1. Mikroposition ist extrem wichtig, da muss man wirklich probieren.
Da unterschiedliche Mikros unterschiedliche Charakteristiken haben (Niere, Superniere, Kugel und alles dazwischen), ist die ideale Position immer von dem Mikro selbst abhängig. Nicht jeder hat digitale Neumänner mit per Software veränderlicher Charakteristik zur Verfügung.
2. Egal wie gut das Mikro positioniert ist, mehr als die Kennlinie hergibt, kommt nicht raus. Es hilft sehr, wenn man ein Mikro mit zur Trommelgröße und zum Zweck passender Kennlinie hat. Eine Snare stellt dabei größere Anforderungen als ein Tom, weil sie ein viel größres Frequenzspektrum aussendet. Die Bass hat ihre wichtigen Frequenzen dagegen viel weiter unten.
=> Toms: einfache dynamische reichen (Spektrum mittig)
=> Snare: bessere dynamische oder Kondensatormics angeraten
=> Bass: Großmembran vorteilhaft (große Flächen für lange Wellen)
=> Becken: typischerweise Kondensatormics, möglicht linear (Becken haben ihren Schwerpunkt im oberen Teil des Spektrums)
3. StimmenStimmenStimmen! Nix geht über eine gut gestimmte Trommel mit dem richtigen Fell für das gewünschte Klangergebnis.
Wenn unangenehme Töne au sder trommel kommen, kann es durchaus an der Stimmung liegen. Dreh an den Schrauben, keine Hemmungen!
Das geht ungefähr so:
TonIng: Die Bass resoniert noch so bei 90 Hz.
Drummer: OK, warte. (Drummer stimmt Bass ungefähr eine Quarte bis Quinte runter)
TonIng: Wunderbar, nu isse bei 50-52 Hz.
Nils