Beiträge von Mai-Carsten

    Da sich ja in Sachen Übungsmaterial so gut wie nichts tut, habe ich mir heute mal den Spaß erlaubt, zum Übungsvideo von "The Grand Jam" meinen Ton drüber zu bügeln. Die Original-Audiospur habe ich noch leise im Hintergrund gelassen, damit der gemeine Zuschauer noch etwas Orientierung hat.

    Also der Kerl auf dem Video bin NICHT ich! Ich habe nur mein Getrommel als Audio drüber gelegt:

    Dropbox - 01_Believin.mp4 - Simplify your life

    Auf jeden Fall ist es für mich gar nicht so einfach, die Glocke quasi "im Flug" immer gleichmäßig zu treffen... X(

    Ich grabe dieses Thema mal aus, um meine positiven Erlebnisse zu "haben ist besser als brauchen" zu schildern.

    Vor etwas über einem Jahr habe ich beim ahnungslosen Stöbern im Netz das Tama Club Jam Vintage in Aqua Blue entdeckt. Angesprochen hat mich zuerst die Optik, dann die kompakten Abmesungen und zuletzt der Cymbal-Arm auf der BD.

    Inzwischen ist dieses Set das meistgespielte außerhalb meiner vier Wände. Das hatte ich mir beim Kauf gar nicht so ausgemalt. Aber es lässt sich locker im Kleinwagen transportieren, benötigt außer HiHat, Fußmaschine, Snareständer und Hocker keine weitere Hardware / weiteren Stative, nimmt deshalb auch aufgebaut nicht viel Platz weg und klingt dabei auch noch ganz vernünftig. So haben mich im Nachhinein auch die praktischen Vorteile überzeugt. Auch so etwas gibt es. Nicht immer erweist sich der Spontankauf als Fehlinvestition, sondern eher als Glücksgriff, der einem vor Augen führt, dass weniger auch mehr sein kann. :)

    Manchmal kann man aber eben am Aufbau nicht alles nach eigenem Gusto verändern, wie eben bei dem Rack, an dem ich spielen musste, an dem die Beckenständer für mich eigentlich viel zu hoch mit Memory-Klammern fixiert waren.

    Jaaa! :D Das hatte ich mal mit den Toms, die für meine Verhältnisse viel zu hoch hingen. Da gab's häufiger nur ein "Klack" von den Spannreifen. So einen Gig vergisst man dann nicht mehr so schnell.

    Bassist hat auf mein einzählen begonnen und mein metronom war innerhalb des ersten taktes verschoben, dass ich gar nicht mehr einsteigen konnte.


    Also ohne, dass alle musiker ein click im ohr haben, schaut das für mich unmachbar aus

    Nein, dein Metronom war bestimmt nicht verschoben, sondern der Bassist.

    Zähle halt stur weiter ein, auch wenn der Bassist schon spielt und mache ihm damit klar, dass er gefälligst auf DEINEM zu bleiben hat. Irgendwann klappt das schon. ;)

    Gleich aufgeben ist die schlechteste Option für dich.

    Angefangen 2002, etwas Unterricht, zu Hause Übungsraum eingerichtet, in Kirchenband einer Gospel/Jazz-Gruppe (mit Auftritten u.a. in Hamburg und Berlin :huh: ) und einem örtlichen Deutsch-Krautrock-Trio gespielt, bis die Mediziner 2011 eine ganz schlimme Krankheit, die zum Tode führen kann, diagnostizierten.

    Sofort aufgehört zu Spielen, Equipment verkauft und auf's Ableben gewartet...

    Als ich 2016 immer noch am Leben war, ging's quasi von vorne los: Neues Zeugs gekauft und in Coverband angefangen.

    Fazit: 14 Jahre aktive Zeit mit kurzen Unterrichtsphasen. Entsprechend niedrig ist mein Niveau. :D

    Entweder bin ich zu blind oder es gibt noch gar nichts...? Habt ihr was gefunden?

    Nach deinem Login erscheint auf der Startseite oben ein zweites unscheinbares Menüband mit

    "BANDNEWS BANDTICKETS TUTORIALS-SCHLAGZEUG LOGISTIK BENUTZERPROFIL"

    Unter Tutorials ist momentan wie schon erwähnt nur 'Don't stop believin' vorhanden.

    Bei Live Konzerten ist es wirklich zuweilen übel, als einziger den Klick zu haben, da erfahrungsgemäß das Adrenalin alle nach vorne treibt...

    Es war im Sommer 2019 - bei einem Gig fing unser Gitarrist "Sex on fire" dermaßen schell an, dass ich froh war, den Click im richtigen Tempo im Ohr zu haben. So konnte ich für die Sänger*innen ein singbares Tempo erzwingen.

