Ich habs damals per Play-Along mit Eric Claptons "Ramblin on my mind" gelernt. Die Nummer ist langsam genug, um theoretisch auch alle 8tel-Triolen zu spielen. Das macht der Drummer aber nicht, und so hab ich das auch nicht getan.
Beiträge von nils
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Original von Grim
Was seid ihr nur alles für verwöhnte Hörer

Nun, die Aufforderung war, die Aufnahme in das gegebene Raster einzuordnen. Die Latte ist durch heutige Aufnahmestandards gesetzt und dadurch schon recht hoch.
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Hallo,
ich versuch das zu differenzieren. Fasse es als konstruktive Kritik auf.
Aufnahmequalität:
.)schlecht
.)zum üben und raushören reichts
.)OK
.)kann man schon in einen Song oder Playalong einbauen
.)richtig professionellBegründung: Der Sound des Sets klingt so, als wäre er für Rock gemacht, aber es klingt nach 3-Mikro-Methode (2 Overheads und ein Bassmikro), die man eher bei Jazzaufnahmen verwenden würde. Da fehlt etwas Druck und Präsenz. Ohne Close-Miking wird es auch nicht wesentlich druckvoller werden. Bei der Stimmung des Sets würde ich persönlich die Toms mit mehr Ton ausstatten, die Bass wesentlich tiefer stimmen und die Snare mit etwas Ring und mehr Crack versehen.
Im Klangbild sind die Becken zu laut und die Trommeln zu leise.Spielerisch:
Arbeite an deinem Timing. Click ist unverzichtbar für Aufnahmen fast aller Art. Das muss man natürlich auch vorher schon mal üben.
Richtig grooven tuts nur, wenn man tight spielt. Auch daran solltest du arbeiten. -
Wir sind immerhin wieder auf der rechten Spur der Datenautobahn

Error500 gibts nach wie vor. Keine Dateianhänge möglich.
Edit: beim 2. Versuch zu speichern gabs eine schwarze Seite mit dem Hinweis: "Benutzen Sie den Zurück-Button Ihres Browsers....."
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Original von Reeperbahn
... ich bin manchmal regelrecht erschüttert, mit welchen tontechnischen Dillettanten sich so mancher große Veranstalter über Wasser hält und gnadenlos selbst Spitzenmusiker zu Brüllwerkern macht.
Kai
Interessant ist, den Unterschied zwischen Bühnensound und draussen zu hören. Da liegen oft Welten zwischen. -
Ich kann immer noch keine Dateianhänge machen.
Posten von Antworten erfordert auch hier manchmal mehrere Anläufe und es gib immer mal die Meldung "Error 500".
Und die Performance ist bei mir eher mau. -
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Playing the room
Playing the room means adjusting your touch, sound and volume to the actual size and acoustics of the room that you are playing in. Most of the students sit down at a kit and play it as though they are in a stadium.
[/quote]Absolut. Der Raum ist soooo wichtig. "Touch" und "Volume" sind vorwiegend an die Spielweise gebunden, "Sound" kan man durch geschicktes Stimmen optimieren.
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Das Besondere ist, dass die Trommeln schon bei sehr geringer Schlagstärke Ton entwickeln. Wo diese Zone ist, hängt von Trommel und Fellauswahl sowie dem gewünshten Pitch ab.
Ich stimme das Reso auf die gewünschte höhe und dann das Schlagfell langsam von unten nach oben durch. Zwischendurch schlage ich die Trommel leicht mit einem Rod an. Wenn der Ton sofort bei geringer Schlagstärke da ist, höre ich auf.
Üblicherweise führt das dazu, dass die Trommeln hart angeschlagen nicht mehr so gut klingen. Deshalb muss man vorher wissen, was man braucht.
Idealerweise verwende ich einschichtige , beschichtete Schlagfelle, damit erreicht man die hohe Sensivität leichter.
Nils
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Tja, Maiden-Covers brauchen vielleicht mehr Lautstärke.

Ich betrachte den Zwang zum Leisespielen als Herausforderung. Mich bringt das kreativ und spielerisch nach vorne.
Mein Minikit besteht aus 8*5 (optional), 10*6, 14*10 und 18*16(Bass) plus Snare. Kleine Trommeln, kurze Kessel, Rods-Stimmung - fertig.
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Ich spiele einmal pro Monat in einer Umgebung, wo ich leise spielen muss. Meine Lösung besteht aus mehreren Teilen:
- Spieltechnik verbessern. Ich arbeite daran, auch leise den Groove zu treffen
- wenn das nicht reicht, benutze ich Rods (allerdings muss dann die Stimmung der Trommeln darauf angepasst werden, wenn man trotzdem gut klingen will)
- Kleines Kit mit kleineren Trommeln => leiser!E-Drums kommen schon auf finanziellen Gründen nicht in Frage.
Nils
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Original von Boss
ein guter gig ist, wenn das publikum klatsch und mitgeht und die Band Spaß hat und sich auf der Bühne wohlfühlt!!
Exakt. Wenn alle Spaß hatten, war's gut. -
Wobi man statt practise (to practise=üben, britisches Englisch) besser practice (Praxis, Übung) schreibt, da es sich bei Practice-Kit um ein (zusammengesetztes)Substantiv handelt. Die Amerikaner schreiben übrigens auch das Verb mit "c" .Oder?
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Bitte schau mal in die Drum Tuning Bible unter "Seating" (Zentrieren). Da steht (fast) alles drin, was man dazu wissen muss. Irgendwo gibts hier im Forum auch den Link zur deutschen Übersetzung.
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BlastPhemer kann das. Ich hab ihn beim Forumtreffen in HH gesehen.
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Original von seppel
schlagzeug zu spielen ist was für experten. ich überlasse das denen, die es können.
es gibt auch andre tolle hobbies.

