Beiträge von danyvet

    Das Teil hat ne 22er BD und die beiden Toms sind 12x12 und 13x13... noch oben drauf.

    hui, quadratische Kessel sind dann schon wirklich sehr hoch, ich glaub, das würd ich auch ned schaffen. Die Sets auf denen ich spiele, haben so mittelhohe Toms, also 12x9, 13x10, so wie bei dem o.a. stage custom. Das geht über eine 22er BD eigentlich ganz gut. Mit dem 13er hab ich manchmal noch Probleme es wirklich ergonomisch aufzuhängen, wird aber immer besser, aber das 12er ist null Problem

    Ich komm mit meinen 1,56m inzwischen auch gut mit tiefen Toms auf einer 22er BD zurecht. Man gewöhnt sich an alles. Kann sie natürlich nicht waagrecht aufhängen, aber will ich auch gar nicht, entspricht nicht meiner Spielweise. So (geschätzt) 20-25 grad hab ich sie wohl geneigt. Damit komm ich nicht wirklich zu steil aufs Fell. Ich sitze inzwischen auch etwas höher als ganz zu anfangs.

    Bei meinem Lehrer steht eine 20er mit recht flachen Toms, die ziemlich sehr waagrecht hängen, taugt mir überhaupt nicht, obwohl sich die Höhe ausgeht, erwisch ich trotzdem dann meist den spannreifen, weil ich einfach gewohnt bin nicht von oben aufs Fell zu spielen, meine Hände sind wohl tiefer als das Fell.

    Boah. Bis zur Hälfte komm ich nicht mal. Für mich ist aber nicht nur das gefrickel schrecklich und unpassend, sondern auch diese schiefen Töne vom Keyboard/Synthie und dem Gesang. Vermutlich gehört das so. Und vielleicht ist dann auch das gefrickel ok/passend, aber ich versteh diese Musik nicht. Für mich ist der ganze Song fürchterlich. 😝

    Womit man in diesem Zusammenhang ein bisschen aufpassen muss ist meiner Meinung nach diese Aussage a la "was der Song erlaubt". Klar sollte man an die Situation angepasst spielen, aber diese Aussagen haben für mich immer ein bisschen den Unterton als ob jemand ein Lied schreibt und auch wenn derjenige sich keine Gedanken über z.B. das Schlagzeug gemacht hat, es irgendwie den einen richtigen und passenden Groove gibt und genau den muss ich finden, um songdienlich zu spielen.

    Alles gut und recht, aber das schiebt uns Drummer dann immer ein bisschen in eine Ecke, in der man sich kaum mehr traut etwas Spezielles oder Außergewöhnliches zu machen, weil dann kommt die Musikerpolizei.

    Man kann aber durchaus auch mit seinem Spiel einen Song in eine ganz andere Ecke hin verorten und man sollte auch nicht davor zurückschrecken, Dinge auszuprobieren.

    Allerdings sollte man sich dann natürlich auch anhören, wie das Ergebnis denn klingt und wenn's nicht passt eben was anderes spielen, auch wenns mit viel Geballer mehr Spaß gemacht hätte.

    Da stellt sich mir die Frage, wer definiert denn, was/wieviel der Song erlaubt? Ist das nicht Sache der Komposer selbst, zu sagen, in welche Richtung es gehen soll, was "der song erlaubt"? Der/die Komposer kann in einer Band (wie in meinem Fall) der Drummer selbst sein, oder auch einer der anderen Musiker, falls der alle Parts schreibt. Bzw. kann der Drummer der Komposer des Drumparts sein, der Gitarrist, der zB. die Grundidee zum Song hatte, oder auch die anderen der Band, kann dann sagen "hey, ich find, du machst da zu viel/hey, magst du da nicht ein bissi frickeln, ich stell mir das so und so vor". Also die Band sollte dann ja eigentlich definieren, wie der Song wirken soll. Ob das jedem (drummer) dann gefällt bzw. jeder es passend findet, ist ja dann wieder individuell.

    Ja, verständlich und gerade da ist für mich auch die Frage: Spielt man es eigentlich, um sich selbst glücklich zu machen, um es anderen zu zeigen oder weil man wirklich(!) genau weiß, dass es dem Song gut tut. Viele der großen Hits so einiger namhafter Musiker sind ja eher enstanden, als diese noch relativ jung waren, ergo in die von dir beschriebene "Zeigen, was man kann" Phase fallen. Ian Paices größte Erfolge: als er jung war. John Bonham, Keith Moon, als sie jung waren, ebenso Porcaro (zwangsläufig. Alt sind die ja alle nicht geworden). Barlow Barriemore: Selbiges.

    hm, naja, vielleicht, weil die halt auch schon in jungen Jahren begonnen haben und halt meist auch der Rest der Band "anfangs" (das kann ruhig über viele Jahre gehen) noch enthusiastisch ist, was zu erschaffen, Ideen sprudeln nur so raus. Die Songs, mit denen die von dir genannten drummer berühmt geworden sind, sind ja nicht allein aufgrund des drummings solche Hits geworden, auch der Rest hat sich Mühe gegegeben. Und auch, wenn vielleicht viele der songs mit denen die die großen Erfolge hatten, nicht unbedingt technisch anspruchsvoll für die anderen Instrumente waren, ein guter Song muss ja nicht zwangsläufig virtuos gespielt sein, er muss den Leuten gefallen, ins Ohr gehen, die Radiostationen müssen den rauf und runter spielen usw. usf.

