etwas mehr Tiefe. Sehr hilfreich wenn du eine Location hast wo der Bass geschluckt wird.
Man braucht allerdings auch eine Bühne mit einer gewissen Tiefe, wenn man so eine Bassdrum mit Woofer dort hinstellen will.
etwas mehr Tiefe. Sehr hilfreich wenn du eine Location hast wo der Bass geschluckt wird.
Man braucht allerdings auch eine Bühne mit einer gewissen Tiefe, wenn man so eine Bassdrum mit Woofer dort hinstellen will.
my style is in the technique - or the lack of it
Kann ich so unterschreiben.
zwei Minuten können ganz schön lang werden...
Es erfordert etwas Übung, über einen Zeitraum X die Spannung zu halten. Die Leute, die sich Castingformate anschauen oder dabei mitmachen, ahnen häufig nicht, dass ein einzelner Song auch mal 7 statt 2 Minuten dauern kann und ein echter Auftritt nicht nach einer Nummer vorbei ist, sondern dass man Kraft und Konzentration für +/- zwei Stunden braucht und über diese Zeit auch ein Spannungsbogen geht.
Samstag, 11.3.: Judas Hengst Record Release in Bremen Walle (ich hab bei der Produktion am Schlagzeugsound mitgewirkt)
im Mai: Jan Plewka im Kito Vegesack
23.6.: Selig in der Musichall Worpswede
nils
Ja, das kannst du so machen.
Super, vielen Dank!
Sehr cool, dein Sound funktioniert gut
. Erinnert mich ein kleines bisschen an Gerwin Eisenhauer.
Dankeschön!
Und mit Overheads kann man das Kit sowieso schwer ausgewogen einfangen.
Es kommt auf den eingesetzten Mikrofontyp und die genaue Positionierung an. Im Oktober hab ich in Hamburg einen Recording Workshop gegeben, wo ich zeige, dass man mit gut platzierten Overheads einen sehr ordentlichen Sound bekommen kann. Dafür muss man allerdings ein wenig messen und gezielt ausprobieren. Es geht auch mit einer Stereo-Grenzfläche aus etwa 1,5 - 2 m Entfernung vom Set.
Für beide Ansätze muss man allerdings so spielen, dass die innere Dynamik des Instruments passt.
Mir war der Woofer zu teuer, als ich mal sowas haben wollte, außerdem nur bedingt mit meinem Pearl-Zeugs kompatibel, also hab ich einfach ne zweite Bassdrum davor geschraubt. Im Raum fand ich es sehr mächtig. Nicht lauter, aber irgendwie hab ich die Bassdrum in den Eingeweiden mehr gespürt.
Spielst du dann überhaupt noch bummtschak
Oh ja, ich mag Four-on-the-floor beats und dergleichen sehr. Was ich mache ist ziemlich weit weg von der typischen Besenarbeit der Jazzer. Ich spiele hauptsächlich Funk, Rock und Dancefloor. Angefangen hat es mit einem geplanten Gig in einer kleinen Kneipe. Es war klar, dass "normales" Schlagzeug viel zu laut sein würde, also habe ich das ganze Set massiv eingedampft (16er Bassdrum, kleine Toms) und auf Besen gesetzt. Meine Snare ist ein umgebautes 8er Rototom und klingt mit Nylonbesen einfach am besten. Die Band fand den Sound so cool, dass ich nie wieder zurückgegangen bin zu großen Trommeln und Sticks.
Hier ein kurzes Beispiel:
Aus meiner Sicht wäre es okay im Wissen, dass du natürlich in der Umfrage schnell enttarnt sein wirst
Sehr wahrscheinlich
mit Sticks
Ich hätte ja schon Bock, mitzumachen, allerdings spiele ich schon seit Jahren praktisch nur noch Besen und manchmal Mallets. Wären Besen auch OK?
