Beiträge von Hammu

    Vor allem kann man mit einer dickeren Folie auch die häßlichen Tomhaltelöcher und den Ansatz der letzten Holzschicht überdecken und dem Tom dann Freischwinghalter spendieren (R.I.M.S. System von Purecussion oder einen preiswerteren Klon davon (https://www.thomann.de/de/dixon_rims_12_tom.htm), optimiert auch den Klang).
    Aber vorher ordentlich schleifen ist trotzdem Pflicht - nimms sportlich.
    DC-Fix geht auch, aber da ist äußerst penibles Schleifen und Reinigen angesagt - durch die dünne Folie siehst du jeden "Pups".
    An der Stelle, wo die alte Tomhalterung saß, kann man dann die Halteplatte der Freischwinger platzieren - dann sieht man sie nicht mehr.

    Hier mal eine preiswerte Alternative für die recht teuren Grombal Cymbal Protectoren, für kleine Splashes viel besser, da nur geringer Dämpfungsfaktor bei diesen kleinen Becken:


    Beckenschutz_crop.jpg


    Und mit 0,31 €/Stck. (beim CONRAD.de, Kabeldurchführung, Hellermann Tyton HV1203 PVC BKM 1, Bestellnr.544461-62, Teilenr.633-02030) unschlagbar preiswert!!

    Das Teil ist ja wirklich der Nostalgie Hammer.
    Warum sollte da kein Anfänger drauf spielen können.
    Solltet ihr es mal verkaufen wollen, laßt euch nicht veräppeln, das Teil ist echt selten, sieht noch richtig gut aus und ist absolut Vintage (ich denke, das ist schon so einiges wert). Allerdings scheint das Standtom später dazugekauft worden zu sein, denn die Stimmböckchen passen vom Design her nicht zu denen der Bassdrum/Toms (fürs Spielen aber egal).
    Ich hatte mal eine 20er Bassdrum von Lefima, die klang viel besser, voller, als ihre modernen Kolleginnen. Neu und modern ist nicht immer besser.
    Also viel Spass damit.

    Ich denke, du solltest die SONOR 3007 Snare kaufen, ist ein solides, ordentliche klingendes Teil und vllt brauchst du dann auch garkeine neue teure Snare mehr.

    Wenn ich dass alles hier so lese, überkommt mich das Gefühl, dass das Anspruchsdenken heutzutage immens hoch ist.
    Wenn ich daran denke, mit welchem zusammengewürfelten Schrott ich angefangen habe (und mit welchem ich sogar die ersten 3 Jahren live aufgetreten bin ;( ) - oje, das würde ich heute wahrscheinlich garnicht mehr dürfen.
    Alle konsumgesteuerten Jungdrummer würden sofort vehement versuchen, mich wieder auf Spur zu bringen.
    Am Anfang weiß man doch noch garnicht, was man will und wielange man eine Sache verfolgt. Ergo muß es erstmal preiswert sein. Billige Hardware ist kein Problem, wenn man sein Set nicht dreimal die Woche für einen Gig auf/abbauen muß. Aber auch wenn man sich ein Billigset neu kauft, kommt man nicht umhin, sich in Kürze neue Markenfelle zu kaufen, die sind einfach haltbarer (das ist aber auch das Einzige, was man an Trommeln erneuern muß (egal ob der Kessel nun aus Spanplatten, Ahorn, Esche oder sonstwas für ein Holz ist ~ hören tut man den Unterschied der Kesselmaterialien eh als Einsteiger nicht, den Unterschied der Felle eher schon)),
    Da kann man also auch mit einem neuen Markenfellsatz (erstmal nur für die Schlagseite, ca. 100€) beginnen und erstmal abchecken, ob einem das Drummen längere Zeit Spass macht. Wenn ja, würde ich erstmal in neue, ordentliche Becken investieren (erst HiHat, dann Ride, dann Crash).
    Aber jeder wie er es mag - ich bin mit preiswerten (und alten, aufgepimpten) Teilen (bis auf wenige Ausnahmen) immer recht gut gefahren.

    Also ehrlich gesagt, das Thunder sieht besser aus, als ich es, den Beschreibungen nach, vermutete. Ordentlich saubermachen, Chrompolitur für die Spannreifen und einen Satz neuer Felle (REMO Pinstripe oder Emperor - doppellagig auf der Schlagseite, einlagige Ambassador als Resofell und für die Snare ein REMO Ambassador coated Schlagfell und für unten ein dünnes Snare Resofell) - fertig! Die schwarze Fußmaschine sieht übrigens übrigens auch sehr wertig aus (Einsäulenmaschine).
    Die Thunder Snare ist für die Tonne, die PEARL Snare ist schon ordentliche Qualität. Das Raker Becken ist zwar klein (ganz sicher nur 14"?), könnte aber dann ggf., gepaart mit einem der HiHat Becken, einen ordentlich Klang ergeben.
    Mit etwas Stimmen und Dämpfen sollte damit ein zufriedenstellender Klang zu erreichen sein (klingt dann auch nicht mehr bollerich). Das reicht dann für den Anfang - später, sollten die Kinder beim Drummen bleiben, hat man auch schon mehr Erfahrung, was einen an dem Set stört und kann was Amtliches kaufen.
    Ein Ridebecken dazu zukaufen wäre auch nicht schlecht.
    Oder das Set auf der Schlagseite mit Meshheads bestücken (https://www.youtube.com/watch?v=rmUwZGcXI1A) und einen Satz Low Noise Becken (https://www.thomann.de/de/mill…71fdd78736e922f7aa)kaufen - macht das Ganze mehrere Db leiser.

