Beiträge von danyvet

    äh, Moment, da liegt eine Falschinterpretation vor.
    Das mangelhafte Fell ist auf der Osan-snare (vermutlich liegts an der billigen Snare!!! ;) ) drauf (gewesen), dort hab ich 3 Stunden Probe gespielt, mit ... puh... geschätzt 20 Songs, DAVON waren ca. 5 mit crossstick, wo mein hinteres Stickende so schrubbt ;)


    Simple man, wo es um die Frage ging, ob 60 oder 120 bpm in Normaltime oder Halftime (was übrigens gleich viele Schläge im ganzen Song sind, nur halt in Viertel gezählt doppelt so viele Takte :P ) wäre für ein anderes Fell gedacht, mit der Coverband (anderer Raum, andere Snare), auf einem eh schon recht abgenudeltem Evans (weil dort 7 Bands pro Woche spielen). Bringt mir hier nix durcheinander! ;) :D



    Oliver: deine Mühe für den Fellvergleich wäre very appreciated ^^

    Falsche/schlechte Technik! Wird mit Coatingablösung nicht unter 3 cm^2 bestraft (zumindest, wenn man Remo spielt). :D


    :thumbup: :thumbup:


    Vielleicht mache ich für mich demnächst nochmal einen Vergleich zwischen TC mit und ohne Dot, Evans G1 und Amba coated. Aber hier wird es OT...

    das wär cool! Auch wenn so online-Sound nicht wirklich aussagekräftig ist, aber wenn die AQ bei dir dann ganz anders klingen (egal wie), dann weiß ich wenigstens, dass der Sound von den AQ, der mir bei dem 62-Felle-Vergleichsvideo nicht gefällt, nicht "echt" ist, also mir vielleicht in echt doch zusagt :D

    Oliver: wieso schrubbt denn dein Stickende beim crossstick so hin und her? ;) :rolleyes: #notmyquote


    also an gerade diesen crossstick Spuren kann man, wie ich finde, erkennen, dass diese nicht an verschiedenen Tagen im Laufe mehrerer Wochen/Monate entstanden sind, die schauen meiner Meinung nach aus, als wären sie am gleichen Abend entstanden, oder jedenfalls nicht über einen großen Zeitraum von Wochen/Monaten
    Und, ja, es sieht schon insgesamt etwas abgespielt aus, aber das sagt ja nix über die Entstehung der abgespielten Stelle aus, kann ja sein, dass er dann nach diesem (ersten?) Abend, wo das coating abging, noch viele Wochen dieses Fell bespielt hat (übrigens fehlen da auch Stockspuren im linken unteren Quadranten um eine schön zentrale abgespielte Fläche zu haben ;) ts ts, immer diese offcenter-Spieler ;) :D

    Wo er recht hat, hat er recht. Da hab ich wohl automatisch ein „coated“ bei T dazugelesen und moe hat mein coated ignoriert. Deshalb ist meines nicht glatt ;) Dannn stimmt doch alles mit meinem Tastsinn. Also vom coating her müsste das doch quasi dasselbe sein wie das normale amba coated? Oder macht es einen Unterschied, ob das coating auf eine weiße oder eine clear Folie gepickt wird? :wacko:
    Egal, ändert alles nix daran, dass es mir da ums Prinzip geht. Und ob das 17 oder 70€ kostet, ob ich denzentral schlage oder mittig, ob der stick nicht im 100% rechten Winkel, sondern vielleicht im 94,764grad Winkel auftrifft, ein neues Fell sollte meiner Meinung nach nach 3 Stunden spielen nicht schlimmer aussehen als eines, das man schon 1,5 Jahre beackert hat. Punkt.
    Hätte ich früher die anderen threads und die vielen negativen Bewertungen bei T gelesen, dann hätte ich mir erspart hier nach euren Erfahrungen zu fragen. lesson learnt ;)

    ein letztes noch von mir, dann könnt ihr hier weiterdiskutieren über Auftreffwinkel, Raumklima, Songtempo, Biersorte und Zehennägellänge, die allesamt schlecht für das Amba-Coating sind ;)
    Ich hab inzwischen einige Threads gefunden, wo andere ähnliche Mängel beim Amba festgestellt haben. Und lest euch mal die Rezensionen bei T durch, .... Aber vielleicht haben die ja auch alle schlechte Schlagtechnik, und zwar nur bei diesem Felltyp (!!1!11)... :rolleyes:

    Ganz so dezentral ist das nicht, siehe OT Foto ganz unten in meinem Beitrag Nr. 89
    Aber ich weiß auch, warum ich etwas dezentral schlage. Meine Beine sind halt nicht so lang, bin ja nur 1,56m, deshalb sitze ich recht nahe an der snare, sonst hab ich das Bein zum Pedal zu wenig angewinkelt. Hab’s zwar eh nicht im rechten Winkel, also etwa um die 100-110 grad, aber mehr ist leider weder bequem noch krieg ich da Druck aufs Pedal. Ja, ich könnte die firecracker nehmen... oder ein Kinderschlagzeug, damit ich nicht so dezentral schlage, was ja offenbar ein größeres Drama ist als ein Markenfell mit mangelhaftem coating ;) aber ein etwas dezentraleres auftreffen des sticks macht meinem Geschmack nach auch einen schöneren Sound, mehr Obertöne, ganz zentral ist doch im Vergleich dazu etwas toter/kürzer. Irgendwo hab ich sogar mal ein drumeo (?) Video gesehen, wo einer der namhaften Profis (war’s Todd Sucherman? Weiß nimma) sogar zu einem etwas dezentralem Schlag rät, vor allem bei rimshots....


    Und ja, ich werde kein Remo mehr als snarefell nehmen. Ist auch kein Drama. Hab ich ja auf anderen snares auch, wie ich schon erwähnt hab ;)


    Beim smooth White steht bei Thomann tatsächlich, dass es eine andere Oberfläche hat, da steht „glatt“. Komisch, meins ist rauh... naja, vielleicht hab ich auch schlechte „Fühltechnik“ und in echt ist es glatt... Oder das Klima in meinem Haus ist schuld, dass es rauh geworden ist...


    Edit: ein letztes Mal erwähne ich es noch: wenn alle meine Felle so aussehen würden, kein Thema, aber wenn nur eine Sorte so aussieht nach nur 3 Stunden, dann ist und bleibt das für mich ein Equipmentmangel. Ich habe heute mein Schneewittchen geputzt, da sind auf den Toms Evans coated drauf, die sind noch vom Vorgänger. An ein paar winzigen Stellen hat das coating da Löcher, aber nicht vom spielen, hat einen anderen Grund. Jedenfalls hab ich da mal versucht mit derselben leichten Intensität so ein kleines Loch mit dem Fingernagel kratzend zu erweitern: keine Chance. Beim amba ging das easycheesy. Oh, vielleicht war mein Fingernagel vor 2 Wochen kratziger/härter? Oder hab ich einen anderen Kratzwinkel gehabt? Hm...

    Oopsi, sorry, mein Fehler, ich war sicher, ich hätte es hier gepostet. Doch nicht. Hier also nachgereicht, das 1,5 Jahre alte amba, das unmittelbar vorher drauf war. Nur dreckig, aber das coating ist noch komplett intakt, nicht mal ein Millimeter fuzzi ist da abgegangen


    Ist aber das einzige Amba, das ich bisher gespielt hab. Bzw. auf der IP ist von Werk aus auch eines drauf, aber ein Amba coated Smooth White, also fast dasselbe. Auch ohne jeglichen coatingverlust, allerdings spiel ich die nicht so oft, aber schon ein paar mal mehr als die beiden neuen ambas.
    So lange spiel ich ja noch nicht, dass ich so viele Felle schon hinter mir hab ;)

