Beiträge von nils
-
-
Also,
bei der Minderung der Übertragung von Schwingungen kommt es auf die mechanische Impedanz der Anordnung im Frequenzverlauf an. Das Ziel ist, das Schlagzeug vom Boden möglichst weitgehend zu entkoppeln.
Dies geschieht erst mal durch die beweglichen/stauchbaren Elemente, die auch einen Teil der Schwingungsenergie über innere Reibung in Wärme umsetzen.Nun ist es aber so, dass, je leichter die Platte zwischen dem Set und den (Ent-)Kopplungselementen (Tennisbälle) ist, desto mehr wird sie sich bewegen, also wird mehr Energie nach unten übertragen. Außerdem ist die Platte selbst ein Resonanzboden.
Erhöht man die Masse (z.B. mit Waschbetonplatten), erhöht sich die mechanische Impedanz und es wird ein größerer Teil der Energie reflektiert. So kommt weniger Energie bei der Platte und den Kopplungselementen an => weniger Körperschallübertragung UND weniger Plattenschwingungen.Merke: bei Schallisolierung/Entkopplung ist Masse durch nichts zu ersetzen. Deswegen sind Bunker auch so beliebt als Übungsraum.
My 2Cents
-
Es geht hier nicht nur um technische/motorische Abläufe, sondern auch darum, die Mitspieler näher kennen zu lernen, wie die Mitmusiker ticken, zusammen auf den Punkt zu kommen, der nicht notwendigerweise der mathematisch exakte Punkt ist. Es geht darum, einen gemeinsamen Groove zu entwickeln. Man kann auch zusammen schwanken und dabei gut klingen

Was mir und meinen Bassisten geholfen hat:
Man kann zusammen, am besten mit Klick, 4teln und 8teln, bis es richtig sitzt. Beginnt mit langsamem Tempo (40) und steigert langsam in 10er Schritten bis 100 (oder mehr). Gerade ganz langsames Tempo ist extrem schwer auf die Reihe zu kriegen.
Dann kann man im nächsten Schritt mal das Klick auf die UNDs legen und wieder zusammen 4teln und 8teln. Das erhöht enorm die Orientierung in den Subdivisions. Dazu könntest du mal dieses Video von Rob Brown anschauen:
[video][/video]Externer Inhalt www.youtube.comInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.Ich spiele mit meinem Leib- und Magen-Bassisten häufig Betonungen synchron. Nehmt euch einen akzentuierten Groove her und spielt ihn LAAANGSAM so lange, bis es wirklich tight klingt und steigert erst dann das Tempo. So hat's bei mir/uns geklappt.
Mit einer anderen Band habe ich mal Lauf- und Klatschübungen gemacht, um das gemeinsame Rhythmusgefühl zu stärken.
P.S.: Nehmt euch bei den Übungen auf und hört euch das Ergebnis genau an, dann findet ihr die Schwachstellen.
-
Eventuell ist mit einem neuen Pad, welches man auf eine Beckenstativ schrauben kann, mehr erreicht. Die sind oft auch kleiner und als "Laptop" unterwegs zu gebrauchen.
Ich hab sowas zu Hause gemacht, um ein Set aus Übungspads zu bauen:
Die Pads an den Beckenstativen könnte man auf beinahe beliebige Höhen schrauben.
-
Ich wäre auch dabei, wenn der Song meine Fähigkeiten (Geschwindigkeit, Technik) nicht übersteigt. Super Idee!
-
Amtlichst abgeliefert.
Das hat wirklich einen schönen Fluss.
-
-
Hallo,
tja, interessante Frage. Kurz zusammengefasst:
Grundsätzlich gibt es diverse Kategorien des instrumentalen Wirkens, nach denen man sein Können beurteilen kann (Zitat aus einem Post von mir aus einem anderen Fred).
In jeder Kategorie stellt sich die Frage nach dem Mindeststandard. Die Antworten werden je nach musikalischem Genre unterschiedlich ausfallen.ZitatAlles anzeigenEs gibt beim Können und der Entwicklung dahin diverse Kategorien. Es ist durchaus möglich sich in einigen davon zu entwickeln und in anderen Stillstand oder Rückschritt zu erleben.
