Beiträge von nils

    im Bereich der Bassdrum wohl im Bereich der 8tel bewegen. 16 sind technisch nur was, wenn es ein langsamer Song ist,

    Beziehst du das auf 16tel Doppelschläge, oder auch auf die -Zählzeiten generell? Falls dir Doppelschläge noch zu schwer sind, könntest du trotzdem gelegentlich einen einzelnen Bassdrumschlag auf eine der 16tel Positionen setzen, so z.B.:

    1 e + e 2 e + e 3 e + e 4 e + e

    b-----b-s---b---b-------s-b----    

    in meinen Beispielen mal in Bezug auf die Bassdrumfigur, passend zum Song machen.

    Hier hilft aus meiner Sicht Hörerfahrung. Je mehr man Musik anderer Bands hört und je detaillierter man das Schlagzeug analysiert, desto besser wird die Grundlage für eigene Entscheidungen am Instrument.

    dass gewisse Grooves die Musik "zu voll" machten und ein einfacher Bumm Tschack (BD auf 1 und 3) zu nackig waren.

    Deine vorhandene analytische Hörfähigkeit reicht schon mal für so eine Feststellung. Der nächste Schritt ist, zu wissen, wie man den Weg dazwischen findet.

    Den ganzen Mist an Trommeln dranzuschrauben, damit sie noch mehr Tonlänge bekommen? Wozu? Um dann hinterher mit Emperor und PinStripe alles abzudämpfen?

    Nun ja, das Sustain lässt sich ja auch ohne Dämpfung über stimmtechnische Maßnahmen kontrollieren.


    Der Knackpunkt bei den Freischwingaufhängungen ist, dass sich die Trommel unabhängig von der Position der Muffe auf dem Tomhalter immer gleich benimmt. Ingolf Bork hat bereits in den 1980ern eine Arbeit zum Ausschwingverhalten von Trommeln in Abhängigkeit von der Einstecktiefe veröffentlicht. Das Sustain ändert sich radikal, je nachdem, wie die Trommel auf dem Halter sitzt (Stichwort mechanische Impedanz der Anordnung). Das zwingt dazu, einen Kompromiss zwischen Aufbauergonomie und Klang zu suchen. Mit einer Freischwingaufhängung ist das Problem gelöst.

    Davon abgesehen nimmt der Schalldruck mit zunehmender Entfernung ab und das wirkt sich durchaus erheblich darauf aus, wie das Resonanzfell anspricht bzw. wie beide Felle miteinander interagieren. Dazu ein Zitat von sengpielaudio:


    Wie gesagt geht's dabei nicht nur um Luftmasse und Verzögerung, sondern auch um den Schalldruckpegel. Vereinfachtes Beispiel:


    Bei einer 10" tiefen Trommel kommt nur noch halb so viel Schalldruck beim Resonanzfell an wie bei einer 20" tiefen. Das, was dann am Schlagfell wieder ankommt (der Rebound ;) ) beträgt dann nur noch ein Viertel des Schalldrucks.


    So von wegen "physikalische Fakten" ...

    Hier liegt glaube ich ein Irrtum vor. Der Schall einer punktförmigen Schallquelle, der sich ungehindert (=> in alle Richtungen) ausbreiten kann, nimmt so ab. Innerhalb einer Trommel kann der Schall sich aber nur in einer Richtung ungehindert ausbreiten, wodurch der Schalldruck nur sehr viel weniger abnehmen kann. Würde der Schalldruck in einer Röhre so schnell abnehmen, wie hier postuliert, wären Blasinstrumente SEHR leise.

    Hallo zusammen,


    da ich nächste Woche wegen einer Fortbildung in Dresden bin, suche ich nach musikalischen Möglichkeiten, die Abende zu füllen. Am liebsten gehe ich zu offenen Jamsessions, wo ich auch mitspielen kann, aber auch interessante Konzerte sind eine Option. Wer weiß was und hat einen Tipp für mich?


    Ein TrommlerInnen-Treffen in einer gemütlichen Kneipe wäre auch schön.


    Viele Grüße, Nils

    Nürnberg - München ist ne überschaubare Distanz, man könnte vielleicht ne Kooperation mit Hieber-Lindberg in München anstoßen, falls es in Nürnberg keine Location gäbe.

    Bei Hieber-Lindberg war ich schon mal persönlich und hab mit einem von der Schlagzeugabteilung über die Möglichkeiten für einen Workshop gesprochen. Seine Frage war: "Machst du Remo?" Als ich sagte, dass ich Aquarian mache, war seine Reaktion, dass das nichts wird, weil er nur Remo machen will.

    Hallo zusammen,


    Irgendwie ist allen klar, dass ein Schlagzeug gestimmt werden muss, aber wie genau das geht und wie das Teil eingentlich klingen soll, darüber gibt es oft Unklarheiten. Diese werden im Workshop nachhaltig beseitigt.


    Die Agenda:

    10:00: Begrüßung, Einleitung

    10:15: Einheit: Zentriere das Fell

    10:45: 1. Übungsphase Zentrieren

    11:30: Einheit: Die Klangzonen

    12:00: 2. Übungsphase: Durch die Zonen stimmen

    12:30: Mittagspause

    13:00: Einheit: Klangzonen der Snare

    13:30: 3. Übungphase: durch die Zonen stimmen (Snare)

    14:00: Einheit: Fellauswahl

    14:20: Kaffeepause mit ausprobieren der Fellsorten

    14:45: Einheit: Bassdrum

    15:15: 4. Übungsphase: Bassdrum - finde die Raumresonanz, Dämpfung

    15:45: Einheit: Das ganze Set

    16:00: 5. Übungsphase: Intervalle stimmen, Klangcharakter der Trommeln

    zueinander anpassen

    16:30: Einheit: Stimmen für Situationen

    16:50: Einheit: Stimmen für unterschiedliche Stile

    17:30: Fragen, Bearbeitung von Problemtrommeln.......


    Im Idealfall bringt jeder seine eigenen Trommeln mit (Basisset, 12 Toms wären übertrieben, ein Tom und eine Snare reichen aber auch).

    Das Ganze gibt's für sagenhaft günstige 99 Euro.


    Anmeldung über nils.schroeder@der-trommelstimmer.de


    Viele Grüße, Nils

    Roland ist schließlich keine reine Schlagzeugfirma, sondern hat viel mehr Kapital als die typischen Mitberwerber, mal abgesehen von Yamaha.

    Ja klar. Ich dachte jetzt halt in erster Linie an das Gewa G9, welches ja als neuer losgelöster Ansatz im E-Drum Markt angepreist wird und ob Roland das so stehen lässt, oder ob ein G9 langfristig nach TDxy klingt. ^^

    Aber ja, fraglich, ob der Kauf bis in die unteren Ebenen wirkt.

    Die Frage ist, ob Roland durch die Akquisition auch Einfluss bei der GEWA bekommt, und/oder ob die Gewa noch Zugriff aud DW behält.