    Im Nachhinein ärgere ich mich allerdings darüber. Hätte ich das Turbo-Tempo beibehalten, wären die Sänger*innen möglicherweise so dermaßen böse auf den Gitarrero gewesen, dass sie auch den Click für alle gefordert hätten... Alles Spekulation. ^^

    Für "uns" gab es nur die Vorgabe einen Kopfhörer mit Klinkenstecker mitzunehmen und dass das Feld 2x2m ist. Wir hatten Sender die mit den Kopfhörern verbunden wurden, der Rest Wireless Headsets, wie man auch in dem TGJ-Video sehen kann.

    Eigene Kopfhörer mit Klinkenstecker wären ja gar nicht mal so übel. Da hätte man ja noch die Möglichkeit, mit einem kleinen (batteriebetriebenen) Mixer doch einen eigenen Pseudo-Monitor zu basteln.

    Diese leuchtenden Wireless-Hörer in den TGJ-Videos habe ich schon mal in einer Silent-Disco aufgehabt. Da konnte man verschiedene Kanäle mit unterschiedlichen "Programmen" wählen.


    Wie ich das so sehe, hat man auf so einem Event mit einem (lauten) akustischen Instrument endlich mal einen Vorteil. =)


    Ja, vermutlich weiß der Veranstalter auch noch gar nicht so recht, wie das technisch ablaufen wird. Also abwarten und Tee trinken.

    Je länger ich darüber nachdenke, umso mehr Fragen stellen sich:

    Wir Trommler können unser eigenes Spiel bei dem Event eventuell durch beherztes Reinlangen noch selbst hören. Doch was machen z.B. die Keyboarder? Die bekommen doch sicherlich nicht jeder einen eigenen Monitormix? :/


    Kostet das eigentlich nichts für die Teilnehmer? Immerhin gibt's Noten und Tutorials für jedes Instrument. Da steckt ja auch eine Menge Arbeit drin.

    ...möchte nicht 30x 12 Monate damit verbringen, Becken zu vergleichen....

    Brauchst du auch gar nicht, das kommt automatisch - also learning by doing. ;) Ich vermute mal, dass dein neuer Beckensatz nicht die letzte Anschaffung in dieser Kategorie sein wird. Nicht, weil A-Customs schlecht sind, aber irgendwann kommt der Tag, an dem du dir doch noch einen 'anderen' Sound wünschst.... :S

    Nur deine Partnerin oder Du auch? ;)

    Gestern habe ich uns beide angemeldet. Freischaltung lässt noch auf sich warten. :|

    Was habt ihr denn für Videos genommen? Wir habe beide das selbe Video verlinkt (wir hatten vor einem halben Jahr 'Riders on the storm' als Instrumental-Duo im Garten gespielt -> Lockdown-Version ;) ). So auf die Schnelle haben wir jetzt nichts anderes gefunden.

    Grundsätzlich sollte man nicht davon ausgehen, dass ein Unternehmer aus reinem Wohlfahrtsgedanken seine Mitmenschen mit Gütern versorgt. Auch bei Herrn Grupp glaube ich das nicht.

    Der Schemihl aus der Sesamstraße hat schon vor 45 Jahren versucht, uns das klar zu machen.

    Dennoch bin ich zugegeben etwas verwundert, mit welcher Liebe zum Detail die beiden großen Musikhäuser selbst bei einzelnen Produkten ihrer Hausmarken Absprachen getätigt haben.

    Nein, ich gehörte nicht zu der o.g. Mucker-Delegation, ich habe mich dezent im Hintergrund gehalten - wie es halt meine Art ist. ;)

    Tatasächlich habe ich mich, als ich Olli vor der Bühne mit seinem Tablet in den Händen auf und ab wandernd beim Feintuning sah, gleich gefragt warum eigentlich immer die Schlagzeuger auch automatisch die Techniker der Band sind. Das kenne ich auch so, obwohl ich nie "hier" gerufen habe. Aber auch nicht "nein" gesagt....

    In der Tat war der Bassdrum-Sound sehr beeindruckend. Ich saß ziemlich genau an dem Platz, von dem aus das Foto im Eingangsposting gemacht wurde. Und da kam natürlich kein Tiefbass an, aber ein sattes "Kick", das gut zum Sound des Bassers passte. Alles richtig gemacht, Olli! =) :thumbup:

    Das 16erTom war definitiv das schwächste Teil des Sets. Das 12er kam noch mit gutem Attack rüber und auch die Snare knallte holzig gut, wobei ich den Eindruck hatte, dass hier kaum noch Luft nach oben war. In lauten Passagen, wenn Sänger und Gitarren alles gaben, drohte die Snare etwas unter zu gehen.

    Stichwort Sänger: Für meinen Geschmack etwas zu dominant abgemischt, aber eben nur stellenweise. Vielleicht hätte mehr Kompression ihn etwas gezähmt.

    Trotzdem bin ich überzeugt, dass Olli unter diesen rein akustischen Bedingungen das Maximalste in Sachen Drumsound rausgeholt hat.

    Ich hoffe, dass der Hut-Inhalt nicht zu mager ausfiel.

    Freudliche Grüße von einem zufriedenen Zuhörer.