Beiträge von nils
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Hallo,
ich war bei Produktiv (Ja, ich weiß, es gibt billigere Läden) und habe Becken getestet. Mein altes Paiste 505 16" Crash mußte mit, das neue Becken sollte schließlich dazu passen. Es gibt in Ibbenbühren schätzungsweise 200-300 Becken der namhaften Hersteller Anatolian, Mainl, Paiste, Sabian und Zildijan.Ich habe also alle Crash-Becken, die im Bereich von 13-20 liegen in den Schauräumen zusammen mit dem 505er angeschlagen. In die engere Wahl kamen letztlich ein Anatolian 16", ein Paiste 2002 15", ein Sabian Paragon 16", ein Meinl Byzance 17", und eines von Zildijan.
Das 2002er passte gut zum alten Becken, war mir aber zu nahe am Sound des 505, was soll ich mit 2 so ähnlichen Becken?
Das Anatolian klang am Testset nicht gut mit dem 505er zusammen, obwohl es an sich ein gutes Becken war.
Das Paragon allerdings ist in meinen Ohren echt der Hammer. Klarer brillianter Sound, aber wesentlich weniger Rauschanteil als bei den Paiste Becken. Es hat einen gongartigen Unterton und klingt so sauber, wie ich noch kein Crash live gehört habe. Die Meinl Bycance Serie geht in eine ähnlich Richtung, hat mir aber nicht so gut gefallen, wie das Sabian. das zildijan passe am Set dann garnicht zum alten Paiste.Das einzige Manko des Paragon: der stolze Preis. Produktiv nimmt 207€. Thomann nimmt weniger (179), aber ich möchte bei dwer Preislage das einzelne Becken, das ich auch getestet habe mitnehmen. Selbst bei teuren Becken haben die Serien eine gewisse Streuung.
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Hallo Legasteniker,
Du musst Dich nicht grämen, dieses Forum ist nicht so stark frequentiert, daher dauert das mit den Antworten etwas.
Also, die Gratungen zu erneuern kostet so um die 20€ pro Trommel. Das kann eine lohnende Ausgabe sein, wenn die Trommeln sonst OK sind (also richtig rund, keine Blasen in der Verleimung...). Um sie zu schützen genügt Kerzenwachs.
Es kann den Sound Deiner vorhandenen Trommeln etwas höhen/obertonreicher machen, die Kessel innen zu lackieren. das würde vermutlich auch den Attackanteil etwas erhöhen. Da die Oberfläche glatter wird, werden die höheren Frequenzen weniger absorbiert. Also zuerst Grundierfüller auftragen, dann schleifen, dann Lack, wieder schleifen, wieder lackieren.... so 3-8 Schichten würde ich empfehlen.Wenn Du allerdings einen viel härteren Sound willst, bleibt wohl nur ein Birkenset. Das sind attackreiche, sehr durchsetzungsfähige Kessel, speziell die von Pearl (skandinavische/japanische Birke).
Ich persönlich mag die Pearls lieber als die Sonors, aber das ist eine Geschmacksfrage. Bei Budgetproblemen kann man auch über ein Gretsch Catalina Birch nachdenken.Ich selbst spiele seit fast 20 Jahren ein Pearl BLX, seit 2003 sind auch einige BRX-Trommeln dabei.
Wenn Du Dich nicht scheust Englisch zu schreiben/lesen, dann probiere mal das Pearl Drummers Forum aus, dort sind viele Drummer aus aller Welt zu erreichen. meist geht das mit den Antworten dort sehr schnell.
Nils
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Hallo,
also, ich spiele schon seit fast 20 Jahren ein BLX und habe 2003 einige BRX-Trommeln dazugehängt.Von der Tendenz her ist das ein Rock-Set, aber mit coated Ambassadors z.B. lässt sich das Kit auch auf Jazz stimmen.
Generell kann ich ein Set dieser Klasse für Leute, die mehr als auf Freizeitlevel spielen wollen sehr empfehlen. Erstens rechnet sich die Investition in teure Trommeln auf lange Sicht, da sie praktisch nicht veralten und sehr lange halten. Zweitens ist der Spielspaß bei gut klingenden Trommeln wesentlich erhöht. Man übt häufiger, länger, intensiver. Außerdem spielt man sparsamer, wenn der Sound richtig geil ist, da man nicht mit vielen Schlägen versucht, dünne Trommelsounds zu kompensieren.Meine 20 Jahre alten BLX-Trommeln harmonieren übrigens optisch und klanglich sehr gut mit den neuen, sowas findet man bei noName-Herstellern wahrscheinlich nicht.
