Beiträge von danyvet

    Nein, er verliert ihn nicht. Ich fange ja einfach an, während die anderen noch Rückkoppelung machen, da könnte auch der Sänger noch den nächsten Song ankündigen oder was immer. Um auf meiner 1 einzusetzen, müsste der Gitarrist ja von meinem ersten Schlag an mitzählen/aufpassen. Das ist ja auch nur bei diesem speziellen Song ein „Problem“, aber halt ein Beispiel für mich, wo die betonte 1 störend wäre.

    Natürlich könnte ich variieren, aber wozu? Mich stört es ja nicht, wann er einsetzt. Ich fang dann an zu zählen, sobald er einsetzt

    Bei mir hängt es davon ab, ob wir alle gemeinsam beginnen. Es gibt zb einen Song in der Band, wo ich den Groove alleine beginne, während die Gitarren ne Rückkopplung vom letzten Ton des vorigen Liedes machen. Die Gitarre setzt dann irgendwann ein, und das ist meist nicht auf meiner gedachten 1, da ich nur einen bummtschak spiele, hört der das auch ned raus. Da wäre eine betonte 1 schlimm

    Also wenn du dry gleich mal ausschließt, nur weil da jemand meint, die seien für Jazz geeignet und du machst aber Rock, dann vergibst du dir was. Ich habe zwei dry rides, die mir auch zu Rock (allerdings weniger zu Rock mit überlauten stark verzerrten Gitarren) passen. Aber im Rock gibt’s ja auch Balladen, da passen die mitunter sehr schön.

    Wieder wo anders hab ich übrigens gelesen, dass gerade im Jazz sehr washige rides üblich sind. Kann ich jetzt nicht bestätigen, da ich keinen Jazz spiele.

    Ich kann mich nur den anderen anschließen: selbst anspielen, ausprobieren, hören (aber nicht auf YouTube & Co sondern in real)

    ich hab ja recht kleine Hände (chirurgische Handschuhgröße 6, bei normalen eher 6.5, ein 7er wäre mir schon zu groß), und dementsprechend kurze Finger (auch relativ zur Handgröße). Bei doubles, wie sie der im Video zeigt, also wo der Rebound bis in die Senkrechte oder noch weiter geht, kommt mein kleiner Finger geraaaade noch so mit der Spitze der Fingerkuppe am Stick an, von Kontrolle durch den kl. Finger kann da aber keine Rede mehr sein ;) das zuschnappen zum 2. stroke übernehmen also in den ersten paar Metern nur Mittelfinger und Ringfinger, der kleine macht dann aber gleich brav mit, sobald er sich "um den Stick herumgewickelt" hat.

    Das ganze daweil aber nur am Pad beim doubles üben, denn anwenden tu ich die immer noch so gut wie nicht, da bin ich mit Singles schneller, bzw. spiel ich gar nicht so hohe Tempi, wo man mit gekonnten doubles schneller wäre. Mitten unterm Song so doubles einwerfen würde mich wohl im timing ein bissi stolpern lassen. Hab ich bisher nur bei einem einzigen Song gemacht, wo das im Grunde ohne doubles kaum möglich ist (bad reputation von Joan Jett, der Tom-Teil, aber da ist es auch nicht so plötzlich inmitten von singles, man spielt den ganzen Teil mit doubles).

    Was ich schon mach bei Songs sind diddles, die bei allem was ich gelernt hab, doch ein bissi anders sind als doubles. Die sind ja eher so Pressroll (nicht ganz, ich weiß), halt nur mit 2 Schlägen. Jedenfalls isses bei diddles wurscht, ob der zweite Schlag leiser ist oder nicht. Dass der im Video diddles (Dummköpfe in den Untertiteln :D ) zu doubles sagt, ist mWn nicht ganz korrekt. Man belehre mich eines besseren, aber mein Lehrer meinte, das ist nicht dasselbe.

    Was hat denn German, American oder French mit DoppelStrokes an sich zu tun ?

