Sehr schöne Trommel. Damit kann man sich doch sehen und hören lassen.
Beiträge von nils
-
-
Das mit dem Kontakt ist für mich auch sehr wichtig. Manchmal mache ich merkwürdige, eher unergonomisch wirkende, Verrenkungen , um die ideale Position (=>perfekter Kontakt) zur Hihat zu bekommen, um den Ton genau so zu formen, wie ich ihn gerade hören will.
Was der Herr Burzik über ein positives Klangerlebnis schreibt, setzt sich für mich dann nach der Spieltechnik auch in der Stimmung der Trommeln fort. Wenn der Ton stimmt, ist es leichter in den Flow zu kommen.
Nils
-
Immer mitnehmen:
- kleines Ersatzteillager (Beckenfilze, Schrauben, Gaffer.....)
- Werkzeug
- 2. Fussmaschine
- 2. Snare
- Stimmschlüssel
- Practice Pad zum Warmspielen/haltenAbseits des Kits und der musikalischen Vorbereitung:
- Essen und Getränke
- trockene Klamotten
- GELD!!!! (Man weiß nie)
- Lesestoff (es gibt immer langweilige Wartezeiten)Nils
-
Sehr schön, ich liebe sowas! Danke!
-
Gebrauchtes:
Pearl BLX (steht BRX drauf ist nmM aber älter): http://cgi.ebay.de/PEARL-BRX-B…46617QQrdZ1QQcmdZViewItem
Yamaha 9000 Recording Custom: http://cgi.ebay.de/Yamaha-9000…ZWDVWQQrdZ1QQcmdZViewItem
Tama Superstar: http://cgi.ebay.de/Schlagzeug-…ZWDVWQQrdZ1QQcmdZViewItem
Sonor S-Class: http://cgi.ebay.de/Sonor-Class…46618QQrdZ1QQcmdZViewItemAlles brauchbare bis professionelle Qualität. Wenn du sowas kauft, brauchst du so schnell nix neues mehr (höchstens Zusatzteile).
-
Bei dem doch eher kleinen Budget würde ich auf eine Signature Snare verzichten. Wenn du sie günstg bekommst, dann liegt sie bei 400 Tacken, das sind 2/7 oder 28,6% des Gesamtbudgets für nur eine Trommel. Da bleibt dann nicht viel für die anderen Trommeln, von Becken ganz zu schweigen.
Meine Ansatz wäre gute Gebrauchtware zu erwerben. Da kommst du weiter mit der Kohle. Manchmal kannst du komplette Kits mit brauchbaren Becken zu günstigen Kursen kaufen.
Nils
-
Das Spannböckchendesign ist aber altes Pearl.
-
Sehr cool. Sauber und entspannt, grooved wunderbar.
Die Beckensamples werden auch immer besser. -
Eine recht kostengünstige Variante der Schraubensicherung ist die Verwendung von Teflonband. Dies wird als Dichtband für Sanitärzwecke im Baumarkt für wenig Geld angeboten. Hab ish hier im Forum auch schon mal gelesen, aber nicht in diesem Thread, wenn ich mich nicht irre.
-
Zitat
Original von manuel4582
... Soundmäßig tut sich bestimmt nicht viel (ob mit oder ohne Ring) ...Eine Masse von mehreren Gramm auf das Reso zu kleben, MUSS den Sound beeinflussen. Das tut das Loch übrigens auch.
-
Zitat
Original von Sabbi
Was bedeutet eigentlich, das G1 oder G2 und so?Das sind Fellbezeichnungen vom Hersteller Evans.
G1= Evans Genera G1, einschichtiges Fell, 10mil stark
G2= Evans Genera G2, doppelschichtiges Fell, je Lage 7mil
Beide sind clear (klar) oder coated (beschichtet) erhältlich.ZitatOriginal von Sabbi
Und wie klingen spezielle Snarefelle anders, als wenn man ein Tomfell auf die Snare machen würde?
Viele Felle gibt es nur für Snares. Wie z.B. mein Lieblingssnarefell Aquarian High Energy. So ein Snarefell muss halt auch mehr vertragen können, als ein Tomfell.Nochmal zur Theorie. Ich zitiere mich da mal selbst (etwas gekürzt, da sonst zu lang):
Schwingungen am Instrument (am Beispiel Gitarre)
Jedes akustische Instrument erzeugt Töne durch einen Schwinger (Oszillator) und einen Resonanzkörper (Resonator). Beispielsweise sind bei einer Gitarre die Saiten die Oszillatoren und der Korpus der Resonanzkörper, der durch die schwingenden Saiten seinerseits zu Schwingungen angeregt wird. Im einfachen Fall einer Saite sind diese Schwingungen harmonisch. Das bedeutet, dass die Obertöne der Saite ganzzahlige Vielfache der Grundschwingung (Grundton) sind. Die Gleichung für die Frequenz der n-ten Schwingung lautet fn=c/L*n , wobei c eine Konstante ist, die von Dichte und Festigkeit der Saite abhängt, L ist die Länge und n ist eine ganze Zahl größer oder gleich 1. Bei n=1 ergibt sich der Grundton.
Die schwingende Membran (Ausriß)
In der Physik und der Technik ist eine Membran eine dünne Haut. Das beschreibt ein handelsübliches Trommelfell schon recht gut.
Die Membran erzeugt, ebenso wie die Saite einer Gitarre, einen Grundton und Obertöne, nur sind diese nicht harmonisch. Anders gesagt: sie lassen sich nicht mit der für die Gitarrensaite gültigen Formel berechnen.