    Komisch ist halt nur, dass ich offenbar nur bei diesen beiden letzten Fellen falsche/schlechte Technik habe, und bei anderen snares bzw. anderen Fellen nicht ;) wohlgemerkt im selben Zeitraum, also nicht „früher/damals“ und „jetzt“. Ich sag ja nicht, dass meine Schlagtechnik der eines Profis gleicht, sicher ist da noch einiges an verbesserungspotential, aber es gibt offensichtlich doch eine Menge anderer Felle, die meine Technik überleben.
    Vielleicht hast du es übersehen, Moe, aber ich hab auch ein Foto vom alten amba gezeigt, das die letzten 1,5 Jahre auf derselben snare war, im selben Raum, mit derselben Band. Null coatingverlust. Auf meinem Code Zero auf der Fass-Birne im Raum mit der mädelsband ist auch keine Spur von coatingverlust. Gut, dort spiele ich vermutlich noch sanfter, aber crosstick mach ich dort auch oft und den spiel ich exakt genauso wie auf diesem amba. Und die Birne hab ich auch schon 2x 3 Stunden mit puca gespielt, wo ich ja offenbar die schlechte Technik hab. Auch dabei ist das coating intakt geblieben.
    Und jetzt erklär mir das bitte mal, dass es NICHT an der quali von den zwei neuen ambas liegt, ich verstehs nicht ?(

    Sowas in der Art hat Bruce Becker auch mal in einem Video empfohlen. Man soll mit beiden Händen glz. schlagen, dann lernt die linke Hand die Bewegung von der rechten. Und zwar wirklich nur einfach Singles oder auch moellern, eben nur damit die linke bzw schwache Hand von der dominanten „lernt“. Ich finde das Video auf die Schnelle jetzt nicht, könnte aber auch sein, dass es nicht öffentlich ist, war glaub ich ein drumeo Video von einem Kurs mit Bruce Becker, „drum technique made easy“ oder so...

    Ich komme bei der Google Suche nach den BPMs eines Songs immer wieder auf unterschiedliche Angaben (zb. 120 bpm vs 60bpm, je nachdem, ob man in achtel oder viertel zählt) und frage mich immer, was stimmt denn jetzt?


    Der Anlass diesmal ist „simple man„ von Lynyrd Skynyrd. Meine Coverband hat das im Repertoire, und das erste, was ich da immer mache ist, dass ich nach Noten im Netz suche. 2 Beispiele möcht ich herausheben: es gibt ein YouTube Tutorial von Nate Brown von onlinedrummer.com, und die einzigen Noten, die ich for free gefunden habe (klick ), sind offenbar auch von onlinedrummer (steht zumindest unten links am Blatt), aber mit der doppelten Tempoangabe. Im Video spricht er von 60 bpm und spielt achtel auf der HiHat, snare auf 2 und 4, auf den Noten steht 121 bpm und es sind viertel auf der HiHat notiert, snare auf der 3, also halftime feeling.
    Fürs Ohr macht es keinen Unterschied, aber ich frage mich, was jetzt stimmt? Oder gibt’s hier keine eindeutige Löung? Gibt es immer 2 Lösungen? Keine Regel, nach der man das eindeutig bestimmen kann?
    Wenn ich mir den Song so anhöre, ohne nachzudenken, „zähle“ ich es im Kopf in der 60bpm Version, also mit snare auf 2 und 4, wenn ich das Schlagzeug ausblende und auf die Gitarre höre, würde ich es eher in der 120bpm Version zählen.
    Wie seht ihr das? Gibt es eine eindeutige Regel? Oder ist es immer Gefühlssache?

    Ich finde man sollte sich eher fragen, ob man den Klick wirklich braucht. Eine gut eingespielte und wirklich gute Band kann sogar Alben ohne Klick einspielen ... und zwar so, dass das Album dadurch sogar besser klingt. Kleine Temposchwankungen können durchaus sehr musikalisch sein - wenn sie denn wirklich zum "Drama" des Songs passen. Das ist m.E. 'ne höhere Kunst als einfach auf Klick zu spielen.

