter und ist ultraschnell auf- und abgebaut. Und dann sieht es eben auch noch ungewöhnlich aus; ich musste schon ganz genau hinschauen, als ich Rob Searight das erst Mal mit einem solchen Set gesehen habe.
Liebe Grüße nach Wien! -
Für kleine Loctians bzw. für Auftritte, bei denen ein sehr dezentes Spiel gefragt ist, habe ich mit aus "Restkesseln" und weitgehend vorhandenem Bastelmaterial ein Mini-Set gebaut, das aber ziemlich cool klingt und auf kleinstem Raum zu transportieren ist. Die Idee kommt von Rob Searight bzw. Tama (schaut euch die Auftritte von Ghost-Note bei Youtube an, das Ding rummst durchaus)
Aus Sonor-Action-Kesseln (Buche 6 mm wie Sonor Vintage) habe ich eine Snare (13 inch), eine Conert-Tom (12 inch) und eine BD gebaut (16 inch) und aus einem Mahagoni-Kessel eine 14-er Concert-Tom. Die Hardware ist von einem China-Set, tuts aber völlig. Die BD wird von unten gespielt, dazu habe ich ein Fußpedal umgebaut. Befestigt wird das Pedal an einer Leiste, die an den beiden Enden die Standfüße (Einfache Edelstahl-Gewindestangen) der BD aufnimmt. Die Toms kann man an einem Ständer befestigen über Pearl-Tommounts und je nach Bedarf ein oder zwei Toms verwenden. Der Sound der ST ändert sich massivst, je nachdem, ob sie direkt über der BD befestigt wird oder eben nicht. Die BD bekommt man relativ fett hin, wenn man das Fell etwas abklebt, das Reso ist mE sehr wichtig, sonst wird der Sound zu pappig. Die Schrauben (6 mm Inbus) habe ich zur Gewindehülse hin mit einer Mutter gekontert, damit sich die Schrauben auch bei geringer Spannung (tiefer Stimmung) nicht lösen. das funktioniert perfekt. Die Snare ist naturgemäß relativ hell, lässt sich aber natürlich schnell durch eine andere ersetzen. Ich wollte eben ein komplettes Set aus einem Guss bauen. Die Folie ist - ich gestehe - Klebefolie aus dem Billigbaumarkt, aber das Set sollte ja weniger als 30 Euro Materialeinsatz kosten.
Material: ca. 20 Euro
Arbeitszeit: ca. 6 Stunden
Funktioniert: prima!Here are the bIlders:
-
Coole Sache, vielen Dank für den Link!
-
In der VF-Jam-Reihe habt ihr einen Meister nach dem anderen.
Ich fange mal mit Mike Mitchell an:
https://www.youtube.com/watch?v=CwwVxhs3lX8
Aber auch - und vor allem - der Auftritt von Benny Greb ist unfassbar gut:
-
-
Das sieht aus, als sei es im Studio aufgenommen, in dem auch Scary Pockets in der Regel aufzeichnet. Ebenso zu empfehlen wie die Fearless Flyers! Schaut doch mal rein, es lohnt sich!
-
Nate Smith ist ein technisch und musikalisch herausragender Trommler, für mich rangiert er ganz weit oben!
-
@ Dr_Schmoker: nix für ungut: schneller wird es, wenn überhaupt, kaum, aber intensiver. So wie es sein muss.
-
Glückwunsch auch von mir, gute Arbeit. Bei der Investition in die Werkzeuge solltest Du in die Massenproduktion einsteigen ...
-
Solides Set - Pearl Export mit durchgehenden Böckchen - und Becken für 90 Euros. Da kann man nicht meckern!
-
@ rsbusch: gefällt mir prima! Wie furnierst Du innen?
-
@ memento: Wenn Du Dir nicht sicher bist und die Schrauben nicht abreißen willst, erwärme sie mit einem Heißluftfön. Bei ordentlicher Hitze gibt der Kleber auf und Du kannst sie problemlos rausdrehen. Alternativ geht auch Erhitzung mit dem Feuerzeug.
-
Feines Teil, prima gebaut:
Glückwunsch!
-
Falls Nate Smith hier schon erwähnt wurde, verzeiht.
So oder so: ein Monster (im guten Sinne) an Geschwindigkeit, Timing, Eleganz, musikalischen Einfällen
https://www.youtube.com/watch?v=c7ye2J2dzsU
@ Moe Jorello zum Filmchen Drummer Smashed : kleine musikalische Sünden straft der Herr sofort!
-
@ niles: tolles Teil, wenn´s nicht so weit weg wäre ...
-
Ich habe bei der Auflösung eines Musikfachgeschäftes einige Paare der Sticks angekauft und bin sehr zufrieden. Meine sind welche aus Ahorn (Maple), sie sind relativ dick (kommt mir entgegen, weil ich ziemlich große Hände habe - und durch die Riffelung am unteren Drittel der Sticks liegen diese ausgezeichnet in den Händen. Meine Sticks sind allerdings mit mehr und feineren Nuten versehen als diejenigen, die es wohl derzeit noch zu kaufen gibt. Neben der ausgezeichneten Haftung in den Händen ist für mich ein großer Vorteil, dass diese dicken Stöcke wegen des geringen Gewichts sich auch in leisen musikalischen Kontexten hervorragend verwenden lassen, mit diesen "Prügeln" kann man sogar akustischen Klaviertriojazz spielen. Von mir gibt es daher eine klare Kaufempfehlung.
-
q hayox: das ist wohl kein echtes Schnäppchen ...
-
Die Löcher für die Schrauben zu vergrößern ist kein Problem. Ich empfehle einen fein gestuften Stufenbohrer. Es empfiehlt sich, von der Unterseite her zu bohren.