Über der Masters-Serie kommt bei Pearl nur noch der Custom-Bereich, also Handfertigung nach Einzelbestellung. Demnächst kommt noch eine Aluniniumserie raus, aber sowas spezielles läuft außer Konkurrenz.
Letzlich bekommt man für ca. 1800€ (Standard 5-piece), die so ein BRX kostet, sehr professionelle Trommeln mit professioneller Hardware. Preis-Leistungsmäßig kann eigentlich nur noch Gretsch Catalina Birch konkurrieren (meine persönliche Meinung, ich habe kein Endorsement). -
Zitat
Original von die_happy
Jo, MusicStore ist manchmal ein bißchen komisch. Habe vor 2 Wochen einen Snareteppich bestellt der auf Lager ist. Nach einer woche habe ich mal nachgefragt, das Ding wr plötzlich nicht mehr auf Lager. Ich mein ist ja ok, Fehler passieren, aber ich bin der meinung das die wenigstens mal anrufen hätten können.Mein neustes Problem habe ich bei DrumsOnly. Ich habe am Dienstag drei Pearl PC 10 Klammern bestellt. Gestern sind die Dinger bei mir angekommen. Leider mußte ich feststellen, das die Dinger alles andere als neu sind. Die gebracuthen Klammern bei dem Rack, welches ich Moko abgekauft habe sehen besser aus als diese. ICh werde mich gleich mal bei denen Beschweren, da ich es nciht einsehe den kompletten Betrag 3x 21 € + 9 € Porto/Verpackung zu zahlen
Jo, der versand ist echt lahm. Ich ahbe auf meine Trommeln bis zu 8 Monate gewartet. Das kann auch mit an Pearl gelegen haben, aber die neuen Felle dazu haben noch länger gedauert!!!!!!!!!!!!!!!
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Nun ja,
ist der Verkäufer ein gewerblicher, dann MUSS er ein 14-tägiges Rückgaberecht OHNE ANGABE VON GRÜNDEN gewähren. Des Weiteren natürlich auch 2 Jahre Gewährleistung auf Neuware. Er kann allerdings Versandkosten in Rechnung stellen, soweit ich weiss. -
Hallo,
wenn ich nicht schon zwei Birkensnares hätte, käme ich glatt in Versuchung. Was ich nicht ganz verstehe ist, dass Du die BRX nur für balladeskes einsetzen kannst. Da sind wohl nicht die richtigen Felle drauf. Probier mal ein Aquarian High Energy aus, ist billiger als eine neue Snare und macht unwahrscheinlich viel Pfund.
P.S.: in meinem Avatar ist eine meiner Birkensnares zu sehen! BLX-414ED, 14*8 von 1983, ein echter Killer. -
Hallo,
ich empfehle die Lektüre der Drum Tuning Bible. Dort findet man eigentlich alles, was es zum Sound von trommeln zu sagen gibt, auch dass ein Set normalerweise für jeden Raum neu zu stimmen ist. Für meine eigene Bassdrum habe ich grundverschiedene Stimmungen für Bühne, Übungsraum und Studio. Das ist völlig normal.
Achja, der Link:
http://home.earthlink.net/~prof.sound/ -
Hallo,
mein Trauset wäre, mal abgesehen von dem das ich schon habe, ein komplettes Paiste-Set. Echt pervers teuer, aber cool, Danny Carey (Tool) spielt so was.
Nils -
Hallo,
Generell sind Birkenkessel etwas billiger als Ahorn(Maple). Ich persönlich mag Birke klanglich lieber als Maple, also ist hier die billigere oder preiswertere Lösung die bessere. Wenn amn das gessamtpaket betrachtet, das ein Pearl Session oder Masters mitbringt, also Kesselqualität, Hardware, Finish... kann ich kaum etwas besseres als pearl am Markt entdecken. DW ist wesentlich teurer, hat aber eher mittelmäßige Hardware zu bieten und es gibt Probleme mit dem Bassdrumsound. Sonor kann meiner Meinung nach bei der Kesselkonstruktion (=>Sound) nicht mithalten. Wenn amn ein paar kleine Abstriche bei der Hardware macht, ist Yamaha noch eine gute Alternative. Ich habe auch schon Mapex ausprobiert. Da gibts gute Kessel mit ordentlichem Finish, aber die Hardware gefällt mit nicht so sehr.
