ein kurzes 7/8-Solo
Sehr geil!
ein kurzes 7/8-Solo
Sehr geil!
Hier nochmal etwas Delvon LaMarr Organ Trio (DLO3). Some really deeeeep pocket:
dass eine 20er nicht so tief kommen kann wie eine 22" oder 24". Ist jetzt die Frage wie man "mehr Wums" übersetzt.
Naja, wichtig ist, was hinten rauskommt. Tief ist dabei nicht zwingend gleichbedeutend mit Wumms. Am besten drückt eine Bassdrum, wenn sie auf eine Raummode gestimmt ist, sodass die Schallenergie durch die geometrischen Eigenschaften der Umgebung länger in der Luft bleibt (stehende Welle) und die Trommel in der Wirkung verstärkt wird, da der reflektierte Schall über die Luft auch noch auf die großen Membranen (Felle) zurückkoppelt. Das geht auch mit einer 16er Bassdrum.
Ich würde erstmal mit Stimmung, Fellcombo, Schlägel und Spielweise alles mögliche versuchen, bevor ich eine 22er dazukaufe. ... Gutes Tuning ist eben Gold wert.
Das hätte ich nicht besser sagen können
Ich kann mir mittlerweile selbst nicht mehr vorstellen, dass es sich bei den Produktionsstandards im Jahr 2020 in beiden Fällen um Produktionsfehler handelt,
Doch, das ist ein Problem der modernen Produktionsmethoden. Früher wurden die Kessel erst plan gemacht und dann auf einer Oberfräse gegratet. Da die Kessel heute zumeist in einer CNC-Fräse ihre Gratung bekommen, ist das leider normal.
Nicht, dass das jetzt überheblich daherkommt, aber wie schrottet man Besen? Habe ich nie hinbekommen.
Das ist garnicht mal so schwer. Meine Regal Tip Nylon Besen halten schon 10 Jahre, aber ähnliche Modelle von anderen Herstellern haben bei mir bisher nur wenige Wochen geschafft. Die kriegen einfach Haarausfall
Außerdem spiele ich noch die Vic Firth live wires, weil die mehr Bumms haben und schön definiert auf dem Ride klingen, aber die kleinen Kugeln am Ende der Drähte schaffen max. 1 Jahr, danach sind es dann normale Besen.
Also ich nutze pro Bassdrum ein Mikro. Der Schlegel prellt normalerweise auch nicht, wenn dann wäre mir das beim abmischen aufgefallen und hätte es mit dem Gate geregelt. Ich vermute, dass der "effekt" zustande kommt, weil ich diesmal ziemlich viel Hall draufgepackt hab.
Die Snare passt eig soweit, evtl auch wegen dem Hall.
...
Vertraust du voll auf deine Boxen?? Ich hab Eris E5 Boxen und die schmieren mich gerne aus. Ich variier immer zwischen den Boxen und Kopfhörer (Extreme Isolation EX-29).
Starker Hall könnte die Ursache sein. Wenn ich selbst mixe, dann verwende ich auch unterschiedliche Abhören, aber hier mixe ich nicht selbst und außerdem war die Sache für mich eindeutig, weil die Bassdrum in deinen anderen Videos nicht flamt.
ZitatNeustes Werk!!
Hallo,
das klingt ziemlich solide und für meinen Geschmack passt auch der Schlagzeugsound zur Musik. Die Makrotime scheint mir sehr stabil, da wackelt nix.
Was mich leicht irritiert ist der Eindruck, dass die Bassdrum flamt*. Prellt der Schlegel am Fell? Oder hast du zwei Mikrofone verwendet, die unterschiedliche Abstände zum Schlagfell der Bassdrum haben? In deinen anderen Videos habe ich diesen Eindruck nicht.
Es kommt mir auch so vor, als wäre die Snare leicht hinter der Bassdrum. Das kannst du ja leicht am Rechner überprüfen.
Viele Grüße, Nils
ich hab hier ziemlich teure Boxen am Rechner, die sollten nicht das Problem sein.
Ich würde ein 7/8 Rohr über das 3/4 Rohr schieben. Vorher das 7/8 Rohr mit 2-Komponenten Harz oder Silikon einstreichen und los. PU-Schaum könnte auch gehen, allerdings ist zwischen den Rohren garnicht mal so viel Platz. 7/8 sind 2,22 cm außen, bei Wandstärke 2mm wären das 1,82 cm innen. 3/4 Zoll sind 1,905 cm außen. Das passt also nur, wenn die Wandstärke des 7/8 Rohrs max 1,5mm beträgt. Man könnte auch aus 1,5mm Blech eine Hülle formen.
Hiermit sollte es klappen, die Wandstärke ist lediglich 1mm.
'Irgendwie muss ich mal versuchen, ob ich Septolen hinkriege.'
Ich beschäftige mich zur zeit mit "Quintuplets",
Interessantes Experiment. Ich hab das mal in einem Workshop von Jan "Stix" Pfennig ausprobiert. Quintolen und Septolen sind die Basis der im HipHop verbreiteten Humpelgrooves. Durch gezielte Pausen in bestimmten Subdivisions entstehen leicht unrund klingende Synkopen, die das charakteristische Humpeln bewirken. Das ist sehr anders als die Quintolenarbeit von Annika Nilles, die viel mehr im Rock/Fusion-Bereich angesiedelt ist. Domenico Russo Antunes hat auch ein interessantes Quintolenbuch Quintessence veröffentlicht - falls hier jemand Input sucht
Beim Teppich kommt es nicht auf eine paar Millimeter mehr oder weniger an. Der liegt sowieso mit beiden Endplatten vollständig auf dem Fell auf.
