Beiträge von rubeatz

    Hey liebes Drummerforum, dank eines kleinen Arbeitsstipendium vom Land Hessen, durfte ich mir während Corona ein neues Schlagzeugbuch ausdenken


    „Den Rahmen erweitern“ (mein mittlerweile sein fünftes Buchh) ist ein Glossar voller kreativer Strategien, übertragbarer Blaupausen und anregender Gedanken. Einerseits oldschool - weil leicht mitführbares Taschenbuch, das sich blätternd erforschen lässt, anderseits aber auch contemporary-digital (dank der Fortführung im Netz mit prallvoller Playlist und passender Linksammlung), darüberhinaus aber auch ein eins a Drum Gadget (sei's zum Dämpfen von Snare oder Toms, sei’s als Warmup-Pad-Ersatz…)
    Die Idee zum Buch entstand im Leerlauf der Pandemie, die Überschrift während der Vorbereitung zu einem Gast-Workshop für die Würzburger Musikhochschule, der via Zoom abgehalten werden musste. Der Antrieb zum Schreiben war eigentlich die direkte Reaktion auf diesen schönen Ausspruch von Max Frisch „Eine Krise ist ein produktiver Zustand. Man muss ihr nur den Beigeschmack der Katastrophe nehmen.“

    In diesem Sinne begab ich mich in die Tiefen meines Blogs e-beats.net - eigentlich ja mein persönliches Musiktagebuch, welches seit dem Jahr 2006 tapfer befüllt wird, aber durch seine knapp 5000 Beiträgen nun mehr einem Dschungel aus Schlagzeug-relevantem gleicht - durchforstete diesen, um die wahren Perlen freizustellen, befragte verehrte Wegbegleiter und habe als leidenschaftlicher Leser viele meiner Lieblingsautoren zitiert. Als großer Freund von Listen und Ganzheitlichkeit wurde selbstverständlich auch der passenden Soundtrack erstellt. Schließlich ergab sich ein unterhaltsames Gesamtpaket, welches die Lesenden motivieren und zum (Musik-) Machen und Experimentieren veranlassen möchte.
    Im Mittelpunkt steht die Spielfreude und ein positiv besetzter Lernbegriff, aber auch der Möglichkeitsraum jenseits der gängigen Erwartungen und Konventionen, die mit unserem Instrument verknüpft sind. Dabei hilft die Erinnerung an all jene Gamechanger, die, egal ob Künstler oder Industrie, in der Vergangenheit Moden entfachten und darüber neue Standards im gängigen Vokabular verankerten. Denn genau an der Stelle, an der Neues passierte lässt sich nun die Lupe angesetzten, um Muster oder gar die DNA einer Idee zu erkennen und erprobte Strategien in den persönlichen Kontext zu transformieren.


    Jetzt geschickt: wenn Du ein Exemplar mit schöner Widmung auf der passenden Postkarte (rechtes Bild) haben möchtest schreibst mir Du einfach eine PN. Diese Order ist mit 25 € zwar geringfügig teurer, dafür spende ich die volle Einnahme an Ärzte ohne Grenzen. So tut das Hessisches Brückenstipendium doppelt gut/Gutes: Oli konnte sich mal wieder Zeit für ein Buch nehmen, ihr helft in der Welt!

    Weiß nicht ob wir das schon hatten (mir kam die Idee heute früh zugeflogen), aber wenn man ein Mikro einfach in die Wumme legt (Grenzfläche z. B.) und nicht mag, wenn das Kabel auf dem Fellrand (des Resolochs) hin- und herschrabbelt, könnte eine Verschlussklammer evtl. eine gute, schnelle und billige Lösung sein. Die Klammer könnte man auch einfach auf dem Kabel "montiert" drauf lassen.

    Ob das in der Praxis taugt, bliebe aber noch zu testen. Denkt sich aber schon mal ganz gut. :Q Oder vllt. das Kabel an ein passend langes Stück Schnur hängen und jene dann an der BD-Spannschraube über dem Loch einhängen / befestigen (auch noch pre-Beta-Gespinst).

    klasse Idee. Nur mal horchen, ob die Klammer beim Kicken nicht störend mitschwingt. Wird ausprobiert!

    Hey liebes drummerforum, lang ist mein letzter Beitrag her...


