Beiträge von nils

    Hallo Ruben,


    Danke für die Komplimente.


    Allerdings muss ich klarstellen, dass ich diese 4 Stunden für meine 8 Tracks hatte. Wie lange die anderen für ihre hatten kann ich nicht genau sagen. Insgesamt sind 18 Lieder auf der Doppel-CD.


    Wir haben alles ohne Vorproduktion aufgenommen. Ich habe mir die Stücke erklären lassen, die Form aufgeschrieben, ausgetaktet und dann los. Zur Unterstützung hatte ich eine Klampfe, einen Bass und Gesang, damit ich immer wusste, wo ich gerade bin. Die Spuren der anderen wurden später aber wieder verworfen und overdub'd.


    Alle Lieder sind Eigenkompositionen und werden, wie oben bereits erwähnt, bei den sonntäglichen Gottesdiensten gespielt. Ich kannte einige bei der Aufnahme deshalb nicht, weil ich im Februar noch nicht Mitglied der Gemeinde war und nur sehr sporadisch mal als Aushilfsschlagzeuger dort spielte.
    In diesen Liedern ist viel vom Geist der Gemeinde - so sind wir.


    Manches spielen wir im Gottesdienst ein wenig leiser, damit wir keine Hörschäden hinterlassen, aber der Charakter ist gut auf der CD wiedergegeben.

    Zitat

    Original von Andy19
    für mich droht die gut gespielte musik in zusammenhang mit diesen texten ins lächerliche abzurutschen und in der versenkung zu verschwinden.


    Wir spielen diese (und andere) Lieder regelmäßig Sonntags im Gottesdienst. Um genau zu sein sind es 5 bei jedem Gottesdienst. Die Gemeinde (im Schnitt ca. 120-150 Leute) singt mit und bei mir entsteht nicht der Eindruck, dass das als lächerlich empfunden wird. Es wird getanzt und gesprungen, dafür gibt es keine gelähmte Feierlichkeit.
    Wir wollen Gott feiern und das im eigentlichen Sinne, also feiern mit Spaß. Da hilft eine Musik, die auch ankickt, die aktuell klingt und nicht wie vor 100 Jahren.


    Nils

    Zitat

    Original von maxPhil
    [1] Psychologie ist ja eigentlich die Wissenschaft von der Seele eines Individuums.


    Da will ich mal eine anderes Zitat bringen:
    "Psychologie - die Wissenschaft von der Seele desjenigen, der sie betreibt."

    Hallo,


    vielen Dank für Eure freundlichen Kommentare. Was die Produktion angeht gibt es natürlich Unterschiede im Geschmack. Da entscheidet letzlich der Produzent mit dem Mixer, wie es klingen soll, nicht der einzelne Musiker.


    Es gab auch zwei Dinge, die meine Möglichkeiten begrenzt haben:
    - wenig Zeit (4 Stunden Zeit für 8 Songs)
    - einige der Songs kannte ich nicht, weil ich zum Zeitpunkt der Aufnahme noch kein Mitglied der Gemeinde war. Erst im Studio wurden sie mir erklärt.


    Lupi: ich habe mich auch schon geärgert, dass ich in der Strophe nicht mehr gemacht habe.


    Ich sehe den Job des Lobpreismusikers schwerpunktmässig darin, den Menschen und Gott zu dienen und nicht darin seine eigenen Fähigkeiten zur Geltung zu bringen. Daher habe ich mich auch um Schlichtheit bemüht und versucht möglichst passend zur Musik zu spielen. Mit anderen Worten: nicht die Leistung(sfähigkeit) des einzelnen Musikers steht im Vordergrund.


    Nils

    Hallo,


    ich spiele in der Lobpreisband CONNECTED meiner Gemeinde CCC und wir haben gerade unsere erste Doppel-CD rausgebracht. 18 Songs in ca. 92 min Spielzeit.


    Denkt nicht, dass das ruhige Einschlafmusik ist, HIER WIRD GEROCKT! Nicht alles auf der CD ist so, da gibts auch sanfteres, aber die zwei eingestellten Lieder habe ich getrommelt, und die rockigen Sachen liegen mir eben am meisten (weshalb der Produzent sie im Studio mir überliess).