    Das überrascht mich jetzt sehr 8o Ich hab dich bisher immer für so einen überpeniblen, perfektionistischen „sauber“-Musiker gehalten :D



    OT:
    Letzte Woche sah ich in der Brotfabrik Berlin den Film "Somebody Up There Likes Me" über Ronnie Wood. Bei der Frage an Charlie Watts, "richten sich den die Musiker nach dir?" kam nach längerem Überlegen von Watts ein enttäuschtes "O je"
    OT Ende.


    -

    Das beruhigt mich jetzt irgendwie :D dass ein jahrzehntelang erfahrener Drummer da z.T. offenbar genauso kämpft wie ein Anfänger =)


    Für mich als Anfänger tönt es immer von vielen Seiten „die müssen auf dich hören“ (mit einem Unterton - zumindest kommt der bei mir so an - „zeig denen, wer der Boss ist, wenn du das nicht tust, ist das ganze zum scheitern verurteilt“ sieht man dann ja bei den Stones ;) ) und dass „man“ eigentlich als drummer immer mit Klick spielt, quasi selbstverständlich, und jeder, der nicht mit Klick spielt, ist m.o.w. ein Stümper. Also so kommt das bei mir an, wenn ich diverse Forenbeiträge lese.


    Ich probe nicht immer, aber ab und zu (in letzter Zeit auf drängen des bassers) mit Klick im Ohr. Der Basser sieht dann zu meinem Klick am iPad hin, aber im Ohr haben will er ihn nicht, die andern schon gar nicht. Es hilft schon enorm, wenn man ein paar Proben mit Klick spielt. Letzte Probe zb. war ohne Klick und wir hatten bei ~15 von 18 Songs Temposchwankung von 2-3 bpm (nur bei ein oder zwei Songs war es dann so an die 5-8 bpm), der Basser hat mich sogar gefragt, ob wir die letzte Probe mit Klick gespielt hatten :D das fühlt sich dann schon gut an, wenn der den Eindruck hatte, wir hätten mit Click gespielt =)
    Dass man mit Click dann die ganze Probe „Stress“ hat, die Band beim Klick zu halten, so dass kein richtiges feeling aufkommt, dem schließ ich mich an, geht mir auch so. Deshalb spiele ich nicht wirklich gern mit Klick, vielleicht wird das irgendwann besser, aber live wärs mir echt viel zu viel Stress. Ich will da doch genießen ^^
    Wir haben auch viele Songs, wo die Gitarre beginnt, wenn ich da nicht die HiHat Vierteln trete oder mit den sticks klopfe, dann geht das in die Hose, also nur einzählen würde da gar nicht reichen. Ich überlasse dann dem Gitarristen die Einschätzung des Tempos, und ziehe sein Tempo dann den ganzen Song durch, außer wenn ich es gar sehr langsam finde, dann versuche ich bis zum ersten Refrain langsam zu steigern.
    Generell find ich aber die Einstellung „der drummer ist für das Tempo zuständig“ doof. Es sollte jeder bis 4 zählen können und warum sollen drummer ein besseres Tempogefühl haben, falls ohne Klick gespielt wird. Ich finde, alle in der Band sind dafür verantwortlich. Das Tempo halten mag freilich mit Gitarren schwieriger sein als mit drums, aber Tempogefühl oder einzählen sollte jeder können. Man sieht ja auch ab und zu Gitarristen „one two three four“ schreien. Warum auch nicht.

    vielleicht mal Remo White Suedes probieren? Die gibt es z.B. als Ambassador und Emperor

    Danke für den Tipp! Kannte ich nicht, werd ich mal probieren, wenn ich wieder mal was bei T bestelle. Die Klangfarbe hat leider nicht so eine große Auswahl, aber so ein Kauf in einem lokalen Geschäft spart halt Versandkosten


    Hab in der Zwischenzeit das Fell umgetauscht. Leider kaum besser, hab mit brandneuen, also komplett ungespielten VicFirth gespielt. Die leicht aufgerauhten stockspitzen hatten wohl auch einen Einfluss auf den coatingverlust, aber auch dieser Zustand nach nur einer Probe ist mMn absolut inakzeptabel:



    ...vor allem der Abrieb durch das Hinterende des sticks beim crossstick spielen :thumbdown: (nach 2 Proben à 3-5 Songs mit crossstick)


    Remo coated auf der snare sind erst mal gestorben für mich. Schade.