1 - reine Technik (einfache, doppelte, mehrfache Schläge/Tritte, Push/Pull, Möller, Constant Release, Heel/Toe ... )
2 - Koordination (Rudiments, Hand/Fuß-Kombinationen, Verteilung der Schläge auf verschiedene Instrumente...)
3 - reine Geschwindigkeit (alles was geht, ohne zu krampfen)
4 - Stilistiken
5 - Makro-Timing (Taktarten, Tempogefühl...)
6 - Mikro-Timing (Präzision, Tightness, Groove, Feel, vor/hinter der Time etc. ...)
7 - Dynamik
8 - wissen, was dran ist - also musik/banddienliches Spiel, sowas wie das musikalische Urteilsvermögen, incl. der Fähigkeit, die eigenen Grenzen zu kennen
9 - neues Material (schnell) erarbeiten können
10- Noten
11- Solospiel
Edit:
12 - Stimmen. Wer gut klingt hat Recht. (Wie konnte ausgerechnet mir das durchrutschen?
)Ich persönlich bin überzeugt, dass Rudiments helfen können, aber es sind sicher nicht alle essenziell. Die wichtigen sind nach meiner Einschätzung:
- rlrl
- rrll
- rlrr lrll (in allen Permutationen)
- rlrlrr lrlrll (mit der Naningo-Variante rlrlrr lrlrlr)
- FlamsGeschwindigkeit ist extrem genreabhängig. Bei mir ist irgendwo zwischen 180 und 200 Schluss, für die Sachen, aber die ich so spiele reicht das.
Doppelpedal hab ich mal probiert, brauche ich aber auch nicht, wäre für mich nicht essenziell.
Metren, die man können sollte: 4/4, 3/4, 6/8, 9/8, 12/8, alles sowohl binär als auch ternär.
Dynamik ist aus meiner Sicht sehr wichtig, sowohl innere Dynamik (Verhältnis der Lautstärken zwischen den Trommeln und Becken) als auch äußere Dynamik (Gesamtlautstärke). Wenn man das nicht kann, klingt man sehr statisch.
Natürlich sollte man wissen, was man kann und vor allem, was nicht. Das was man spielt, sollte sicher abrufbar sein und passen.
Ich bin da wohl voreingenommen, aber aus meiner Sich gilt immer noch:
Der Ton macht die Musik.
Der (eigene) Ton entsteht im Zusammenspiel von Material, Stimmung und Spielweise. Man sollte unbedingt stimmen lernen, weil man damit neben Geld auch noch Noten sparen kann. Wer gut klingt, hat Recht. (sic)Mein Leitsatz: Musik machen ist wichtiger als Noten zu spielen.
Das Zusammenspiel mit anderen Leuten ist für mich wirklich essenziell. Für eine Solokarriere reicht es bei den meisten nicht. -
Ich persönlich denke, dass die Makrotime, also das Halten des Tempos, in vielen Situationen überschätzt wird.
So denke ich auch. Eine Click-genaue Makrotime hilft vor allem beim (Zusammen-)Schneiden von Spuren. Im Livebtrieb brauchen die meisten Stücke das nicht.
Wohingegen die Mikrotime, also die präzise, gleichmäßige Aufteilung der Subdivisionen (16tel, Triolen etc.) für mich den Unterschied macht. Schlagzeugspuren mit unpräziser Mikrotime klingen einfach nicht gut.
!!! Der persönliche Groove entsteht dabei durch leichte, aber verlässliche, Abweichungen vom maschinengenauen Spiel.
-
b.) Von mir favorisiert: back to square one. Den Song neu machen, zu einer Pilotspur mit dem Drumset anfangen und dieses schön einspielen und erst danach! die finale Gitarre dazu einspielen, so wie es richtig gemacht wird bei 95 % aller annähernd professionell-motivierten Musikprojekte.
Genau so! -
drum nur ganz kurz,
.......
Ach Mist, jetzt muss ich wirklich was arbeiten.
Morgen dann die Story, wie ich zu meinem neuen Alten gekommen bin.
Sonst werde ich ja hier nie fertig.