    Dann spendiert dem "ollen Thunder" doch einfach einen Satz neue Felle und gut isses.
    Zum Üben reicht auch ein altes Billig-Set. Es muß für den Anfang nicht gleich ein superteures Set sein, den Unterschied hört ein Einsteiger eh nicht. Ein Satz preiswerte Becken dazu (aber nicht die Billigheimer der großen Marken (Zildjan, Paiste, Sabian, etc-), die sind ihr Geld nicht wert, da zahlt man nur den großen Namen). Zultan (Thomann) oder Fame B20 (Musikstore) wären da gute Kandidaten. Oder gebrauchte MEINL Classics.

    Super, dass du das Passende für dich gefunden hast.
    Es bestätigt doch, wie individuell jeder Drummer die Möglichkeiten einer Fußmaschine empfindet.
    Oft sind es die einfachsten Modelle, die als gut bewertet werden. Sie passen oder sie passen nicht - viele Einstellmöglichkeiten können die Maschine zwar in Maßen an die Bedürfnisse des Spielers anpassen, können aber auch völlig falsch eingestellt werden und machen die Maschine natürlich auch teurer (ausser bei der SONOR Maschine - die ist sehr einfach gehalten, aber trotzdem teuer ;) ).
    Umso besser, dass du deine Maschine im preiswerten Bereich gefunden hast.
    Heavy Duty ist eben auch nur was für Hard Hitter, der Normalo-Player braucht das alles nicht wirklich.

    WD40 hat an einer Fußmaschine generell nichts verloren. Das entfettet nämlich.


    Stimmt!
    Auszug dazu aus Wikipedia:


    Zusammensetzung


    Die Zusammensetzung unterscheidet sich laut den jeweiligen Sicherheitsdatenblättern.


    Deutschland:[3]


    60–80 % Kohlenwasserstoffe C9 - C11 (n-Alkane, iso-Alkane, Cycloalkane), < 2 % Aromaten
    1–5 % Kohlendioxid (Treibgas, nicht im Großgebinde enthalten)


    USA:[4]


    45–50 % Aliphatic Hydrocarbon CAS-Nummer: 64742-47-8 (Aliphatische Kohlenwasserstoffe)
    < 25 % Petroleum Base Oil CAS-Nummer: 64742-56-9, 64742-65-0, 64742-53-6, 64742-54-7, 64742-71-8 (unterschiedlich behandeltes Petroleum)
    12–18 % LVP Aliphatic Hydrocarbon CAS-Nummer: 64742-47-8 (Mischung aus aliphatischen Kohlenwasserstoffen C9-C16)
    2–3 % Carbon Dioxide (Kohlendioxid)
    < 10 % Non-Hazardous Ingredients Mixture (Mischung aus unbedenklichen Substanzen)


    Einsatz


    Haupteinsatzgebiete sind Reinigung, Wasserverdrängung und Korrosionsschutz bei Metallen und elektrischen Geräten, in Service, Werkstatt und Haushalt. In Werkstätten wird es auch gerne verwendet, um festgerostete Schraubverbindungen zu lösen; dazu muss es aber manchmal bis zu einigen Stunden einwirken, um den Rost zu unterkriechen. Die Schmierwirkung von WD-40 ist dagegen relativ gering, jedoch ausreichend für quietschende Scharniere oder hakende Schlösser. Auch zur Waffenreinigung wird WD-40 neben Ballistol häufig verwendet. Zur Schmierung von Gewindespindeln oder Fahrradketten ist es aufgrund seiner mangelnden Schmierwirkung nicht geeignet.[5]


    Das Lösen festgerosteter Verbindungen durch Einlegen in Petroleum hat eine lange Mechanikertradition. WD-40 stellt das Petroleum in gereinigter, parfümierter Form und mit Vaselinezusatz, um die Schmier- und Schutzwirkung zu verstärken, in einer Sprühflasche zur Verfügung. Ein im deutschsprachigen Raum bekanntes Konkurrenzprodukt ist Caramba.


    Der Einsatz von WD-40 und anderen „Rostlösern“ kann die Reibung zwischen den Bauteilen soweit verringern, dass die Trennung mit nicht zerstörerischem Krafteinsatz möglich ist. Ansonsten kann nur noch das abwechselnde Erhitzen und Abkühlen der Teile helfen.