    Ich glaube also nicht, dass die größten Erfolge aufgrund des Drum-Gefrickels passiert sind. Beispiel "smoke on the water": ja, Ian Paice macht an manchen Stellen ein paar markante gefrickelte Fills, die man halt auch gut raushört als Zuhörer (nicht nur als Drummer), das klingt halt geil. Aber was "singen" alle, wenn sie smoke on the water hören? Bam bam baaaam bam bam babaaam, also im Grunde Melodie der verzerrten Gitarre, die jeder Hobbygitarrist als allererstes lernt :)


    Edith sagt, sooo gefrickelt sind die fills ja gar nicht, sind halt nur schnell (für Dany zumindest ;) )

    hm, interessantes Thema!
    Also meine Gedanken dazu, da ich ja die meiste Zeit meines Lebens noch Otto-Normalverbraucher war und erst seit kurzem Schlagzeuger:


    Ich sehe da 2 Punkte:

    1) so wie du schon festgestellt hast, hört Otto-Normalverbraucher das nicht raus. Aaaaber: würde es fehlen, würde Otto-Normalverbraucher den Unterschied wohl schon hören oder zumindest fühlen/wahrnehmen (zumindest wenn Otto es direkt im Vergleich hört). Ich denke, das ist wie beim Bass. Bassisten sind ja zuweilen auch eher frustriert, weil man sie kaum wahrnimmt, ja sie sogar manchmal als die am wenigsten notwendigen Bandmitglieder betrachtet. Doch wenn der Bass nicht da ist, fehlt was. Das ist mehr so ein nicht-bewusstes Hören/Wahrnehmen.
    Klar, gefällt der Song auch ohne Gefrickel, aber das gewisse etwas - die Würze - ist das Gefrickel meist schon. Manchmal kanns natürlich auch ZU viel sein, aber in den von dir angesprochenen Beispielen wohl eher nicht.


    2) spielen junge Schlagzeuger zu viel?
    Jein. Ich denke - und das ist etwas, was ich laaaangsam bei mir beginne festzustellen, obwohl ich noch sehr weit von "zu viel" entfernt bin - dass man, sobald man etwas "kann" oder halbwegs kann, nicht nur anderen zeigen will, dass man es kann, sondern auch sich selbst. Das ist schon irgendwie befriedigend, wenn man was schafft, was man vor einiger Zeit noch nicht geschafft hätte.

    Im Laufe der Jahre wird dieses Gefrickel möglicherweise (so weit bin ich noch lang nicht ;) ) so selbstverständlich, man betrachtet es nicht mehr als etwas besonders schwieriges, sodass es inflationär wird und man lässt es weg. Oder wird einfach zu faul :D weniger ist zwar oft mehr, aber nicht immer. Jedenfalls verändert es den Charakter des Grooves, das Feeling des Songs, wenn man weniger Gefrickel spielt. Das eine ist weder besser noch schlechter als das andere. Es ist halt einfach anders. Ich glaub nicht, dass es per se was mit dem Alter zu tun hat, sondern einfach mit der laaaaangjährigen Erfahrung (eben, dass es inflationär wird, wenn man immer/jahrelang frickelt, für sich selbst). Oder so.


    Gibt sicher noch andere Ansätze/Gründe, aber das war mal das, was mir dabei durch den Kopf ging :)

    Anytune hab ich auch und kann ich genau aus demselben Grund wie Nils gut empfehlen. Bei youtube eiert es und macht so boooing boooing, wenn man langsamer dreht, bei anytune isses einfach nur langsamer, ohne "Verzerrung"


    Edith wollte auch noch sagen, dass man bei Anytune auch die Frequenzen ändern kann, grob auch auf "Drums", "Vocals" usw, man kann auch individuell an den Frequenzen schrauben, sodass die anderen eher in den Hintergrund treten und man drums etwas besser raushört. Kommt natürlich auch drauf an, in welchen Frequenzen die anderen Instrumente spielen. Aber es hilft in vielen Fällen

    Was für eine Diskussion hier?!


    Also erst mal zum Thema:

    Ja, der Song ist faaaaad, aber dafür kannst du ja nix. Das ist so ein klassischer Teenie-Song, der im Original (kenn ich nicht, noch nie gehört) sicher mit einem edrum gespielt wurde. Ohne Schnickschnack. Bummtschak in it’s most boring version 😝

    Natürlich hätte man den Song in der eigenen Interpretation kaputttrommeln können, aber dein Anspruch war ja, den Charakter des Songs beizubehalten. Und ich geh davon aus, dass du die eigene Interpretation auch dem Level deiner Schüler angepasst hast, damit die, die kein edrum haben, den Song auch auf ihrem Level am Schlagzeug dahintrommeln können und vielleicht ist es auch ein erstes Beispiel für einen Song, wie man verschiedene Lautstärken am Schlagzeug umsetzen kann (eben crossstick und snare).

    also ich find die eigene Version gut, bezogen auf den Anspruch den Charakter beizubehalten.


    Zur anderen Sache:

    Klar ist es glz. Werbung für Timo als Lehrer, wenn er hier seinen gratis-content zur Verfügung stellt. Aber nachdem er es in voller Länge zur Verfügung stellt und nicht nur so einen Fetzen, wo man dann über Anmeldung und Bezahlung die volle Länge schauen kann, empfinde ich es nicht alleinig als Werbung.

    Er stellt so viele gratis Tutorials zur Verfügung, dass ich es auch so sehe, dass er hier mehr Nutzen für die Community bringt als für sich selbst.


    Danke, Timo, und weiter so =-)