Die Formel zur Berechnung der Obertonfrequenzen ist wesentlich komplizierter, und ihre Herleitung passt eher in eine Physikvorlesung als hierher. Daher soll jetzt nur ein kleiner Ausriß aus den möglichen Schwingungsmoden einer Membran mit den zugehörigen Multiplikatoren des Grundtons angegeben werden. In der Darstellung des jeweiligen Schwingungsmodus sind die Linien die Stellen des Fells, die sich nicht bewegen.
Die tatsächliche Frequenz wird folgendermaßen berechnet:
(Sh. Bild).
Dabei ist r=Radius der Membran; T=Oberflächenspannung der Membran; Sigma=Massendichte der Membran; F(m,n)=Multiplikationsfaktor zur Grundschwingung (sh. Bild) und , die sog. Kreiszahl Pi.
Schwingungsmoden der KreismembranHinweis für Physikbegeisterte:
Tatsächlich handelt es sich bei dem Wert =2,405*F(m,n) um die n-te Nullstelle der Besselfunktion m-ter Ordnung Jm
Klangentstehung an der Trommel
Eine Trommel besteht nicht nur aus einer Membran (Fell), sondern auch aus einem Resonator (Kessel) und oft noch einer zweiten Membran (Resonanzfell). Die verschiedenen Komponenten dieses schwingenden Systems führen gekoppelte Schwingungen aus. Die Kopplung ist sowohl durch den Kontakt der Felle mit den Gratungen und den Spannreifen gegeben, als auch über die Luft in der Trommel. Nach der ersten Anregung, also dem Schlag des Stick auf das Schlagfell, verteilt sich die Energie durch die Kopplung auf das gesamte System. Dabei kommt es zu Verlagerung der Energie zwischen den verschiedenen Elementen des Systems Jede Komponente „versucht“ nun eine Schwingung in seiner Eigenfrequenz auszuführen.
Es kommt zu Interferenz (Überlagerung) der jeweiligen Eigenschwingungen. Einfach ausgedrückt, versucht jede Komponente seine Frequenz durchzusetzen. durch die Kopplung ist dies aber nicht möglich. Der Kessel hat dabei einen festen Eigenton, während sich die Eigenschwingungen der Felle durch Drehen an den Spannschrauben ändern lassen. Die Schwingungen können sich nun gegenseitig verstärken oder auch abschwächen, je nach dem, wie die Verhältnisse der jeweiligen Eigenschwingungen sind.Physikalisch ausgedrückt, handelt es sich beim Schwingverhalten einer Trommel (näherungsweise) um die Impulsantwort des schwingenden Systems auf den Schlag (Impuls). Dabei bedeutet das Drehen an einer Stimmschraube eine Änderung des Systems!
-
Hallo Bernhard,
leider kann ich nichts dergleichen bieten, aber danke dafür, dass du mich auf so coole Musik aufmerksam gemacht hast.

Nils
-
-
Zitat
Original von drumsandbeats
Woher kommt eigentlich die Ansicht, im Unterricht könne man nur Noten und Technik lernen?Das basiert auf Erfahrung mit vielen Lehrern. Musikalisch zu spielen beherrscht leider auch nicht jeder Lehrer. Ich betreue da einen jungen Drummer von 12 Jahren, der von seinem Lehrer sicher viel lernt. Vor allem aber eben Technik undbestimmte Beats, aber musikdienliches Spiel, Interaktion mit Mitmusikern im Bandkontext, Improvisation und dergleichen leider nicht wirklich. om selben Lehrer hatte ich da einen Jungen mann unter meinen Fittichen, der nun Schlagzeug studiert. Er hatte mir technisch was voraus, aber im musikalischen Bereich waren Lücken zu füllen.
-
Ich bin höchstwahrscheinlich dabei. miles_smiles hoffentlich auch.
-
Auf der Seite http://www.gospelchops.com gibt es ein Video zum Thema "Loose Phrasing". Was das spielen angeht, steht die Frage im Mittelpunkt: "What gets you the job?". Die Antwort: was der Musik dient und dem Publikum gefällt.
.
-
Alles, was an einer Trommel montiert wird, beeinflusst den Klang. Manches mehr, anderes weniger. Je mehr Masse und je mehr Verspannung die Anbauteile auf den Kessel bringen, desto mehr wird die Trommel abgewürgt.
Aufkleber und Lack auf dem Resonanzfell veräandern ebenso den Klang. -
Remo CS coated. Das ist quasi ein Ambassador (10 mil) mit Dot innen.
-
Warum gleich ganz aufhören? Es gibt mehr als einen Lehrer auf der Welt. Als Autodidakten fehlt mir so Einiges, das ich nur mühsam nachholen kann. Trotzdem ist Unterricht natürlich nicht alles.
1. Üben (Timing, Tightness)
2. Üben (Technik)
3. Üben (Musik)
4. mit Band spielen
5. BühnenpraxisIm Unterricht gehts meist um Nr.2, danach um 1. Den rest muss man sich selbst aneignen.
-
Zitat
Original von Dr. Doublekick
Dazu kann ich nur sagen: Thomas Lang hat den absoluten mega high tech Hammer, nur leider kriegt er nichtmal die Scheune damit hin... just my 2 cents..
Da will ich dir nicht widersprechen, aber mit der Aussage hat er trotzdem Recht. Das ist dann wohl der Unterschied zwischen Theorie und Praxis.