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Hallo Peter,
der Teppich war mal ein ganz normaler. Dann hab ich ihn durchgeschnitten und die Enden umgebogen, damit das Fell nicht beschädigt wird. Mit Band und Dichtung für Einweckglas hab ich das Teil dann einfach an der Unterkonstruktion des Roto-Teils befestigt. Das Gummiband bringt dabei Spannung auf den Teppich, also drückt ihn von unten gegen das Fell.
Nils
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Hallo Leute,
Es gibt 2 Aspekte: Nachbarschaftsschutz (Tageszeit vs. Lautstärke) und Schutz des Gehörs der Besucher. Ersteres liegt sicher beim jeweiligen Ordnungsamt, letzteres ist eine bundesweit gültige Richtlinie.
Ich arbeite in einem Veranstaltungshaus, und bin deshalb recht nahe an der Materie dran. Mein Chef ist obendrein noch in der DIN-Kommission, die die Lautstärkerichtlinie (zum Schutz des Gehörs der Besucher) erarbeitet hat.My 2cents:
1. Der Schutz des Gehörs ist ein ehrenwertes Anliegen.
2. Die Richtlinie ist kein Geheimnis. Sie gilt im gesamten Bundesgebiet, nicht nur in Koblenz. Konzertveranstalter aller Art hatten Zeit, sich darauf vorzubereiten.
3. Teil der Richtlinie ist, dass jeder Konzertveranstalter über die gesamte Veranstaltungsdauer nachzuweisen hat, dass die vorgeschriebenen Maximalpegel nicht überschritten wurden. Geeignetes Messinstrumentarium kostet nicht die Welt. Mit 400€ ist man dabei. Dann gibt es auch keinen Ärger mit dem Ordnungsamt.Braucht man Pegeländerungen während der Veranstaltung, muss man eben am Anfang etwas Luft nach oben lassen. Leiser Sound ist ohnehin klarer und präziser als lauter. Ich muss da auch Trommler zustimmen: alternativ zu Ohrstöpseln könnte man auch gerne die PA leiser drehen.
Zwar gibt es den Stapediusreflex, der das Ohr schützen soll, aber ma muss ihn ja nicht unbedingt in Anspruch nehmen.
Nils
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Original von Sirom

Volle Zustimmung, Sirom ! -
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Original von Drumstudio1
Was ich (also völlig subjektiv) höre ist folgendes:
1.) unbearbetete Bassdrum: genau so mies klingt jede! beliebige Kickdrum die annähernd linear aufgenommen wurde - vielleicht sogar mit einem Mikro was nicht das beste ist. Aber selbst mit einem RE 20, D112 oder C4000 klingt, wenn man eine Bass "auf die Schnelle" abnimmt, diese nicht Welten besser. Das ist als Feststellung ernüchternd - für viele, die noch nie selbst aufgenommen haben (und gerade mit dem Kauf von Mikros liebäugeln) möglicherweise sogar schockierend - iss aber so! Natürlich kann man durch eine besser gestimmte (womöglich sogar höherwertigere Bassdrum) und besonders die Position! des Mikros noch einiges "rauskitzeln". Aber radikale Wunder würde ich keine erwarten.
Mein unbearbeiteter Drumsound: nur Trommeln und Mikros Es muss also nicht sein, dass unbearbeitete Bassdrums flach und unangenehm klingen. Für's Web habe ich übrigens die Datenrate etwas gesenkt, das originale Wave gibt noch etwas mehr her.Dabei zählen vor allem die korrekte, saubere Stimmung beider Felle sowie eine günstig gewählte Mikrofonposition.
Als ich für die Aufnahme das Mikro positioniert hatte (ja, das mach ich lieber selbst), war der Sound schon ganz OK, aber der Toningenieur bemängelte noch, dass die Bass "bei 90 Hz so rumresoniert". Also schnell ca. eine Quarte runtergestimmt, fertig.
Ansonsten wurde hier schon vieles richtig ge- und beschrieben, anderes fällt in den Bereich, wo man nach seinem Geschmack entscheiden muss.
Nils
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quatsch mit dem "üb einfach und spiel mit"!
Ich war auch mal jung und unerfahren. So zu üben hat mir persönlich sehr viel geholfen, weil man Dinge lernt, die zum Musikmachen taugen.
Die Köpfhörermethode funktioniert bei mir seit 22 Jahren.
Man lernt sehr viel dadurch:
- die Time halten
- was ist die Form der Musik
- welche Beats im Bandkontext gefragt sind
- Spannungsbögen zu gestalten (Dynamik und Dichte!)
- Musikgedächtnis entwickeln....
=> letztlich vieles von dem, was man braucht, um in einer band klarzukommen.Das ganze sieht bei mir so aus, wenn ich was covere:
1. Beats der einzelnen Passagen rausören
2. Abauf aufschreiben
3. Kopfhörer auf => los gehts.Die Idee mit Audacity und Timeshifting zu arbeiten ist sehr gut. Dann kannst du dich an die Nummer herantrommeln und immer mal das Tempo erhöhen. Ich hab früher am Poti des Kassettendeckmotores gedreht, um was ähnliches zu erreichen, aber dabei ändert sich die Tonhöhe.
Nils