Beiträge von coda

    yep, ich gehöre auch zu den drummenden singern ;)
    mit headset geht das auch recht gut. allerdings reduziere ich das drumming sehr, wenn ich nicht bloss "oooh yeah" über eine linie werfen möchte. da kommst du nicht drum herum, das alleine penibel zu üben, wenn der gesang rhythmisch völlig versetzt zum schlagzeug läuft. komplizierte fills liegen da bei mir nicht drin, oder nur nach riesigem übeaufwand - sonst eiert es entweder oben oder unten :D
    aber bei den leuten kommt es jedenfalls toll an, wenn drummer auch singen, und man kann auch mal bei konzerten dazwischen quatschen... das ist eine gute sache.
    grüss' coda

    also gut: bei 00:49 ein neckisches hupferli im rechten fuss, ausgelöst vom wort „betäubend“ - das bis 00:51 zu absoluter ratlosigkeit meinerseits führt und danach in dieser unübertroffenen performance endet. die muppets waren besser.


    ich habe wirklich gehofft, dass sich noch jemand outet ... schade.


    demnach (1 – 2- oder 3?)
    1. vernichtet ihr wirklich konsequent alles belastende material
    2. hat es hier nur superstars, die niiiie eine panne haben
    3. seid ihr noch nie beim drummen gefilmt worden
    4. :D
    5. ?(
    6. :O

    ehm... ich werde den chabbis (zu deutsch "kohl" = quatsch :D) nextens wieder vom web nehmen, möchte aber doch noch erklären, worum es sich handelt: das war eine musikparodie, unsere "gestorbene band" hat sich nach 5 jahren wieder zusammen gefunden, um die gescheiterte bandgeschichte zum besten zu geben (aus 700 mails rekonstruiert). da ich als "frau mit der betäubenden figur" vorgestellt wurde, hatte ich jeden abend das gefühl, etwas spezielles bieten zu müssen (liedli singen, theater - oder eben ein solo spielen). und an diesem abend ist mir in dieser folgenschweren millisekunde einfach nix eingefallen, womit ich dann, nach meinem bd-gestolper, hilflos meine stixx von mir geworfen habe. tja... super originell. ich hoffe, das kommt in der besten familie vor :O

    die meisten brasilianischen rhyhthmhen (richtig so? :D) passen auf die snare, finde ich. mit dem kick das samba (1/2+/3/4+) oder baiao (1/2+/4) - pattern spielen, auf der snare mit verschiedenen akzenten rumexperimentieren, z.b. auch die unbetonten schläge als doubles spielen. macht spass :)

    salü bigdrum
    wind, wasser, wüste... ja genau! das wasser kann auch in ganz verschiedenen formen und wirbeln, spritzern, gurgelnd oder gleichmässig fliessen. super!
    ich habe einige scripts gewälzt zum thema musikphysiologie ;) – es gibt ja spannende untersuchungen über die gehirnaktivität beim musizieren, aber ich kenne keine über den „output“ also über welche verbindungen dann die motorischen bahnen aktiviert werden. auch scheint die meinung „harmonie und klangfarbe entsteht im kopf, der rhythmus im bauch“ etabliert zu sein. ich bin so klug als wie zuvor – warum haue ich bei einem solo, das mich emotional berührt (zwischenhirn) plötzlich um µsec zu spät auf die snare (via kleinhirn)?
    so, genug wissenschaftliches gelabber... sonst geht noch der letzte groove verloren :D


    aber mich würde wirklich interessieren, was andere beim drummen denken oder fühlen. auf die gefahr hin, dass bei einigen manchen vielen die antwort mit s beginnt und mit ex aufhört. – aber vielleicht würde sich tatsächlich jemand ernsthaft zum thema äussern?
    ich meine, es braucht ja keine physiologische resp. psychologische erklärung, weshalb ich beim „poah – der typ da vorne tanzt aber speziell“ gleichzeitig einen unfreiwilligen tempowechsel initiiere, aber nicht immer sind die reaktionen so klar...
    herzliche grüss’
    coda

    salü sabbi
    ich kenne das problem sehr gut, bei mir ist es allerdings die snare, die je nach stimmung hinterher schleppt. bigdrum und intuitiv haben da sehr gute und wichtige dinge geschrieben, mir habe all diese übungen allerdings auch nur technisch geholfen - beim üben gehts ja toll und sec, aber im bandkontext... oje... das ist wirklich alles psychisch...
    unsere keyboarderin hat einen guten input in die band gebracht: ich stelle mir nun je nach song oder passage eine FARBE vor. diese farben sind automatisch mit emotionen beladen. also z.b. das feurige rot treibt nach vorne, gänsescheissegrün tönt richtig zickig, königsblau wird dann laid back gespielt etc. die zuordnungen sind natürlich sehr individuell - vielleicht findest du eine farbe, die deinen rechten fuss - zack! - auf den punkt bringt :). das tönt jetzt alles etwas esoterisch, aber mir hilft es wirklich, um die richtige stimmung in einen song zu bringen - probier es doch einfach mal aus.
    herzliche grüss'
    coda

    Zitat

    Original von Simon2


    + drummerin
    + Technik ?