    [OT] Und für alle, die sich durch die Perspektive täuschen ließen und meinten, ich schlage so exzentrisch, hier nochmal ein Foto von oben ganz mittig und waagrecht gehaltenes Handy - soooo exzentrisch find ich das jetzt auch wieder nicht.

    [Ende OT]

    ich drehe meist auch nicht. entweder spiel ich den rimklick so, dass die spitze normal nach vorne zeigt, so wie ich das auch beim normalen spielen mache, oder ich schlage dann einfach mit dem stockende auf die snare, wenns von rimklick auf normale schläge geht. hab ich schon bei vielen profis so auch gesehen. das wechseln muss ich auch noch üben. ich kann zwar drehen, wenn ich nicht spiele, aber während dem spielen bringt mich das noch raus :D

    also ich bin der Meinung, man kann als Schlagzeuger einen Song GANZ WESENTLICH beeinflussen, je nachdem, was man spielt. Auch wenn der song quasi schon von der Melodie her geschrieben ist, bevor man seinen Teil dazutrommelt. Ob das dann Songwriting ist, weiß ich nicht, denke aber schon! Aber das war ja auch gar nicht die Frage, sondern "wie kann ich mich einbringen" ;)
    Ich bin manchmal zb. auch die in der Band, die einen Übergang von Strophe in Refrain "kreiert" oder ein Ende. So kann ich mich auch bei wichtigen Dingen einbringen.


    Weiters auch durch die Orchestrierung. Ob ich jetzt einen Bummtschak auf der Hihat achtle oder am Floortom macht schon ein ganz anderes Song-/Soundgefühl, die Stimmung des Songs wird dadurch beeinflusst.
    Oder als ganz markantes Beispiel (das ihr aber nicht kennt, aber ich kanns beschreiben), ein Song, an dem ich mit meiner Mädelsband gerade arbeite. Die Melodie der Gitarre war der Anfang, sie hat was "orientalisch klingendes" dahingezupft. Die Keyboarderin - ganz beglückt von den Sound-Möglichkeiten ihres neuen Keyboards - probierte verschiedene Instrumente/Sounds aus. Schließlich fanden wir einen flöten-harmonica-ähnlichen Sound als passend. Anfangs spielte ich dazu einen Tomgroove. Die Sängerin nahm ihr Buch zur Hand, in das sie immer Texte/Wortfetzen reinschreibt, die ihr gerade einfallen, und sang daraus dazu. Bei der nächsten Probe fiel mir eine Art militärisches Snaregefrickel für einen Teil des Songs passend dazu ein, da der Song für mich so ein moslemmilitärdiktatorisches Depri-Feeling hat. Das Marschgefrickel bringt diese Stimmung noch mehr raus, dazu alle Viertel auf der BD, wirkt noch militärischer. Damit bekommt der Song einen eigenen Charakter. Ich hätte genausogut nur Hihat-bummtschak spielen können, hätte auch gepasst, aber das Feeling wäre anders gewesen. Der Song ist noch nicht fertig, aber das Grundgerüst für das, was der Song aussagen soll, steht. Ein anderer Drummer hätte da vielleicht gaaaanz was anderes dazugemacht.
    Als nächstes kommt noch die Festlegung der Strukur und diverse Zierleisten und Übergänge, wo ich als Drummer schon mal mit Fills viel dazu beitragen kann. So funktioniert das Songwriting bei dieser Band eigentlich immer.


