Welche Trommel für >400Hz Grundton?

  • TOP LUG und BOTTOM LUG beziehen sich auf die Obertöne, die man in der Nähe der Spannschrauben abgreifen kann.

  • Ups, zu spät raus editiert. Ich hatte den Thread eigentlich nicht erstellt um grundsätzliche Sachen zu diskutieren. Kommentare, die aus Unwissenheit heraus gesamte Threadverläufe ad absurdum führen sollen, sind mir zu dumm.


    Wahrscheinlich muss dann auch noch mal aufgeräumt werden. Wie mit "der Tom".

  • TOP LUG und BOTTOM LUG beziehen sich auf die Obertöne, die man in der Nähe der Spannschrauben abgreifen kann.

    nils: Da ist mir klar. Die Frage war die Trommel an sich auf 400Hz. Dazu braucht es mehr als eine Seite auf 400 zu bringen. In einigen der Posts vorher war –meine ich 🤔– die Frage ob man Felle soweit hochziehen kann – darauf bezog sich mein Beitrag.


    @m-tree: Tut mir leid.

  • Im Threadtitel steht "Grundton". Der Grundton ergibt sich aus dem Zusammenwirken beider Felle. Ohne Resonanzfell wird es noch schwieriger, hohe Grundtöne zu erzeugen. Ich hatte dazu ja kürzlich einen Test mit einem 12er Tom gemacht:


    Zitat

    Bin gerade im Proberaum und hab meine Vermutung bzgl. mit/ohne Reso bestätigt. Mit einem 12er Tom mit gleichen Fellen, die auch gleich hoch gestimmt waren. Mit Reso hier 125 Hz Grundton, ohne Reso 103 Hz.

    Wenn ich mich richtig erinnere waren es >200 Hz für die einzelnen Felle mit gegenüberliegend abgedämpftem Fell. Meine Notizen dazu sind auf dem Proberaum-Rechner.

  • Fertig :)


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    Ist das 10er Tom mit Ambassador Snare-Reso + Clear. Auf D4 (~294 Hz) gestimmt - eine Oktave höher als mein "normales" 10er Tom (D3 / ~147 Hz).

  • Fertig :)


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    Ist das 10er Tom mit Ambassador Snare-Reso + Clear. Auf D4 (~294 Hz) gestimmt - eine Oktave höher als mein "normales" 10er Tom (D3 / ~147 Hz).

    Das normale 10er ist ja schon eher hoch gestimmt, dann noch mal ne Oktave drauf ist ja echt krass.

  • Ist D3 für ein 10er eher hoch? Dachte, ich bin damit eher im mittleren Bereich.


    Hab das gerade noch mal im Analyzer gecheckt (die Spur des angeknallten 10ers ohne Effekte auf Solo) und der zeigt da auch recht deutlich ca. 300 Hz für den Grundton an.


    Natürlich ist damit das Rätsel der >400 Hz in der Studioversion noch nicht gelöst. Möglicherweise wurde das aber auch nachträglich hoch gepitcht? Oder ein Oberton mittels EQ deutlich betont. Oder es ist eben doch ein/e 8er oder 6er Rototom / Timbale. Dagegen spricht aber, dass es ohne Resonanzfell noch schwieriger wird so hohe Grundtöne zu erzeugen.

  • Die stimmbaren Bereiche von Trommeln liegen nach meiner Erfahrung etwa so:

    (Hier sind nur die Grundschwingungen angegeben)

    Kick: 40-90 Hz (wenn richtig Bumm machen soll, etwa 55 Hz), meine 16er Kick liegt je nach Stimmung sogar bei 100.

    Snare: 150 Hz (tief und matschig) -300 Hz (sehr funky)

    Toms
    16": 65-100 Hz
    14": 70-110 Hz
    12": 100-140 Hz
    10": 120-165 Hz
    8": 140-180 Hz


    Von daher sind deine rund 150 Hz für's 10er mindestens obere Mitte.

  • Alles klar :) :thumbup:


    Dass ich meine Toms z.Z. mittelhoch stimme war mir noch in Erinnerung. Bzw. bin ich bei einigen laut deiner Angaben ungefähr mittig. Beim 12er z.B. 123,5 Hz (H2) und beim 16er 82,4 Hz (E2). Habe 10+14 und 12+16" auf je einer Quinte Abstand, das 10er und 16er sind trotzdem nur 10 Halbtonschritte auseinander. Man könnte die Differenz ja noch größer machen. Mit einer höheren Stimmung kriegt man (bei gleicher Anschlagstärke) auch einfach mehr "Ton" raus.


    Für Bassdrum und Snare hatte ich hier übrigens dann doch in die Trickkiste gegriffen. Trotz einer relativ hohen Stimmung der 22x18" Bassdrum und eigentlich grundsätzlich geeigneten Mikrofonen für diese Musik (Audix D6 und Beta 52a) war mir die Bassdrum ohne Sample hier zu undefiniert und unkonstant. Ich hatte schon zugesehen, meinen etwas schwächeren linken Fuß mit einer geringeren Federspannung und einem anderen (noch nicht so abgenutzten) IC-Beater auszugleichen. Bin einfach kein guter DoubleBass-Spieler bzw. ist meine Technik links einfach nicht so ausgereift.


    Also hatte ich Bassdrum-Samples mit drei verschiedenen Beatern (Iron Cobra Filz, DW Filz/Plastik) aufgenommen und einen schön punchigen Schlag mit der Plastik-Seite des DW-Beaters genommen.

    Das sauber und zuverlässig über die innere Mikrofonspur anzutriggern bereitete zunächst aber ein paar Probleme. Also hatte ich mir noch einen Trigger (Skygel E-Trix) besorgt. Hat mich eh interessiert. Dann aber doch nicht benutzt (funktionierte auch nicht so toll). Durch kreativen Umgang mit Gate, EQ und Limiter konnte ich das dann doch gut über die innere Mikrofonspur machen. Die ist komplett replaced und ich habe sowohl die Dynamik-Reproduktion vom Trigger-Tool als auch eine Präsenzbetonung je nach Parts in den Songs angepasst (mit Automationsspuren).

    Die äußere Spur ist für ein bisschen mehr Natürlichkeit so dazu gemixt (mit Gate und EQ).


    Für die Snare hatte ich erst überlegt, auf Sample-Enhancement zu verzichten. Aber letztendlich kam es dann doch ziemlich fett, ein Rimshot-Sample dazu zu mischen. Hatte ich kurz vor den drei Takes fürs Video mit der gleichen Stimmung eingespielt (SM57 oben + unten gemixt).

    Bei meinen Drums-only-Videos komme ich ohne Sample-Enhancement aus. Zumal ich nie auf die Idee kommen würde fremde Samples zu benutzen.

  • Bin mir grad das Drumeo-Video mit Eloy Casagrande am Anhören, da kam mir dieser Fred in den Sinn.


    Hier erwähnt der Meister selbst sein hochgeschraubtes Tom:


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