Beiträge von Mai-Carsten

    Seit ich den Tune-Bot habe, achte ich auch viel mehr auf die korrekte Stimmung von Toms und Snare. Allerdings halte ich die Stimmung nach Intervallen für überflüssig. Mein Kriterium für das Schlagfell ist die maximale Resonanz der jeweiligen Trommel. Das mache ich zunächst nach Gehör. Habe ich einen "guten" Ton gefunden, messe ich die Freqenz mit dem Tune-Bot und stelle eine gleichmäßige Stimmung an allen Stimmschrauben her. Dann folgt das Resofell. Zunächst auf gleiche Tonhöhe wie das Schlagfell. Dann übernimmt das Gehör wieder die Beurteilung. Entweder es klingt schon so (Batter = Reso) gut, oder ich schraube das Reso höher oder sogar tiefer, bis der Klang mir gefällt. Zum Schluss wird nochmal mit Tune-Bot in Stimmung gebracht.
    Beim Spielen macht es dann richtig Laune, wenn man -> spürt <- dass da beim Anschlagen der Toms (auch bei leiser Spielweise) richtig was schwingt! 8)
    Wie du schon selbst gemerkt hast, hält die gemessene Stimmung der Felle bei beherzter Spielweise nicht lange an - obwohl noch keine signifikante Verstimmung/Verschlechterung zu hören ist. Das ist der ideale Nährboden für Zahlenfetischisten, die nun leicht in Versuchung geraten, sich mit Hilfe der ach so genauen Messmethode zu Tode zu stimmen. Genau deshalb bin ich kein Freund der Intervallstimmung und erfreue mich an der Tatsache, das ich eh nur mit zwei Toms spiele. ^^
    Erst, wenn meine Ohren nicht mehr zufrieden sind, beginne ich die oben beschriebene Stimmprozedur von vorne - nur dass ich jetzt schon weiß, welches Fell auf welche Frequenz zu bringen ist.

    Gibt übrigens statt Tunebot auch Handy-Apps zum Stimmen.


    Man sollte sich aber auf ein System festlegen. Ich habe gerade die Drumtune Pro App (aufgrund deiner 'Empfehlung' hier) in der Hoffnung, einen Immer-dabei-Tunebot zu bekommen, ausprobiert, doch die Frequenzmessungen weichen deutlich voneinander ab.
    Beispiel Schlagfell meiner 13" Snare: TuneBot 338 Hz, Drumtune Pro 225 Hz.
    Zu weiteren Versuchen, um die Ursache dafür heraus zu finden, habe ich keine Lust. App deinstallieren war einfacher. :)

    Ich bin jetzt nicht so der Sonor-Crack, aber ich habe vor ein paar Jahren selbst ein Teardrop (oder Teile davon) auf einem Scheunenflohmarkt günstig erworben.
    Zum Alter: In den Kesseln müsste sich jeweils ein Stempel befinden, der das Jahr und den Monat der Herstellung angibt. Da war Sonor wohl sehr gewissenhaft.
    Das Standtom und evtl. auch die Snare sind kein Teardrop, sondern eine andere Serie - welche kann ich aber nicht sagen, da hört mein Sonor-Latein schon auf...

    Unser Gitarrist meinte dazu, dass er keine Lust habe, sich in die digitale Welt einzuarbeiten.



    Ich will hier ja keine Persönlichkeitsanalyse betreiben, aber irgendwie interessiert es mich schon, ob der Gitarrist in/mit eurer Coverband sich heute noch gerne neue (Musik-)Stücke draufschafft oder doch lieber die alten Schinken, die er schon seit 25 Jahren spielt, herunter klampft.
    Vielleicht lassen sich da ja gewisse Parallelen erkennen.... :whistling:

    Die Unterschiede - vor allem bei den bearbeiteten - liegen für mich in einem Bereich, der ohne direkten Vergleich gar nicht auffallen würde. Mit Oktava kommt mir der Attack knackiger vor. Bei Glyn Johns habe ich einen krasseren Unterschied erwartet.
    Ich bin schon froh, wenn ich mit meinen 2 Toms einen halbwegs erwachsenen Sound hinbekomme und hätte für solche Vergleiche nicht den Nerv. :S


    Aber schon nach ca. 1,5 Sekunden deiner bearbeiteten Aufnahmen hatte ich das Gefühl, das folgende Stück zu hören:


    https://youtu.be/_Y2qfmjCmCw


    Das kannst du locker als Lob verstehen. ^^

    Eigentlich geht jede Diskussion, in der es um E-Drums geht, immer in die Richtung, dass Softwarelösungen mit Roland-Modulen das Nonplusultra und Module an sich - standalone - grottig sind. Das scheint amtlich zu sein.
    Ich möchte aber einfach nur spielen und nebenbei mir keine Administrator-Ausbildung draufschaffen müssen. Also genieße ich weiter meine Machinegun-Sounds aus dem suboptimalen Medeli-Klump mit der Gewissheit, dass ich mit diesem Elend nicht alleine bin.
    ....und manchmal soll es ja auch richtig künstlich klingen. ^^

    ...als erstes werde ich jetzt einmal Proben mit Click einführen zumindest es versuchen...
    ...weil ich irgendwie immer damit beschäftigt war den Gitarristen zurückzuhalten...