Sofern das Snarebed ordentlich und flach genug geschnitten ist. Wenn es zu tief und/oder zu steil geschnitten wurde, liegt das Blech nicht richtig auf und es gibt unangenehmes Rascheln. In diesem Fall hilft ein deutlich kürzerer Teppich für 12" oder 13" Snares sogar, das Problem zu lösen.
Die letzten 10 Jahre habe ich zwar viel gespielt, aber nichts dazugelernt.
Wie kann das sein? Ich habe auf der Bühne sehr viel gelernt. Es gibt aus meiner Erfahrung Dinge, die lernt man NUR auf der Bühne. *Kopfkratz*
Aber zu deiner Frage: Da ich nicht weiß, was du kannst und was nicht, ist diese schwer zu beantworten. Empfindest du selbst konkret benennbare Defizite in deinem Spiel?
Timing ist natürlich ein Dauerbrenner, je tighter man spielt, desto besser klingt der Groove.
Innere und äußere Dynamik wäre auch so eine Univsersalbaustelle.
Stimmen zu können hilft auch weiter.
Interessante Version von Superstition, schön gespielt.
Das werde ich mal probieren. Ich spanne meinen Teppich immer moderat bzw. suche einen Sweetspot zwischen "sehr locker und raschelig" und "sehr fest und abgewürgt".
Das passt im Grunde schon. Wenn du ganz langsam den Teppich von lose nach fest anziehst und dabei durchgehend die Snare schlägst, wirst du feststellen, dass der Klang sich stark verändert, unter anderem der Bauch/Ton. Damit kann man spielen.
Udo Masshoff predigt ja z.B., das Snare-Reso anzuknallen bis zum Anschlag. Wie stehst du denn dazu?
Ich mache das auch oft so, aber es hängt vom Klangziel ab. Wenn man einen möglichst trockenen Klang will (wenig Obertöne) und dass es trotzdem richtig knallt, ist ein mittelweich gespanntes Reso mit einem hart gespannten Schlagfell der Weg zum Ziel (Ton am Schlagfell höher als am Reso=>flache Zone). Das kann auch gegen unerwünschtes Übersprechen von Toms auf die Snare helfen.
Hast du bei der Snare denn bestimmte Kritikpunkte?
Die Tonhöhe finde ich gut so, aber es fehlt mir an Wumms, also etwas mehr Bauch und Druck. Dabei spielt natürlich auch die Mikrofonierung eine Rolle, aber wenn es meine Snare wäre, würde ich wahrscheinlich das Reso etwas straffer ziehen, das Schlagfell einen kleinen Tick runter und dann die Teppichspannung so anpassen, dass der Sound mehr Fleisch kriegt. Vielleicht reicht es sogar schon, nur die Teppichspannung zu optimieren.
Die Bassdrum ist übrigens auch noch nicht ganz da, wo ich sie haben will.
Ich stimme meine immer auf den Raum, also auf eine Tonhöhe, die eine sog. Raummode trifft. So bleibt die Energie länger in der Luft und koppelt auch noch auf die Trommel zurück, sodass ein Resonanzkreis entsteht => FETT!
Zu Watermelon Sugar schrieb ich ja schon im MB, dass ich es sehr gut finde. Auch die Billie Eilish Nummer ist klasse gespielt.
Das klingt schon ziemlich fett, das Ergebnis ist so, wie es gedacht ist. Für meinen Geschmack könnte die Snare noch etwas mehr hergeben, aber das hier ja nicht der Fokus.
Ich hatte die Links schon mal in einem anderen Thread über "Mädels an den Drums" eingefügt[/url]
Krass, was diese junge Trommlerin erreicht hat. Von Elektrorolli mit Mundsteuerung zum akustischen Set. Wow!
Interessante Fragestellung. Ich hatte immer schon eine gewisse Leidenschaft für Chemie, in jungen Jahren vorwiegend für die Herstellung von Sprengstoffen, später für die Struktur psychoaktiver Substanzen.
Polyurethan ist ja sehr weit verbreitet, die meisten kennen vermutlich Bauschaum, auch PU-Schaum, wird aber auch in Lacken und Klebstoffen verwendet. Das Zeug ist quasi in jedem Gebäude verarbeitet, das nach 1970 errichtet wurde. Wer darauf reagiert, sollte also ständig Probleme haben.
Melamin, aus dem fast sämtliches Campinggeschirr gefertigt ist, ist kalt einigermaßen unproblematisch, warm allerdings...deswegen haben wir Emaillegeschirr.
Zitat von der Seite der Verbraucherzentrale: Laut Bundesinstitut für Risikobewertung kam es in Tierexperimenten zu toxischen Wirkungen an der Blase durch Melamin Formaldehyd ist haut- und schleimhautreizend, kann nach dem Einatmen Krebs im Nasen-Rachen Raum auslösen. Außerdem ist Formaldehyd als Allergen für Atemwege und Haut bekannt.
Werden säurehaltige Lebensmittel in melaminhaltigen Behältnissen aufbewahrt oder Essen darin erwärmt, können Melamin und Formaldehyd austreten und auf die Lebensmittel übergehen. Melaminhaltige Haushaltsgegenstände sollten daher nur Temperaturen bis zu 70° C ausgesetzt werden. Das entspricht den Bedingungen beim Einfüllen heißer Getränke oder Speisen z.B. in Becher, Tassen, Teller oder Schüsseln
Phenol ist flüssig und wurde als Desinfektionmittel eingesetzt. Wegen der Hautirritierenden Nebenwirkung wurde es durch Phenolderivate abgelöst, die weniger Nebenwirkungen haben. Aus Phenol und Formaldehyd kann man ein Duroplast namens Bakelit herstellen, woraus ganz früher mal Gehäuse für Telefone hergestellt wurden. Was macht man damit im Schlagzeugbau?