    Danke! Ich wollte das auch schon schreiben vor 2 Stunden und hab’s mir dann doch verkniffen.


    lexi: ja klar, stickhaltung ist wichtig, aber man kann doubles mit jeder sickhaltung machen, also für diese spezielle Frage irrelevant.

    Und man muss sich ja auch ned auf eine Haltung festlegen. und erst wenn man sich mal für eine entschieden hat, daaaann kann man über doubles reden. Nope!

    So quasi einmal german immer german? 😉

    Reizen würd es mich. Aber ich hab im Moment so viel zu lernen. Die Coverband will, dass wir bis Weihnachten alle neuen Songs geprobt haben 🙈 wird knapp 🙈🙈

    (und dann noch die Recordingsachen mit der anderen Band 🙈 ach herrje, ich brauch einen Klooooooon!!)

    Also, als ich noch unbedarft war, hab ich mir erst mal zumindest Bronze HiHats gekauft. Die serie ist zwar gemeinhin als die unterste Klasse von Bronze angesehen, hat aber bei meinem blindverkostungshihatvergleich doch viele überrascht.

    Die hab ich damals um 99€ erstanden und ehrlich gesagt, spiel ich die heute noch recht oft/gern. Also ich hab damals auf Bronze + preiswert geschaut. War ein guter Treffer. Klar, mit einer hhx superthinevolution kann die nicht mithalten, aber ehrlich: im bandkontext (und da ist die Frage auch, welche Band, in welchem Raum usw) macht sich das eh wieder ganz anders.

    Meine Strategie war und ist also, so viele wie möglich ausprobieren (möglichst gebrauchte Schnäppchen, ich suche kaum speziell nach einem bestimmten Modell).


    Beim ersten Ride hab ich gleich nach der Oberklasse (Paiste sign. Line) gegriffen. Aber auch nur, weil sich ab und zu so Schnäppchen aufgetan haben.


    Crashes waren meine ersten aax in 16 und 18“ (sind für mich die Standardgrößen bei Crashes), auch hier war die Strategie, günstig gebraucht zu kaufen. Gehörten auch lange zu meinen live am liebsten gespielten Crashes, obwohl sehr schneidend. Wenn ich die bei einem Kollegen hier im DF auf Aufnahmen hör, denk ich mir jedesmal, das klingt wie wennst ein Bierglasl auf’n Boden schmeißt. 😝


    Es sind also nicht alle Becken gleich gut für alle Situationen verwendbar. Wenn sie dir gut gefallen, wenn du sie in der Klangfarbe ohne andere Instrumente anspielst und du begeistert bist (vermutlich hast du dann auch keinen Gehörschutz mit, vielleicht auch schon, jedenfalls ganz anderer Raum als Proberaum) klingt das mit der Band im Proberaum uU auch beschissen. Ok, vielleicht übertreibe ich jetzt, aber ich will damit andeuten, dass es halt immer abhängig von diversen Umständen ist.

    Die große Frage stellt sich vermutlich auch immer wer veranstaltet. Derjenige trägt auch die Kosten und es liegt bei ihm ob und wie er das Geld wieder reinbringt.

    genau das ist der Punkt. Wir kümmern uns ja selbst drum, dass wir wo spielen können, es fragt kein Veranstalter bei uns an, weil uns keiner kennt.

    Bis auf einmal, mit den Mädels. War aber auch kein professioneller Veranstalter, sondern einer von einer Band, der halt auch immer so Veranstaltungen organisiert, da haben wir einfach den Hut durch drei Bands geteilt, die Backline (in diesem Lokal 30€, die verlangen sonst nix) wurde davon abgezogen.

    Hätte man einen Veranstalter, der bei uns anfragt, dann würde das wohl anders aussehen.