    Na viel Erfolg dabei. :rolleyes:
    Ich hab' inzwischen auch kein Problem damit, den Gitarristen einfach weiter laufen zu lassen und stur mein Click-Tempo durch zu ziehen. ;)

    ...Glaub mir, ein wie deo willst du nicht wirklich sehen...


    Ja, aber sicher doch! Wenn ich versuche, im Geiste dein „Werk“ mitzuspielen, dann ist das – abgesehen von der Verschnaufpause von 3:16 bis 3:30 und den letzten 20 Sekunden - automatisch mit einem Bedarf an viel Deo verbunden.


    Wie klingt denn so ein Mini-Pekingopern-Gong? Ist das diese „Hupe“?

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    Auf jeden Fall mit Abstand die kreativste Version bis jetzt. :thumbup: Aber das noch mit Video wäre der Oberknaller. 8o

    Nur heute?
    Beim großen T gibt's schon länger von Paiste ein sehr günstiges Bronze-Einsterigerset. Das nennt sich "201". HiHat und Crash sind gar nicht mal so übel. Das Ride hat leider irgendwie gar keinen eingenen Charakter, macht nur ein metallisches "Ping", während die üppig dimensionierte Glocke zumindest gut durchsetzungsfähig ist.
    Trotzdem: Müsste ich ein kostengünstiges Schülerset zusammen stellen, würde ich diese Zimbeln nehmen.

    Ich denke, das hängt auch von deinen (klangtechnischen) Vorlieben und Prioritäten ab. "Die beste Universal-Box zum günstigsten Preis" gibt es nicht.
    Nur so als Beispiel aus der Praxis:
    Ich besitze tatsächlich auch zwei Music-Store-Boxen vom Typ Go! 12A. Mit einem vorgeschalteten 31-Band EQ lässt sich der mittenlastige und bassarme Sound etwas ausbügeln. Dann liefern sie sogar ein erstaunlich analytisches Klangbild im mittleren Bereich. Stimmen, Gitarren, Keyboard, Sax, Percussion lassen sich (die Boxen liefen bei mir im Stereobetrieb) sehr gut voneinander trennen. Der Bass geht trotz 12" nicht sehr tief, die Höhen kommen etwas spitz/grob rüber. Das kann der EQ leider auch nicht kompensieren. Als HiFi-Lautsprecher im Wohnzimmer machen sie auf Dauer sicher keinen Spaß, aber als Monitor auf einer kleinen Bühne finde ich sie wegen ihrer analytischen Charakteristik durchaus tauglich - wenn es nicht zu laut zugeht.
    Als Geheimtipp würde ich sie also nicht weiter empfehlen, aber können bei Kenntnis ihrer Stärken und Schwächen auch mal brauchbar eingesetzt werden. Dass der - angesichts der Nischentauglichkeit - günsitge Kaufpreis wirklich günstig ist, möchte ich dann doch nicht behaupten.

    Was ist mit The Box MA120 MKII?


    Es könnte sein, dass du es bereust, diese Frage hier gestellt zu haben. :whistling:
    Eine uneingeschränkte Kaufempfehlung wirst du wohl kaum bekommen. Aber absoluter Schrott sind sie eben auch nicht.
    Laut können sie vermutlich und anfangs findet man sie womöglich ganz gut. Doch früher oder später hören die Ohren den günstigen Kaufpreis doch.
    Dann muss man sich entscheiden, den Zustand weiter zu dulden oder noch einmal (mehr) Geld in die Hand zu nehmen. Eine ganz persönliche Entscheidung und beides ist legitim.

    Ich finde auch gerade für Anfänger ist ein analoges Pult immer noch gut um zu lernen wie ein Mischpult funktioniert.


    Ein sehr wichtiger Punkt, wie ich finde! Ich bin überzeugt, dass mir der Einstieg in die Digitaltechnik ohne die analogen "Lehrjahre" nicht so einfach gefallen wäre.
    Ich mache an dieser Stelle mal ein bißchen Werbung für die Ui-Serie von Soundcraft, weil ich die Bedienung per Tablet im Gegensatz zu Behringer viel übersichtlicher und intuitiver finde. Vom optischen Erscheinungsbild auf dem Touchscreen ganz zu schweigen. Das Auge hört ja auch mit. ^^

    Der wichtigste Punkt ist meines Erachtens erstmal, dass man sich darüber klar wird, wie viele Eingangs- und Ausgangskanäle/-wege gebraucht werden.
    Ein wichtiger Pluspunkt für digitale Mischer ist die Speicherung von Einstellungen. Da fängt man dann nicht immer wieder bei "null" an, z.B. wenn man vom Gig wieder in den Übungsraum zurück kehrt.