Hatte schon öffentliche Jamsessions, bei denen es am Ende um nix mehr ging, betrunken gespielt. Und auch mal bekiffte Jamsessions im Proberaum. Meine Meinung dazu ist, dass das fürs Schlagzeugspielen nicht sehr hilfreich ist.
Das sehe ich genauso. Obwohl ich zugeben muss, dass ich schon Gigs hatte, in deren Verlauf ich einiges an Alkohol konsumiert habe. So richtig geholfen hat es allerdings nicht.
Mein Eindruck ist übrigens, dass die RIMS (-klone) besser als die Optimounts entkoppeln, dafür sind letztere stabiler.
Das sehe ich auch so.
Meine Wahl wäre ganz eindeutig das kleinere Set (20-10-14), das ist viel präsenter und vor allem aufgeräumter im Mix.
Bezügl. der Snareauswahl würde in Erwägung ziehen, verschiedene Trommeln für die unterschiedlichen Stücke zu verwenden.
Der zur Zeit sehr angesagte trockene Snaresound à la Vulfpeck wird oft mit mitteltiefen, stark gedämpften Metalleimern erreicht, Supra 14x5 o.ä.
Das wichtigste Element für den vulfpeck-Snaresound ist das Geschirrtuch. Ich hab mal testweise eins direkt auf die Gratung gelegt und darauf das Fell montiert => klingt genau so, wie man es für dieses Klischee braucht.
müsste ich eher auf eine hochgestimmte 14 x 5er Wahan Buche gehen.
Ja, für TOP Sound würde ich Acryl ausschließen. Das Risiko, dass der Kessel durch die extrem hohe Fellspannung reißt, wäre mir zu groß. Als ich mal für Jamal Thomas eine Snare auf den typischen James Brown Ton bringen sollte (für ein Konzert mit Maceo Parker), hab ich sogar zwischendurch die Spannschrauben geölt, damit die nicht abreißen.
ein Sammelthread "Verarbeitungsmängel bei Oberklasse-Sets" wäre klasse.
Schöne Idee, das SQ1 passt dann aber nicht rein, weil es mit einem Setpreis um die 1000 Euro eher untere Mittelklasse ist.
?
Oh, ich brauche wohl ne neue Brille. Gestern hab ich danach geschaut und meinte, Sets für um die 1000 Euro gesehen zu haben - das waren dann wohl AQ1.
da nimmt er mit EAD10 auf, ... Aber das Studiovideo z.B. klang jetzt ehrlich gesagt auch nicht viel besser.
Daraus könnte man auch den Schluss ziehen, dass das EAD10 ziemlich gut funktioniert. Dass der Sound für dich nicht gut ist, liegt vermutlich an dem, was vor dem Mikro passiert (wie meistens).
ein Sammelthread "Verarbeitungsmängel bei Oberklasse-Sets" wäre klasse.
Schöne Idee, das SQ1 passt dann aber nicht rein, weil es mit einem Setpreis um die 1000 Euro eher untere Mittelklasse ist.
Diese Aussage war der altersbedingten Fehlsichtigkeit geschuldet.
Meinst du damit tatsächlich nur die Gauger RIMS, oder beziehst du alle Clones wie z.B. von Stegner mit ein?
Die Klone funktionieren natürlich genau so gut, zumindest, wenn sie exakt gefertigt sind. Sofern das Tom spannungsfrei hängt, ist alles gut. Ich hatte schon welche in der Hand, bei denen der Radius nicht ganz stimmte und die deshalb nicht so gut funktioniert haben.
Da gibts andere Drummer, die deutlich weniger können (oder konnten), aber unterm Strich deutlich öfter gehört und gesehen werden.
Es kommt offenbar mehr darauf an, das richtige zu spielen und weniger auf Virtuosität. Die Frage "Was braucht die Musik?" kann man auch mit deutlich kleinerem Werkzeugkasten sinnvoll beantworten.
was mir da gerade einfällt, wäre es keine Möglichkeit mal das entsprechende SQ1 Tom an einem RIMS Mount aufzuhängen, falls nochmal ein Auftrag mit gleichem Set reinkommt?