Wenn dies ein kurzer Post ist, wie lang wäre dann ein langer Post von dir? -
auf Ebay Tamburo Schlagzeuge zu verkaufen.
Oh, ich dachte Tamburo wäre auch vom Markt verschwunden. -
Zitat
die Silent Sticks gefunden, wohl ehemals lidwish sticks (sehen jedenfalls genauso aus), von Adoro.
Ich hab welche und benutze sie gelegentlich. Es ist schon eine Umstellung, weil die Sticks ziemlich leicht sind, aber seit Adoro sie selbst fertigt, ist die Gewichtsverteilung verändert worden, sodass der Schwerpunkt etwas weiter Richtung Spitze gewandert ist, was ich sehr angenehm finde. Der Attackton der Silent Sticks ist tatsächlich dem normaler Sticks sehr ähnlich, aber deutlich leiser und damit ist das Ergebnis näher dran am "normalen" Schlagzeugsound, als mit Rods.Früher kamen die Sticks als Lidwish aus Hawaii, aber weil die nicht die Mengen liefern konnten, die Adoro als Vertrieb hätte verkaufen können, werden die jetzt von Adoro als Lizenzproduktion hergestellt.
-
Der Klang von Messingbecken ist suboptimal, ich denke, da sind sich hier alle einig.
Eingeschränkte Zustimmung: die über die typischen Vertriebswege verfügbaren Messingbecken sind in der Regel klanglich nicht so überzeugend.Aber: das liegt nicht an der Legierung, sondern an der Verarbeitung.
Die üblichen Messingbecken werden von einer großen Rolle Messingblech gezogen und in einer hydraulischen Presse in einem Schritt geformt und gestanzt, Label draufgedruckt und fertig.
Mit einer ordentlichen Hämmerung klingt Messing allerdings sehr gut. Ich war letztes Jahr im Januar bei Chris Kamin zum Beckenmacherworkshop. Dort habe ich einen Messingrohling ausführlich gehämmert. Das Ergebnis ist so überzeugend, dass dieses Becken jetzt mein Haupt-Ride ist.[video]
[/video]Externer Inhalt www.youtube.comInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.[video]
[/video]Externer Inhalt www.youtube.comInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt. -
-
Habe die Fußmaschine fest mit dem Ständer des Pads verbunden, so wie es sein sollte. Aber mit jedem Kick bounct der Schlägel(?) vom Pad minimal ab und verursacht so neben dem eigentlichen KICK eben auch noch jedes mal eine kleine "Roll". Habe schon versucht die Position aus der Mitte nach außen zu setzen, mit mäßigem Erfolg.
Dieses Phänomen heißt "prellen" und kommt auch bei akustischen Bassdrums vor. Entscheidend ist die Fußtechnik: versuche mal so zu spielen, dass der Schlägel frei zurückschwingen kann, dann prellt er nicht mehr. -
Das wird auch mit weiteren Messen so kommen. Ich sehe die Musicpark in Leipzig auch noch nicht, obwohl die erst im Herbst wäre.
-
So wahr doch die ärztliche Diagnose.
-Dann ist es wohl eine Arthritis.
-
Die Entzündungen müssen verschwinden.
Also, man muss unterscheiden zwischenArthrose = Gelenkverschleiß und
Arthritis = Gelenkentzündung.
Häufig ist eine Arthrose die Folge fortgesetzter oder wiederholter Arthritis oder aber von einseitiger Be-/Überlastung eines Gelenks. Beim Trommeln kann eine Arthrose die Folge mäßiger Spieltechnik sein.
=> Beide Erkrankungen gehen mit Gelenkschmerz einher. Allerdings ist bei der Behandlung der Arthrose Bewegung das Mittel der Wahl (immer in Bewegung bleiben), bei Arthritis kommt es auf die Ursache an. -
Ich habe Arthrose in den Zehen. Schmerz ist normalerweise nicht so dramatisch, etwas Anlaufschmerz ist mal dabei. Bei Arthrose gilt eigentlich immer: in Bewegung bleiben. Muskulatur stärken, damit die Gelenke gestützt werden. Also in deinem Fall: Griffkraft stärken, z.B. mit einer Fingerhantel und/oder Powerball.