    :D :D :D


    + bassistin - nur kleine pannen bei ihr vorgestern, deshalb nicht speziell erwähnt
    + drummerin - ähä jaja
    + technikerin - unsere eigene - am mischpult
    + techniker - vom musicstore - er durfte das werkzeug bringen :D
    ist das nicht wunderschön?

    wir hatten gestern auch einen seeehr aufregenden gig (openair):
    weil am himmel eine schwarze wand aufzieht, hetzt uns der veranstalter eine halbe stunde früher als geplant auf die bühne. dort teile ich mit, dass ich mit voller blase den gig nicht durchstehen werde - - - mein headset ist leider schon auf pa.
    chaotischer aufbau (vor uns fanden schon drei events statt), ich zähle ein „one – two – three – four“ – krracks ..... stromausfall, kein ton, nur das schlagzeug rattert einen takt lang einsam im hintergrund.
    problem schnell behoben – leicht gestresst finde ich das richtige tempo nicht mehr und muss nochmals einzählen. während des zweiten songs klappt der hihat-stand zusammen, kein passendes werkzeug vorhanden (das drumset wurde von der letzten band nach uns gestellt). techniker saust vorbei und auf der bühne gibt’s ein duett von sängerin und keyboarderin (danke fürs schnelle reagieren). nach sieben songs kommt sturm auf – alle notenblätter (gehören eh’ verboten auf der bühne) fliegen davon = keyboard spielt irgend welche harmonien in d-moll und die sängerin legt sich auf „da da da, oh yeah“ fest. gitarristin hift keyboarderin und schreit rhythmische harmonien rüber - alles wird irgendwo festgepappt während des einhändigen spielens. um die monitoren vor dem regen zu schützen, wird alles so zusammen geschoben, dass sich die band kaum mehr bewegen kann.
    bei stück 11 fliegt mir zweimal im minutenabstand der stick aus der hand, weil ein crash zu dicht über der hihat hängt. öhm, der soundcheck am fremdem schlagzeug fiel sozusagen aus.
    so geht das irgendwie weiter mit pannen und pausen und wir wandern mit einem mächtigen „scheeeiiiisssse“ backstage – beim publikum hingegen heftige begeisterung. die leute haben ausser des stromausfalles NICHTS mitbekommen (und die klonummer war sowieso ein gag)!!! ich möchte damit nicht sagen, dass wir besonders toll sind, sondern dass wir uns viel zu viele gedanken machen über die fehler, die wir spielen. wenn die grundstimmung passt und der kontakt zum publikum da ist, spielt alles andere irgendwie keine rolle... wir lernen ja... dann müssen wir uns nicht nach jedem gig selbst zerfleischen.

    hihi, für mich ist die seite 38 die magische seite, mit der ich mich seit jahren vergnüge... hat mir der jazzschullehrer vor vielen jahren gegeben und ich habe immer noch daran zu arbeiten, obwohl ich irgendwann das buch gekauft habe. aber jetzt werde ich seite 37 etwas genauer anschauen...
    grüss' coda

    ...hallooh?
    ich wollte mal fragen, ob die transkription was taugt, resp. ob sie überhaupt von jemandem gebraucht wird. danke für den upload, cody.
    ich habe einen ganzen ordner mit solchen transkriptionen, aber die mühe (scannerei) muss sich schon lohnen, deshalb hätte ich natürlich gerne ein feedback.
    herzliche grüss'
    coda

    ...besteht da noch interesse? ich habe den song irgendwann vor etwa 100 jahren transkribiert, aber seither nie mehr gehört / gespielt. ich kann das ding einscannen, aber hängt mich nicht an ev. fehlern auf, es ist wirklich extrem lange her... bitte melden, falls noch bedarf ist...
    herzliche grüss'
    coda

    mon dieu... so einfach ist das!
    hey, merci vielmals, ruby! du hast mir ja schon mehr als einmal aus der e-drum patsche geholfen :)
    jetzt mache ich mich grad nochmals an die arbeit.
    herzliche grüss'
    coda

    ich habe ja noch keine vorstellung, wie das über den monitor und in kombination mit dem a-set klingt, via kopfhörer ist es jedenfalls vielversprechend. wir machen popfunky covers, ein beispiel ist "virtual insanity" von jamiroquai: da hat es zwischendrin effekt-triplets
    (..x ..x x.. ...), die eigentlich wichtig sind für den song, aber ich habe eine hand zu wenig *g* und die keyboarderin hat auch nur 10 finger. deshalb habe ich das jetzt auf dem sequencer eingespielt und hole dann auf den ersten ton grad das ganze muster. so irgendwie, ich hoffe, meine idee ist verständlich (-:
    danke jedenfalls für die bisherigen antworten!

    also vielleicht nochmals in ruhe:
    ich möchte nur ein pad auf die bühne nehmen (sidesnare) und möglichst viel damit anstellen können. ich habe auf dem sequencer für zwei songs effekte vorbereitet, die ich dann über „one shot“ ansteuern möchte und für ein paar andere songs möchte ich einfach das pd-120 einbeziehen (z.b. schellenring snare auf 2, normale snare auf 4). da ich bei zwei effekten das bending brauche, habe ich nun ein problem.
    es gibt also keine möglichkeit, gleichzeitig controller und zwei triggersignale zu nutzen? d.h. ich muss das CY-12H mitnehmen, wenn ich so was machen möchte?