    Fazit: ich bin sogar der Meinung, dass man als Drummer je nach Song extrem Einfluss auf den Song haben kann. Und das ist doch schon ein Einbringen bei der Entstehung neuer Songs :)
    Ich weiß nicht mehr, wo wir letztens drüber geredet haben, ich glaub es war hier im Chat... nur als eines von vielen Beispielen: The Offspring "You're gonna go far, kid" - das Schlagzeug bestimmt hier geradezu den kompletten Song, zusammen mit dem Gesang, die anderen Instrumente sind hier nur nice to have, aber Schlagzeug alleine mit Gesang... daran würdest du den Song locker wiedererkennen, es würde kaum auffallen, dass keine Gitarre und Bass dabei sind :D ok.. ist vielleicht etwas übertrieben, aber das Schlagzeug hat den Song mit Sicherheit extremst geprägt/beeinflusst ^^

    da scheinen zwei nicht so ganz kompatible Charaktere aneinanderzuprallen. Klingt so als wäre der Bandleader jemand, der gerne dominant ist und das ausnutzt, wenn jemand eher unsicher/wenig selbstbewusst ist (<- so schätze ich dich ein, nachdem was du schreibst, zumindest was die Situation in der Band angeht).


    Lösung hab ich dafür jetzt auch keine parat, weil ich auch nicht weiß, ob das so stimmt, außer etwas, das leichter gesagt als getan ist: versuch selbstbewusster zu sein - haha, ich weiß, nicht so einfach...
    Zu deinem Beispiel, wo der BL sich in dein Spiel einmischt, würd ich versuchen, ihm mal genauso zu kommen, und zwar ein biiissi zynisch, aber mehr mit Augenzwinkern, also nicht provokativ, aber das erfordert auch einiges an Selbstbewusstsein, Einfühlungsvermögen und Diplomatie.


    Ich hatte bei den Mädels auch eine Phase, wo ich am liebsten ausgestiegen wäre, weil ich mit manchen Einstellungen von denen nicht zurechtkam und mehr Ambitionen und andere Vorstellungen hatte. Doch mir gefällt nach wie vor, wie wir gemeinsam Songs erarbeiten und was dabei rauskommt.
    Gelöst hab ich das, indem ich mir bewusst gemacht hab, dass nicht jeder so tickt wie ich und dass ich ja noch andere Bands hab, wo es diese Probleme nicht gibt (dafür andere :D ) Ich hab meine Vorstellungen/Ambitionen etwas zurückgeschraubt und versuche laaaaangsam und subtil die anderen in meine Richtung zu ziehen. Vielleicht wirds ja irgendwann mal was. Und dann kamen sowieso das Baby der Basserin und Corona dazwischen :rolleyes:
    Inzwischen fühl ich mich wieder wohl und denke keine Sekunde mehr daran aus der Band auszusteigen ^^

    in meinen bands ist das auch unterschiedlich mit den Temposchwankungen. Bei manchen Songs meint die Gitarristin dann "das muss in dem und dem Teil schneller/langsamer sein, Dany, du hörst zu wenig Progrock" :rolleyes: aber wir machen keinen Progrock... Da gehts nämlich dann oft nur um 5 oder max 8 bpm. Wenn ich mir die Aufnahmen dann anhöre, find ICH, dass es nicht gut klingt, dass ein Teil in einem anderen Tempo ist. Aber das ist auch oft ein "Diskussionspunkt". Und wenn wir einen "geraden" Song spielen und dabei schneller werden, kommt auch immer der Blick in meine Richtung "wir sind jetzt aber schneller geworden". Als ob der Drummer der einzige wäre, der für das Tempohalten verantwortlich ist, und die anderen sich dahinnudelnd an den "Fels" in der Brandung anlehnen könnten. Was OHNE Klick noch schwieriger ist als mit. Aber MIT Klick geht ja nicht, wenn die Gitarre beginnt und keinen Klick hat oder meint "das muss da langsamer sein zu Beginn" :rolleyes: inziwschen hab ich mich an solche Dinge gewöhnt und eine gewisse Wurschtigkeit an den Tag gelegt. Ambitionen für Plattenaufnahmen udgl. gibts in der Band ohnehin nicht. Also egal... ich versuche das inzwischen durchs "Hintertürl" und laaaaaangsam und subtil an ein gleichbleibendes Tempo heranzuführen ;)


