Beiträge von nils

    Gestern haben wir wieder in unserer Stammkneipe gespielt. Hier ein paar Eindrücke in Form von zwei Videos:


    Dancefloor Impressions

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    Komplett freie Imrovisation

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    Wir hatten jedenfalls Spaß.

    Ob der Klang gefällt oder nicht: der Hersteller gibt an, einfach die meisten Produktionsschritte weggelassen zu haben. Man kann wohl sogar auf eine Qualitätskontrolle verzichten, denn die Streuung gehört zum Konzept. Dafür, dass die Herstellung so wenig Arbeit macht, ist der Preis allerdings sehr hoch.

    Wenn mich Eltern fragen, was sie für ihr Kind kaufen sollen, rate ich immer zu einem gebrauchten Schlagzeug. Dazu brauchen diese Begleitung durch eine fachkundige Person, also SchlagzeglehrerIn oder jemand aus dem Bekanntenkreis mit einschlägigen Erfahrungen.

    Die Vorteile:

    - sehr geringes finanzielles Riskio durch Wiederverkaufswert in Höhe des Kaufpreises

    - besseres Preis-Leistungs-Verhältnis als bei Neuware

    - beim Kauf etablierter Marken/Serien gute Erweiterungsmöglichkeiten durch weitere Gebrauchkäufe


    Das ist vergleichbar mit dem Klamottenkauf: gehe ich zu Primark (=Millennium) oder zu Waschbär (=hochwertige Neuware) oder eben zu Kleiderkreisel (=gebrauchte Sachen)


    Aus meiner Sicht hat Neuware, insbesondere die billige, für junge Kinder den großen Nachteil, dass zumeist Standardgrößen geboten werden, die nicht zur aktuellen Körpergröße passen. Bei vernünftiger Gebrauchtware ist dann noch ein Bassdrumadapter für's Standtom drin, damit das Kind an einem ergonomisch passenden Set sitzen kann.

    Vintage-Drum-Meeting

    Das Problem der geringeren Publikumsresonanz gegenüber vor-Corona-Zeiten zieht sich durch alle Veranstaltungsbereiche. Daraus kann man nicht auf geringeres Interesse an Vintagekrempel schließen. Aber der Krieg führt unter Umständen zur Zurückhaltung bei Investitionsgütern, zu denen für mich auch Trommeln und Becken zählen.

    Ich hab zwar lauter altes Zeug, aber da es größtenteils von Pearl ist, fehlt der Vintage-Nimbus und die Preise bleiben bisher moderat. Wenn ich was verkaufen will, ist das von Nachteil, will ich was dazukaufen, ist es vorteilhaft. Allerdings habe ich schon länger das Gefühl, dass die Serien meiner Trommeln seit etwa 4-5 Jahren deutlich seltener gehandelt werden als früher. Vielleicht tut sich ja doch noch was.

    Spiele ich, mal abgesehen von der Orchestrierung, anders, wenn ich mein Equipment auf das kleinste Maß reduziere?

    Ich würde sagen ja, auf jeden Fall. Und zwar nicht nur, wenn man weniger oder anderes Equipment vor sich hat, sondern eben auch, wenn man die Position einzelner Elemente sehr verändert und Trommeln oder Becken an sehr ungewohnte und/oder gar ergonomisch nachteilhafte Positionen hängt. Man bricht damit eingefahrene Bewegungsmuster auf und schlägt nicht automatisch und unüberlegt immer an der selben Stelle auf die selbe Trommel, weil's einfach nicht mehr geht.

    Es hat durchaus seinen Reiz, ab und zu mal mit sowas rumzuexperimentieren.

    Absolut. Ich hatte mal eine Phase intensiven Ausprobierens, in der ich jede 2. bis 3. Probe ein komplett anderes Setup ausprobiert habe. Zu der Zeit hatte ich gerne eine große Burg um mich herum, es gab also viele Möglichkeiten. Am Ende bin ich bei einem klassischen 4-Piece Setup mit möglichst flachen Winkeln gelandet. Auch wenn ich zusätzliche Toms verwende, ändere ich am Kern des Sets nichts.

    Der nächste Schritt war dann einige Jahre Später die Reduktion der Kesselgrößen. Heute bin ich bei einer 16er Bassdrum und kleinen Toms angekommen (8-10 oder 8-12, manchmal 8-10-12-14), auch die Becken wurden tendenziell kleiner. Das hat auch ergonomische Vorteile (das Alter, ihr wisst ja...), aber der wichtigste Punkt ist, dass man mit kleinen Trommeln und Becken leiser spielen kann.

    Bin noch ganz geplättet von dem, was da gestern Abend in Hamburg von den vier Californier geboten wurde. Als Illuminist war ich neben der goilen Mugge auch schwer von dem Licht und dessen Programmierung beeindruckt.

    Und mit der Vorband Brass Against war die Stimmung gut angeheizt.

    Es war einfach toll, nach über zwei Jahren mal wieder ein Konzert mit über 10000 anderen erleben zu dürfen, Glücksgefühle und Gänsehaut inbegriffen!

    Volle Zustimmung. Ich war mit meinem Sohn da und habe es sehr genossen.

    Ich hab das schon ausprobiert und bin in jedem Fall bei einer Hihat. Damit kann ich das Crash gut ersetzen, das Ride benutze ich eh relativ selten. Entweder wäre das die Dream Bliss in 13" oder die Paiste 602 Medium in 14" (so'n altes Ding von '71).

    Juhuu, wir hatten den ersten Gig mit dem Kleinmusikverein! Am Sonntag haben wir in der Schnoor Destille in Bremen gespielt. Die spannende Frage war aus meiner Sicht, ob das Konzept. sehr frei über nur ganz grob verabredeten Grooves zu improvisieren einerseits mit uns funktionieren würde, oder ob der Stress der öffentlichen Darbietung zur Verkrampfung führen und damit die Interaktion zerstören würde, und andererseits, ob das Publikum uns akzeptieren würde. Beides hat funktioniert, obwohl die Randbedingung etwas schwierig waren: der Bassamp stand aus Platzgründen vor der Bassdrum, weswegen ich den Bass kaum hören konnte. Das macht das Zusammenspiel deutlich schwieriger.


    Hier ein paar Eindrücke.220417_SchnoorDestille_Tafel.jpg


    Die Bühne war recht kompakt.

    220417_SchnoorDestilleBuehne.jpghttp


    Ein kleiner Videoschnipsel

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    Jetzt frage ich mich nur wie du bei dem BD3000 einen vernünftigen Attack schaffst

    Wie bei jeder Mikrofonierung ist ganz entscheidend, wo genau das Mikro platziert ist, es macht halt nicht nur der Preis den Klang. Die Stimmung der Trommel kommt ebenfalls dazu. Stimmung + Mikroposition und ggf. + Raum (falls das Mikro nicht innen in der Trommel ist).