    Mit der zweiseitigen Drumbasics Zusammenstellung wurde vielleicht das kleinste (kürzeste, dünnste, leichteste) Schlagzeuglehrbuch geschaffen. Ich hatte diese Übersicht ursprünglich für meinen Basiskurs an der HfMDK zusammengestellt, möchte sie angesichts der Krieges in der Ukraine nun für einen guten Zweck (Spende an Ärzte ohne Grenzen) verkaufen. Die Din A6 Karte richtet sich an alle interessierten RhythmusmacherInnen und kostet gerade mal so viel wie eine Kugel Eis in Frankfurt (1,50 €).
    Mehr Infos gibt's auf meinem Blog: https://87bpm.wordpress.com/20…nste-schlagzeug-lehrbuch/


    drumbasics-oder-eis.png

    Liebes Drummerforum!
    Ich interessiere mich spätestens seit Drum’ n Bass für die Ästhetik von produzierten Beats und erforsche deshalb neugierig das strombasierte Mittelstück - das Tonstudio -, welches zwischen dem bloßen Drummen/Programmieren eines Grooves und dem Ergebnis am Ohr des Hörers steht. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse fließen wiederum in mein Trommelspiel ein und ermöglichen einen einerseits sehr zeitgemäßen Sound auf der Bühne, andererseits einen ganz persönlichen Stil.

    Unlängst wurde mein drittes Buch im LEU-Verlag veröffentlicht. Es trägt den Titel „Echodrums“ und widmet sich dem Schlagzeugspiel mit Effekten, vor allem den Echogeräten. Eine Idee jenseits des Trommelrands, die aus einem Ausflug in die Gitarrenwelt entstanden ist und gerade mal Mikro, Effektgerät und einen Lautmacher braucht, auf dass sich eine Menge gestalterischer Möglichkeiten auftun: effektierte Einzelklänge, Dub-Klischees, an Loops erinnernde Texturen, zusätzliche Layer, EFX-Parallelwelten, verdichtende Rhythmusantworten, sowie ein spezieller Groove-Kleber.




    Die Idee ist nicht neu - abgesehen vom Sound der Dub-Großmeister King Tubby & Lee Scratch Perry, wurden ja auch schon in den 1970ern die Drumsets von John Bonham, Billy Cobham, Stewart Copeland gelegentlich durch die Echomaschinen gezogen. Glücklicherweise gibt es auch einige weiterforschende Epigonen in diesem Themenfeld (u.a. Jojo Mayer, Joe Tomino, Matt Chamberlain, Dan Mayo, Zach Danziger, Scott Amendola, Mark Guilllana, Magnus Öström, Eric Schaefer). Letztlich habe ich nun versucht, all meine Erfahrungswerte, sowie die Ansätze der kreativen Kollegen in spielerisch-intuitiven Konzepten und Übungen klar zu machen. Man könnte auch sagen: die (tontechnische) Produzentsicht auf den Rhythmusmacher hinter seinem Setup transformiert.


    Beim aktiven „Echodrumming“ geht es um die Entdeckung einer neuen Komfortzone, die sich spielerisch erschließen lässt. Denn so ein elektronisches Effektgerät ist gar nicht weit von typischen „Drum Add Ons“ (wie Splashbecken, Drummer Timbale oder Samplepad) entfernt. Es ist einfach ein weiteres Zusatzteil, das sich ebenso symbiotisch integrieren lässt, aber sowohl Sound als auch Pattern des Rhythmusmachers bereichern wird.


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    Ich kann es immer wieder nur empfehlen, leiht euch ein Delaypedal aus (idealerweise mit Tap Tempo Funktion) und experimentiert damit. Wer anschließend tiefer einsteigen möchte, wirft mal einen Blick ins Buch „Echodrums – Anders trommeln dank Strom & Effekten“. Und bestellt’s im Idealfall direkt bei mir inklusive einer Tap-Tempo-Postkarte und den besten Wünschen (25 €, auf Rechnung).

    Für alle neugierig Gewordenen und all diejenigen, die sich unter dem Buchtitel nicht viel vorstellen zu können, habe ich in diesem Mixtape ein paar produzierte Echodrums-Perlen zu einer hübschen Kette aneinandergereiht. Listening rules...