    Wenn du dich aber echt nicht wohl fühlst, und eh noch andere Angebote hast, dann lehn dich mal zurück und schau es dir "von außen" an, du kannst ja wählen, du bist nicht an diese eine Band auf ewig gebunden :) das ist der Vorteil, als Drummer kann man selektieren, überall werden Schlagzeuger gesucht wie die warmen Semmeln :D

    Schlag im Laden dann aber wenigstens mal ein exakt baugleiches, neues Fell (ohne Trommel) zum Vergleich mit den Händen an ... Felle machen ca. 3/4 des Klangs und man kann direkt am Fell hören, ob es schon "tot" gespielt wurde.

    Den „Trick“ kenn ich schon =) hab ich mit dem alten amba auch gemacht, nachdem ich schon beim spielen gemerkt hab, dass es tot klingt, und es klang dann auch reeelativ tot, als ich es abgenommen hab und mit der Hand draufgeklopft hab, das hat mein Gefühl, dass es eben schon recht tot gespielt war, dann bestätigt. ^^
    Aber das neue mit dem coatingverlust sollte eigentlich nicht tot klingen nach inzwischen 5 Stunden Probe...

    Bevor wir nun komplett abdriften, hast du denn schon irgendwas in Erfahrung bringen können, Dany? Oder wartest du die Ergebnisse deiner Versuche noch ab?

    Ich hab mich noch nicht entschieden :D mir ist einfach im Moment zu heiß, um das Fell wieder abzubauen und in die Klangfarbe zu fahren, angerufen hab ich dort aber auch noch nicht, weil ich schlichtweg zu Öffnungszeiten nie dran denke :rolleyes: vielleicht sollt ich das jetzt sofort tun...


    Ich hab nur beim letzten Mal proben eben auch nochmal schärfere Fotos gemacht und auch eines vom alten Fell, das ebenfalls ein amba war, offenbar auch aus derselben „Serie“, das Logo hat exakt dieselbe Größe und Aussehen.


    Mir gefällt ja prinzipiell der Remo Sound auch am besten, wobei ich auch einigen Evans nicht abgeneigt bin. Kann ich jetzt aber natürlich nicht aus eigener „Live“-Erfahrung sagen, sondern nur von den paar wenigen, die ich selbst bisher bespielt habe und von dem Vergleichsvideo mit den 62 snarefellen, falls das aussagekräftig ist. Bei diesem Video jedenfalls gefällt mir so ziemlich leider kein einziges Aquarian.. die klingen für mich alle irgendwie scheppernd.
    Also ich ruf jetzt mal bei der Klangfarbe an und frag die, welche Lösung sie mir anbieten können.^^



    Edit: hab angerufen „kein Problem, tauschma um“ :)
    Jetzt muss ich nur noch die Muße finden, es am Montag bei der Probe abzumachen und zur Klangfarbe zu bringen, was frühestens am Dienstag geht


    Blöderweise kann ich dann meine „Studien“ an genau diesem Fell nicht mehr machen, ich nehm aber trotzdem neue Stöcke mit und spiel mal ein paar Minuten an einer noch intakten Stelle. Ob das ausreichend ist um eine Aussage treffen zu können, bezweifle ich aber, weil es ja bei der ersten Probe auch mit den „ausgefransten“ sticks nicht schon nach wenigen Minuten passiert ist. Vielleicht kann ich mit denen reden und darf das „kaputte“ wieder mitnehmen, nachdem sie es gesehen haben, glaub ich aber eher nicht...

    Ich erinnere mich an Remofelle, da konnte man mit dem Fingernagel an einer blank gespielten Stelle das Coating abknibbeln.

    Das kann ich bei diesem Fell sogar mit der stockspitze, ohne weiß Gott wie fest zu drücken, da braucht es nicht mal den Fingernagel. Also in dem Bereich, wo es jetzt schon abgespielt ist, wo zum Teil noch ein paar Coatingreste drauf sind....