Bei einfachen Drumsets wird durchaus gerne die Folie an der Überlappung (idR genügen 3 - 4 cm) am Kessel festgetackert. Wenn die Folie gut gespannt ist, kann das genügen. Manche befestigen die Folie noch an den Rändern umlaufend mit Doppelklebeband. Die Gefahr besteht natürlich, dass die nicht geklebte Folie Geräusche macht, wenn es an der Spannung fehlt. Es kommt auch drauf an, wieviele Böckchen vorhanden sind, bei einfachen Snares und wenigen Böckchen ist die Gefahr größer. Was Du in jedem Fall beachten musst: Wenn Du eine Folie beispielsweise über die andere klebst / befestigst, kann es insbesondere bei einem kleinen Abstand zwischen den Böckchen und den Spannringen sein, dass der Kessel zu dick wird und es Probleme bei der Befestigung des Fells gibt. Unter Umständen brauchst du auch ein anderes Eyelet, längere Schrauben zur Befestigung der Böckchen etc. Wenn der Kessel bereits ziemlich breit ist - das komm des Öfteren bei Vintage-Snares vor - kann es auch sein, dass Du Schwierigkeiten beim Aufziehen des Fells hast und eine Übergröße brauchst.
Beiträge von odd-meter1701
-
-
Ich kann ja mit langen Kesseln nichts anfangen, aber hier macht es offensichtlich Sinn. Ich dachte zuerst, der Drummer steht hinter seinem Set.
Zu der blonden Dame auf dem Photo fällt mir nur Zotiges ein, weshalb ich schweige ... -
Das nächste interessante Angebot kommt meist schneller als man denkt ...
-
@ trommeltom:
Ich würde mir keine Gedanken machen, weil es nur 8 Böckchen an der BD sind. Bei der Größe bringst Du auch mit 8 Böckchen einen enormen Sound raus, eine Feinstimmung an der BD ist in den meisten Fällen nicht erforderlich, wenn man ehrlich ist. Solange der Kessel plan ist, kann man eine Trommel auch mit relativ wenigen Böckchen gut stimmen, aber das lässt sich ja richten, falls dies nicht gegeben wäre. Wenn das Set die Beavertail-Lugs hätte - ich kann das bei den Bildern nicht sicher sagen - dann wäre das ein weiteres Kaufargument. Diese Lugs sind die von wirklich guter Qualität und praktisch unkaputtbar.
-
Es dürfte ein Newsound sein, jedenfalls dem Tomhaltearm nach. Die Böckchen kämen auch hin. Das Set sollte nicht mehr als 80-100 Euro kosten.
-
Pearl Shellset für 55 Euro: da macht man nix verkehrt!
-
Die sind doch wahnsinnig - bitte bis zum phänomenalen Ende anschauen!
https://www.youtube.com/watch?v=WLsnQ1Ko3mo
was Robert Searight aus dem Set rausholt .... Da sieht man doch mal wieder: auf den Musiker kommt es an!
-
Hätte einer von euch mir die exakten Maße des passenden Teppichs? Ich habe nämlich einen neuwertigen herumliegen, der passen könnte.
Ich habe leider keine Star-Snare mit Parallelabhebung und sehe auch keine kommen. -
-
Hier ist ein, wie ich meine, interessantes Angebot aus der Star / Tama / Drum Mate -Ecke. Das Set sieht noch sehr gut aus.
Wenn ich nicht so viele Sets hätte, wäre ich schon unterwegs ...
-
Jetzt probiere ich doch mal das Einfügen von Bilddateien aus:
Drum Mate in blau:
Star in gold:
Bollero in rot:
leider noch keine Bilder ...
Mist, ich sehe doch keine Bilder, sorry.
hier sind die Links:
-
Ich habe jetzt nacheinander ein Star, ein Bollero und ein Drum Mate-Set restauriert und meine - nach den Bildern - es lohnt sich auch bei Deinem Set.