    Wenn wir aber zu so einem Club/Lokal/Beisl hingehen und fragen "hey, wir würden gerne bei euch einen Gig machen", dann gibts da eben keine Gage. Weil, wenn wir da nicht spielen, krallt sich halt eine andere Band den Slot. Es gibt halt zu viele Lokale und viel zu viele Bands in Wien, da sind die nicht angewiesen auf meine Band(s). Wir bringen ja auch nicht die Massen an Publikum. Wenn da 40 Leute kommen, sind wir ja schon zufrieden.

    Und wie gesagt, meist übersteigt das Hutgeld eh diese Kosten und es bleiben dann 100€ oder so in der Bandkasse.

    Man muß halt dann passen, wenn mal eine Aushilfe gefragt ist, bei der die Snare traditional am Adler getragen wird beim Maschieren.

    In die Verlegenheit kommt man als Großstädter - zumindest in Wien - weniger. Da ist die Chance vom sprichwörtlichen herabfallenden Ziegelstein erschlagen zu werden größer.


    Ich war mal kurz in der Situation traditional lernen zu müssen, als ich ein halbes Jahr in einer pipes&drums Kapelle war, wollte unbedingt marching snare machen. Obwohl die pipe Drummer die snare eigentlich gerade tragen und somit auch matched spielen könnten. Aber war halt vorgeschrieben. Und lustigerweise kann ich das Zeug, das ich dort gelernt hab, also eher so rudimental drumming, im matched viel weniger. Auch am practice Pad. Da merkt man wieder wie einflussreich das „muskelgedächtnis“ ist. Hätt ich natürlich dann gleich beibehalten können, bin aber am Set nie damit zurecht gekommen. Seit ich bei der Band wieder ausgestiegen bin, hab ich traditional wieder völlig vernachlässig. Leise/mit Gefühl spielen kann ich ohne Probleme mit matched, mit traditional ist meine Linke noch linkischer 😄 ich kann leise sogar besser als so richtig richtig laut 😅

    Gibt aber auch optische Gründe für traditional. Manche kann man damit beeindrucken, wenn man traditional spielen kann 😉 also wenn du niemanden beeindrucken willst damit, versäumst du meiner Meinung nach nix, wenn du es nicht lernst

    As WTS: ich hab da mal von Laura Welch direkt die Info bekommen, dass man Schlag- uns Resofell sehrwohl unterschiedlich stimmen kann, da gibt’s wohl so eine kleine Übersetzung, die man einstellen kann, damit oben und unten mehr oder weniger gespannt wird.

    Trotzdem wär mir das Zeug zu teuer und außerdem verlernt man ja stimmen oder lernt es nie, wenn man so ein System von Anfang an hat

    etwas songdienlicher so denk ich mir- zumindest wenn ich ernsthaft was für die Band erarbeite.

    So kleine Solos (oder nennt man es in dem Fall noch Fill?) Von vllt 4 Takten find ich auch nicht schlecht (die Solos von gefühlten 300 Takten sind aber gar nicht meins!), wo man mal kurz und knackig durchrödelt^^

    Aber so weit bin ich noch nicht. Erstmal ordentliches Zeugs machen.

    das ist genau auch meine Einstellung. In erster Linie song-/bandtauglich, denn für die Band ist es irrelevant, ob du 4 Takte speedig über die Toms hirschst oder einfach einen groovigen Groove spielst. Nein, falsch, es ist nicht irrelevant, letzteres ist sogar wichtiger.

    ICH finde, dass es passt. Aber ich bin sicher kein Maßstab

    haha, das kenn ich, ich bin mein größter Kritiker.... bissl mehr Selbstbewusstsein (zumindest in dieser Sache) tät uns beiden wohl ned schaden. Aber das kommt mit der Zeit. Langsam bin ich immer öfter überzeugt davon, dass das, was ICH zu dem jeweiligen Song spiele, DAS "richtige"/"einzig wahre" ist ;) (in dem Moment, wo ich das schreib, will ich das schon wieder relativieren und "naja, nicht ganz so.... also könnt schon auch wer anderer was besseres dazu spielen.." usw. blabla :D )