    Seid nicht zu hart mit Eurer Kritik, ich weiss, dass ich nicht überall perfekt in der Time bin.


    Du bist mein Ziel
    Ehre Sei Gott


    Nils

    Das Loch ist hauptsächlich zur Mikrofonierung da. Es macht den Klang etwas trockener (je nach Größe). Die Gleichmäßigkeit der Stimmung ist dadurch nicht direkt betroffen, da Du schliesslich nicht eine bestimmte mechanische Spannung im Fell erzeugst, sondern in der Nähe jeder Schraube den gleichen Ton hinstimmst.


    Attack wird über die Schlagfellspannung und Schlägelwahl eingestellt, das "BOOM" über das Resofell, jedenfalls solange das Loch nicht größer als 7" ist (das wäre dann wie kein Resofell zu haben).


    Die Gleichmäßigkeit überprüfst Du am besten, indem Du mit einem Stick oder Stimmschlüssel in ca. 2,5 cm Abstand von jeder Spannschraube leicht auf das Fell schlägst, immer gleich stark und in gleicher relativer Position. Achte nicht auf das Obertongewirr, sondern versuche den Grundton (Pitch) zu hören.


    Bei der Bass kann es hilfreich sein etwas zu dämpfen (wovon ich bei allen anderen Trommeln Abstand nehme).


    So weit so gut. Für mehr Info gibts die Drum Tuning Bible oder demnächst meine Drumsound Workshops.


    Nils

    Hallo,


    ein Freund von mir, der vom Schlagzeugspielen lebt (schwerpunktmäßig als Trommler einer großen bekannten Musical-Produktion) hatte eine Zeit lang das Problem, regelrecht Ekelgefühle vom Klang der Trommeln zu bekommen. Egal welches set er gerade spielte. Er mochte einfach nicht mehr draufhauen.
    Lass es nicht so weit kommen.


    Nils

    Hallo,


    ich habe mir eines aus vorhandenen Trommeln gebastelt.
    Umbausatz ans 18er Standtom=>Bassdrum, 10er und 14er Toms mit an die Beckenständer geklemmt, Snare dazu, fertig.
    Das ganze war für mich ca 35€ Investition für Optimount und Jungle Kit Adapter (beides ebay). Den Rest hatte ich noch so rumliegen.


    Nils

    Zitat

    Original von BibbelmannHier gings doch nur um die Abstimmung von Fundamentalnoten in diesem Thread. John Good macht das, um sets harmonisch abzustimmen. Und er wählt die Kessel angeblich per Hand aus, weil Kessel gleicher Grösse durchaus im Grundton abweichen. Vielleicht solltest du JETZT mal den Quark lesen


    Auch wenn Du sonst viel Blödsinn schreibst - in diesem Fall hast Du Recht.

    Zitat

    Original von Bibbelmann
    DW nennt das auch "Timbre matching". Viel mehr als ein Aufeinander-abstimmen der Kessel untereinander, falls einer mal aus der Reihe fällt, ist das aber nicht-
    von wegen Notenwerte und so. Das ist einfach Werbung und Unsinn


    "Timbre matching" ist NICHT die Abstimmung der Fundamentalnoten (Kesselresonanz) aufeinander, sondern das Aussuchen von Kesseln, die vom Klangcharakter (Obertonstpektrum, daher auch TIMBRE) her zusammenpassen.

    Zitat

    Original von Trommelfreak
    bei pearltrommeln find ich die töne aber nicht, oder?


    Die Töne, die in der DT Bible für verschiedene Kesselgrößem angegeben sind, können als Startpunkt gut verwendet werden. Letzlich gehts dann noch mal nen halben oder (seltener) ganzen Ton rauf oder runter, dann hat man die Kesselresonanz.

    Zitat

    Original von dex


    Bitte was?


    Genau das. Bei Keys ist das nicht nötig, weil man sowas alles im Sequenzer machen kann, aber zusätzliche Instrumentalisten und Sänger, die man aus Eitelkeit NICHT auf der Bühne mitspielen lässt, sind nicht so selten, wie man vielleicht glauben mag. Tschuldigung, wenn das Dein Weltbild erschüttert.


    Nils