Wenn man was gutes zu niedrigem Preis will kommt noch Gretsch Catalina (Maple oder Birch) in Frage. Gute Verarbeitung mit sehr gutem Klang für verhältnismäßig wenig Geld.Bei noName-Produkten muß man sehr auf das eine Kit schauen, das man vor sich hat. Manchmal gibts da gute Sachen, aber was, wenn man Ersatzteile braucht oder Trommeln hinzufügen will? Auf diesem Sektor sind nur die großen Marken gut.
Viele Grüße,
Nils -
Zitat
Original von BattleBeast
Eure erklärungen sind echt cool aber irgendwie gehts mir trotzdem net in Schädel...
Ja ich kenn die Noten anordnung.
Allerdings weiß ich es etzt immernoch net so richtig.
Kann mit vielen der Angesprochenen Sachen was anfangen doch ich checks trotzdem net so wirklich.Hallo,
es kommt auf das Feeling an, das erreicht werden soll. 3/4 oder 6/8 hört sich nach einer simplen mathematischen Erweiterung an. Ist bei gleichem Tempo auch gleich lang. Das Erstere ist aber vom Feeling her eher ein Walzer (kann nman auch etwas auflösen, um nicht nach Tanzmucke zu klingen), das zweitere ist Blues-Standard, also was völlig anderes. Die Taktschwerpunkte sind sozusagen von der Angabe abhängig, ob es 3/4 oder 6/8 ist. Das lässt sich auf andere Schemata auch übertragen.
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Zitat
Original von rootheart
Es gab mal in Frankfurt eine Band, die nannten sich: "Unser Bassist ist ein Arschloch". Hab sie nie gehört, beeindruckt hat mich die Selbstironie, und vor allem der Fleiss, monatelang unübersehbar jeden Baum und jeden Postkasten mit diesem Spruch zu bekleben, grins.
Für einen drummer ist der wichtigste Mann der Bassist..mit diesem muss man ohne viel Diskussionen "Telepathie-mässig" grooven können.
BD-Sound:/:Bass-Sound:
Stellt man die BD so ein , dass sie ohne Band voll tief und satt klingt (bumm bumm), begeistert das das drummerherz. Spielt aber der Bass/Band dazu, hört man sie plötzlich nicht mehr (echt wahr). Stellt man die BD so ein, dass sie ohne Band richtig hoch (Peng Peng) klingt, hat man als drummer gar keinen Spielspass, aber sobald der Bass dazuspielt, VERWANDELT sich das ungewünschte "Peng" in einen voll satten Bums!!!!!!!!. Allerdings nur für das Publikum. Dem dahintersitzenden drummer macht das Spielen auf einer Peng-BD logo keinen Spass.
Also: lieber Basser: Zum Vergleich: Wenn Du deinen Bass so einstellst, dass er auf der Bühne voll bassig klingt, hast du ein Problem: Ab 3 Meter Entfernung im Saal hört man nur ein undefinierbares Gewummere. Stellst du aber deinen Bass so ein, dass er für´s Publikum gut klingt, hört Dein drummer Deinen Bass-Sound so dünn und labberig wie eine Wandergitarre, und kommt feelingmässig nicht so richtig drauf......... So ist das halt ..ach ja..seufz...
Das hängt mit der Wellenlänge der Bassfrequenzen zusammen...Da hilft in-Ear-monitoring ganz enorm!
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Also,
im Studio finde ich es durchaus sinnvoll, sömtliche Trommeln auf die Grundtonart des Stückes zu stimmen. In einer live-Situation wird das eher selten möglich sein. Wenn Du nur die Grundtöne und Quinten zur jeweiligen Tonart spielst, klingt es am festtesten (wie die Powerchords auf der Klampfe, da lassen die Helden der Saiten auch die Terzen raus).
Generell würde ich aber das Set in sich ausgewogen und fett abstimmen, ein Keyboard oder eine Gitarre sind als Stimmhilfe nicht schlecht. Die jeweilige Kesselnote, bei denen die einzelne Trommel Ihre Resonanzfrequenz hat, ist bei einigen Highend Kits eingeprägt oder gestempelt. Sonst kann man die Angaben aus der Drum Tuning Bible verwenden. Hier der Link:
http://home.earthlink.net/~prof.sound/
Für den Klang spielt der Raum auch eine wesentliche Rolle. Auch hierzu gibts einige grundsätzliche Tips in der DT Bible. Ich habe noch eine ältere Version davon auf deutsch, wer die haben möchte kann mir eine Mail schicken, dann sende ich ihm/ihr die zu.