Beiträge von nils

    Es ist vollkommen naiv zu glauben, dass das nicht so kommen wird.

    Grundsätzlich bin ich da bei dir. Es gibt allerdings ein Problem, das bei dieser Diskussion, wie auch schon bei vorherigen Diskursen zur Automatisierung (Robotik etc) vernachlässigt wird: all diese Systeme benötigen viel Energie. Sobald wir menschliche Arbeit durch Maschinen ersetzen, sei es digital oder mechanisch, ersetzen wir diese letztendlich durch, bisher zumeist fossile, Energie. Wo dies nicht passiert, haben wir Arbeit in Industrieländern durch Arbeit in Sklavenhalterländern ersetzt. Dass diese Strategien nicht zukunftsfähig sind, sollte sich herumgesprochen haben.

    Am Ende entscheidet sich an der Frage der Energieversorgung im Zusammenhang mit der Klimafrage, wie weit wir uns als Menschheit überhaupt noch entwickeln werden.

    Pedal, Einstellungen, Technik. Es gibt einiges wo man noch ansetzen kann.

    !!! Nachdem ich irgendwo mal gelesen hatte, dass Buddy Rich angeblich GAR KEINE Feder an der FuMa haben soll (unbestätigtes Gerücht, aber dennoch...), kam ich ins Grübeln. Bis dahin war ich auch ein Vertreter hoher Federspannung, aber ich habe sie danach sukzessive auf sehr geringe Federspannung reduziert. Das hat mir enorm geholfen, leise spielen zu lernen und dabei das Pedal noch gut bedienen zu können.

    Die stimmbaren Bereiche von Trommeln liegen nach meiner Erfahrung etwa so:

    (Hier sind nur die Grundschwingungen angegeben)

    Kick: 40-90 Hz (wenn richtig Bumm machen soll, etwa 55 Hz), meine 16er Kick liegt je nach Stimmung sogar bei 100.

    Snare: 150 Hz (tief und matschig) -300 Hz (sehr funky)

    Toms
    16": 65-100 Hz
    14": 70-110 Hz
    12": 100-140 Hz
    10": 120-165 Hz
    8": 140-180 Hz


    Von daher sind deine rund 150 Hz für's 10er mindestens obere Mitte.

    Fertig :)


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    Ist das 10er Tom mit Ambassador Snare-Reso + Clear. Auf D4 (~294 Hz) gestimmt - eine Oktave höher als mein "normales" 10er Tom (D3 / ~147 Hz).

    Das normale 10er ist ja schon eher hoch gestimmt, dann noch mal ne Oktave drauf ist ja echt krass.

    Ich bin Hauptmieter eines Raumes von sagenhaften 12qm Größe für rund 86 Euro/Monat incl. Zentralheizung und Strom. Es gibt sogar Tageslicht.

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    Loui Palmer groovt wie die Sau!

    Das kleine Solo auf der Hihat bei 3:40 !!!!

    Als ich noch zwei Bassdrums in meinem Aufbau hatte, war meine Lösung, die Beine der Hihatmaschine abzubauen* und anschließend die Maschine am Spannreifen der linken Bassdrum zu befestigen. Dabei habe ich das Hihat-Pedal auf der Innenseite, also rechts des linken Bassdrumpedals positioniert. Damals gab es noch keine Halter für sowas, also hab ich mir selbst einen Halter aus Vollmaterial gedreht und gefräst.


    * : ich hab einfach die Nieten ausgebohrt

    TOP LUG und BOTTOM LUG beziehen sich auf die Obertöne, die man in der Nähe der Spannschrauben abgreifen kann.

    Hört sich zwar grauenvoll an, da werde ich wohl erst noch ein wenig an den richtigen Knöpfen drehen müssen.

    Die Signalkette fängt immer beim Instrument an, genau genommen sogar, bei dem, der es spielt. Dann kommt die richtige Mikrofonposition, erst dann das Mikro selbst, Kabel, Wandler und DAW. Wenn Du viel EQ brauchst, stimmt bereits am Beginn der Kette was nicht*.

    Also:

    - vernünftig stimmen

    - für's Mikro spielen

    - Raumakustik ggf. verbessern

    - für den jeweiligen Zweck passende Mikros auswählen und diese optimal positionieren

    ....


    * : Z.B. im Harbour Inn Studio in Bremen werde ich als Trommelstimmer gebucht, weil der Tonmensch danach im Mix praktisch keine Arbeit mehr mit dem Schlagzeug hat und das aufgenommene Signal einfach so verwenden kann.

    Wie funktioniert das?

    Das ist die neue KI-Welt. Die Algorithmen bleiben im Unklaren, weil solche Systeme mit Beispieldaten gefüttert werden, damit sie selbst lernen, was es zu unterscheiden gilt. Moises.ai ist so ein Too., Melodyne DNA auch (obwohl ich nicht weiß, ob Melodyne auch genau so entwickelt wurde).


    Nein, das geht nicht ohne Einschränkungen und/oder ohne eigene Interpretation.

    Diese Systeme können wirklich erstaunlich viel und liefern Ergebnisse, die in dieser Qualität früher undenkbar waren. Natürlich machen die auch mal Fehler, wie das bei selbstlernenden System (=>Mensch) eben ist. Aber ich kann ja auch eine Schlagzegspur raushören, wenn ich mich auf einen Gig vorbereite, deshalb ist es nicht so abwegig, dass Systeme, die auf ähnliche Weise lernen, wie ich, das auch lernen können.


    Soetwas gibt es nicht. Es ist zwar möglich grobe stark artefaktbehaftete Stems von Drums , Vocals und Melodie zu extrahieren.
    Diese sind aber weit davon entfernt den ursprünglichen Tracks zu entsprechen.

    Dein Erkenntnisstand scheint mir überholt zu sein. In dem Sektor hat sich wirklich viel getan, siehe oben.

    Meine Analyse ergibt da ca. 415Hz

    Das wäre ja schon nah am Kammerton. Für meine Ohren bewegt sich das deutlich niedriger, etwa bei der der Hälfte (könnte sein, dass das Timbre die Ohren täuscht), und klingt für mich, wie eine Timbale, möglichweise eine Mini-Timbale. Aber mit einem Roto-Tom käme man auch dorthin.

    Das Hartgummi beim SQ1-Tomhalter war ja schon mal totaler Käse, hat auf Trommeln massiv ausgefärbt, optisch ein Totalschaden.

    Ich hatte vorletzte Woche ein neues SQ-1 in der Hand. An dem Toms sind jetzt große, recht harte, Kunstoffteile zwischen Kessel und Muffe montiert, die leider praktisch keine entkoppelnde Wirkung haben. Das Problem war, dass die Trommeln lose gehalten gut geschwungen haben, aber am Tomhalter klangen sie dann, abhängig von der genauen Position auf dem Halter, ziemlich abgewürgt. Auch nicht des beste Design.