Tja ...mittlerweile ist es echt ermüdend und ich mache fortan einen grossen Bogen um e-drum Threads. Ich kann mich noch genau erinnern, als ich mein erstes Roland hatte. Ein TD-3 set. Ich fand es einfach nur geil, auf Knopfdruck verschiedene Sets am Start zu haben und in einer gemässigten Lautstärke noch nachts in Keller zu trommeln. Ich müsste lügen, wenn ich behaupten würde das hätte nichts gebracht für mich. Zumal direkt neben an ein Tamburo TSB und ein Tama Superstar standen. Ich hatte trotzdem meinen Spass mit der Kiste.
Zudem ich immer gepredigt habe, dass ich es mit der Zuspielung von Playalongs und Musik erträglich fand und immer noch finde. Dann kam dieser ganze Hype mit Toontrack und BFD.
Klang alles furchtbar geil, hat mich aber einen Haufen Zeit und Verschleiss an Audiointerfaces gekostet. Wohlgemerk....einen guten Audiorechner habe ich schon immer am Start. Ich habe auch viel Geld in Superior, Ezdrummer und BFD gesteckt mit dem Ergebnis, dass ich mir heute ganz selten mal die Tischhupe von meiner Kleenen an den Rechner hänge und rumdaddel.
Zu mehr reicht die Zeit und Energie nicht und will es auch gar nicht. Ich bin mit Tottis Meinung stellenweise absolut konform, aber den erstrebten Realismus in Verbindung mit hoher Praxistauglichkeit sehe ich kritisch. Schon gar für Profimusiker, die damit ihren Lebensunterhalt bestreiten.
Ein e-drum ist ein fuc.... e-drum. Ein gutes Akustikset ist eine Offenbarung und kann niemals technisch und virtuell ersetzt werden!!!