Mit dem was Du angedacht hast lässt sich schon viel erreichen. Reinigen, fetten, Inserts ersetzen etc., ist alles schon angesprochen, und das kostet nur ein paar Euro. Ich würde die Folie lassen, die hat doch einen eigenen Charme.
Was Du aus meiner Erfahrung jedenfalls aber dringend machen musst, bevor Du neue Felle aufziehst: die Kessel plan machen. Das ist kein Hexenwerk, eine gerade größere Platte, 60-er oder 80-er Schleifpapier draufkleben, und Du hast innerhalb kurzer Zeit einen planen Rand, das philippinische Mahagoni / Luan lässt sich gut bearbeiten. Die Gratung kann man etwas nacharbeiten, das ist aber weniger wichtig als man denkt. Mit einem planen Kessel kannst Du ordentlich stimmen, und je nach Auswahl der Felle kannst Du auch aktuelle Sounds produzieren.
Viel Spaß beim Restaurieren!
-
Ich kann der Einschätzung nur beipflichten:
Das Holz ist top. Selbst nach mehr als den 40 Jahren, die die Swinger-Sets nunmehr auf dem Buckel haben, sieht man selten, dass das Holz angegriffen ist. Meist ist es völlig astfrei und gut verleimt. Die Kessel sind meist rund und plan, was will man mehr. Die Böckchen halten auch heute noch, wenn man einigermaßen pfleglich damit umgeht. Ich habe schon viele gesehen, die aussehen, also kämen sie frisch aus dem Laden. Bei den Böckchen stellt sich ja das Problem des Pittings nicht. Wenn man die Kessel frisch gratet, kann man ohne weiteres auch moderne Sounds haben. Wer will macht sich ordentliche Tomaufhängungen dran und stabile BD-Füße, und dann hat man ein alltagstaugliches Set. Schaut euch mal die Sets an, die Hebbe gerichtet hat, das sind auch optische Leckerbissen.
Also Leute, lasst euch ein gut erhaltenes Swinger nicht entgehen!
-
Ich kann die Snare nur empfehlen. Ich habe genau diese vor ein paar Wochen einem Kollegen aus dem DF für sehr wenig Geld überlassen.
-
Mit dem Saturn machst Du nichts falsch, schon gar nicht zu diesem Preis. Herzlichen Glückwunsch!
-
Sonor 3000 mit 4 Toms, Snare, BD und einem Satz K-Zildjians für 499 Euro!
-
Hör Dir mal dieses Becken an:
https://www.thomann.de/de/zultan_19_caz_crash_ride.htm
Das müsste sich in Dein musikalisches Surrounding mit am besten einfügen. In Deinem gewünschten Preissegment wäre alles andere als B20-Becken deutlich zu hart. Die Caz-Serie von Zultan hat ein optimales Preis-Leistungsverhältnis. Und wenn Du dann noch eine alte Tama Swingstar oder Royalstar-Snare findest (ca. 80 Euro) hast Du für kleines Geld einen tollen Sound.
-
Um es klarzustellen: nix für heavy hitters, für kleine Clubs oder unplugged-Auftritte ist es eine prima, relativ leise Lösung. Je nach Wahl hast Du ein breites Spektrum an Drumsound. Der weitere Vorteil dieser Sets ist, dass sie in der Regel sehr günstig verkauft werden. Mein - neuwertiges - Set, bei dem lediglich der Spannreifen für die BD vorne und das Frontfell gefehlt haben, hat nicht mal 100 Euro gekostet.
-
Es ist ein Tromsa:
http://www.ekki.bplaced.de/tro…tromsa_pic/tromsa_pic.htm
Dir Trommeln haben dünne Kesselwände und Verstärkungsreifen. Ich halte sie für unterschätzt, im leiseren Surrounding kann man sie sehr gut verwenden. Man kann aus den Trommeln durchaus einen guten Vintage-Sound rausbringen, und überdies sind sie sehr leicht und daher gut zu transportieren.
-