    Freue mich auf’s Wochenende (02.03.11.19) bzw. auf die „Days of Percussion“ in Nürnberg!


    Für den Workshop am Samstag Nachmittag dachte ich, über das Thema „Layer“ zu sprechen, einerseits über den

    Ansatz der Bedroomproducer und DAW-Klötzchenschieber, deren Impact auf die DJ-Kultur, anderseits über verschiedene Ideen, wie ich als Drummer meine Beschränktheit auf nur vier Extremitäten (aka Einzelspuren) elegant überwinden kann.

    Ich glaube, ich werde als passende Überschrift (S)layer an die Tafel schreiben, um die Wichtig-/Möglichkeit des Energiepotential nicht zu vergessen…


    Um das gestellte akustische Drumset klanglich und ästhetisch zu erweitern helfen mir die elektronische Jomox MBase (die durch ein Fatkick-Pedal links von der Hihat getriggert wird), sowie mein obligatorisches Boss Space Echo.
    Da ich abends im MuzClub auch ein Set alleine bestreiten soll, habe ich mir (mit der dJay Pro 2 App) ein kleines Mixtapefile erstellt, welches vom Smartphone abgespielt und durch den Boss EQ verbogen werden kann. Im Mackie-Pult wird aller Elektronik-Kram zusammengemischt und zur PA geschickt.



    More details here

    Super! Das Programm der Ludwigsburger Trommeltagesteht jetzt :(
    Freitag 04.10.19, ab 18 Uhr Einlass
    Oli Rubow um 20 Uhr, featuring DJ Friction, Freundeskreis.
    Ab ca. 21 Uhr 30 das " Peter Sonntag Trio", mit Sibi Siebert, Reno Schnell und natürlich Peter S.
    Um ca 23 Uhr: Sakke & DDA, unsere " Drum Day Allstar" Band mit Sakke Koivula.


    Samstag 05.10.19 ab 14 Uhr
    Burak Ersöz von Istanbul Agop ab 16 Uhr
    Um 20 Uhr: "A tribute to Jon Hiseman" mit Flo Dauner
    21 Uhr 30: Peter Sonntag Trio
    23 Uhr DDA mit Gästen


    Sonntag 06.10.19 ab 14 Uhr
    Burak Ersöz für Istanbul Agop Cymbals
    Ca 15 Uhr: Kathrin Medde und Alex Menichini
    Special guest: David Hanselmann

    Es ist an allen drei Tagen möglich, dass es zu spontanen Einlagen von Überaschungsgästen kommt. die Anfangszeiten sind, wie immer, ohne Gewähr.
    Der Eintritt tagsüber ist frei, für die Abendveranstaltungen wird eine Spende von mindestens 5 Euro erwartet ( vorläufige Vereinsmitgliedschaft, man ist dann für diesen einen Abend Mitglied im Schlagzeugmuseum e.V.).
    Schlagzeug Museum Ludwigsburg e.V.
    Wilhelm-Fein Strasse 6/1
    71636 Ludwigsburg

    Auf den Besuch der Ludwigsburger Trommeltage freue ich mich besonders! Nicht nur weil diese Veranstaltung dank einer gewissen Exotik die Drummerszene angenehm bereichert, sondern da ich mich an einen Workshop im Schlagzeugmuseum vor acht Jahren gerne erinnere (damals hatte mir der nette Herr Vogelmann nicht nur den großen Ampeg-Kühlschrank für die TB-303, sondern auch einen Marshall Turm für mein Echogerät hingestellt).
    Diesmal möchte ich eine Lanze für die Steckdose auf dem Schlagzeugteppich brechen, mit Begeisterung die Überwindung von Grenzzäunen veranschaulichen, vor allem aber Groove und Musik machen – nämlich im Zusammenspiel mit DJ Friction (Freundeskreis).
    Und obwohl ich Frico schon wirklich lange kenne, wir auch schon gemeinsam diverse schöne Sachen unternommen haben (TurntablerockerTour 2001, gescratchter Gastbeitrag für mein Buch, ein paar Freundeskreis Festivals 2018), wird unser DJ-Drummer-Jam im Ludwigsburger Schlagzeugmuseum eine Premiere!