Ja, das könnte man sicher machen, kostet halt ein paar Euronen und Zeit zum Umbau. Ich frage mich, wie man sowas so bewerben kann, wenn es ganz objektiv nicht wie beschrieben funktioniert. Von allen Systemen, die ich in der Hand hatte, sind die originalen RIMS immer noch das Nonplusultra in Sachen Entkopplung.
So was sind hochinteressante Rückmeldungen an die Drumcommunity.Vielen Dank Nils.
Ich hab noch so einen.
Das Sonor SQ1 hat eine Tomrosette mit einem sog "Sound Sustainer", der eigentlich eine Art Freischwingaufhängung sein soll, also ein Element, das die Trommel von Halter und Stativ entkoppelt. Ich hab's im Studio für einen Kunden befellt und gestimmt und hatte leider dieselben Probleme mit dem Sustain, wie bei Schlagzeugen ohne Entkopplungselement:
=> in der Hand gehalten klang die Trommel schön und bei Bedarf mit langem Sustain - sobald man sie auf den Halter steckte, war der Ton weg und das Sustain kurz, Ich hab dann eine Weile nach einer Position auf dem Haltearm gesucht, bei der dieser Effekt möglichst gering war. Das hat geklappt, aber dadurch musste das Becken/Tomstativ neu positioniert werden.
Nun ist das SQ1 preislich in einer niedrigeren Kategorie als das oben genannte Ludwig, aber trotzdem immer noch teuer genug. Die Halterung wird von Sonor so beschrieben:
"Hear the difference
As a next step we wanted to find a drum mounting solution that would affect the resonance and sustain of a drum as little as possible while having a small footprint and great stability. Inspiration came from the automotive industry where vibration-control technology is used for engine mounting systems among others. What we developed was a unique concept of mounting toms and floor toms that integrates rubber insulation within the mount to avoid any shell-to-mount contact. Scientific research shows the considerable improvement in extended sustain compared to traditional mounting methods."
Das schürt Erwartungen, die nach meiner Einschätzung nicht erfüllt werden.
Hallo zusammen,
gestern habe ich ein Legacy Maple in Green Sparkle (22x14, 13x9, 16x16 und 18x16) für einen Kunden neu befellt und gestimmt. Das Grundkonzept mit dünnen Kesseln und Verstärkungsringen, dazu eine sehr runde Gratung, gibt die Richtung "vintage" deutlich vor und ist aus meiner Sicht viel näher am Original, als die Sonor Vintage Serie, die leider moderne schwere Kessel hat. Also klanglich und optisch alles im grünen Bereich
ABER, was mich wirklich irritiert hat, sind mehrere Dinge, die nicht in Ordnung sind:
- Die Memory-Clamps an den Floortom-Beinen kann man nur mit extremem Kraftaufwand über den gerändelten Bereich schieben (=> Designfehler)
- Die Spannschrauben an der Schlagfellseite der Bassdrum sind zu lang. Das EMAD konnte nicht gespannt werden, weil die Schrauben in den Böckchen an den Anschlag geraten sind (=> Produktionsfehler, vermutlich wurden die Böckchen zu nah an der Gratung montiert) Ich habe dann das alte Fell mit etwas kürzerem Kragen wieder montiert, das konnte man gerade so genug spannen
- Das 16er Tom ist nicht rund, insbesondere die Resoseite ist eher kartoffelförmig, Abweichungen im Durchmesser bis zu 2,5mm (=> Produktionsfehler)
Hat jemand von euch mal so ein Set näher betrachtet? Gabs da auch solche Fehler? Der Preis ist ja ganz schön happig, da habe ich andere Erwartungen.
Viele Grüße, Nils