    Schlagzeug Museum Ludwigsburg e.V | Wilhelm-Fein Strasse 6/1 |71636 Ludwigsburg



    Ansonsten bin ich im Oktober mal wieder auf Hattler-Tour .
    Und hey, das Apfelschorle-Versprechen gilt nach wie vor :)




    Ich durfte gerade eine ganze Woche lang die neue Tama "Lightware" (The Classic Stand Series) bespielen und bin begeistert, dass die dünnen Ständerchen problemlos schwere 22 Zoll Becken tragen, ohne ins Wanken zu kommen. Auch die Hihat steht bombenfest und läuft perfekt (wie auch ihr HP50 Bruder). Zum Snareständer kann ich nichts sagen, da dieser nicht dabei war.


    PS. bald kann ich wohl meine mühsam zusammengesuchten einstrebigen Tama Teile wieder verkaufen...

    Hey liebes Forum, ich sage mal laut DANKE, weil mir unglaublich schnell auf vielfältige Weise Hilfe angeboten wurde - das ist grandios & nicht selbstverständlich!
    Hier nun meine gesammelten Erkenntnisse:


    Forumuser Hebbe hat gleich die passende "Explosions-Fotografie" des Ersatzteils gefunden
    https://reverb.com/nz/item/413…hardware-1980s-japan-mint
    sprich: mein Problem lässt sich reparieren (in dem die verbaute Schloßschraube und die Flügelmutter getauscht, oder ein neues Gewinde reingeschnitten wird).
    Und aktive Hilfe angeboten (was mir als absolute Handwerksniete mächtig Stress nimmt).



    Mit Stephan Hänisch von der Firma Meinl führte ich ein schönes Telefonat, also mit einem Tama-Checker der frühen Stunde: in Neustadt gibt es derartige Vintage-Ersatzteile leider nicht mehr, aber in die Granstar-Bohrung passt auch ein Artstar-Fuß (stilecht), aber auch viele Tama Füsse neueren Datums.


    Letztlich wurde der Defekt vor Ort (wo die Kick gelagert is) von einem Schlosser repariert und steht wieder stabil :)

    Hochgeschätztes Forum,
    an meiner geliebten 22" Granstar Kick hat sich am Wochenende die Flügelmutter (des vom Drumhocker aus betrachteten rechten) Bassdrum Beins (Spur Bracket) derart verkantet, dass sie nur noch mit Zange und Gewalt zu öffnen/schliessen ist. Von daher die Frage:
    Welche Bassdrum Füße passen wohl noch in die vorhandenen Bohrungen?
    oder
    Weiss jemand von der Existenz des passenden Ersatzteils?

    Sehr spannender Beitrag!


    Da ich elektrotechnisch völlig unbedarft, dafür höchst neugierig und pragmatisch bin, habe ich im Laufe meiner langjährigen electro-akustischen Forschungsreise schon einige positive Erfahrungen gesammelt, die ich als kleine empirische Sammlung hier mal auflisten und teilen möchte:


    - mit Roland Pad PD-31 direkt ins MOTU Traveler, um den Impuls in der DAW mittels apTrigga Drum-Samples auslösen zu lassen. (apT Ansatz)
    - mit Roland Trigger Pickups (RT-10) und Cymbal Pad (CY-14) direkt ins RME Fireface (apT Ansatz)
    - mit Roland Kick Trigger (KT-10) direkt in den Keith McMillen K-Mix (apT Ansatz)
    - mit Fusstastern direkt in den Keith McMillen K-Mix (apT Ansatz)
    Mit den Roland Trigger Pickups gehe ich auch öfter mal direkt ins Echogerät oder Mischpult.


    Auch Zach Danziger geht mit seinen Trigger Pickups und Klebe-Piezos (auf der Hihat) direkt ins RME Fireface .

    Wer setzt sich denn vor einen Trommelnden und hält die Karten hoch?

    Dafür gibt es den "Papier-Sequenzer", eine DIN A3 große 8-Feld Matrix (die für eine 8 oder 16 taktige Form stehen kann). Darauf wird an der gewünschten Stelle des "Arrangements" die Spielkarte(n) gelegt.

    Jetzt müsste es nur noch eine App für Zuhause geben, die per Zufall die Karten zeigt

    Die ist im Kopf schon fertig, leider ist es sehr bzw. zu teuer das Teil programmieren zu lassen :(